@techreport{ReindersEhmannPostetal.2015, author = {Reinders, Heinz and Ehmann, Tamara and Post, Isabell and Niemack, Juliane}, title = {Stressfaktoren bei Eltern und Sch{\"u}lern am {\"U}bergang zur Sekundarstufe}, isbn = {978-3-945459-01-0}, issn = {1867-9994}, doi = {10.25972/OPUS-11187}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-111876}, pages = {21}, year = {2015}, abstract = {Zentrale Befunde: Erstmals wird in Deutschland eine Studie durchgef{\"u}hrt, die die Stressbelastung von Grundsch{\"u}lerInnen am {\"U}bergang von der Primar- in die Sekundarstufe erfasst. Die schriftliche Befragung von 1.620 Eltern aus den Bundesl{\"a}ndern Bayern und Hessen zeigt dabei, dass • die an Schulnoten gekoppelte und bindende {\"U}bertrittsregelung in Bayern zu einer h{\"o}heren Stressbelastung bei Kindern f{\"u}hrt als die hessische Form der beratenden {\"U}bertrittsempfehlung. • vor allem Kinder aus bildungsfernen Familien einer hohen Stressbelastung ausgesetzt sind, weil sie weniger {\"u}ber stresshemmende Schutzfaktoren verf{\"u}gen als Kinder aus bildungsnahen Elternh{\"a}usern. • Eltern durch {\"u}berzogene und unrealistische Bildungserwartungen die Stressbelastung f{\"u}r ihre Kinder nochmals erh{\"o}hen und hierdurch zur Gef{\"a}hrdung ihrer Kinder beitragen. • die Grundschulkinder in Bayern, die an der Notenschwelle zwischen Mittel- und Realschulempfehlung liegen, eine erhebliche Risikogruppe darstellen. Die Sch{\"u}lerInnen weisen nicht nur die h{\"o}chsten Stresswerte auf, sie sind auch die einzigen Sch{\"u}lerInnen, bei denen der Stress von der dritten zur vierten Klasse dramatisch ansteigt. Folgerungen f{\"u}r die Praxis: Die Ergebnisse der Querschnittstudie m{\"u}ssen noch durch l{\"a}ngsschnittliche Verlaufsdaten repliziert werden, deuten aber bereits in der vorliegenden Form an, dass • der Schul{\"u}bergang im Alter von zehn Jahren in einer sensiblen Entwicklungsphase der Kinder Stress erzeugt und somit zeitlich zu fr{\"u}h ansetzt, • bindende Schul{\"u}bertrittszuweisungen wie im bayerischen Modell die Stressbelastung der Kinder deutlich erh{\"o}hen, • f{\"u}r eine salutogene Entwicklung der Kinder Beratungsmodelle gegen{\"u}ber Zuweisungsmodellen beim Schul{\"u}bertritt mit Nachdruck zu bevorzugen sind, • Eltern fr{\"u}hzeitig und aktiv {\"u}ber den weiteren Bildungsweg ihrer Kinder informiert werden m{\"u}ssen, um zus{\"a}tzliche Stressbelastungen zu vermeiden, • vor allem und sehr zeitnah die Stressbelastung der Risikogruppe gemindert werden muss, die zwischen Mittel- und Realschulzuweisungen steht.}, subject = {Sekundarstufe}, language = {de} } @phdthesis{Lenhard2004, author = {Lenhard, Wolfgang}, title = {Die psychosoziale Stellung von Eltern behinderter Kinder im Zeitalter der Pr{\"a}nataldiagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12167}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die raschen Fortschritte der medizinischen, insbesondere der genetischen Diagnostik sind f{\"u}r Eltern von Kindern mit Behinderung Fluch und Segen zugleich: Einerseits stellt Unsicherheit hinsichtlich der Ursache der Behinderung f{\"u}r Eltern eine massive Belastung dar, die den Coping-Prozess wesentlich erschwert. Die Aussch{\"o}pfung der diagnostischen M{\"o}glichkeiten und das dann m{\"o}gliche Auffinden des Grundes der Behinderung kann den effektiven Einsatz von Bew{\"a}ltigungsstrategien wesentlich erleichtern. Vorgeburtlich dagegen f{\"u}hrt ein mit denselben Diagnosemethoden erhobener auff{\"a}lliger Befund aufgrund des Mangels an therapeutischen M{\"o}glichkeiten sehr h{\"a}ufig zum Abbruch der Schwangerschaft. Mittels einer Fragebogenstudie an 925 Eltern von Kindern mit Down-Syndrom, Eltern von Kindern mit einem Kind mit geistiger Behinderung unklarer Ursache und Eltern nicht-behinderter Kinder wurde untersucht, ob diese Entwicklung zur Herausbildung eines neo-eugenischen Automatismus von pr{\"a}nataler Diagnose und Schwangerschaftsabbruch f{\"u}hrt, als dessen Folge Menschen mit angeborener Behinderung als „vermeidbare Last" erscheinen und Eltern von Kindern mit angeborenen Behinderungen gesellschaftlich ausgegrenzt werden.}, subject = {Eltern}, language = {de} } @phdthesis{Grimm2013, author = {Grimm, Susann}, title = {Validierung der deutschen Version der Parents' Postoperative Pain Measure PPPM-D bei Kindern im Alter zwischen 2 und 12 Jahren nach orthop{\"a}dischen Operationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83873}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {HINTERGRUND: Eltern spielen im Rahmen der postoperativen Schmerztherapie von Kindern eine immer wichtigere Rolle. Validierte und einfach anzuwendende Instrumente zur Fremdbeobachtung durch Eltern k{\"o}nnen die Schmerzmessung verbessern. Ziel der Studie war daher die Evaluation einer deutschen Version der englischsprachigen Parents' Postoperative Pain Measure (PPPM-D). ERGEBNISSE: Die Relabilit{\"a}t zeigte ausreichend gute Cronbach's-alpha-Werte. Hohe Korrelationen mit den Vergleichsinstrumenten fanden sich als Ausdruck der KOntruktvalidit{\"a}t. Die diskriminative Validit{\"a}t zeigte an den ersten 3 postoperativen Tagen klinisch relevante und statistisch signifikante Unterschiede zwischen den nach Schwerefrad der Operation eingeteilten Gruppen. Zudem fanden sich Hinweise auf gute {\"A}nderungssensitivit{\"a}t. Die PPPM-D wurde als gut anwendbar und von der Mehrheit der Eltern als wichtig bewertet. SCHLUSSFOLGERUNG: Die PPPM-D ist ein von Eltern akzeptiertes, valides und reliables Instrument zur Fremdbeurteilung postoperativer Schmerzen bei Kindern zwischen dem 2. und 12. Lebensjahr nach orthop{\"a}dischen Operationen.}, subject = {Schmerz}, language = {de} }