@phdthesis{Schmidt2010, author = {Schmidt, Katrin}, title = {Untersuchung zum in vitro Wachstumsverhalten ausgesuchter MRSA-St{\"a}mme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55570}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In dieser Arbeit wurde das in vitro Wachstumsverhalten ausgesuchter MRSA in Konkurrenz zu Bakterien der Standortflora unter Optimalbedingungen und unter Mangelbedingungen getestet. Es l{\"a}sst sich f{\"u}r alle getesteten MRSA-St{\"a}mme zusammenfassend sagen, dass ihre klinische Pr{\"a}valenz nicht mit dem Wachstum in vitro korreliert, d.h. das h{\"a}ufige Spa-Typen nicht besser unter unseren Versuchbedingungen gewachsen sind als seltene. In vitro konnte kein verdr{\"a}ngendes Wachstum des Methicillin sensiblen S. aureus gegen{\"u}ber den resistenten St{\"a}mme beobachtet werden. Vielmehr gelingt es den MRSA-St{\"a}mmen, ein Wachstumsgemisch zu ihrem Vorteil zu beeinflussen, indem sie die getesteten anderen Mikroorganismen (S. epidermidis, S. cerivisiae) im Wachstum hemmen, mit Ausnahme von E. faecium. Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten der Identifizierung von probiotischen Arten zur Verdr{\"a}ngung eines MRSA. In Zukunft sollte vielleicht an der Optimierung von in vitro Systemen gearbeitet werden (in vitro Organkulturen) oder Tiermodelle verwendet werden. Den Transmissionsunterschieden und der Tenazit{\"a}t sind weiterhin Aufmerksamkeit zu widmen. Wie in der Literatur beschrieben ist es zum Verst{\"a}ndnis des Wachstumsverhal-tens der resistenten St{\"a}mme wichtig zu wissen, auf welchen molekularbiologischen Grundlagen die Resistenz beruht, da eine einzelne Site-Mutation zus{\"a}tzliche Resistenzen bedeuten und einen eventuellen Wachstumsnachteil wieder ausgleichen kann. Im Klinikalltag scheinen sich die MRSA-St{\"a}mme auszubreiten, die den Wachstumsnachteil bereits ausgeglichen haben, beziehungsweise deren Methicillinresistenz keinen Wachstumsnachteil bedeutet.}, subject = {MRSA}, language = {de} }