@article{Asano2010, author = {Asano, Yuki}, title = {Bericht einer Aktionsforschung zur F{\"o}rderung autonomen Lernens in einem Japanischkurs — Aspekte selbstreflektierenden Fremdsprachenlernens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49855}, year = {2010}, abstract = {Der vorliegende Artikel befasst sich mit einer Aktionsforschung, die im Rahmen eines Japanischunterrichts an der Ruhr-Universit{\"a}t Bochum durchgef{\"u}hrt wurde und stellt konkrete Schritte einer Aktionsforschung dar. Die Unterrichtende versucht, anhand der empirischen Daten aus ihrem eigenen Unterricht heraus zu verstehen, inwieweit der von ihr konzipierte und im Kurs regelm{\"a}ßig verwendete Reflexionsbogen das selbstreflektierende Lernen f{\"o}rdert. Außerdem wird der Frage nachgegangen, in welchem Zusammenhang autonomes Lernen mit bestimmten Grammatikvermittlungsmethoden steht. Ist eine induktive Grammatikvermittlung zur F{\"o}rderung autonomen Lernens erforderlich? Was muss gef{\"o}rdert werden, wenn man autonomes Lernen f{\"o}rdern m{\"o}chte? Die in diesem Artikel dargestellten Fragestellungen und Erkenntnisse beziehen sich zwar auf den Japanischunterricht, aber bieten im weiteren Unterrichtskontext ebenfalls einen Ansatzpunkt f{\"u}r die Weiterentwicklung des Fremdsprachenunterrichts. Dar{\"u}ber hinaus bietet Aktionsforschung die M{\"o}glichkeit, nicht nur Sprachlehrforschende im engen Sinne, sondern alle Unterrichtende, die an der forschungsgeleiteten Entwicklung des Unterrichtsgeschehens interessiert sind, in die Forschung mit einzubeziehen, was zur Weiterentwicklung der Fremdsprachenlehr/lernforschung sicherlich beitr{\"a}gt.}, subject = {Fremdsprachenlernen}, language = {de} } @phdthesis{Buckel2014, author = {Buckel, Thomas}, title = {Verbesserung und {\"U}berwachung von RFID-Infrastrukturen im Einzelhandel - ein aktionsforschungsbasierter Ansatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-106719}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Die Grundlage f{\"u}r eine hohe Bestandsgenauigkeit ist die unternehmens{\"u}bergreifende Identifikation und Nachverfolgung von Waren, die mit automatisierten Identifizierungstechnologien (Auto-ID-Technologien) erm{\"o}glicht wird. Die Einf{\"u}hrung der Auto-ID-Technologie des Barcodes hat die Industrie vor mehr als 30 Jahren fundamental ver{\"a}ndert. Darauf aufbauend versprechen neuere Auto-ID-Technologien wie die „Radio Frequency Identification" (RFID) Probleme wie die Nichtverf{\"u}gbarkeit von Waren, eine intransparente Diebstahlrate oder Warenschwund durch eine bessere Nachverfolgung aller Waren und eine h{\"o}here Bestandsgenauigkeit zu l{\"o}sen. Die Vorteile von RFID gegen{\"u}ber dem Barcode sind unter anderem die h{\"o}here Datendichte, die gr{\"o}ßere Robustheit gegen{\"u}ber Umwelteinfl{\"u}ssen sowie die schnellere und mehrfache Erfassung von Gegenst{\"a}nden. Viele Unternehmen sehen sich jedoch vor allem nach der Implementierung einer RFID-Infrastruktur mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert. Aspekte wie wenig Unterst{\"u}tzung durch das Management, interner Widerstand durch Mitarbeiter, Probleme bei der Integration von Hardware und Software und vor allem eine mangelnde Datenqualit{\"a}t verhindern, dass die prognostizierten positiven Effekte erreicht werden k{\"o}nnen. Derartige Ph{\"a}nomene werden passend unter dem Begriff „Credibility Gap" zusammengefasst. Dieser beschreibt die Problematik, dass es insgesamt an Verfahren, Methoden und gezielter Unterst{\"u}tzung mangelt, um die in der Literatur umfangreich versprochenen positiven Effekte tats{\"a}chlich und nachhaltig zu realisieren. Passend werden die erwarteten Einsparungen und Verbesserungen durch den RFID-Einsatz oftmals als Expertensch{\"a}tzungen und sogar als gr{\"o}ßtenteils rein spekulativ bezeichnet. Das Ziel dieser Dissertation ist es, Praktikern das Erreichen der positiven RFID-Effekte zu erm{\"o}glichen. Hierzu wurden vielf{\"a}ltige Untersuchungen auf Basis einer langfristigen Kooperation mit einem der weltweit gr{\"o}ßten Bekleidungsh{\"a}ndler durchgef{\"u}hrt, indem ein RFID-Implementierungsprojekt begleitet und intensiv mitgestaltet wurde. Zun{\"a}chst wird best{\"a}tigt, dass die prognostizierten Vorteile der RFID-Technologie tats{\"a}chlich nicht allein durch die Implementierung der ben{\"o}tigten Infrastruktur erreicht werden k{\"o}nnen. Als Grund werden hohe Bestandsungenauigkeiten der verwendeten Bestandssysteme identifiziert, die sowohl auf technische als auch auf menschlich verursachte Fehler zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind. Als Folge ist die RFID-Datenqualit{\"a}t nicht verl{\"a}sslich. Die Dissertation setzt an den Problemen des Credibility Gap an und diagnostiziert bei einer bereits implementierten RFID-Infrastruktur zun{\"a}chst die Fehler und Ursachen der mangelnden Datenqualit{\"a}t. Darauf aufbauend werden Maßnahmen und Handlungsanweisungen vorgestellt, mit deren Hilfe die Fehler behoben und die Infrastruktur schließlich verbessert und {\"u}berwacht werden kann. Um insgesamt die Anforderungen der Praxis und der Wissenschaft erfolgreich miteinander zu verkn{\"u}pfen, wird als Forschungsmethode eine neuartige Kombination zweier Auspr{\"a}gungen der Aktionsforschung verwendet. Als Ergebnis werden einerseits f{\"u}r Praktiker hilfreiche Frameworks und Tests zur Fehlerbehebung, {\"U}berwachungskennzahlen sowie Regeln des effektiven RFID-Systemmanagements beschrieben. Alle durchgef{\"u}hrten und in der Dissertation vorgestellten Maßnahmen f{\"u}hren nachweislich zu einer erh{\"o}hten Datenqualit{\"a}t eines implementierten RFID-Systems und stellen M{\"o}glichkeiten zur kennzahlenbasierten Visualisierung der RFID-Prozessperformance bereit. Andererseits wird ein Modell f{\"u}r die Verwendung der Aktionsforschung vorgeschlagen sowie eine umfangreiche Validierung der Methodik durchgef{\"u}hrt. Auf diese Weise wird neben der Praxisrelevanz der Ergebnisse auch die Pr{\"a}zision der Forschungsergebnisse sichergestellt. S{\"a}mtliche Ergebnisse dienen als Basis f{\"u}r vielf{\"a}ltige Forschungsans{\"a}tze. So erm{\"o}glichen eine h{\"o}here Verl{\"a}sslichkeit und Datenqualit{\"a}t der RFID-Informationen aussagekr{\"a}ftigere Analysen. Weiter sind durch fehlerkorrigierte Prozessdaten neuartige Methoden des RFID-Data-Mining denkbar. Dieser Forschungsbereich ist nach wie vor gr{\"o}ßtenteils unber{\"u}hrt und bietet enormes Potential, weitere durch RFID in Aussicht gestellte Vorteile zu realisieren.}, subject = {RFID}, language = {de} } @phdthesis{Hau2010, author = {Hau, Katja}, title = {"Gesund und fit mit Lasse Leichtfuß" : Vernetztes, f{\"a}cher{\"u}bergreifendes Handlungsforschungsprojekt der ganzheitlichen Gesundheitserziehung in zwei ausgew{\"a}hlten Klassen der zweiten Grundschul - Jahrgangsstufe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53353}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Der Gesundheitszustand vieler Kinder hat sich in den letzten Jahren bedenklich verschlechtert. Als urs{\"a}chliche Krankheitsfaktoren gelten Fehlern{\"a}hrung und Bewegungsmangel. Die Schulung eines gesunden Ern{\"a}hrungs- und Bewegungsverhaltens muss deshalb bereits im Kindergarten und in der Grundschule erfolgen, um dauerhaft in die Eigenverantwortung der Kinder {\"u}berzugehen. Kinder, Familie und Schule m{\"u}ssen dabei miteinander vernetzt werden. Aufgrund dessen wurde ein sehr praxisnahes Konzept f{\"u}r die Grundschule entwickelt (abgestimmt auf die zweite Jahrgangstufe), mit dessen Anregungen und Materialien sich die Kinder handlungsorientiert auseinandersetzten. Im Zentrum standen dabei Ern{\"a}hrung, Bewegung, Bewusstseinsentwicklung f{\"u}r Ver{\"a}nderungen im K{\"o}rper und Sensibilisierung f{\"u}r die eigene Gesundheit. Die Sch{\"u}ler sollten ganzheitlich angesprochen werden. Dabei m{\"u}ssen K{\"o}rper und Geist in enger Verbindung stehen. Gesteuert wurde das Projekt im Sinne der Aktionsforschung. Ein ausf{\"u}hrlicher Theorieblock f{\"u}hrt in die Arbeit ein, indem er terminologische Grundlagen und wichtige Inhalte der Gesundheitsf{\"o}rderung darlegt. Der praktische Teil liefert dem interessierten Grundschullehrer die n{\"o}tigen Sachinformationen und Hintergr{\"u}nde, die Zuordnung zu den Lernzielen, anschauliches, konkretes Material f{\"u}r die beteiligten Unterrichtsf{\"a}cher (Sporterziehung, Heimat- und Sachunterricht, Deutsch), Anleitung f{\"u}r gesundheitsorientiertes Ausdauertraining, methodisch-didaktische Aspekte, vorbereitete Elternabende etc. Die Sch{\"u}ler und die Eltern wurden zu Beginn, w{\"a}hrend und am Ende des Projekts schriftlich befragt. Die Effektivit{\"a}t des Projekts sollte damit {\"u}berpr{\"u}ft und Verhaltensver{\"a}nderungen herausgefunden werden. Zur Datenanalyse wurden Operationen der deskriptiven und der analytischen Statistik verwendet. Die Untersuchung aus dem Bereich der empirischen Sozialforschung l{\"a}sst keine allgemeing{\"u}ltigen Aussagen zu, da die zwei ausgew{\"a}hlten Klassen nur eine Stichprobe darstellen.}, subject = {Gesundheitserziehung}, language = {de} } @phdthesis{Weller2019, author = {Weller, Lisa}, title = {How to not act? Cognitive foundations of intentional nonactions}, doi = {10.25972/OPUS-17667}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176678}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Human actions are generally not determined by external stimuli, but by internal goals and by the urge to evoke desired effects in the environment. To reach these effects, humans typically have to act. But at times, deciding not to act can be better suited or even the only way to reach a desired effect. What mental processes are involved when people decide not to act to reach certain effects? From the outside it may seem that nothing remarkable is happening, because no action can be observed. However, I present three studies which disclose the cognitive processes that control nonactions. The present experiments address situations where people intentionally decide to omit certain actions in order to produce a predictable effect in the environment. These experiments are based on the ideomotor hypothesis, which suggests that bidirectional associations can be formed between actions and the resulting effects. Because of these associations, anticipating the effects can in turn activate the respective action. The results of the present experiments show that associations can be formed between nonactions (i.e., the intentional decision not to act) and the resulting effects. Due to these associations, perceiving the nonaction effects encourages not acting (Exp. 1-3). What is more, planning a nonaction seems to come with an activation of the effects that inevitably follow the nonaction (Exp. 4-5). These results suggest that the ideomotor hypothesis can be expanded to nonactions and that nonactions are cognitively represented in terms of their sensory effects. Furthermore, nonaction effects can elicit a sense of agency (Exp. 6-8). That is, even though people refrain from acting, the resulting nonaction effects are perceived as self-produced effects. In a nutshell, these findings demonstrate that intentional nonactions include specific mechanisms and processes, which are involved, for instance, in effect anticipation and the sense of agency. This means that, while it may seem that nothing remarkable is happening when people decide not to act, complex processes run on the inside, which are also involved in intentional actions.}, subject = {Intention}, language = {en} }