@phdthesis{Bauer2017, author = {Bauer, Steffen}, title = {Kombinierte Versorgung osteoporotischer Kompressionsfrakturen mit dorsaler Instrumentierung und Ballonkyphoplastie des betroffenen Wirbelk{\"o}rpers - Vergleich von konventioneller offener und minimalinvasiver Operationstechnik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153947}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {In dieser Studie wurden Daten zur minimalinvasiven dorsalen Versorgung instabiler Frakturen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule in Kombination mit Kyphoplastie erhoben. Das Patientenkollektiv umfasst 64 Patienten, welche im Zeitraum von 6/2009 bis 5/2011 an 67 Frakturen versorgt wurden. Das Durchschnittsalter bei Operation betrug 71,3 ± 8,9 Jahre. Es wurden hierzu die mono- und bisegmentalen Grund-Deckplatten-Winkel pr{\"a}operativ, postoperativ sowie an drei Nachuntersuchungszeitpunkten (6w, 3-6m, >9m) bestimmt. Weiterhin wurden mittels der Visuellen-Analog-Skala die Beschwerden vor dem Unfall und unmittelbar vor der Operation retrospektiv erhoben. Das funktionelle Ergebnis wurde am dritten Nachuntersuchungszeitpunkt mittels der VAS-Pain und des VAS-Wirbels{\"a}ulenscores der Arbeitsgemeinschaft „Wirbels{\"a}ule" der DGU ermittelt. Außerdem wurde nach einer regelm{\"a}ßigen Schmerzmitteleinnahme zu den Zeitpunkten „vor dem Unfall", „direkt nach dem Unfall" und „zurzeit" gefragt. Es konnten in anderen Studien schon einige Vorteile der minimalinvasiven dorsalen Stabilisierung hinsichtlich eines geringeren Blutverlustes, eines geringeren Gewebetraumas mit weniger postoperativer Schmerzen, einer besseren postoperativen Muskelfunktion, eines besseren kosmetischen Ergebnisses, schnellerer Mobilisierung sowie geringeren operativen Komplikationen gezeigt werden. Bisher gibt es aber keine Langzeitdaten, welche die funktionellen Ergebnisse und die Wiederaufrichtung oder den Korrekturverlust einer minimalinvasiven dorsalen Instrumentierung mit zeitgleicher Kyphoplastie von traumatischen Frakturen der thorakalen und lumbalen Wirbels{\"a}ule beschreiben. Hierbei konnten zu einem offen operierten Vergleichskollektiv keine signifikanten Unterschiede bzgl. der Wiederaufrichtung (5.2 ± 5.2 Grad perkutan vs. 6.4 ± 3.3 Grad offen, GDW bisegmental ermittelt) und des Korrekturverlustes des Grund-Deckplatten-Winkels gefunden werden (5.2 ± 5.6 Grad perkutan vs. 6.1 ± 2.4 Grad offen bei 3. NU, GDW bisegmental ermittelt). Signifikante Unterschiede ergaben sich aber bei den funktionellen Ergebnissen (VAS-Wirbels{\"a}ulenscore der Arbeitsgemeinschaft „Wirbels{\"a}ule" der DGU) zugunsten des minimalinvasiv versorgten Kollektivs zum Zeitpunkt der dritten Nachuntersuchung.}, subject = {Wirbels{\"a}ulenverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Fricke2013, author = {Fricke, Patrick}, title = {Hyperextensionsverletzungen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83062}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Eine der seltensten Formen thorakolumbaler Wirbels{\"a}ulenverletzungen stellen Hyperextensionsl{\"a}sionen dar. In dieser retrospektiven Studie wurden 27 F{\"a}lle thorakolumbaler Hyperextensionsverletzungen, die zwischen 1997 und 2010 in der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden, analysiert und die Besonderheiten dieser Verletzungen verdeutlicht. Ergebnisse: In dem untersuchten Patientenkollektiv waren zu 74 \% M{\"a}nner von den Hyperextensionsverletzungen betroffen. Das Durchschnittsalter aller Patienten lag bei 70,6 Jahren (25 - 92 Jahre, SD 15,8). 22 Patienten litten zum Unfallzeitpunkt an Vorerkrankungen der Wirbels{\"a}ule: in 17 F{\"a}llen (63 \%) lag eine diffuse idiopathic skeletal hyperostosis (DISH) vor, bei 4 Patienten (14,8 \%) ein M. Bechterew und bei einer Patientin (3,7 \%) ausschließlich degenerative Ver{\"a}nderungen im Sinne einer Osteoporose. In 29,6 \% der F{\"a}lle war ein leichtes Trauma urs{\"a}chlich, bei 70,4 \% f{\"u}hrte ein hochenergetischer Unfall zu der Hyperextensionsverletzung. Bei 14 Patienten verliefen die Verletzungen der vorderen S{\"a}ule transdiskal (52 \%) und bei 13 transoss{\"a}r (48 \%). Bei allen Patienten ohne Vorsch{\"a}den der Wirbels{\"a}ule kam es dabei zu einer transdiskalen L{\"a}sion. 6 Patienten (22,2 \%) erlitten initial durch die Hyperextensionsverletzung ein neurologisches Defizit. Alle Patienten wurden operativ mittels Implantation eines Fixateur interne von dorsal stabilisiert. Schlussfolgerung: Im Vergleich mit der Literatur zeigte sich anhand der Daten dieser Studie, dass Hyperextensionsverletzungen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule mit einem h{\"o}heren Risiko f{\"u}r neurologische Defizite einhergingen als andere thorakolumbale Verletzungen der Gruppe B. Dabei traten neurologische Defizite nur bei hochenergetischen Unf{\"a}llen auf. Ein durch M. Bechterew oder DISH versteiftes Achsenskelett erh{\"o}hte das Risiko f{\"u}r eine Hyperextensionsverletzung. Im Vergleich zu anderen Verletzungsformen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule traten Hyperextensionsverletzungen verh{\"a}ltnism{\"a}ßig h{\"a}ufiger bei vorgesch{\"a}digten Wirbels{\"a}ulen und somit bei {\"a}lteren Menschen auf. Nur im Falle einer Vorerkrankung der Wirbels{\"a}ule konnte bereits ein niederenergetisches Trauma zu einer Hyperextensionsverletzung f{\"u}hren. Dabei war dann vor allem der thorakolumbale {\"U}bergang und weniger die thorakale Wirbels{\"a}ule betroffen, bei der es haupts{\"a}chlich durch hochenergetische Unf{\"a}lle zu Verletzungen kam. Transoss{\"a}re Hyperextensionsverletzungen der vorderen und der hinteren S{\"a}ule traten nur bei alterierten Wirbels{\"a}ulen auf. Bei wirbels{\"a}ulengesunden Patienten verlief die Verletzung jeweils transdiskal und durch die hintere S{\"a}ule ligament{\"a}r.}, subject = {Wirbels{\"a}ulenverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Hoefer2009, author = {H{\"o}fer, Susanne}, title = {Die ventrale winkelstabile Instrumentierung von Verletzungen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule - Verlauf und Ergebnisse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-41948}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Inhalt der vorliegenden prospektiven Studie ist die Erfassung und Bewertung klinischer wie radiologischer Ergebnisse bei Patienten mit Verletzungen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule nach Versorgung mit einer winkelstabilen ventralen Platte (Telefix, Synthes, Germany). Von urspr{\"u}nglich 63 Patienten konnten 49 nach durchschnittlich 20 Monaten nachuntersucht werden. Die perioperativen Daten wurden anhand von Frageb{\"o}gen der Arbeitsgemeinschaft Wirbels{\"a}ule der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Unfallchirurgie (s. Anhang) erfasst und dokumentiert. Hier wurden die Verletzungsart, die Unfallursache, die Lokalisation der Frakturen, die Klassifikation nach Magerl und der neurologische Status nach dem Frankel-/ASIA-Score ausgewertet. Die Art der Behandlung sowie intra- oder postoperativ aufgetretene Komplikationen wurden ebenfalls dokumentiert. Die Aufrechterhaltung des sagittalen Profils (Grund-Deckplatten-Winkel mono- und bisegmental) wurde mittels R{\"o}ntgenaufnahmen bewertet. F{\"u}r die Beurteilung des klinischen Ergebnisses wurden das subjektive Befinden der Patienten durch den VAS-Fragebogen und soziale Faktoren wie beispielsweise die berufliche Reintegration erfragt. Die Messung des Finger-Boden-Abstands diente zur Absch{\"a}tzung der R{\"u}ckenfunktion. Zudem fand bei den Nachuntersuchungen die erneute Beurteilung des neurologischen Status statt. Bei den hier behandelten Verletzungen handelt es sich haupts{\"a}chlich um Frakturen des thorakolumbalen {\"U}bergangs, die vor allem durch einen Sturz aus der H{\"o}he oder einen Kfz-Unfall verursacht wurden. Daneben wurden auch Patienten mit Tumorerkrankungen und postoperativer Instabilit{\"a}t mittels Telefix-Platte versorgt. Die Platte wurde bei Verletzungen von Th9 bis L4 eingesetzt. Bei den Wirbelk{\"o}rperfrakturen handelt es sich in 64\% der F{\"a}lle um Typ A3-Frakturen nach Magerl. Der Anteil der Typ B- und Typ C-Frakturen ist mit je 16\% deutlich geringer. Bei Aufnahme hatten 16\% unseres Kollektivs ein neurologisches Defizit, darunter zwei Patienten mit komplettem Querschnitt. Insgesamt trat postoperativ in 60\% der F{\"a}lle eine Verbesserung des neurologischen Status um mindestens eine Stufe nach dem Frankel-/ASIA-Score ein, eine Verschlechterung trat in keinem Fall auf. Neben der zweizeitigen dorso-ventral kombinierten Operation (prim{\"a}re Stabilisierung mittels Fixateur interne) kam in 21 F{\"a}llen ein rein ventrales oder einzeitig kombiniertes Vorgehen zum Einsatz. Die Stabilisierung der Verletzungen mittels Telefix-Platte wurde durch einen Wirbelk{\"o}rperersatz (Synex- oder Synmesh-Cage) erg{\"a}nzt. Komplikationen in Bezug auf die Telefix-Platte betrafen meist die ventro-kaudale Schraube. In drei F{\"a}llen konnte die ventro-kaudale Schraube wegen Interferenz mit dem Cage nicht platziert werden. Die Auswertung der bisegmentalen Grund-Deckplatten-Winkel ergab einen durchschnittlichen postoperativen Korrekturverlust des Repositionsergebnisses von 5° mit einer mittleren kyphotischen Fehlstellung von 12°. Bisegmental versorgte Verletzungen zeigten tendenziell einen geringeren Korrekturverlust als dies bei monosegmentaler {\"U}berbr{\"u}ckung der Fall war. F{\"u}r die Messung der Winkel konnte eine gute Inter- und Intraobserver-Reliabilit{\"a}t festgestellt werden. Zudem konnten wir feststellen, dass eine Stellungs{\"a}nderung (liegend oder stehend) bei den R{\"o}ntgenaufnahmen zu einer erheblichen Ver{\"a}nderung des Grund-Deckplatten-Winkels f{\"u}hrt. Das subjektive Befinden (VAS-Fragebogen) ergab im Mittel f{\"u}r die Nachuntersuchung einen Wert von 71. Unsere Ergebnisse best{\"a}tigen bisherige Beobachtungen, dass ein gewisser Anteil (hier etwa 20\%) trotz Operation deutliche Beschwerden durch die Wirbels{\"a}ulenverletzung beibehalten. Das Ausmaß der k{\"o}rperlichen Belastung im Beruf zeigte einen negativen Einfluss auf das subjektive Befinden und auf die berufliche Reintegration. Ein Zusammenhang zwischen den radiologischen Parametern (GDWs) und dem subjektiven Befinden (VAS) bestand nicht. Die R{\"u}ckenfunktion wurde in 65\% der F{\"a}lle positiv bewertet, der mittlere FBA betrug 13 cm. Zwischen R{\"u}ckenfunktion und FBA bestand ein Zusammenhang. Bis zur dritten Nachuntersuchung trat bei keinem Patienten eine Ver{\"a}nderung des neurologischen Status im Vergleich zur Untersuchung, die direkt nach der Operation stattfand, auf. Unsere Studie zeigt, dass die Stabilisierung von Wirbelk{\"o}rperverletzungen mittels Telefix-Platte ein sicheres und effektives Verfahren darstellt. Unsere Ergebnisse in Bezug auf die radiologischen Messgr{\"o}ßen, das subjektive Befinden und soziale Faktoren sind mit den Angaben der in dieser Arbeit verwendeten Literatur zu anderen modernen ventralen Verfahren vergleichbar.}, subject = {Wirbels{\"a}ulenchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2008, author = {Hartmann, Erik Kristoffer}, title = {Einfluss von Wachstumsfaktoren auf die ventrale Spondylodese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28933}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Thrombozyten enthalten und sezernieren eine Vielzahl von Wachstumfaktoren, deren Mitwirkung an der Knochenbildung und -regeneration als gesichert gilt. Platelet-rich plasma (PRP) enth{\"a}lt eine hohe Thrombozytenkonzentration und somit auch dementsprechend hohe Spiegel von Wachstumsfaktoren. Ziel dieser Arbeit war eine Evaluation des Einflusses von PRP auf die Qualit{\"a}t und Quantit{\"a}t der interkorporellen kn{\"o}chernen Fusion im Rahmen der ventralen Spondylodese von Wirbelk{\"o}rperverletzungen mit Cage-Implantaten und autologer Spongiosa. In einer prospektiven Studie wurden 15 Patienten mit traumatischer Fraktur der BWS oder LWS ventral mit einem Cage-Implantat und autologer Spongiosa stabilisiert. Indikationsabh{\"a}ngig wurden additiv dorsale Fixateur interne und/oder ventrale Plattensysteme implantiert. Intraoperativ erfolgte die Kombination der autologen Spongiosa mit PRP. Dieses wurde direkt perioperativ aus max. 110 ml ven{\"o}sem Eigenblut des Patienten mit dem kommerziell erh{\"a}ltlichen GPS™-System (Biomet Deutschland GmbH, Berlin) hergestellt. Als Kontrollgruppe fungiert ein zuf{\"a}llig ausgew{\"a}hltes Kollektiv von 20 Patienten mit traumtischer BWS- oder LWS-Fraktur. Diese wurden ebenfalls ventral mit Cage und autologer Spongiosa sowie zus{\"a}tzlichen Implantaten stabilisiert, jedoch ohne den Einsatz von PRP. Im Rahmen der Nachbehandlung wurden nach durchschnittlich 8,33 Monaten (PRP-Gruppe) und 12,5 Monaten (Kontrolle) Computertomographien der instrumentierten Wirbels{\"a}ulenregion im Knochenfenster angefertigt. Anhand dieser wurde der Fusionsfortschritt exemplarisch f{\"u}r den linkslateralen Auftragungsbereich von Spongiosa bzw. Spongiosa/PRP um den Cage qualtitativ und quantifizierend mittles Volumetrie und Densitometrie (HU) erfasst. Es zeigte sich qualtitaiv bei 20\% der PRP-Gruppe sowie 30\% der Kontrollgruppe keine oder nur minimale linkslaterale Verkn{\"o}cherung. Jeweils 40\% wurden als durchgehend fusioniert klassifiziert. Quantifizierend ergab sich f{\"u}r beide Gruppen ein nahezu identischer mittlerer Volumenanteil > +100 HU (56,5 bzw. 56,6\%) am linkslateralen Gesamtvolumen. Der Volumenanteil > +500 HU betr{\"a}gt in der Kontrollgruppe 23,57\% in der PRP-Gruppe hingegen 29,33\%. Die absolute Dichte der Teilvolumina zeigt einen signifikant h{\"o}heren Durchschnitsswert in der PRP-Gruppe (639,7 HU zu 514,2 HU) sowie nicht signifikant h{\"o}here Werte im Teilvolumen > +500 HU (930,7 HU zu 846 HU). Aus den VAS-Scores konnte f{\"u}r den gew{\"a}hlten Nachuntersuchungzeitraum kein signifikanter Unterschied im subjektiven, patientenbezogenen Outcome festgestellt werden. Insgesamt zeigt sich ein Trend, demnach der Einsatz von PRP eine Verbesserung der autologen Spongiosaplastik und damit der Verkn{\"o}cherung um den Cage erm{\"o}glicht. Der bei Etablierung des Konzepts thrombozyt{\"a}rer Wachtsumsfaktoren-konzentrate zur Verbesserung der Knochenheilung erhoffte deutliche, klinische Effekt bleibt jedoch aus.}, subject = {Wirbels{\"a}ulenverletzung}, language = {de} }