@phdthesis{Zirkler2007, author = {Zirkler, Jonas}, title = {Elektrophysiologische Untersuchungen am Nervus laryngeus recurrence des Menschen mit verschiedenen Verfahren des Neuromonitorings}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23037}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: In den letzten Jahren hat sich das intraoperative, elektrophysiologische Neuromonitoring des Nervus recurrens in der Schilddr{\"u}senchirurgie mehr und mehr etabliert und durchgesetzt. Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie wurden 79 Patienten (61 weiblich, 19 m{\"a}nnlich) an der Schilddr{\"u}se operiert. Dabei haben wir das System Nadelelektrode, bei dem die Elektrode durch das Ligamentum crycothyroideum in den Muskulus vocalis gestochen wird (Neurosign 100, Fa. Inomed) mit dem System Tubuselektrode, bei dem die Elektroden dem Stimmband anliegen (NIM-Response 2.0, Fa. Medtronic), verglichen. Es wurde der Nervus vagus, der Nervus laryngeus recurrens und der Nervus laryngeus superior identifiziert und ein EMG-Signal f{\"u}r jeden Nerv abgeleitet. Anschließend wurden hieraus Amplituden und Latenzzeizen der jeweiligen Ableitung bestimmt. Ergebnisse: F{\"u}r den linken Nervus vagus ergab sich eine mittlere konstante Latenzzeit im Bereich von ca. 6,3 ms, die damit ca. 2,5 ms l{\"a}nger als die ebenfalls konstante Latenzzeit des rechten Nervus vagus (ungef{\"a}hr 3,8 ms) war. Beim Nervus laryngeus recurrence wurde auf beiden Seiten eine konstante durchschnittliche Latenzzeit von ca. 2,2 -2,5 ms gemessen. Die Darstellung des Nervus laryngeus superior gestaltete sich technisch schwieriger und gelang nur in 37\% der F{\"a}lle. Bei den identifizierten Nerven lagen im Mittel sowohl f{\"u}r den linken als auch f{\"u}r den rechten Nervus laryngeus superior mittlere konstante Latenzzeiten zwischen 1,8 ms und 2,0 ms vor. Zwischen beiden Neuromonitoringsystemen („Tubuselektrode" vs. „Nadelelektrode") fanden sich bez{\"u}glich der Latenzzeiten keine Unterschiede. Die Bestimmung der Amplituden ergab f{\"u}r alle drei Nerven bei den absoluten Messwerten ein inhomogenes Bild. Es zeigte sich allerdings, dass mit der Nadelelektrode ein im Mittel ca. drei- bis f{\"u}nffach st{\"a}rkeres Signal als mit der Tubuselektrode abgeleitet werden konnte. Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen kann die Forderung abgeleitet werden, dass das Neuromonitoring in Zukunft nicht nur zur Identifikation des Nervus laryngeus recurrence genutzt werden sollte, sondern auch zur Bestimmung von Amplitude und Latenzzeit, da insbesondere bei Amplitudenver{\"a}nderungen m{\"o}gliche Nervensch{\"a}digungen fr{\"u}hzeitig erkannt werden k{\"o}nnten. Da mit der Nadelelektrode grunds{\"a}tzlich h{\"o}here Signalst{\"a}rken zu erfassen waren, ist diese zu bevorzugen. Das Neuromonitoring hat sich als sinnvolles technisches Hilfsmittel bei Schilddr{\"u}seneingriffen herausgestellt, kann helfen die Rekurrenspareserate zu senken, erh{\"o}ht die Sicherheit in der Ausbildung von jungen Operateuren und bietet die M{\"o}glichkeit der heute geforderten Dokumentation {\"u}ber die Nervendarstellung.}, language = {de} } @phdthesis{Schroth2005, author = {Schroth, Michael Alexander}, title = {{\"U}berwachung der Narkosetiefe mit dem computergest{\"u}tzten EEG-Monitor Narcotrend}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14155}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Einsch{\"a}tzung der Sedierungstiefe stellt den An{\"a}sthesisten vor das Problem, daß er sie nur {\"u}ber sekund{\"a}re Parameter bestimmen kann, die wie Herzfrequenz oder Blutdruck die Auswirkungen von zu flachen oder tiefen Narkosen darstellen. Deshalb besteht die Gefahr, daß Narkosen zu flach oder tief gesteuert und intraoperatives Erwachen oder Narkotika-{\"U}berhang droht. In dieser Studie wurde der Narcotrend® (MonitorTechnik, Bad Bramstedt), ein seit 2000 auf dem Markt erh{\"a}ltlicher Monitor zur Narkose{\"u}berwachung mittels EEG auf seine F{\"a}higkeit untersucht, bei steigender Propofol-Dosierung die klinische Sedierungstiefe zu bestimmen. Methodik: Bei 24 urologischen oder ophthalmologischen Patienten der ASA-Klassifikation I und II und ohne medikament{\"o}se Pr{\"a}medikation wurden mittels TCI-Perfusor bei steigenden Propofol-Ziel-Konzentrationen der Narcotrend und mittels des OAA/S-Score der klinische Sedierungszustand prospektiv und doppelblind untersucht. Daneben wurden zur weiteren Auswertung Herzfrequenz HF, mittlerer arterieller Druck MAD, Mediane Power Frequenz MPF und Spektral Eckfrequenz 90 SEF 90 gemessen. Ergebnisse: Der Narcotrend konnte in dieser Untersuchung in 92\% die klinische Sedierungstiefe gemessen mit dem OAA/S-Score richtig anzeigen. Er war damit signifikant (p < 0,05) besser als Herzfrequenz, mittlerer arterieller Blutdruck und Mediane Power Frequenz und nicht signifikant (p < 0,05) besser als die SEF 90. Obgleich bei einer {\"A}nderung des Narcotrends sich auch der OAA/S, also die meßbare Sedierungstiefe signifikant {\"a}nderte, konnten sowohl Narcotrend, MAD und SEF 90 nur zwischen wach und bewußtlos sicher unterscheiden, w{\"a}hrend die Einsch{\"a}tzung bei Propofol-Konzentrationen zwischen 2,0 \&\#8211;3,0 µg/ml deutlich weniger zuverl{\"a}ssig waren. Zwar waren alle Patienten bei der Zielkonzentration 4 µg/ml klinisch und nach Narcotrend bewußtlos, jedoch war der Verlauf des Narcotrends bei dem einzelnen Patienten sehr unterschiedlich. Schlußfolgerung: Der Narcotrend eignet sich gut f{\"u}r die Voraussage von Wachheit und Bewußtlosigkeit. Es gilt nun zu untersuchen, ob er auch drohendes intraoperatives Erwachen erkennen kann. Des weiteren muß seine Eignung f{\"u}r weitere Medikamente, insbesondere Opiate, weiter getestet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Glamsch2002, author = {Glamsch, Jochen}, title = {Intraoperatives Neuromonitoring des Nervus laryngeus recurrens mit Hilfe des Neurosign 100 bei Operationen an der Schilddr{\"u}se}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4656}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Um die Recurrensparese als die wichtigste Komplikation in der Schilddr{\"u}senchirurgie, zu vermeiden, wurden bislang zwei hinsichtlich der Freipr{\"a}paration des Nerven gegens{\"a}tzliche Operationsstrategien verfolgt. Durch das intraoperative Neuromonitoring (IONM) des Nervus laryngeus recurrens (NLR) besteht nun die M{\"o}glichkeit die Vorteile sowohl der Nichtdarstellung, als auch der Darstellung dessen, zu vereinen.. Durch die elektromyographische Kontrolle kann man ohne die hinsichtlich einer direkten Verletzung bzw. des postoperativ auftretenden Narbenzuges komplikationsbehaftete Freipr{\"a}paration die optische Identifikation, den Verlauf und somit auch den Erhalt der Integrit{\"a}t des NLR verifizieren. Bei 91 konsekutiven Patienten im Alter von 25 bis 89 Jahren lag unter anderem in je 7 F{\"a}llen ein Strumakarzinom bzw ein Strumarezidiv als Diagnose vor. An Eingriffen wurden seitenbezogen 89 subtotale Schilddr{\"u}senresektionen, 25 Hemithyreoidektomien, 23 Halsexplorationen, 7 Thyreoidektomien (14 Seiten), 5 Restthyreoidektomien, 4 Knotenexcisionen und je eine Isthmus- bzw. Nebenschilddr{\"u}senresektion durchgef{\"u}hrt (162 nerves at risk). Nachdem direkt postoperativ seitenbezogen 5 vollst{\"a}ndige und 4 partielle Paresen vorlagen, konnte im Zuge der Nachuntersuchungen sowohl in allen F{\"a}llen, bei denen es sich um einen Ersteingriff aufgrund einer benignen Grunderkrankung handelte, als auch bei allen Patienten die sich einer Tumorresektion bzw. einer Rezidivoperation unterziehen mussten, eine vollst{\"a}ndige Mobilit{\"a}t des Stimmbandes diagnostiziert werden. Verglichen mit den bis dato {\"u}blichen Pareseraten ergab sich mit der im Zuge dieser Studie ermittelten Pareserate von 0\% bez{\"u}glich des NLR eine deutliche Verbesserung, womit die Anwendung des IONM bei Eingriffen im Schilddr{\"u}senbereich als hilfreich erscheint.}, language = {de} }