@phdthesis{Schillinger2021, author = {Schillinger, Judith Hanna}, title = {Schmerzen und ihre Therapie in der H{\"u}ftendoprothetik. Eine retrospektive Studie zum Vergleich des minimal-invasiven direkt anterioren mit dem transglutealen Zugang nach Bauer}, doi = {10.25972/OPUS-22574}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225745}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Die Entwicklung minimal-invasiver gewebeschonender Zugangswege in der H{\"u}ftendoprothetik ist im Allgemeinen mit einer schnelleren Rehabilitation, einer Verringerung der postoperativen Schmerzen und einem erh{\"o}hten Patientenkomfort verbunden. Das Ziel dieser Studie war es, einen anterioren minimal-invasiven mit einem transglutealen lateralen Zugangsweg f{\"u}r H{\"u}ftgelenksersatzoperationen in Bezug auf postoperatives Schmerzniveau, den Schmerzmittelgebrauch, die L{\"a}nge des Krankenhausaufenthalts und die Zeit bis zum Erreichen eines definierten physiotherapeutischen Therapiezieles zu vergleichen. Methoden: In dieser retrospektiven Kohortenstudie untersuchten wir 200 Patienten, die sich einer H{\"u}ftendoprothesenimplantation unterzogen. Gruppe I (n = 100) erhielt einen minimal-invasiven anterioren H{\"u}ftzugang (modifiziert nach Smith-Peterson), Gruppe II (n = 100) erhielt einen lateralen transglutealen Zugang (nach Bauer). Die Untersuchungsziele waren der Schmerz in Ruhe und w{\"a}hrend der Physiotherapie, der Schmerzmittelgebrauch, die L{\"a}nge des station{\"a}ren Aufenthaltes sowie die Zeitdauer bis zum Erreichen des physiotherapeutischen Therapiezieles. Ergebnisse: Die Patienten der Gruppe I konsumierten weniger Schmerzmedikamente (19,6 ± 6,9 mg Piritramid gegen{\"u}ber 23,6 ± 11,3 mg; p = 0,005) und hatten in der fr{\"u}hen postoperativen Phase weniger Schmerzen (Operationstag: VAS 1,3 ± 1 gegen{\"u}ber 2,3 ± 1,3, p = 0,0001, erster postoperativer Tag: VAS 0,41 ± 0,8 vs. 0,66 ± 1,1, p = 0,036). Die Zeit bis zum Erreichen des definierten Therapiezieles (6,4 ± 2 Tage gegen{\"u}ber 7,4 ± 2,1 Tagen; p = 0,001) und die Dauer des Krankenhausaufenthalts waren k{\"u}rzer (10,2 ± 1,9 Tage gegen{\"u}ber 13,4 ± 1,6 Tagen; p = 0,0001) f{\"u}r Gruppe I. Die Schmerzen w{\"a}hrend der Physiotherapie waren jedoch am dritten und sechsten bis neunten Tag nach der Operation im Vergleich zu Gruppe II h{\"o}her (p = 0,001-0,013). Schlussfolgerung: Die Implantation einer H{\"u}ftprothese {\"u}ber einen minimal-invasiven anterioren Zugang f{\"u}hrt in der direkt postoperativen Phase zu einer Reduktion des Schmerzniveaus und des Schmerzmittelgebrauchs. Zus{\"a}tzlich werden das Erreichen des physiotherapeutischen Therapiezieles und die L{\"a}nge des station{\"a}ren Aufenthaltes positiv beeinflusst. Den h{\"o}heren Schmerzen w{\"a}hrend der Physiotherapie k{\"o}nnte durch eine Reduktion der erlaubten Gewichtsbelastung in der fr{\"u}hen postoperativen Phase entgegengewirkt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Roth2020, author = {Roth, Franz}, title = {Verlauf des funktionellen Ergebnisses sowie der Lebensqualit{\"a}t der Patienten im ersten Jahr nach Implantation einer H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber den lateralen Standard-Zugang nach Bauer}, doi = {10.25972/OPUS-20387}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203878}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Background: Diese prospektiv randomisierte kontrollierte Single-Center-Studie untersucht das klinische Outcome 3 bis 12 Monate nach Implantation einer H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber den transglutealen lateralen H{\"u}ftzugang (Bauer). Methods: 77 Patienten wurden in die transgluteale laterale Zugangsweg Kohorte randomisiert, wovon 50 Patienten die Studie beendeten. Alle Patienten wurden mit dem Harris Hip Score (HHS), dem Xtra Short Musculosceletal Functional Assesment Questionaire (XSFMA), dem 36-Item Short Form Survey (SF-36), einem Stepwatch™-Aktivit{\"a}tsmonitor (SAM) und einem zeitabh{\"a}ngigen 25m-Gehtest bewertet. Mit Hilfe der postoperativen Standard- r{\"o}ntgenaufnahmen wurde die Inklination, Schaftpositionierung und das Offset bewertet. Results: Unsere Patienten verbesserten sich nach drei Monaten in Bezug auf den 25-m-Gehtest (pr{\"a}-operativ 24 Sekunden, SD ± 6,07, 3 Monate 19,36 Sekunden, SD ± 3,80) und die vom Patienten gesch{\"a}tzte maximale Gehstrecke nicht signifikant (pr{\"a}operativ 1187, SD ± 1809m und 12 Monate 5125m, SD ± 3867m). Mit der Stepwatch konnte ein postoperativer Anstieg der mittleren Gehzyklen pro Tag gemessen werden (pr{\"a}operativ 4964, SD ± 2687, 3 Monate 5238, SD ± 2309, 12 Monate 5340, SD ± 1887). Der Bewegungsumfang verbesserte sich insbesondere f{\"u}r die Flexion (pr{\"a}operativ 89°, 3 Monate 97,34°) und die Abduktion (pr{\"a}operativ 25,31°, 3 Monate 37,45°) und blieb im weiteren Verlauf nahezu unver{\"a}ndert. Der HHS zeigte einen signifikanten Unterschied zwischen dem pr{\"a}operativen Score (52,95, SD ± 15,69) und den Scores aller postoperativen Messzeitpunkte (3 Monate 88,40, SD ± 9,89, 6 Monate 89,05, SD ± 10,01, 12 Monate 91,43, SD ± 9,05, p <0,001). Gleiches gilt f{\"u}r den XSFMA-Funktionsindex, der sich zwischen dem pr{\"a}operativen Score (40,50, SD ± 15,78) und den postoperativen Scores signifikant verbesserte (3 Monate 18,80, SD ± 16,12, 6 Monate 15,84, SD ± 15,39, 12 Monate 15,08, SD ± 16,33, p<0.001). Der SF-36-Score mit der Subgruppe der k{\"o}rperlichen Verfassung betrug pr{\"a}operativ 25,62, SD ± 8,74 und war postoperativ ebenfalls signifikant h{\"o}her (3 Monate 40,67, SD ± 10,01, 6 Monate 42,76, SD ± 9,59, 12 Monate 42,91, SD ± 11,86, p < 0,05), w{\"a}hrend der Subscore der psychischen Beurteilung sich stets auf konstantem Niveau befand (pr{\"a}operativ 56,26, SD ± 9,23, 3 Monate 56,68, SD ± 8,23, 6 Monate 55,81, SD ± 7,22, 12 Monate 56,23, SD ± 6,92, p <0,05). Die Bewertung der postoperativen R{\"o}ntgenbildgebung ergab eine durchschnittliche Pfanneninklination von 40,28 ° und einen femorales Offset von 38,1mm ohne Anzeichen von Migration. Conclusion: Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass sich bereits drei Monate nach Implantation einer Totalh{\"u}ftendoprothese {\"u}ber den transglutealen lateralen Zugang die Lebensqualit{\"a}t, das Aktivit{\"a}tsniveau, die Patientenzufriedenheit und der postoperative Bewegungsumfang signifikant verbessert haben. Trial registration: DRKS00014808 (German Clinical Trial Register DRKS); date of registration: 31.05.2018.}, language = {de} } @phdthesis{Liebich2022, author = {Liebich, Alina Luisa}, title = {H{\"u}ftgelenksersatz in einem jungen aktiven Patientengut}, doi = {10.25972/OPUS-29016}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-290166}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Einleitung: Der Oberfl{\"a}chenersatz (OE) stellt eine knochensparende alternative Operationstechnik zu der konventionellen Totalendoprothese (TEP) bei H{\"u}ftgelenksarthrose dar. Insbesondere f{\"u}r sehr aktive und junge Patienten werden dem OE Vorteile bei Stabilit{\"a}t und Materialverschleiß zugesprochen. Heterogene Studienergebnisse und eine unzureichende Datenlage hinsichtlich der Langzeitrisiken der Metall-auf-Metall-Gleitpaarung limitieren derzeit den Einsatz des OE. Diese Studie untersucht, ob Patienten nach OE tats{\"a}chlich aktiver sind. Methodik: Es handelt sich um eine retrospektive Arbeit mit prospektiver Datenerhebung im Rahmen eines Telefoninterviews. 40 OEs wurden mit 40 TEPs basierend auf pr{\"a}operativem University of California Arthroplasty Score (UCLA), BMI, Alter zum Zeitpunkt der Operation und Alter bei Follow-up abgeglichen. Die durchschnittliche Nachuntersuchungsperiode war 56 Monate (24-87 Monate). Ergebnisse: OE Patienten zeigten signifikant h{\"o}here Werte im High-Activity Arthroplasty Score (HAAS) (14.9 vs. 12.9, p < 0.001) und Lower Extremity Activity Scale (LEAS) (15.9 vs. 14.1, p = 0.001) und erreichten signifikant h{\"o}here Werte im Hip Cycle Score (HCS) (44.7 vs. 35.7 p = 0.037) und Impact Score (IS) (40.9 vs. 29.6, p = 0.002) als Patienten nach TEP. Es waren keine signifikanten Unterschiede im HOOS Abschnitt Funktionalit{\"a}t (91.4 vs. 90.3, p = 0.803 und Pain Numeric Rating Scale (NRS-11) (0.6 vs. 0.9 p = 0.169) nachweisbar. OE-Patienten zeigten minimal, jedoch signifikant h{\"o}here Werte im modified Harris Hip Score (mHHS) (88,8 vs. 86,6, p = 0.015) Zusammenfassung: Die Ergebnisse legen nahe, dass OE-Patienten mittelfristig aktiver sind und h{\"a}ufiger High-Impact-Sportarten aus{\"u}ben als Patienten nach TEP.}, subject = {H{\"u}ftendoprothetik}, language = {de} } @phdthesis{BegergebPapazoglou2022, author = {Beger [geb. Papazoglou], Jannis}, title = {Korrelation der Offsetver{\"a}nderung mit dem patientenberichteten subjektiven Outcome bei zementfreier totalendoprothetischer Versorgung der Coxarthrose - eine vergleichende klinische und radiologische Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-27215}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272151}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Arbeit untersucht Zusammenh{\"a}nge zwischen der Ver{\"a}nderung geometrischer Parameter (gemessen an R{\"o}ntgenaufnahmen) des H{\"u}ftgelenks durch den endoprothetischen Eingriff (prim{\"a}re zementfreien H{\"u}ft-TEP) und dem patientenberichteten Outcome (EuroQol und WOMAC-Scores pr{\"a}- sowie ein Jahr postoperativ) zu untersuchen. Hierzu wurden 655 Patienten (w: 336, m: 319) eingeschlossen (OP- Zeitraum von 2012-2014). Im Mittel wurde der globale Offset (GO) um -1,14mm verringert (Vergr{\"o}ßerung des femoralen Offset (FO) durch den Eingriff um +4,61 mm und Verminderung des acetabul{\"a}ren Offsets (AO) um -5,74 mm). Bei den Frauen zeigte sich eine Vergr{\"o}ßerung des GO um +0,27 mm (AO -5,08 mm und FO +5,37 mm), bei den M{\"a}nner eine Verkleinerung des GO um -2,62 mm (AO -6,43 mm und FO 3,81 mm). In der Gesamtgruppe zeigten die Parameter der horizontalen Achse AO und FO keine Korrelationen zum Outcome. Jedoch konnte f{\"u}r den GO eine Korrelation zum EuroQol nachgewiesen werden (r=0,097; p<0,05) nachgewiesen werden. In der Gruppe der Frauen konnte eine positive Korrelation zwischen dem AO und dem WOMAC-Gesamtscore (r= 0,132; p<0,05) sowie den Subscores Schmerz (r=0,113; p<0,05) und Funktion (r=0,125; p<0,05) nachgewiesen werden. Die Ergebnisse best{\"a}tigen den Vorteil einer Medialisierung der Pfanne. Bei der Analyse der Parameter der vertikale Achse (vertikaler Offset (VO), H{\"u}ftl{\"a}nge (HL), Hip Center Height (HCH)) ergab sich in der Gesamtgruppe eine negative Korrelation des VO mit den WOMAC-Gesamtscore-Werten (r=-0,109; p<0,01) und den Werten des Subscores WOMAC-Schwierigkeit (r=0,106; p<0,01). Bei der HCH zeigte sich eine schwach positive Korrelation mit dem Subscore WOMAC-Schwierigkeit (r=0,081; p<0,05) und mit dem EurQol (r=0,0117; p<0,01). In der Subgruppe der Frauen ergaben sich bei der HCH eine Korrelation mit dem WOMAC-Gesamtscore (r=0,109; p<0,05) und dem Subscore WOMAC-Funktion (r=0,125; p<0,05). Die HL korrelierte in der Gruppe der M{\"a}nner negativ mit dem WOMAC-Steifheit (r= -0,137; p<0,05). Die Daten bez{\"u}glich der vertikalen Achse deuten darauf hin, dass eine Vergr{\"o}ßerung des vertikalen Offsets sinnvoll zu sein scheint. Bez{\"u}glich der diagonalen Achse konnte f{\"u}r den diagonalen Offset (def. als Vektor von GO und BL) ein positiver Zusammenhang mit dem EuroQol (r=0,110; p<0,01) nachgewiesen werden.}, language = {de} }