@phdthesis{Merklein2011, author = {Merklein, Anne Cathrin}, title = {Immunbiologie der Transplantatabstoßung : Untersuchungen zum immunmodulatorischen Effekt Transplantat-relevanter Antigene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65790}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {T-Lymphozyten des Empf{\"a}ngers k{\"o}nnen {\"u}ber den direkten oder indirekten Weg der Allo-Antigenerkennung Spender-MHC-Molek{\"u}le (Allo-Antigene) erkennen. Hieraufhin werden diese aktiviert und k{\"o}nnen anschließend eine Transplantatabstoßung ausl{\"o}sen. In der Klinik wird die Transplantatabstoßung durch den Einsatz von Immunsuppressiva verhindert. Ein großer Nachteil ist, dass sich die Immunsuppression auf s{\"a}mtliche T-Lymphozyten gleichsam auswirkt - unabh{\"a}ngig von ihrer Spezifit{\"a}t. Somit sind nicht nur T-Lymphozyten betroffen, die Allo-Antigene erkennen, sondern auch solche, die f{\"u}r die Abwehr von Infektionen notwendig sind bzw. die Entstehung von Malignomen verhindern. Dies korreliert mit klinischen Beobachtungen, wonach organtransplantierte Patienten ein h{\"o}heres Risiko aufweisen, an schweren Infektionen oder Neoplasien zu erkranken. W{\"u}nschenswert w{\"a}re somit eine selektive Suppression ausschließlich der an der Abstoßung beteiligten T-Lymphozyten. In dieser Arbeit wurde die biologische Funktion von zwei synthetischen Allopeptid-Antigenen, RT1.B2 und RT1.D2, untersucht. Die Peptide, die mit bestimmten Sequenzen von MHC-Klasse II-Molek{\"u}len des Spenders identisch sind, aktivieren {\"u}ber den indirekten Weg der Allo-Antigenerkennung alloreaktive T-Lymphozyten des Empf{\"a}ngers. RT1.D2 erwies sich dabei als das immunogenere Peptid. Wurden die Empf{\"a}nger vor Transplantation mit diesen Peptiden immunisiert, so verk{\"u}rzte sich die Transplantatfunktionszeit um 2 Tage. Nicht-immunisierte Empf{\"a}ngertiere wiesen eine Transplantatfunktionszeit von 5,3 +/- 0,5 Tage auf, nach Immunisierung mit RT1.B2 bzw. RT1.D2 verringerte sich die Transplantatfunktionszeit auf 3,5 bzw. 3,3 Tage. Die Verk{\"u}rzung der Transplantatfunktionszeit durch Immunisierung mit Allopeptiden wurde auch nach einer kurzfristigen Immunsuppression mit CsA beobachtet. Im Gegensatz dazu f{\"u}hrte eine Verl{\"a}ngerung der Immunsuppression auf 30 Tage nach Transplantation zu einer Verl{\"a}ngerung der Transplantatfunktionszeit, wenn zuvor mit dem Allopeptid RT1.B2 immunisiert wurde. Das Konzept dieser Arbeit war, die pr{\"a}- und intraoperative Applikation von Allopeptiden, die nachweislich an der Transplantatabstoßung durch Induktion alloreaktiver T-Lymphozyten beteiligt sind, mit einer niedrig-dosierten Immunsuppression zu kombinieren, die alleine nicht in der Lage ist, die sp{\"a}t-akute Abstoßung des D{\"u}nndarmtransplantates zu verhindern, um somit gezielt die alloreaktiven T-Lymphozyten zu eliminieren. Dies gelang nach Applikation des weniger immunogenen Allopeptides RT1.B2 in Kombination mit niedrig dosiertem CsA: Nahezu die H{\"a}lfte der so behandelten Tiere wies nach D{\"u}nndarmtransplantation eine Transplantatlangzeitfunktion auf. Histologische Untersuchungen der Transplantate zeigten keine bzw. allenfalls leichte Ver{\"a}nderungen im Sinne einer chronischen Transplantatabstoßung. Auf zellul{\"a}rer Ebene konnten in derartig behandelten Tieren mittels indirektem Proliferationsassay an Tag 40 nach Transplantation keine RT1.B2-reaktiven T-Lymphozyten mehr nachgewiesen werden. Die Ergebnisse der Arbeit deuten darauf hin, dass die Kombination aus Immunisierung mit dem Peptid RT1.B2 und einer niedrig dosierten Immunsuppression zu einer selektiven Immunsuppression f{\"u}hrt, bei der die RT1.B2-spezifischen T-Lymphozyten inhibiert bzw. depletiert werden.}, subject = {D{\"u}nndarmtransplantation}, language = {de} } @article{KrzymanskiWaagaUlrichsetal.1991, author = {Krzymanski, M. and Waaga, A. M. and Ulrichs, Karin and M{\"u}ller-Ruchholtz, Wolfgang}, title = {Long-standing rat kidney graft survival by a combination of organ perfusion with MHC class II monoclonal antibody and immunosuppression with reduced doses of 15-deoxyspergualin.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-64442}, year = {1991}, abstract = {No abstract available}, subject = {Niere}, language = {en} } @phdthesis{Dlaske2008, author = {Dlaske, Henry}, title = {Funktionelle Analyse der Antigen- und Superantigenpr{\"a}sentation durch MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le der LEW-Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27735}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Pr{\"a}sentationsfunktion der LEW-Ratten-MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le RT1B und RT1D f{\"u}r verschiedene Super- und Peptidantigene sowie die Generierung gemischter MHC-Klasse-II-Isotypen in der LEW-Ratte untersucht. Sag sind Proteine bakterieller und viraler Herkunft und f{\"u}hren nach Bindung an MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le durch Interaktion mit dem TZR-Vb-Teil zu einer von der TZR-Spezifit{\"a}t unabh{\"a}ngigen Aktivierung von T-Zellen, die bis zu 30 \% der Gesamt-T-Zellpopulation eines Organismus erfassen kann. Die dadurch bedingte Mediatorenfreisetzung aus T- oder konsekutiv aktivierten Zellen ist einerseits f{\"u}r die Entwicklung bestimmter akuter Krankheitsbilder wie des toxischen Schocksyndroms, Gastroenteritiden u. a. verantwortlich, kann aber auch potentiell zu einer Aktivierung autoreaktiver T-Zellen und der Entstehung von Autoimmunkrankheiten beitragen. Zur Untersuchung der LEW-MHC-Klasse-II-Charakteristika wurden zun{\"a}chst mittels retroviralen Gentransfers RT1B- und RT1D-Gene in L929-Zellen {\"u}bertragen und die Oberfl{\"a}chenexpression durch die mAK Ox6 und 14-4-4S nachgewiesen. Anschließend erfolgte der Nachweis einer Sag-Pr{\"a}sentation durch Stimulation des LEW-Vb8.2-TZH 53/4 durch die bakteriellen Sag SEB, SEC1-3, MAS und YPM und von aus Lymphknoten isolierten LEW-T-Zellen durch SEC1, MAS und YPM, die beide mit der durch eine HLA-DR1-positive Zelllinie getragenen Aktivierung verglichen wurden. Beide Experimente ergaben f{\"u}r die Sag des prim{\"a}r humanpathogen Staph. aureus eine weitaus st{\"a}rkere Reaktivit{\"a}t in Anwesenheit humaner gegen{\"u}ber LEW-MHC-Klasse-II-Molek{\"u}len bei RT1B-dominierter Antwort innerhalb der pr{\"a}sentatorischen Rattenmolek{\"u}le. F{\"u}r SEB ergaben sich zus{\"a}tzlich Hinweise auf eine MHC-Klasse-II-unabh{\"a}ngige Aktivierung. Das von Yersinia pseudotuberculosis produzierte Sag YPM wurde ebenfalls wesentlich besser von humanen als LEW-MHC-Klasse-II-Molek{\"u}len pr{\"a}sentiert, zeigte allerdings nur geringe Unterschiede zwischen RT1B und RT1D. F{\"u}r das aus Nagern isolierte Sag von Mykoplasma arthritidis MAS konnte eine pr{\"a}ferentielle Bindung an RT1D mit HLA-DR1-{\"a}hnlicher Stimulationskapazit{\"a}t nachgewiesen werden. Dar{\"u}ber hinaus wurden die generierten Zelllinien auf Pr{\"a}sentation der definierten Antigene L.casein und gpMBP gegen{\"u}ber reaktiven TZH getestet. Dabei konnte die RT1D-restringierte Antwort von Klon19 auf L.casein und die RT1B-restringierte Antwort von 53/4 auf gpMBP best{\"a}tigt werden. Ebenfalls wurden die erstellten Transfektanten mit einem viralen Sag der Maus, dem vSag7-Gen des mtv7, transfiziert und auf Stimulation des TZH RG17 und von LEW-Lymphozyten getestet. Dabei zeigte sich eine geringe Reaktivit{\"a}t gegen{\"u}ber den erstellten Transfektanten, die RT1B-dominiert war. Gleichzeitig ergaben sich in der Auswertung Hinweise f{\"u}r einen vSag7-Transfer von MHC-Klasse-II-negativen Produzenten auf MHC-Klasse-II-positive Rattenzellen, die durch weitere Experimente inklusive eines In-vivo-Tests best{\"a}tigt werden konnten. In der Generierung gemischter Isotypen aus MHC-Klasse-II-Einzelkettengenen der LEW-Ratte konnte gezeigt werde, dass die {\"U}bertragung der RT1DaBb-Genkombination mit Hilfe eines retroviralen Gentransfers auf P80- und L929-Zellen nicht zu einer sicher detektierbaren Oberfl{\"a}chenexpression f{\"u}hrte, auch nicht bei Ko{\"u}bertragung der invarianten Kette der Maus. Durch einen Western Blot unter reduzierenden Bedingungen konnte eine bez{\"u}glich Molekulargewicht und Quantit{\"a}t zu einem regul{\"a}ren RT1B-Molek{\"u}l differente RT1Bb-Einzelkette in der Kombination RT1DaBb nachgewiesen werden.}, subject = {Superantigen}, language = {de} }