@phdthesis{Ross2021, author = {Ross, Veronique}, title = {Unterscheiden sich gesunde Neugeborene mit auff{\"a}lligem bzw. unauff{\"a}lligem H{\"o}rscreeningbefund in Eigenschaften der Grundfrequenzkontur ihrer spontanen Weinlaute?}, doi = {10.25972/OPUS-22487}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-224875}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden gesunde Neugeborene mit unterschiedlichen H{\"o}rscreeningbefunden in den Eigenschaften der Grundfrequenzkontur ihrer spontanen Weinlaute untersucht. Ziel der vorliegenden Studie war es zu ermitteln, ob sich spontane Laut{\"a}ußerungen von gesunden Neugeborenen mit einem unauff{\"a}lligen Neugeborenenh{\"o}rscreening (NHS) im Vergleich zu einem auff{\"a}lligen NHS in den modellierten Grundfrequenzeigenschaften und der Melodiel{\"a}nge unterscheiden. Im Rahmen des Projektes wurden 82 gesunde Neugeborene (2.-4. Lebenstag) rekrutiert und je nach Ergebnis des routinem{\"a}ßig durchgef{\"u}hrten NHS in zwei Gruppen eingeteilt. Diese waren Neugeborene mit unauff{\"a}lligem NHS (Gruppe NHS_TU) und Neugeborene mit auff{\"a}lligem NHS (Gruppe NHS_TA). In einer Nachkontrolle nach 3 Monaten wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob die Neugeborene mit einem auff{\"a}lligem NHS auch alle h{\"o}rgesund waren. Es wurden insgesamt 2.330 spontane Laut{\"a}ußerungen aufgenommen und quantitativ analysiert. Hierbei wurden die Melodiel{\"a}nge, das Minimum, das Maximum, die mittlere Grundfrequenz und der Grundfrequenzhub f{\"u}r jede Laut{\"a}ußerung berechnet. F{\"u}r jedes Neugeborene wurde ein arithmetischer Mittelwert f{\"u}r die analysierten Variablen gebildet und anschließend zwischen beiden Gruppen verglichen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie belegen, dass sich gesunde Neugeborene mit unterschiedlichen H{\"o}rscreeningbefunden nicht signifikant in ihren Grundfrequenzeigenschaften unterscheiden. Somit konnte best{\"a}tigt werden, dass sich gesunde Neugeborene mit auff{\"a}lligem NHS, welche in der Nachuntersuchung h{\"o}rgesund sind (Falsch-Positiv-Getestete), die gleichen Lauteigenschaften wie Neugeborene mit unauff{\"a}lligem NHS aufweisen. Insgesamt konnte die vorliegende Studie erstmalig Eigenschaften der Grundfrequenzkontur spontaner Laut{\"a}ußerungen von Neugeborenen mit einem unauff{\"a}lligen NHS-Befund im Vergleich zu einem auff{\"a}lligen NHS-Befund objektiv analysieren und entsprechende Referenzwerte f{\"u}r gesunde Neugeborene liefern. Somit w{\"a}re eine wichtige Voraussetzung daf{\"u}r geschaffen, in nachfolgenden Studien zu untersuchen, ob die Melodiekontur ein potenzieller Fr{\"u}hindikator f{\"u}r eine sensorineurale H{\"o}rst{\"o}rung bei Neugeborenen sein k{\"o}nnte.}, subject = {Sprachentwicklung}, language = {de} } @phdthesis{Murillo2019, author = {Murillo, Enrique}, title = {Neugeborenen-H{\"o}rscreening mit dem BERAphone® - Beeinflussung der Nachweiszeit durch Vigilanzzustand und Reizrate}, doi = {10.25972/OPUS-18052}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: F{\"u}r die zeitgerechte Diagnose und Therapie einer permanenten kindlichen H{\"o}rst{\"o}rung ist ein universelles Neugeborenen-H{\"o}rscreening (NHS) unverzichtbar. Der Goldstandard f{\"u}r das NHS basiert auf der Ableitung von akustisch evozierten Hirnstammpotentialen (Brainstem evoked response audiometry, BERA). An der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und {\"a}sthetische Operationen der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg erfolgt das NHS mit dem automatischen BERA-Testsystem MAICO MB11 BERAphone® (MAICO Diagnostics GmbH). In vorausgegangenen Arbeiten zur Optimierung dieser Messmethode ergaben sich Hinweise auf eine Beziehung zwischen dem Vigilanzzustand (Wachheitsgrad) der Neugeborenen und der Reizrate. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob durch die Verwendung einer bestimmten Reizrate in Abh{\"a}ngigkeit vom Vigilanzzustand eine Verk{\"u}rzung der Messzeit bzw. der Testdauer erreicht werden kann. Methoden: An 72 Neugeborenen (Altersmittelwert: 2,3 Tage) wurden 409 Messungen mit dem MB11 BERAphone® im Rahmen des universellen NHS der Universit{\"a}ts-HNO-Klinik W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt. Es wurden drei verschiedene Vigilanzzust{\"a}nde (wach, d{\"o}send, schlafend) mit den Reizraten 20/s, 40/s, 60/s, 80/s, 90/s, 100/s untersucht. Ergebnisse: Es konnte gezeigt werden, dass die Nachweiszeit beim NHS vom Vigilanzzustand der Neugeborenen w{\"a}hrend der Untersuchung beeinflusst wurde. Bei schlafenden Neugeborenen wurden k{\"u}rzere Nachweiszeiten erzielt als bei wachen Neugeborenen. In Abh{\"a}ngigkeit von der verwendeten Reizrate waren diese Nachweiszeitunterschiede zwischen den schlafenden und wachen Neugeborenen unterschiedlich groß. Bei einer Reizrate von 60/s war im Vergleich zu den {\"u}brigen Reizraten (20/s, 40/s, 80/s, 90/s, 100/s) kein signifikanter Unterschied zwischen den Nachweiszeiten der wachen und schlafenden Neugeborenen nachweisbar. Fazit: Eine Reizrate von 60/s ist f{\"u}r das NHS vorteilhaft. Diese Stimulationsrate wird am wenigsten durch die Vigilanz der Neugeborenen beeinflusst. Es treten somit weniger vigilanzbedingte Verl{\"a}ngerungen der Screening-Zeit auf.}, subject = {Neugeborene}, language = {de} } @phdthesis{Juengling2013, author = {J{\"u}ngling, Eva Christina}, title = {Die Wirkung von unterschiedlichen Reizraten auf die ASSR bei Neugeborenenh{\"o}rscreening}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {An der Universit{\"a}tsfrauenklinik W{\"u}rzburg wird das H{\"o}rscreening Neugeborener derzeit mit dem von der Firma MAICO Diagnostic GmbH in Berlin entwickelten Ger{\"a}t, dem Messger{\"a}t MB 11 mit BERAphon® durchgef{\"u}hrt. In dieses Ger{\"a}t wurde ein optimierter akustischer Chirp - Stimulus implementiert. Der Stimuluspegel betr{\"a}gt 35 dBnHL. Es wurden 77 Neugeborene der Entbindungsstation untersucht. Zu Beginn wurden beide Ohren der Kinder jeweils mit der vom Ger{\"a}t verwendeten routinem{\"a}ßigen Reizrate von 90/s untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden Screenings mit 5 weiteren Reizraten (20/s, 40/s, 60/s, 80/s und 100/s) jeweils monoaural durchgef{\"u}hrt. Da man nach der Literatur von unterschiedlichen mittleren Nachweiszeiten abh{\"a}ngig von der Vigilanz der Kinder ausging, wurde zus{\"a}tzlich der Wachheitszustand jedes Kindes dokumentiert. Es zeigte sich, dass mit dem implementierten Chirp-Stimulus bei einer Lautst{\"a}rke von 35 dBnHL unabh{\"a}ngig von der untersuchten Reizrate zuverl{\"a}ssig Screenings durchf{\"u}hrbar sind. Die Auswertung der Nachweiszeiten unabh{\"a}ngig von der Vigilanz der Kinder l{\"a}sst bereits darauf schließen, dass k{\"u}rzere Nachweiszeiten bei niedrigeren Reizraten als der Standardreizrate von 90/s erzielbar sind. Hier ergaben sich die k{\"u}rzesten Nachweiszeiten bei den Reizraten 60/s und 80/s. Ein entsprechendes Ergebnis zeigte sich bei der Aufteilung der Nachweiszeiten in zwei Gruppen: schlafende und wache Neugeborene. Bei den schlafenden Babies wurden signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten bei einer Reizrate von 60/s und 80/s im Vergleich zur Standardreizrate mit 90/s gemessen. Bei wachen Neugeborenen war das Ergebnis noch st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt. Hier unterschieden sich die mittleren Nachweiszeiten der einzelnen Reizraten st{\"a}rker untereinander, was auf ein Vorhandensein mittellatenter Komponenten bereits bei Neugeborenen schließen l{\"a}sst. Verglichen mit der Reizrate von 90/s ergab jedoch nur die Reizrate von 60/s signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten. 57 In Zusammenschau der Ergebnisse l{\"a}sst sich also schlussfolgern, dass eine Reizrate von 60/s sowohl bei schlafenden als auch bei wachen Neugeborenen signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten bietet als die bisher verwendete Reizrate von 90/s. F{\"u}r die Zukunft ist eine Fortsetzung der Untersuchungen geplant, inwieweit die Vigilanz des Kindes einen Einfluss auf die Antworten beim H{\"o}rscreening hat. Vor allem f{\"u}r die Gruppe der „wachen" Neugeborenen ist eine Erh{\"o}hung der Anzahl untersuchter Kinder notwendig.}, subject = {Neugeborene}, language = {de} } @phdthesis{Hofmann2012, author = {Hofmann, Sofia Beatriz}, title = {Sensitivit{\"a}tsstudie zum Neugeborenen-H{\"o}rscreening mit dem BERAphon®}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76459}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Von August 1997 bis Ende 2011 wurden in einem zweistufigen Neugeborenen-H{\"o}rscreening-Modell {\"u}ber 16994 Neugeborene mit dem MB 11 BERAphon® (MAICO, Diagnostic GmbH, Berlin) getestet. Anfangs wurde unter Verwendung des Zeitgang-BERA das Screening durchgef{\"u}hrt. Der akustische Reiz wurde im Laufe der Zeit ver{\"a}ndert und optimiert. Aktuell wird mit einem breitbandigen akustischen CE-Chirp™ bei einem Screeningpegel von 35 dB-nHL gearbeitet. Von April 2008 bis September 2008 wurden im Rahmen dieser Arbeit Neugeborene mit der genannten Methode gescreent. Im Juli 2008 wurde zus{\"a}tzlich eine Umfrage unter Eltern durchgef{\"u}hrt, deren Kinder ca. zwei Jahre zuvor in der Univ.-Frauenklinik W{\"u}rzburg nach H{\"o}rst{\"o}rungen untersucht worden waren. Das Ziel dieser Arbeit ist, die Qualit{\"a}t des Neugeborenen-H{\"o}rscreening-Modells zu {\"u}berpr{\"u}fen und somit auch die Ermittlung der Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t des MB 11 BERAphons®. In dieser Studie werden Ergebnisse von 583 gescreenten Neugeborenen (1166 Ohren) dargestellt. Die mittlere Messzeit betrug 42,5s (SD = ± 34,24s). Die Messzeiten lagen zwischen 16s und 178s, im Median dauerte eine Messung 28s. Die Pass-Rate nach Stufe I betrug 97,69 \% und nach Stufe II, bzw. nach den Kontrollscreenings 98,95 \%. Eine p{\"a}daudiologische Diagnostik und Therapie fand bei 11 Ohren (8 Kinder) statt. Es wurden somit 0,94\% der Ohren richtig-positiv ermittelt. Die falsch-positiv-Rate betrug 2,41 \%. 0,69 \% der Kinder gelten als Drop-outs. Insgesamt wurden 96,31\% als richtig-negativ eingeordnet. Eine Spezifit{\"a}t von 97,57 \% wurde erreicht. Im zweiten Teil der Arbeit wurde eine Umfrage unter 500 Elternpaaren durchgef{\"u}hrt. Zur Informationsermittlung wurde ein selbst entworfener W{\"u}rzburger Fragebogen sowie der LittlEARS-Fragebogen der Firma MED-EL Medical Electronics verwendet. Der W{\"u}rzburger Fragebogen erwies sich als sehr gut geeignet f{\"u}r die Sensitivit{\"a}tsstudie. Es wurde eine R{\"u}cklaufquote von 71,57 \% erreicht. Die durchschnittliche Antwortdauer war 16,3 Tage. Im Median dauerte eine Antwort 6 Tage. Die aus den Umfrageergebnissen ermittelte Sensitivit{\"a}t betr{\"a}gt 100 \%. Die bereits genannten Ziele dieser Arbeit wurden erreicht. Die in W{\"u}rzburg angewandte Screeningmethode erwies sich als effizient und {\"u}bertrifft damit die Anforderungen an eine vom G-BA geforderte Screening-Einrichtung.}, subject = {Sensitivit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Grygiel2005, author = {Grygiel, Johanna Maria}, title = {Ein Vergleich von zwei automatisierten BERAphon® Untersuchungsmethoden beim Neugeborenen-H{\"o}rscreening}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20063}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In W{\"u}rzburg wurden in einem bew{\"a}hrten zweistufigen Neugeborenen-H{\"o}rscreening (NHS)-Modell seit August 1997 bis August 2005 {\"u}ber 10.000 Kinder mit Zeitgang-BERA und BERAphon® untersucht. Von Mai 2002 bis September 2002 wurde zus{\"a}tzlich mit zwei automatischen Auswertungsverfahren gescreent. Der Frankfurter Algorithmus basiert auf der Aufzeichnung von Steady State-Hirnstammpotentialen (SSP) bei 40 dB und statistischer Auswertung in Kombination mit dem BERAphon®. Die neue BERA hingegen ist ein statistisches Verfahren unter Verwendung des Zeitgangreizes und des BERAphons®, die auf den Kriterien der visuellen Auswertung basiert. In dieser Untersuchung wurden 418 Neugeborene mit der Zeitgang-BERA und visueller Auswertung (Referenz) und zus{\"a}tzlich mit dem SSP, sowie mit der neuen BERA untersucht. Die initiale „PASS"-Rate liegt bei der Referenz bei 94,40\%, beim SSP bei 95,16\% und bei der neuen BERA bei 98,15\%. Nach Screeningstufe I kam es zu einer Erh{\"o}hung der „PASS"-Rate bei der Referenz auf 98,05\%, beim SSP auf 99,60\% und bei der neuen BERA auf 100\%. Beide automatischen Auswertungsmethoden stimmen in den meisten F{\"a}llen mit den Ergebnissen der Referenz {\"u}berein. Die Messzeit konnte gegen{\"u}ber der Referenzzeit auf etwa ein Viertel (SSP, 56,88 Sekunden ± 2,3 Sekunden (SE)), bzw. auf die H{\"a}lfte (neue BERA, 126,33 Sekunden ± 4,73 Sekunden (SE)) gesenkt werden. Die Kosten f{\"u}r das Neugeborenen-H{\"o}rscreening konnten auf 2,13 Euro (SSP) bzw. 2,32 Euro (neue BERA) pro Kind bei der Durchf{\"u}hrung der Messung durch eine Hilfskraft verringert werden. Es konnte gezeigt werden, dass beide automatisierten BERA-Verfahren den apparativen, personellen und zeitlichen Aufwand gegen{\"u}ber dem Referenzverfahren deutlich vermindern. Beide automatischen Auswertungsverfahren, die SSP und die neue BERA, bieten sich als eine zuverl{\"a}ssige und vor allem kosteng{\"u}nstige Methode f{\"u}r das Neugeborenen-H{\"o}rscreening an.}, language = {de} }