@phdthesis{Mutterer2022, author = {Mutterer, Angelika Christina}, title = {Rekonstitution der pr{\"a}maturen Immunoseneszenz-Parameter unter anti-TNF-alpha-Therapie bei juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-25465}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254651}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bei juveniler idiopathischer Arthritis konnte eine pr{\"a}mature Immunoseneszenz nachgewiesen werden. Ein Erkl{\"a}rungsmodell ist, dass die pr{\"a}mature Immunoseneszenz den prim{\"a}ren Defekt darstellt, der das Immunsystem zum Versagen der Selbsttoleranz f{\"u}hrt. Eine andere Deutungsm{\"o}glichkeit stellt die pr{\"a}mature Immunoseneszenz als Folge von chronischer Stimulation und Aktivierung des Immunsystems durch die Autoimmunerkrankung selbst dar. In dieser Arbeit wurden die Immunoseneszenz-Parameter (naive T-Zellen, RTE, IL-7-Level, TRECs, relative Telomerl{\"a}nge, Ki-67-Expression) von JIA-Patienten - unterteilt in eine DMARD-Gruppe und eine TNFα-Inhibitor-Gruppe - mit denen von gesunden Vergleichsprobanden verglichen. Eine fortgeschrittenere Immunoseneszenz bei den Gesunden k{\"o}nnte m{\"o}glicherweise durch vermehrte chronische Virusinfekte erkl{\"a}rt werden, die jedoch in dieser Arbeit nicht erfasst wurden. In der vorliegenden Arbeit konnte eine potenzielle Rekonstitutionsf{\"a}higkeit mit Verbesserung der Immunoseneszenz-Parameter bei DMARD-Therapie demonstriert werden. So trat ein h{\"o}herer Anteil an naiven T-Zellen und an RTE auf, was vermuten l{\"a}sst, dass der fortschreitende Verlust der Thymusfunktion bei Patienten mit Autoimmunerkrankung reversibel sein k{\"o}nnte. Bei Vergleich der TNFi-Patienten mit der DMARD-Gruppe konnte eine weiter fortgeschrittene Immunoseneszenz festgestellt werden. Dies k{\"o}nnte durch die Ansammlung von schwereren, DMARD-refrakt{\"a}ren Patienten, aber auch durch die unterschiedliche, aber nicht-signifikante Altersverteilung bedingt sein. Bei l{\"a}ngerer Einnahmedauer des TNFα-Inhibitors zeigte sich ein tendenziell st{\"a}rkeres Auftreten von naiven T-Zellen und RTE, kombiniert mit geringeren Anteilen differenzierterer Subpopulationen. So scheinen TNFα-Inhibitoren die F{\"a}higkeit zu besitzen, die pr{\"a}mature Immunoseneszenz positiv zu beeinflussen oder zumindest eine Verlangsamung des pr{\"a}maturen Alterungsvorgangs zu bewirken.}, subject = {Pr{\"a}mature Immunoseneszenz}, language = {de} } @phdthesis{Suffa2010, author = {Suffa, Nadine}, title = {Untersuchung des B-Zell Immunglobulinrepertoires bei Juveniler Idiopathischer Arthritis im Hinblick auf Selektion und Klonalit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Juvenile Idiopathische Arthritis ist eine der h{\"a}ufigsten Ursachen von Gelenkbeschwerden im Kindesalter. Die Pathogenese der Erkrankung ist bisher wenig verstanden. Da sich jedoch bei einigen Subtypen der JIA Antinukle{\"a}re Antik{\"o}rper (ANA) nachweisen lassen, liegt eine Beteiligung von B-Lymphozyten nahe. Mittels einer Kombination aus ph{\"a}notypischer Zuordnung bestimmter B-Zell Differenzierungsstadien sowie Einzelzellsortierung, Amplifikation und Sequenzierung des rearrangierten Immunglobulingens individueller B-Zellen wurde der Frage nach klonaler Verwandschaft unterschiedlich differenzierter B-Zell Stadien und Selektion innerhalb des Gelenkes nachgegangen.}, subject = {Juvenile chronische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{SuessFroehlich2004, author = {S{\"u}ß-Fr{\"o}hlich, Yvonne}, title = {Die Serumpr{\"a}valenz von Parvovirus B19 bei rheumatischen Erkrankungen im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel dieser Studie war es, einen m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen einer Parvovirus B19-Infektion und der {\"A}tiologie und Pathogenese der Juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) zu untersuchen. Hierzu wurden von insgesamt 382 Patienten der Rheumasprechstunde der Kinderpoliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg Serumproben auf das Vorhandensein von Parvovirus B19-IgG-Antik{\"o}rpern gestestet. Der Nachweis dieser Antik{\"o}rper erfolgte mittels indirektem Immunfluoreszenztest (IFT). Das gleiche Verfahren wurde auch auf 146 gesunde Kontrollpatienten angewandt. Das Patientenkollektiv wurde diagnostisch in 13 Subgruppen unterteilt, die Kontrollen in drei altersentsprechende Gruppen. Die Gruppe Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) n=4 zeigte die h{\"o}chste Parvovirus B19-Serumpr{\"a}valenz mit 100\%. Die Gruppe Enthesitis assoziierte Arthritis (EAA) n=54 wies mit 72,2\% eine hohe Pr{\"a}valenz auf. Im mittleren Bereich lagen die Gruppen Lyme Arthritis n=37 (67,6\%), Arthralgien n=85 (62,4\%), Polyarthritis n=19 (57,9\%), andere, nicht n{\"a}her klassifizierbare Arthritis n=28 (57,1\%), CRMO n=12 (50\%), Psoriasis Arthritis n=11 (63,6\%), Morbus Still n=8 (62,5\%) und andere Oligoarthritis -nicht EOPA-JIA n=13 mit 53,9\% positiv getesteten Patienten. Die niedrigsten Serumpr{\"a}valenzen erzielten die Subgruppen reaktive Arthritis n=38 (39,5\%), fr{\"u}hkindliche Oligoarthritis (EOPA-JIA) n=67 (31,3\%) und rheumatische Augenerkrankung n=6 (33,3\%). Im Vergleich zu den Kontrollgruppen konnte in keiner der Subgruppen ein statistisch signifikant h{\"o}heres Ergebnis ermittelt werden. Lediglich in den Gruppen reaktive Arthritis und EOPA-JIA wurden statistisch signifikante Unterschiede erreicht, die jedoch niedriger als in den entsprechenden Kontrollgruppen lagen. Aus diesem Grund untermauert das Resultat dieser Studie nicht die Hypothese eines pathogenetischen Zusammenhangs zwischen einer Parvovirus B19-Infektion und kindlichem Rheuma.}, language = {de} } @phdthesis{Eisenkeil2004, author = {Eisenkeil, Andrea Maria}, title = {Naproxen-induzierte Pseudoporphyrie bei Kindern mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8535}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bei der Naproxen-induzierten Pseudoporphyrie bei Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises handelt es sich um ein Krankheitsbild, das durch Hauterscheinungen charakterisiert wird, die klinisch und histologisch nicht von einer Porphyria cutanea tarda zu unterscheiden sind. Es zeigen sich Bl{\"a}schen, Blasen und eine erh{\"o}hte Verletzlichkeit der Haut in sonnenexponierten Arealen. Im Gegensatz zur Porphyria cutanea tarda lassen sich keine pathologischen Porphyrinstoffwechselst{\"o}rungen nachweisen 159-176. Neben vielen anderen Medikamenten wird Naproxen als h{\"a}ufiger Ausl{\"o}ser einer Pseudoporphyrie beschrieben. Kinder und Jugendliche, die aufgrund einer rheumatischen Grunderkrankung eine Naproxentherapie erhalten, sind gef{\"a}hrdet, eine Pseudoporphyrie zu entwickeln. In der vorliegenden Untersuchung wurden Daten von insgesamt 196 Patienten erfasst, von denen 45 an einer Pseudoporphyrie unter einer Naproxentherapie erkrankt waren, 96 eine Naproxentherapie erhielten, ohne eine Pseudoporphyrie zu entwickeln und 55 keine Therapie mit Naproxen erhalten hatten. Die Inzidenz einer Pseudoporphyrie betrug 11,4\% bei Patienten, die eine Naproxentherapie erhalten hatten. In der Untersuchung fiel auf, dass die Diagnose der EOPA-JIA bei Patienten mit einer Pseudoporphyrie signifikant h{\"a}ufiger zugrunde lag, als bei Patienten, die keine Pseudoporphyrie entwickelten. Eine Geschlechtsbezogenheit beim Auftreten einer Pseudoporphyrie konnte im Vergleich mit den beiden anderen Patientengruppen nicht gefunden werden, dennoch fiel auf, dass drei Viertel der Pseudoporphyrie-Patienten weiblichen Geschlechts waren. Patienten, die eine Pseudoporphyrie entwickelten, waren beim Auftreten der rheumatischen Grunderkrankung signifikant j{\"u}nger, als die Patienten der beiden anderen Gruppen. Ein Zusammenhang von Auftreten einer Pseudoporphyrie und Laborparametern konnte bei folgenden Werten gefunden werden: niedriges H{\"a}moglobin, erh{\"o}hte Leukozytenzahlen, erh{\"o}hte Thrombozytenzahlen und Vorhandensein von Eiweiß im Urin. Patienten mit einer insgesamt h{\"o}heren Krankheitsaktivit{\"a}t der rheumatischen Grunderkrankung, erh{\"o}hten Entz{\"u}ndungszeichen und einem erniedrigten H{\"a}moglobin-Wert haben ein erh{\"o}htes Risiko, eine Pseudoporphyrie zu entwickeln. Pseudoporphyrie-Patienten hatten signifikant h{\"a}ufiger einen hellen Hauttyp. Hinsichtlich Augen- und Haarfarbe, sowie dem Auftreten von Sommersprossen fanden sich jedoch keine signifikanten Unterschiede, ebenso wenig hinsichtlich der Hautpflegemaßnahmen, sowie des Auftretens von Psoriasis oder Atopieneigung beim Patienten oder erstgradigen Verwandten. Patienten, die an einer Pseudoporphyrie erkrankten, waren im Sommer und im Urlaub signifikant h{\"a}ufiger einer erh{\"o}hten Sonnenexposition ausgesetzt. Eine Dosisabh{\"a}ngigkeit bez{\"u}glich des Auftretens einer Pseudoporphyrie ließ sich nachweisen. Der Erkrankungsgipfel fand sich im Alter von acht Jahren, vier F{\"u}nftel der Pseudoporphyrie-Patienten erkrankten innerhalb der ersten zwei Jahre der Naproxentherapie, in der untersuchten Gruppe fanden sich in 15\% schwere, in 46\% mittelschwere und in 38\% leichte Verl{\"a}ufe des Krankheitsbildes. In der vorliegenden Untersuchung konnte erstmalig ein Zusammenhang zwischen einer erh{\"o}hten entz{\"u}ndlichen Aktivit{\"a}t und dem Auftreten einer Pseudoporphyrie gezeigt werden. Daraus ergeben sich neue Forschungsans{\"a}tze, die in weiteren Untersuchungen gekl{\"a}rt werden k{\"o}nnten.}, language = {de} }