@phdthesis{Wellner2019, author = {Wellner, Mirjam}, title = {T-Zell-Charakterisierung im peripheren Blut bei Kindern mit chronisch entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-19242}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192424}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Inzidenz von chronisch entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen (CED), insbesondere von Morbus Crohn (MC), nimmt weltweit zu, was auch eine Vielzahl an Kindern betrifft. Obwohl die Krankheit in den letzten Jahrzehnten Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten war, ist die Pathogenese nicht abschließend gekl{\"a}rt. Diese Arbeit vergleicht T-Zellen gesunder p{\"a}diatrischer Probanden mit T-Zellen p{\"a}diatrischer CED Patienten mittels Flowcytometrie unter Ber{\"u}cksichtigung von Differenzierungsstadium, Krankheitsaktivit{\"a}t, Therapie und CMV-Status. Die Verteilung der T-Zell-Subpopulationen zeigt keine signifikanten Unterschiede zwischen Patienten und Kontrollen, jedoch zeigen sich f{\"u}r TH1 und TH17 Zellen Unterschiede zwischen MC Patienten und Kontrollen, welche auch mit Krankheitsaktivit{\"a}t und Therapie korrelieren. Der Anteil von CXCR3+ Zellen ist innerhalb der CD4+ Memory-Populationen und innerhalb der CD8+ Memory- und Effektor-Populationen bei MC Patienten - vor allem mit aktiver Erkrankung bzw. ohne Therapie - deutlich geringer als bei Kontrollen. Gleichzeitig zeigt sich der Anteil an CCR6+ Zellen sowie der Anteil an IL 17+CCR6+ Zellen bei MC Patienten in Remission sowie unter Therapie mit TNFα-Blockern h{\"o}her als bei Kontrollen. Zudem sind die Effektor-Zell-Gleichgewichte bei MC zugunsten von TH17 Zellen verschoben. Somit unterst{\"u}tzt die Arbeit die weitverbreitete Hypothese einer gesteigerten TH17-Antwort bei MC. Auch zeigt sich eine Verminderung der TH1-Zellen im peripheren Blut bei aktiv erkrankten MC Patienten im Vergleich zu Kontrollen, was sich m{\"o}glicherweise durch eine Abwanderung oder Umwandlung dieser Zellen bei aktivem MC erkl{\"a}ren l{\"a}sst. Desweiteren zeigt sich, dass CED Patienten eine verst{\"a}rkte Neigung zur vorzeitigen Immunoseneszenz aufzuweisen scheinen, was durch eine latente CMV-Infektion nochmals verst{\"a}rkt erscheint. Einige CMV-assoziierte Ver{\"a}nderungen der T-Zell-Differenzierung, wie z.B. die CD45RA-Reexpression sowie die TNFα- und IFNγ-Mehrexpression, zeigen sich bei CMV+ CED Patienten zudem ausgepr{\"a}gter als bei CMV+ Kontrollen. Interessant ist daher, dass CMV+ Probanden und CED Patienten Ver{\"a}nderungen aufweisen, die sich teilweise zu addieren scheinen.}, subject = {Chronisch-entz{\"u}ndliche Darmerkrankung}, language = {de} } @phdthesis{Trippen2022, author = {Trippen, Raimund Dieter}, title = {Ph{\"a}notypisierung von Effektor T-Zellen bei Juveniler Idiopathischer Arthritis (JIA)}, doi = {10.25972/OPUS-25202}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252026}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Background: Juvenile Idiopathic Arthritis (JIA) is a heterogeneous disease with unknown etiology of arthritis for more than six weeks in patients aged under 16 years. Human Cytomegalovirus (HCMV) is a lymphotropic betaherpesvirus that persists in the human body and causes ongoing stimulation of the effector T-cell system. For both, JIA and HCMV, a premature immunosenescence is shown. Aim: To investigate the potential influence of HCMV on the prematurely altered immune system of JIA patients. Methods: T-cell phenotype, intracellular cytokine production and the expression of chemokine receptors were measured by flow cytometry (FACS). HCMV serostatus was measured by enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA). Phenotype and cytokine production of lymphocytes derived from JIA patients and healthy donors were compared regarding their HCMV serostatus. Results: Both JIA patients and healthy donors showed an association between HCMV seropositivity and immunosenescence resulting in low proportions of naive T-cells and relatively higher proportions of differentiated T-cells. Within the JIA patients HCMV seropositivity was associated with higher intracellular IFNγ production. T-cells in JIA patients showed a higher CCR5 expression in association with HCMV seropositivity. This association was not seen in healthy donors. Conclusion: The T-cell phenotype was similarly associated with HCMV in JIA patients and healthy donors. In contrast, JIA patients showed evidence of TH1 predominance in association with HCMV seropositivity. Regarding CCR5 this effect is significantly stronger in JIA patients than in healthy donors. The present study suggests that HCMV associated changes of the T-cell differentiation may be corroborated in JIA patients.}, subject = {Juvenile idiopathische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Mutterer2022, author = {Mutterer, Angelika Christina}, title = {Rekonstitution der pr{\"a}maturen Immunoseneszenz-Parameter unter anti-TNF-alpha-Therapie bei juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-25465}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254651}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bei juveniler idiopathischer Arthritis konnte eine pr{\"a}mature Immunoseneszenz nachgewiesen werden. Ein Erkl{\"a}rungsmodell ist, dass die pr{\"a}mature Immunoseneszenz den prim{\"a}ren Defekt darstellt, der das Immunsystem zum Versagen der Selbsttoleranz f{\"u}hrt. Eine andere Deutungsm{\"o}glichkeit stellt die pr{\"a}mature Immunoseneszenz als Folge von chronischer Stimulation und Aktivierung des Immunsystems durch die Autoimmunerkrankung selbst dar. In dieser Arbeit wurden die Immunoseneszenz-Parameter (naive T-Zellen, RTE, IL-7-Level, TRECs, relative Telomerl{\"a}nge, Ki-67-Expression) von JIA-Patienten - unterteilt in eine DMARD-Gruppe und eine TNFα-Inhibitor-Gruppe - mit denen von gesunden Vergleichsprobanden verglichen. Eine fortgeschrittenere Immunoseneszenz bei den Gesunden k{\"o}nnte m{\"o}glicherweise durch vermehrte chronische Virusinfekte erkl{\"a}rt werden, die jedoch in dieser Arbeit nicht erfasst wurden. In der vorliegenden Arbeit konnte eine potenzielle Rekonstitutionsf{\"a}higkeit mit Verbesserung der Immunoseneszenz-Parameter bei DMARD-Therapie demonstriert werden. So trat ein h{\"o}herer Anteil an naiven T-Zellen und an RTE auf, was vermuten l{\"a}sst, dass der fortschreitende Verlust der Thymusfunktion bei Patienten mit Autoimmunerkrankung reversibel sein k{\"o}nnte. Bei Vergleich der TNFi-Patienten mit der DMARD-Gruppe konnte eine weiter fortgeschrittene Immunoseneszenz festgestellt werden. Dies k{\"o}nnte durch die Ansammlung von schwereren, DMARD-refrakt{\"a}ren Patienten, aber auch durch die unterschiedliche, aber nicht-signifikante Altersverteilung bedingt sein. Bei l{\"a}ngerer Einnahmedauer des TNFα-Inhibitors zeigte sich ein tendenziell st{\"a}rkeres Auftreten von naiven T-Zellen und RTE, kombiniert mit geringeren Anteilen differenzierterer Subpopulationen. So scheinen TNFα-Inhibitoren die F{\"a}higkeit zu besitzen, die pr{\"a}mature Immunoseneszenz positiv zu beeinflussen oder zumindest eine Verlangsamung des pr{\"a}maturen Alterungsvorgangs zu bewirken.}, subject = {Pr{\"a}mature Immunoseneszenz}, language = {de} }