@phdthesis{Schoen2001, author = {Sch{\"o}n, Katrin}, title = {Coping Bew{\"a}ltigungsmuster bei PTCA-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181809}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Die vorgestellte Arbeit ist eine Querschnittsstudie, deren Ziel es war, Krankheitsbew{\"a}ltigungsmuster von PTCA-Patienten darzulegen. Es wurden 113 Patienten ({\"u}berwiegend M{\"a}nner, Durchschnittsalter 63 Jahre)am Vorabend einer PTCA untersucht. Patienten und Interviewer f{\"u}llten den Freiburger Fragebogen zur Krankheitsverarbeitung unabh{\"a}ngig voneinander aus. Zur Erfassung von Emotionen diente das State-Trait-Angstinventar (STAI) und die Skala zur „Depressivit{\"a}t" der Symptom-Checkliste (SCL-90R). Weiter wurde ein eigens erstellter Fragebogen zum Informationsbed{\"u}rfnis der Patienten angewandt. Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen: Beim Großteil der Teilnehmer fand sich ein aktiver Krankheitsbew{\"a}ltigungsmodus. Die Form der depressiven Verarbeitung nahm hingegen einen deutlich kleineren Stellenwert ein. Insgesamt wurde die Krankheitsverarbeitung durch die Patienten selbst als aktiver eingesch{\"a}tzt als durch den Interviewer. Bei der „depressiven Verarbeitung" zeigten sich in den verschiedenen Einsch{\"a}tzungen keine Unterschiede. Entsprechend des Geschlechtsstereotyps stuften die weiblichen Teilnehmer ihre Verarbeitung deutlich depressiver ein als die m{\"a}nnlichen. Es wurde ein positiver Zusammenhang zwischen depressiver Verarbeitung und situativer bzw. genereller Angst der Patienten festgestellt. Es muß jedoch weiterhin offen bleiben, ob die Emotionen nun die Art der Krankheitsbew{\"a}ltigung bestimmen oder aber ob die Art der Krankheitsbew{\"a}ltigung Einfluß auf die Emotionen nimmt. Signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen der Angst der Patienten und einem aktiven Bew{\"a}ltigungsmodus konnten jedoch nicht gefunden werden. Zwischen der Depressivit{\"a}t der Patienten und einem aktiven Krankheitsbew{\"a}ltigungsmodus konnte ein schwach signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Entgegen der aufgestellten Erwartung war dieser jedoch positiv. Mit den gefundenen Ergebnissen konnte ein positiver Zusammenhang zwischen der Skala zur Erfassung der Depressivit{\"a}t der Patienten und einem depressiven Bew{\"a}ltigungsmodus best{\"a}tigt werden. Dieses Ergebnis muß aber unter dem Aspekt der Zirkularit{\"a}t gesehen werden. Eine klare Abgrenzung zwischen depressiver Verstimmung und depressiver Verarbeitung ist hierbei nicht m{\"o}glich. Dies bedeutet, daß Emotion und Coping so eng miteinander verbunden sind, daß sie sich gegenseitig bedingen. Zudem wurde die dargelegte Stichprobe auch nach den durch Krohne aufgestellten Streßbew{\"a}ltigungsmodi in vier Gruppen aufgeteilt und bez{\"u}glich der Krankheitsbew{\"a}ltigung untersucht. Besonders ber{\"u}cksichtigt wurde hierbei die kognitive Vermeidung. Die These jedoch, daß ein Patient, je eher er zum kognitiven Vermeiden neigt, auch um so eher eine aktive Bew{\"a}ltigungsstrategie w{\"a}hlt, konnte nicht best{\"a}tigt werden. Anders war dies mit der Erwartung, daß ein Patient, je eher er zum kognitiven Vermeiden neigt, auch weniger depressiv ist. Der Zusammenhang zwischen kognitiver Vermeidung und der Depressivit{\"a}t der Patienten war gegenl{\"a}ufig. Dieses Ergebnis konnte auch bei der depressiven Verarbeitung gefunden werden. Zuletzt wurden die Studienteilnehmer im Hinblick auf ihr Informationsbed{\"u}rfnis in Zusammenhang mit ihrer Angst untersucht: umso {\"a}ngstlicher die befragten Patienten sind, desto mehr wollen sie auch {\"u}ber den bevorstehenden Eingriff erfahren. Es konnte sogar gezeigt werden, daß je st{\"a}rker die Angst der Patienten ist, desto nerv{\"o}ser machte sie jede weitere Information {\"u}ber die PTCA.}, language = {de} } @phdthesis{Luelf2004, author = {L{\"u}lf, Helgard}, title = {PTCA - K{\"o}nigsweg oder Irrweg in der Behandlung der koronaren Herzerkrankung?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9136}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {PTCA alleine ist nicht der K{\"o}nigsweg in der modernen Medizin. Erst durch die Kombination mit der Stentimplantation k{\"o}nnen l{\"a}ngerfristig akzeptable Ergebnisse erzielt werden mit deutlicher Besserung des klinischen Status des Patienten. Zumindest in den ersten 4 Jahren ist die kombinierte Intervention aus PTCA und Stentimplantation wirtschaftlich g{\"u}nstiger als die Bypassoperation. Die kurz- und l{\"a}ngerfristigen Ergebnisse der PTCA und Stentimplantation wurden durch die zus{\"a}tzliche Gabe von Acetylsalicyls{\"a}ure, ADP- Rezebtorantagonisten und GP- IIb/IIa- Rezeptorblockern weiter verbessert.}, language = {de} } @phdthesis{Lange2002, author = {Lange, Martin}, title = {Die aktuelle Therapie des akuten Koronarsyndroms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4111}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Zur Behandlung akuter koronarer Syndrome sind eine F{\"u}lle von Therapiekonzepten verf{\"u}gbar. Ziel dieser prospektiven Studie war es Vor- und Nachteile einzelner Optionen herauszufinden und sie mit Daten der anerkannten Literatur zu vergleichen. Hierzu wurden im Zeitraum eines Jahres 412 Patienten, die mit dem Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom in die Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg kamen in die Studie eingeschlossen. 165 Patienten hatten einen Myokardinfarkt, 44 eine instabile Angina pectoris. Die Patienten erhielten als prim{\"a}re Therapie entweder eine Thrombolyse (22 rt-PA, 7 Streptokinase), oder eine Akut-PTCA (54) oder wurden medikamnet{\"o}s konservativ behandelt. 6 Monate nach Lyse bzw. Akut-PTCA fand eine Verlaufsbeobachtung statt. Es wurden die Verlaufsendpunkte Tod, nicht-t{\"o}dlicher Reinfarkt, Reintervention oder keine erneute Intervention unterschieden. Die mediane pr{\"a}klinische Verz{\"o}gerungszeit vom Symptombeginn bis zur Ankunft in der Klinik betrug bei den Infarktpatienten 3h 18min. Die mediane door-to-needle Zeit lag bei 20min, die mediane door-to-balloon Zeit bei 90min. Ein halbes Jahr nach der Lyse waren 5 Patienten (17\%) verstorben, 2 (7\%) erhielten eine Bypass-OP, 10 (34\%) eine PTCA und 12 (42\%) waren ohne Reintervention. Im Vergleich dazu ergiebt der Verlauf nach Akut-PTCA, dass 1 Patient (2\%) verstarb (p=0,014), 2 (4\%) einen Reinfarkt erlitten, 2 (4\%) eine Bypass-OP, 7 (14\%) eine erneute PTCA hatten und 38 (76\%) ohne Reintervention (p=0,002) blieben. Die Verweildauer auf der medizinischen Intensivstation betrug nach Akut-PTCA 40h, nach Lyse 92h (p<0,001) und bei konservativer Therapie 60h. Die Gesamtverweildauer lag nach Akut-PTCA bei 9d, nach Lyse bei 15d (p=0,024) und bei konservativer Therapie bei 11d. Trotz der geringen Fallzahl stellte sich die Akut-PTCA der Thrombolyse als signifikant {\"u}berlegene Myokardinfarkttherapie in puncto Krankenhausverweildauer, Reinterventionsh{\"a}ufigkeit und Letalit{\"a}t dar.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Kaufmann2010, author = {Kaufmann, Dana}, title = {Neurologische Defizite bei Patienten mit der Diagnose KHK zu Beginn und am Ende der Anschlussheilbehandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55153}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das Auftreten neurologischer Defizite bei Patienten mit der Diagnose Koronare Herzkrankheit (KHK) ist bekannt. Als Ursachen werden lange Isch{\"a}miezeiten und Mikroluftembolien (Bubbles) w{\"a}hrend einer Aorto-Koronaren-Venenbypass- Operation (ACVB-Operation) angenommen Patienten, die der kardiologischen Intervention mittels Perkutaner Transluminaler Koronarer Angioplastie (PTCA / PCI) zugef{\"u}hrt werden, zeigen ebenfalls neurologische Defizite. Bisher waren neurokognitive Ver{\"a}nderungen in der kardiologischen Rehabilitation nur Gegenstand sehr weniger Studien. {\"U}ber den zeitlichen Verlauf w{\"a}hrend der Anschlussheilbehandlung (AHB) wurden noch keine Untersuchungen durchgef{\"u}hrt. Aus diesem Grund besch{\"a}ftigt sich diese Arbeit mit der Testung des neurologischen Status der Patienten mit einer KHK bei Aufnahme und Entlassung aus der Rehabilitation. Es sollte gekl{\"a}rt werden, ob und in welchem Ausmaß kognitive Defizite bestehen und wie sich diese {\"u}ber den Zeitraum der Rehabilitation ver{\"a}ndern. Dazu sieht die Studie einen Vergleich zwischen zwei Kohorten vor. Die erste Gruppe setzt sich aus Patienten zusammen, die mittels PTCA versorgt wurden. Die zweite Gruppe schließt einer ACVB-Operation zugef{\"u}hrte Herzpatienten ein. Dass KHK-Patienten neurokognitive Defizite aufweisen hat sich in den Studienergebnissen best{\"a}tigt. Sowohl die PCI-Kohorte, als auch die ACVB-Gruppe zeigte bei Aufnahme neurokognitive Leistungseinschr{\"a}nkungen in Form unterdurchschnittlicher Testergebnisse. Die Hypothese, dass im Rahmen einer AHB eine Verminderung neurokognitiver Leistungseinschr{\"a}nkungen und bessere Testresultate bei Entlassung erzielt werden, wurde widerlegt. Die Annahme, dass PCI-Patienten geringere kognitive Defizite und bessere Testleistungen bei Aufnahme und Entlassung verzeichnen als ACVB-Patienten trifft nicht zu. Die Vermutung, dass ACVB-Patienten ausgepr{\"a}gtere neurologische Leistungseinschr{\"a}nkungen und schlechtere Testresultate bei Aufnahme und Entlassung aufzeigen, hat sich nicht bewahrheitet.}, subject = {neurologische Defizite}, language = {de} }