@phdthesis{Schaper2019, author = {Schaper, Philipp}, title = {Errors in Prospective Memory}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175217}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Prospektives Ged{\"a}chtnis beschreibt die F{\"a}higkeit Intentionen zu einem sp{\"a}teren Zeitpunkt als Reaktion auf einen Hinweisreiz auszuf{\"u}hren. Derartige Aufgaben finden sich zahlreich in Alltags- wie auch Arbeitskontexten, waren aber im Gegensatz zum retrospektiven Ged{\"a}chtnis lange Zeit nicht im Fokus der Forschung. Erst die Arbeit von Harris (1984) und insbesondere der Artikel von Einstein and McDaniel (1990) wurden Ausgangspunkte eines sich stetig vergr{\"o}ßernden Forschungsfeldes. Aufbauend auf dieser Forschung werden im Rahmen dieser Dissertationsschrift f{\"u}nf Journal-Artikel pr{\"a}sentiert und verkn{\"u}pft, die das Verst{\"a}ndnis zum prospektiven Ged{\"a}chtnis durch die Betrachtung von m{\"o}glichen Fehlern erweitern. Die erste Studie besch{\"a}ftigt sich mit der Frage ob zus{\"a}tzliche kognitiven Ressourcen ben{\"o}tigt werden um eine Intention zwischen dem Hinweisreiz und ihrer Ausf{\"u}hrung aufrecht zu erhalten. Die Folgerungen von Einstein, McDaniel, Williford, Pagan, and Dismukes (2003), die eine derartige Aufrechterhaltung vorschlugen konnten nicht repliziert werden. In der zweiten Studie konnte gezeigt werden, dass Unterbrechungen zwischen Hinweisreiz und Ausf{\"u}hrung der Intention insbesondere dann negative Folgen zeigen, wenn sie mit einem Kontextwechsel verbunden sind. In den Studien drei bis f{\"u}nf stand das irrt{\"u}mliche Ausf{\"u}hren von beendeten prospektiven Ged{\"a}chtnisaufgaben im Zentrum der Untersuchung. Hier konnte nicht nur gezeigt werden, dass die bisherige Theorie zur Vorhersage derartiger Fehler, die vor allem auf Unterdr{\"u}ckung der Reaktion beruht (Bugg, Scullin, \& Rauvola, 2016), mit den Ergebnissen speziell zu deren Pr{\"u}fung entworfener Experimente nicht zu vereinbaren ist. Dar{\"u}ber hinaus wurde im Rahmen der Untersuchungen eine Modifikation der Theorie ausgearbeitet, die besser geeignet erscheint sowohl bisherige Ergebnisse als auch die hinzugekommenen Experimente vorherzusagen. {\"U}ber alle f{\"u}nf Artikel wird zus{\"a}tzlich verdeutlicht, dass der Moment in dem der Hinweisreiz pr{\"a}sentiert wird eine noch gr{\"o}ßere Rolle zu spielen scheint, als durch bisherige Forschung deutlich geworden ist.}, subject = {Ged{\"a}chtnis}, language = {en} }