@phdthesis{Zollhoefer2009, author = {Zollhoefer, Bernd}, title = {Ergebnisse der Hochfrequenzoszillation auf die pulmonale Entz{\"u}ndungsreaktion beim Lavage induzierten akuten Lungenversagen im Langzeit Großtiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47527}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Ergebnisse der Hochfrequenzoszillation auf die pulmonale Entz{\"u}ndungsreaktion beim Lavage induzierten akuten Lungenversagen im Langzeit Großtiermodell}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Wolfsteiner2016, author = {Wolfsteiner, Ulrike}, title = {Kombination von arterioven{\"o}ser extrakorporaler Lungenassistenz und Hochfrequenzoszillation im Großtier-ARDS-Modell: Einfluss auf den Gasaustausch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Hintergrund: Durch den Einsatz der Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) kann das applizierte Tidalvolumen minimiert und dadurch das Risiko f{\"u}r alveol{\"a}ren Scherstress reduziert werden, allerdings resultieren h{\"o}here Oszillationsfrequenzen in einer insuffizienten CO2-Elimination mit Entstehung einer Hyperkapnie und respiratorischen Azidose. In dieser experimentellen Studie wurde die Auswirkung verschiedener Oszillationsfrequenzen bei der HFOV auf die CO2-Elimination mit und ohne die Hinzunahme einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz (avECLA) im Großtier-ARDS-Modell untersucht. Unsere Hypothese: die Verwendung hoher Oszillationsfrequenzen und damit die Minimierung des Tidalvolumens erfordert die Kombination einer HFOV mit einer avECLA, um Normokapnie zu erhalten oder wiederherzustellen. Methodik: Hierzu wurden acht gesunde Pietrain-Schweine (56,5 ± 4,4 kg) narkotisiert und intubiert und anschließend mittels pulmonaler Lavage ein schweres iatrogenes ARDS herbeigef{\"u}hrt. Nach einst{\"u}ndiger Stabilisierungsphase (PaO2 durchgehend < 80 mmHg) erfolgte ein Recruitment-Man{\"o}ver und die Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem zuvor bestimmten unteren Inflektionspunkt. Anschließend wurden die Tiere der HFOV zugef{\"u}hrt, randomisiert und mit entweder auf- oder absteigenden Oszillationsfrequenzen jeweils 30 Minuten mit und ohne Hinzunahme der avECLA beatmet. Ergebnisse: Ab Oszillationsfrequenzen von 9 Hz entwickelten die Versuchstiere ohne die Hinzunahme einer avECLA z{\"u}gig eine Hyperkapnie, welcher nur durch die Hinzunahme der avECLA entgegengewirkt werden konnte. Durch das Recruitment-Man{\"o}ver und die Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt konnte die Oxygenierung dauerhaft signifikant verbessert werden (p<0.05). Die Ergebnisse der beiden Gruppen (auf- vs. absteigende Oszillationsfrequenzen) unterschieden sich dabei nicht voneinander. Zusammenfassung: Bei der Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) konnte Normokapnie bei Oszillationsfrequenzen von 9 - 15 Hz nur durch die Kombination mit einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz (avECLA) aufrecht erhalten werden. Zus{\"a}tzlich konnte nach dem Recruitment-Man{\"o}ver und der Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt auch noch bei sehr hohen Oszillationsfrequenzen eine dauerhafte, signifikante Verbesserung der Oxygenierung verzeichnet werden. Somit demaskiert die avECLA das lungenprotektive Potential der HFOV: die Minimierung der applizierten Tidalvolumina begrenzt nicht nur eine alveol{\"a}re {\"U}berbl{\"a}hung und damit Volutraumata, die Applikation h{\"o}herer mittlerer Atemwegsdr{\"u}cke erm{\"o}glicht dar{\"u}ber hinaus ein pulmonales Recruitment und sch{\"u}tzt die Lunge damit vor Atelekttraumata.}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Thuener2004, author = {Th{\"u}ner, Cornelia}, title = {Outcome von Ertrinkungsunf{\"a}llen in Abh{\"a}ngigkeit von der Ursache und der Erstversorgung in der Bundesrepublik Deutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10667}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ertrinkungsunf{\"a}lle sind nicht nur in den USA und Australien, sondern auch in Deutschland ein h{\"a}ufiges Unfallgeschehen, vor allem im Kleinkindesalter. Im Alter von ein bis f{\"u}nf Jahren stellt der Ertrinkungsunfall in Deutschland sogar die h{\"a}ufigste nichtnat{\"u}rliche Todesursache dar. Durch die Verbesserung der intensivmedizinischen Maßnahmen, insbesondere der Beatmungstechnik sind die {\"U}berlebenschancen gestiegen, leider aber auf Kosten der Morbidit{\"a}t mit neurologisch gesch{\"a}digten Patienten und im schlimmsten Fall dem apallischen Syndrom. Ziel dieser Studie war, mit epidemiologisch aussagekr{\"a}ftigen Zahlen Ursachen und Folgen von Ertrinkungsunf{\"a}llen zu untersuchen, um Pr{\"a}ventionsstrategien zu erarbeiten. Dazu wurden in einem 2 - Jahreszeitraum Daten von 734 Ertrinkungsunf{\"a}llen in Deutschland mittels Frageb{\"o}gen gesammelt und erstmalig ein derart hohes Patientengut mit Hilfe statistischer Tests ausgewertet. 40,2\% der Kinder waren zum Zeitpunkt des Ertrinkungsunfalls zwischen ein und drei Jahre alt. Abgesehen von den Warmwasserunf{\"a}llen in Badewanne und Planschbecken erlitten Knaben weitaus h{\"a}ufiger einen Ertrinkungsunfall. Beinahe - Ertrinkungsunf{\"a}lle traten in jeder Jahreszeit auf, allerdings mit einem deutlichen Gipfel in den Sommermonaten. Bevorzugt ereigneten sie sich an einem Wochenend- oder Feiertag und in {\"u}ber 50\% in den Nachmittagsstunden, abgesehen von den Ertrinkungsunf{\"a}llen im S{\"a}uglingsalter, die in 60\% abends ab 18 Uhr geschahen. Als risikoreichstes Gebiet mußten {\"o}ffentliche B{\"a}der sowie der h{\"a}usliche Bereich gesehen werden, wobei hier der private Gartenteich mit 22,4\% an oberster Stelle rangierte, in denen vorwiegend Kleinkinder mit 48,5\% vor allem in den Fr{\"u}hjahrsmonaten ertranken. Ertrinkungsunf{\"a}lle fanden in jeder denkbaren Wasserstelle statt, selbst bei einer Wassertiefe von minimal 3 cm. Salzwasserunf{\"a}lle spielten mit 1\% eine untergeordnete Rolle. H{\"a}ufigste Ursache eines Ertrinkungsunfalls war in 56,2\% mangelnde Aufsicht. Krampfanf{\"a}lle waren in nur 1,2\% f{\"u}r einen Ertrinkungsunfall verantwortlich, f{\"u}hrten aber h{\"a}ufig zu schwerer Beeintr{\"a}chtigung (100\% ateminsuffiziente und 2/3 kreislaufinstabile Kinder) und betrafen mehr M{\"a}dchen als Jungen. In 69,3\% wurden die Erstmaßnahmen am Unfallort von Laien ausgef{\"u}hrt, in nur 4,7\% von {\"A}rzten, die allerdings in 85,6\% den Transport zur Klinik leiteten. Eine kardiopulmonale Reanimation mußte in 31,5\% aller Ertrinkungsunf{\"a}lle am Unfallort durchgef{\"u}hrt werden, wobei in 47,8\% Kleinkinder betroffen waren. In 13,2\% war eine weitere kardiopulmonale Reanimation in der Klinik notwendig. 29,5\% der Kinder wurden am Unfallort intubiert und gelangten beatmet in die Klinik. Unabh{\"a}ngig von der Wassertemperatur f{\"u}hrten Ertrinkungsunf{\"a}lle zu Unterk{\"u}hlung, wobei 75,9\% der Kinder mit schwerster Hypothermie unter 28 °C Kleinkinder waren. In 2,7\% trat im weiteren station{\"a}ren Verlauf eine derartige Verschlechterung der pulmonalen Situation auf, dass eine Beatmung notwendig wurde, wobei der H{\"a}lfte der F{\"a}lle ein ARDS zugrunde lag. Insgesamt entstand ein ARDS in 11,3\% und f{\"u}hrte in 36,8\% zum Tod, konnte andererseits aber auch in 31,5\% gesund {\"u}berlebt werden. Ein Hirn{\"o}dem entwickelte sich in 16,9\%, wovon 48,7\% der Verl{\"a}ufe letal waren und 17,1\% der F{\"a}lle zu einer v{\"o}lligen Genesung f{\"u}hrten. Insgesamt f{\"u}hrte ein Ertrinkungsunfall in 11,5\% zum Tod, in 4\% zum apallischen Syndrom und in 5,5\% zu neurologischen Defiziten. 79,1\% der Kinder {\"u}berlebten den Beinahe - Ertrinkungsunfall gesund. Erschreckend ist die hohe Mortalit{\"a}t im Kleinkindesalter von 13,3\%. Prognostisch g{\"u}nstige Faktoren waren stabile Kreislaufparameter und erhaltene Atmung am Unfallort ( > 98\% gesund Kinder) sowie Normothermie bis leichte Hypothermie bis minimal 33 °C (88,9\% gesunde Kinder). Insgesamt sollten Maßnahmen zur Vermeidung von Ertrinkungsunf{\"a}llen in Deutschland verst{\"a}rkt werden, in dem die Sorgeberechtigten hinsichtlich Gefahrenstellen, vor allem im h{\"a}uslichen Bereich sowie der Notwendigkeit der st{\"a}ndigen Beaufsichtigung kleiner Kinder aufgekl{\"a}rt und in Erste - Hilfe - Maßnahmen eingewiesen werden.}, language = {de} } @article{SitterPecksRuedigeretal.2022, author = {Sitter, Magdalena and Pecks, Ulrich and R{\"u}diger, Mario and Friedrich, Sabine and Fill Malfertheiner, Sara and Hein, Alexander and K{\"o}nigbauer, Josefine T. and Becke-Jakob, Karin and Z{\"o}llkau, Janine and Ramsauer, Babett and Rathberger, Katharina and Pontones, Constanza A. and Kraft, Katrina and Meybohm, Patrick and H{\"a}rtel, Christoph and Kranke, Peter}, title = {Pregnant and postpartum women requiring intensive care treatment for COVID-19 — first data from the CRONOS-registry}, series = {Journal of Clinical Medicine}, volume = {11}, journal = {Journal of Clinical Medicine}, number = {3}, issn = {2077-0383}, doi = {10.3390/jcm11030701}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-255257}, year = {2022}, abstract = {(1) Background: Data on coronavirus 2 infection during pregnancy vary. We aimed to describe maternal characteristics and clinical presentation of SARS-CoV-2 positive women requiring intensive care treatment for COVID-19 during pregnancy and postpartum period based on data of a comprehensive German surveillance system in obstetric patients. (2) Methods: Data from COVID-19 Related Obstetric and Neonatal Outcome Study (CRONOS), a prospective multicenter registry for SARS-CoV-2 positive pregnant women, was analyzed with respect to ICU treatment. All women requiring intensive care treatment for COVID-19 were included and compared regarding maternal characteristics, course of disease, as well as maternal and neonatal outcomes. (3) Results: Of 2650 cases in CRONOS, 101 women (4\%) had a documented ICU stay. Median maternal age was 33 (IQR, 30-36) years. COVID-19 was diagnosed at a median gestational age of 33 (IQR, 28-35) weeks. As the most invasive form of COVID-19 treatment interventions, patients received either continuous monitoring of vital signs without further treatment requirement (n = 6), insufflation of oxygen (n = 30), non-invasive ventilation (n = 22), invasive ventilation (n = 28), or escalation to extracorporeal membrane oxygenation (n = 15). No significant clinical differences were identified between patients receiving different forms of ventilatory support for COVID-19. Prevalence of preterm delivery was significantly higher in women receiving invasive respiratory treatments. Four women died of COVID-19 and six fetuses were stillborn. (4) Conclusions: Our cohort shows that progression of COVID-19 is rare in pregnant and postpartum women treated in the ICU. Preterm birth rate is high and COVID-19 requiring respiratory support increases the risk of poor maternal and neonatal outcome.}, language = {en} } @phdthesis{Siebenlist2010, author = {Siebenlist, Gregor Johannes}, title = {Effekte der Kombination aus Hochfrequenzoszillation und arterioven{\"o}ser extrakorporaler Lungenassistenz auf die Histopathologie und die Zytokinexpression im 24 Stunden Großtier-ARDS-Modell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52659}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Hochfrequenzoszillation (HFOV; Frequenz 12-15 Hz) reduziert in Kombination mit einer ECLA die beatmungsinduzierte Lungensch{\"a}digung und das Lungenbiotrauma im Vergleich zur konventionellen lungenprotektiven Beatmung (PCV) mit niedrigen Tidalvolumina (6 ml/kg KG) Die HFOV hat in Kombination mit ECLA keine negativen Auswirkungen auf den Gasaustausch und die H{\"a}modynamik}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Samwer2014, author = {Samwer, Fabian}, title = {Etabilierung eines Zellkulturmodells des alveolaren Lungenepithels basierend auf der humanen Zelllinie NCI-H441}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112939}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Rund 300 Millionen Alveolen sorgen in der menschlichen Lunge f{\"u}r den Gasaustausch. Eine essentielle Rolle spielen dabei die Alveolarepithelzellen, die die erste Barriere der Luft gegen{\"u}ber dem Blut bilden. Man unterteilt diese in die kubisch f{\"o}rmigen Typ-II-Epithelzellen, die den wichtigen stabilisierenden Surfactant bilden und in die flacheren Typ-I-Zellen, die aufgrund von engen Zell-Zell Kontakten miteinander eine funktionelle Barriere zwischen Luft und Blut (Blut-Luft-Schranke) erm{\"o}glichen. In der Pathophysiologie von verschiedenen Lungenerkrankungen, wie z.B. dem ARDS, spielt die St{\"o}rung dieser Barriere eine essentielle Rolle. Ziel der vorliegenden Promotionsarbeit war es, ein in vitro-Modell dieser Barriere, basierend auf der humanen Epithellzelllinie NCI H441, zu etablieren. Die Epithelzellen wurden hierzu erfolgreich auf Transwelleins{\"a}tzen gez{\"u}chtet. Um die Barriereeigenschaften zu {\"u}berpr{\"u}fen, wurden mit TER Messungen und Fluoreszenzpermeabilit{\"a}tsmessungen zwei verschiedene Verfahren eingesetzt. F{\"u}r die Bewahrung der Konfluenz wurden die Zellen mit Dexamethason - einem potenten Glukokortikoid - behandelt. Dexamethason wurde idealerweise bei jedem Medienwechsel ab Tag 5 apikal hinzugef{\"u}gt und zeigte einen barrieref{\"o}rdernden Effekt. Die optimale hinzugef{\"u}gte Dexamethason-konzentration erwies sich als 100 nM. Hierunter bildete die Zellschicht - sowohl mittels TER-Messung als auch mittels Fluoreszenzpermeabilit{\"a}tsmessung {\"u}berpr{\"u}ft - eine starke Barriere aus, die am Tag 14-15 nach Zellaussaat ihr Maximum erreichte. Auf mRNA Ebene konnten zu diesem Zeitpunkt unter 100 nM Dexamethason jeweils relevante Mengen zellspezifischer Proteine von Alveolarepithelzellen Typ-I und II nachgewiesen werden. Mittels Immunfluoreszenzmikroskopie konnte zus{\"a}tzlich visualisiert werden, dass die zwei Zelltypen koexistieren. Mittels Immunfluoreszenzmikroskopie zeigte sich weiterhin ein ausgepr{\"a}gtes Netz an Occludensjunktionsproteinen (Claudin -1,-3,-4, Occludin, ZO-1). In weiteren Versuchen wurde der Einfluß von Endothelzellfaktoren auf das epitheliale Lungenkulturmodell untersucht. Es zeigte sich ein stark ausgepr{\"a}gter gewebsspezifischer Effekt: Die Faktoren der Lungenendothelzellen st{\"a}rkten die Barriere des Modells, hingegen die Hirnendothelzellfaktoren sie stark schw{\"a}chten. Dieser Effekt zeigte sich sowohl durch die gemessenen TER-Werte als auch durch die gemessenen Fluoreszeinpermeabelit{\"a}tswerte. Erste Belastungsversuche des Modell durch Hypoxie und reaktive Sauerstoffspezies zeigten eine gewisse Widerstandsf{\"a}higkeit der Barriere gegen{\"u}ber Noxen. Das vorliegende Zellkulturmodell des Lungenalveolarepithels, basierend auf der NCI H441 Zelllinie, kann folglich genutzt werden, um die Regulation der Barriere genauer zu erforschen und m{\"o}gliche neue Therapiestrategien zu entwickeln.}, subject = {Lungenalveole}, language = {de} } @phdthesis{Menger2024, author = {Menger, Kristina Rebekka}, title = {Bauchlagerung f{\"u}r nicht-intubierte ARDS- und COVID-19 Patient/innen: eine systematische {\"U}bersichtsarbeit}, doi = {10.25972/OPUS-35986}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359865}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die Bauchlagerung von intubierten ARDS-Patient/innen mit einer schlechten Oxygenierung wird laut Leitlinie seit mehreren Jahren als supportive Therapiemaßnahme empfohlen. Im Rahmen der COVID-19 Pandemie wurde nun erstmalig die Bauchlagerung auch bei hypox{\"a}mischen, nicht-intubierten Patient/innen untersucht. Diese Fragestellung wurde in der vorliegenden Arbeit mittels einer systematischen {\"U}bersichtsarbeit betrachtet. Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation wurden neben ARDS-Patient/innen im Allgemeinen insbesondere COVID-19 Patient/innen mit einem akuten Lungenversagen als Subgruppe untersucht. Am 21.11.2020 wurde eine systematische Suche nach Studien in den Datenbanken MEDLINE, Cochrane COVID-19 Study Register und Living Overview of the Evidence platform durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse wurden, wo m{\"o}glich, in Form einer Meta-Analyse zusammengefasst, in Tabellen darstellt oder deskriptiv beschrieben. Das Risiko f{\"u}r Bias wurde jeweils f{\"u}r die eingeschlossenen kontrollierten Studien mittels ROBINS-I beurteilt. Die Vertrauensw{\"u}rdigkeit der Evidenz der gesamten Arbeit wurde mit Hilfe des GRADE-Ansatzes untersucht. Insgesamt wurden 30 Studien eingeschlossen, davon 4 kontrollierte Studien, keine RCTs. In 3 der kontrollierten Studien wurde die Bauchlagerung bei COVID-19 Patient/innen untersucht, in einer bei Patient/innen mit einem anderweitig verursachten ARDS. Es ist unklar, ob die Bauchlagerung die Intubationsrate (RR = 0,92; 95\% KI: 0,59 - 1,44; I² = 65\%; sehr niedrige Vertrauensw{\"u}rdigkeit der Evidenz), die Mortalit{\"a}t (RR = 0,55; 95\% KI: 0,23 - 1,30; I² = 60\%; sehr niedrige Vertrauensw{\"u}rdigkeit der Evidenz) und die Wahrscheinlichkeit f{\"u}r eine Aufnahme auf die Intensivstation (RR = 0,94; 95\% KI: 0,54 - 1,63; I2 = 71\%; sehr niedrige Vertrauensw{\"u}rdigkeit der Evidenz) verringern kann. Auch f{\"u}r die anderen betrachteten Endpunkte konnte kein signifikanter Effekt der Bauchlagerung nachgewiesen werden Im Vergleich der Subgruppen „Nicht-COVID-19" (8 Studien) und „COVID-19" (22 Studien) konnten in Bezug auf alle betrachteten Endpunkte keine relevanten Unterschiede festgestellt werden. Insgesamt ist die Evidenz nicht ausreichend, um Vor- und Nachteile der Bauchlagerung f{\"u}r nicht-intubierte ARDS Patient/innen gegen{\"u}ber der {\"u}blichen R{\"u}ckenlagerung aufzuzeigen und diese f{\"u}r die Praxis zu empfehlen.}, subject = {Bauchlage}, language = {de} } @phdthesis{Kuestermann2010, author = {Kuestermann, Julian}, title = {Einfluss einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz auf den Gasaustausch im Großtier-ARDS-Modell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Hintergrund: Wir untersuchten den Einfluß einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz auf den Gasstausch und die H{\"a}modynamik im Lavage-induzierten Tiermodell des akuten Lungenversagens(ARDS). Methodik: Hierzu wurden 15 gesunde Pietrain-Schweine narkotisiert und mittels Lavage der Lunge ein schweres ARDS induziert. Im Anschluß erfolgte bei 14 Tieren die Randomisierung in 2 Gruppen: eine Gruppe wurde mit druckkontrollierter Beatmung und steigenden positiv-endexspiratorischen Dr{\"u}cken (PEEP)behandelt, die zweite Gruppe erhielt zudem eine arterioven{\"o}se Lungenassistenz. Ein Tier wurde lediglich mit der Ausgangsbeatmung therapiert. Ergebnisse: Mit steigendem PEEP kam es in beiden Gruppen zur Abnahme des mittleren arteriellen Druckes (MAP) sowie des Herzzeitvolumens (HZV). av-ECLA hatte keinen signifikanten Einfluss auf den MAP. Der pulmonale Rechts-Links-Shunt nahm jedoch in dieser Gruppe signifikant zu. Waehrend die Kohlendioxidelimination mittels av-ECLA hocheffektiv war, war der Beitrag zur Gesamtoxygenierung gering. Zusammenfassung: Nur die Kombination aus lungen-protektiver Beatmung und av-ECLA f{\"u}hrte zu Normokapnie in diesem ARDS-Modell. Es wurde keine signifikante Blutdruck{\"a}nderung durch av-ECLA hervorgerufen.}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Klingelhoefer2010, author = {Klingelh{\"o}fer, Michael Sascha Wilhelm}, title = {Effekte von "Open-Lung"-Beatmung und Volumenmanagement auf Oxygenierung und histopathologischen Lungenschaden im experimentellen Lungenversagen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57441}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das akute Lungenversagen des Erwachsenen (Acute Respiratory Distress Syndrome - ARDS) bleibt trotz lungenprotektiver Beatmung und dem Einsatz moderner Therapieverfahren ein schwerwiegendes Krankheitsbild mit nicht selten letalem Ausgang. Ziel der hier durchgef{\"u}hrten experimentellen Studien war es, sowohl den Einfluss verschieden hoher Niveaus des positiven end-exspiratorischen Drucks (PEEP) als auch die Auswirkungen einer unterschiedlichen Volumentherapie hinsichtlich Oxygenierung und histopathologischem Lungenschaden zu untersuchen. Hierzu wurde an 24 weiblichen narkotisierten und druckkontrolliert beatmeten Pietrain-Schweinen ein Lungenversagen mittels repetitiver bronchoalveol{\"a}rer Lavage mit Kochsalzl{\"o}sung induziert. Je acht Tiere wurden randomisiert und einer von drei Versuchsgruppen zugeteilt. In der ARDSNet(V+)-Gruppe wurde gem{\"a}ß dem ARDS-Netzwerk mit einem festen Kombinationsschema aus PEEP und inspiratorischer Sauerstofffraktion (FiO2) beatmet und eine liberale Volumentherapie angewandt. In den Gruppen mit Open-Lung-Konzept (OLC) OLC(V+)- und OLC(V-) wurde eine Beatmung mit einem PEEP von 3 cm H2O {\"u}ber dem unteren Umschlagspunkt der Druck-Volumen-Kurve sowie Rekrutierungsman{\"o}vern von 50 cm H2O {\"u}ber 30 Sekunden durchgef{\"u}hrt. Die beiden OLC-Gruppen unterschieden sich im Hinblick auf die Volumensubstitution: restriktive Volumentherapie in OLC(V-) und liberale Volumentherapie in OLC(V+). Der Versuchszeitraum nach Randomisierung betrug 6,5 Stunden. Es wurden Gasaustausch- und H{\"a}modynamikparameter zu f{\"u}nf verschiedenen Messzeitpunkten ausgewertet. Des Weiteren wurden nach dem Versuchsende die Lungen histologisch untersucht. Bei der Untersuchung der Effekte der Beatmungsstrategien zeigte sich beim Vergleich der Gruppen mit großz{\"u}giger Volumensubstitution in der Gruppe mit h{\"o}herem PEEP (OLC(V+)) eine bessere Oxygenierung (PaO2/FiO2 416+/-80 mmHg), verglichen mit der Beatmung gem{\"a}ß ARDS-Netzwerk (ARDSNet(V+): PaO2/FiO2 189+/-55 mmHg). Ein statistisch signifikanter Unterschied im histopathologischen Lungenschaden zwischen beiden Gruppen konnte nicht gefunden werden (Gesamtscore OLC(V+) 1,6+/ [1,2-1,9] vs. ARDSNet(V+) 1,9 [1,4-2,0]). Bei der Untersuchung der Effekte der Volumentherapie konnte beim Vergleich der Gruppen mit Beatmung nach Open-Lung-Konzept in der Gruppe mit einem restriktiven Volumenmanagement (OLC(V-)) ein signifikant reduzierter histopathologischer Lungenschaden (Gesamtscore 0,9 [0,8-1,4]), jedoch keine weitere Verbesserung der Oxygenierung (PaO2/FiO2 400+/-55 mmHg) gegen{\"u}ber der Gruppe mit liberalem Volumenmanagement (OLC(V+)) festgestellt werden. Zusammenfassend konnten wir mit unserer Studie zeigen, dass im experimentellen ARDS eine restriktive Volumentherapie den Lungenschaden reduzieren kann. Das Volumen-management scheint im experimentellen Lungenversagen somit einen gr{\"o}ßeren Einfluss auf den Lungenschaden zu haben als die H{\"o}he des PEEP.}, subject = {ARDS}, language = {de} } @article{HoppeKhanMeybohmetal.2023, author = {Hoppe, K. and Khan, E. and Meybohm, P. and Riese, T.}, title = {Mechanical power of ventilation and driving pressure: two undervalued parameters for pre extracorporeal membrane oxygenation ventilation and during daily management?}, series = {Critical Care}, volume = {27}, journal = {Critical Care}, doi = {10.1186/s13054-023-04375-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-357181}, year = {2023}, abstract = {The current ARDS guidelines highly recommend lung protective ventilation which include plateau pressure (Pplat < 30 cm H\(_2\)O), positive end expiratory pressure (PEEP > 5 cm H2O) and tidal volume (Vt of 6 ml/kg) of predicted body weight. In contrast, the ELSO guidelines suggest the evaluation of an indication of veno-venous extracorporeal membrane oxygenation (ECMO) due to hypoxemic or hypercapnic respiratory failure or as bridge to lung transplantation. Finally, these recommendations remain a wide range of scope of interpretation. However, particularly patients with moderate-severe to severe ARDS might benefit from strict adherence to lung protective ventilation strategies. Subsequently, we discuss whether extended physiological ventilation parameter analysis might be relevant for indication of ECMO support and can be implemented during the daily routine evaluation of ARDS patients. Particularly, this viewpoint focus on driving pressure and mechanical power.}, language = {en} }