@phdthesis{Gruber2023, author = {Gruber, Lina}, title = {Evaluation der psychischen Belastung bei Patientinnen mit Dysplasien der Zervix uteri abh{\"a}ngig von Informationsbeschaffung, Bildung und Alter}, doi = {10.25972/OPUS-30379}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303796}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die psychische Belastung bei Patientinnen mit auff{\"a}lligen PAP-Abstrichen oder dysplastischen Ver{\"a}nderungen der Zervix uteri im Rahmen der Dysplasie-Sprechstunde zu erheben. Durch Auswertung und Analyse der Daten im Rahmen des Qualit{\"a}tsmanagements sollte eine Grundlage f{\"u}r eine verbesserte und angepasste Versorgung geschaffen werden. In dem erhobenen Fragebogen waren vier Fragen von besonderer Bedeutung - die Informationslage bei Vorstellung, die Art der Informationsbeschaffung, der m{\"o}gliche Wunsch nach mehr Information und der Bildungsstand. In der Auswertung des ausgeteilten Fragebogens konnte erhoben werden, dass 56,9\% der Patientinnen bei der Erstvorstellung psychisch belastet waren. Das ist ein großer Anteil in Anbetracht der Tatsache, dass das PAP-Screening eine j{\"a}hrliche Vorsorgeuntersuchung f{\"u}r {\"u}ber 15 Millionen Frauen darstellt [19]. Der Großteil der in der Dysplasie-Sprechstunde erhobenen PAP-Abstriche waren auff{\"a}llig und somit weiter abkl{\"a}rungsbed{\"u}rftig. {\"U}ber 70\% der HPV-Tests waren „high risk" positiv. Der Mittelwert der Verteilung des Alters lag bei 44 Jahren, was bedeutet, dass viele junge Frauen mit potenziell bestehendem Kinderwunsch oder jungen Familien betroffen sind. Die jungen Frauen sind durchschnittlich besser gebildet und psychisch belasteter als die Kohorte der {\"a}lteren Patientinnen. Ein Blick auf die Verteilung der Bildung zeigt, dass bei Betrachtung der gesamten Kohorte, schlechter gebildete Frauen verunsicherter sind. Viele der Patientinnen, 40,9\%, f{\"u}hlten sich vor der Erstvorstellung nicht ausreichend informiert und mehr als 53,8\% der Patientinnen h{\"a}tten sich mehr Informationen gew{\"u}nscht. Sieht man sich die Antworten auf die Frage nach der Quelle der Informationsbeschaffung an, f{\"a}llt auf, dass mit 68,5\% weiterhin der/die betreuende Arzt/{\"A}rztin die wichtigste Informationsquelle darstellt. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass trotz des 2020 deutschlandweit begonnenen organisierten Screenings die betroffenen Frauen anhaltend belastet sind und sich mehr Informationen w{\"u}nschen. Ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung psychischer Belastung w{\"a}re eine verbesserte Vermittlung von Information seitens der behandelnden {\"A}rzte/{\"A}rztinnen, auch unter Hinweis auf die online zur Verf{\"u}gung stehenden Informationen des Bundesministeriums f{\"u}r Gesundheit.}, subject = {psychische Belastung}, language = {de} } @phdthesis{Duelli2018, author = {Duelli, Kristin}, title = {Der Zusammenhang von soziodemografischen, krankheitsbezogenen und psychosozialen Risikofaktoren mit der psychischen Belastung und dem Wunsch nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung bei Brustkrebspatientinnen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171686}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit ist es soziodemografische, krankheitsbezogene und psychosozi¬ale Variablen, die in Zusammenhang mit der psychischen Belastung und dem Wunsch nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung stehen, von Brustkrebspatientinnen zu identifi¬zieren. Dabei werden in der vorliegenden Arbeit die Art der Erkrankung, die k{\"o}rperli¬che Leistungsf{\"a}higkeit, die funktionelle soziale Unterst{\"u}tzung, unterteilt in posi-tive Unterst{\"u}tzung und belastende Interaktionen, der Familienstand bzw. die Partner-schaft und das Vorhandensein von Kindern als unabh{\"a}ngige Variablen n{\"a}her untersucht. Aus einer Baseline-Erhebung einer L{\"a}ngsschnittstudie aus Deutschland, die unter ande-rem auch Patienten in der Universit{\"a}ts-Frauenklinik in W{\"u}rzburg rekrutiert hat, gehen 27 Brustkrebspatientinnen in die Auswertung der vorliegenden Arbeit mit ein. Zudem entstammen weitere Daten von 202 Brustkrebspatienten aus einer vorangegangenen multizentrischen Querschnittsstudie, deren Rekrutierung ebenfalls in der Frauenklinik stattfand. Die Stichprobe umfasst insgesamt 229 Patienten mit einem Altersdurchschnitt von 55,22 Jahren. Die Erfassung des Wunsches nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung er-folgte mittels 3 spezifischen Fragen. Diese beinhalten das Bed{\"u}rfnis nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung und erfragen die Akzeptanz eines solchen Angebots sowie den Wunsch, mit jemandem {\"u}ber die psychi-sche Belastung durch die Erkrankung zu sprechen. Die psychische Belastung wurde mit dem PHQ-9-Fragebogen zur Erfassung der Depressivi¬t{\"a}t und dem GAD-7-Fragebogen zur Erfassung der Angst, gemessen. Die Untersuchung brachte folgende Ergebnisse: Die belastenden Interaktionen der sozia¬len Unterst{\"u}tzung stehen in signifikantem Zusammenhang mit dem Schwergrad der psychischen Belastung, sowohl im PHQ-9-Fragebogen {\"u}ber Depressivit{\"a}t als auch beim GAD-7- Selbstbeurteilungsinstrument zur Erfassung der Angst. Ebenso ist ein signifikanter negativer Zusammenhang mit schwach bis mittelstarker Effektst{\"a}rke zwischen der positiven funktionellen Unterst{\"u}tzung und dem Ausmaß der Angst-symptomatik vorhanden. Auch der Kar¬nofsky-Index weist einen signifikanten Zusammenhang mit der Depressivit{\"a}t auf und einen nicht-signifikanten Trend bez{\"u}glich Angstsymptomen. Keine Zusammenh{\"a}nge finden sich mit der Art der Erkrankung, dem Familien¬stand bzw. dem Vorhandensein einer Partnerschaft, sowie dem Vorhandensein von Kindern. In Bezug auf das Bed{\"u}rfnis, die Akzeptanz und den Wunsch nach psychosozia¬ler Unterst{\"u}tzung konnten ebenfalls keine signifikanten Zusammenh{\"a}nge mit den oben genannten soziodemografischen, psychosozialen und krankheitsbezoge¬nen Variablen festgestellt werden. Die Ergebnisse stimmen teilweise mit bisherigen Studien {\"u}berein. Die Abweichungen, die zu anderen Publikationen bestehen, sind weitestgehend auf Unterschiede im Rahmen der Stichproben und der Messinstrumente zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Zuk{\"u}nftige Publikationen sollten in Form von Longitudinalstudien den zeitlichen Verlauf der Einflussfaktoren auf die abh{\"a}ngigen Variablen n{\"a}her untersuchen. Zudem w{\"a}re eine Vereinheitlichung der Messmethoden f{\"u}r einen besseren Vergleich der Ergebnisse unter¬schiedlicher Studien untereinander ratsam. Außerdem sollte auch f{\"u}r den klinischen Bereich zuk{\"u}nftige Bestrebungen sein, weitere Leitlinien zum Thema psychoonkologische Unterst{\"u}tzung zu etablieren, Wege zu finden dem medizinischen Personal das Erkennen psychischer Belastung bei Patienten und deren Bed{\"u}rfnis nach Unterst{\"u}tzung zu erleichtern und die Integration psychosozialer Betreuungs- und Unterst{\"u}tzungsangebote im klinischen Alltag zu verst{\"a}rken}, subject = {Soziale Unterst{\"u}tzung}, language = {de} } @phdthesis{Buchner2021, author = {Buchner, Kim}, title = {Untersuchungen zur Assoziation von Schlafbruxismus und psychischer Belastung bei Kindern}, doi = {10.25972/OPUS-22563}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225639}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bruxismus bezeichnet eine sich wiederholende Kaumuskelaktivit{\"a}t mit Knirschen oder Aufeinanderpressen der Z{\"a}hne. W{\"a}hrend bei Erwachsenen die Ursachen und die Pathophysiologie schon weitreichend erforscht wurden, gab es bei Kindern bislang keine systematische Untersuchung hinsichtlich des Zusammenhangs mit psychopathologischen Faktoren. Deshalb wurde unsere Studie nun erstmals mit Bruxismusmessung nach Goldstandard sowie mit normierten und validierten Frageb{\"o}gen zu verschiedenen psychosozialen Dimensionen als Querschnittsuntersuchung bei 53 acht- bis zw{\"o}lfj{\"a}hrigen Kindern durchgef{\"u}hrt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den hypothetisierten Zusammenhang zwischen Schlafbruxismus und Angstsensitivit{\"a}t sowie Angstintensit{\"a}t gelegt. Außerdem wurde der Einfluss weiterer psychosozialer Faktoren (wie Lebensqualit{\"a}t, Anzahl negativer Lebensereignisse, Verhaltensauff{\"a}lligkeiten, ADHS-Symptomatik, depressive Symptomatik, Zwangssymptomatik, Ticsymptomatik, Alter und Geschlecht) auf die o.g. Pr{\"a}diktoren per multipler Regressionsanalyse gepr{\"u}ft. Auf Basis der durchgef{\"u}hrten Untersuchung ergaben sich keine Hinweise auf eine Assoziation von Bruxismus zu psychosozialen Dimensionen. Die vorbeschriebenen Zusammenh{\"a}nge erwiesen sich als statistisch nicht signifikant. Dies mag zum einen der Stichprobenauswahl von gesunden Kindern geschuldet sein, die weder von Bruxismus noch von anderen Faktoren vorbekannt klinisch beeintr{\"a}chtigt waren. Andererseits k{\"o}nnen aber auch fehlerhafte Ausgangs{\"u}berlegungen durch nicht dem Goldstandard entsprechenden Messungen der Vorstudien zu diesem Ergebnis gef{\"u}hrt haben. Dar{\"u}ber hinaus verl{\"a}uft die Kindesentwicklung interindividuell sehr variabel und tempor{\"a}re myofunktionelle Beeintr{\"a}chtigungen k{\"o}nnen ohne Bezug zu psychischer Belastung auftreten.}, subject = {Bruxismus}, language = {de} } @phdthesis{Blaesser2012, author = {Bl{\"a}sser, Katharina}, title = {Psychosoziales Unterst{\"u}tzungsbed{\"u}rfnis bei Patienten mit maligner Krebsdiagnose ermittelt im Rahmen einer multizentrischen Querschnittsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76319}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit ist es darzustellen, wie groß das psychosoziale Unterst{\"u}tzungsbed{\"u}rfnis von Patienten mit maligner Krebsdiagnose ist und welche multivariablen Zusammenh{\"a}nge mit diesem Bed{\"u}rfnis bestehen. Die dazu n{\"o}tigen Daten wurden mit einem Selbsteinsch{\"a}tzungsfragebogen erhoben, der im Rahmen einer multizentrisch angelegten Querschnittsstudie zum Thema „Pr{\"a}valenz psychosozialer Belastungen, psychischer St{\"o}rungen und ihr Behandlungsbedarf bei Tumorpatienten" in f{\"u}nf Zentren in Deutschland entwickelt wurde. Die Stichprobe umfasste 386 Patienten im Alter von 18 bis 75 Jahren, die deutsch sprachen und an einer malignen Krebserkrankung litten. Das Unterst{\"u}tzungsbed{\"u}rfnis der Patienten wurde in Bezug auf geschlechtsspezifische Unterschiede, Alter, Setting und vorhandene psychosoziale Unterst{\"u}tzung durch Freunde und Familie untersucht. Die Ergebnisse decken sich weitgehend mit denen der bisherigen Forschung. So gab ungef{\"a}hr ein Drittel der Patienten einen Wunsch nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung an. Weiterhin gaben Patienten, die sich psychisch belastet f{\"u}hlten, h{\"a}ufiger einen Wunsch nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung an als Patienten, die sich nicht belastet f{\"u}hlten. Patienten mit bekannter Metastasierung oder unklarem Metastasierungsstatus {\"a}ußerten im Vergleich zu Patienten mit lokalisierter Tumorerkrankung weniger h{\"a}ufig den Wunsch nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung. Patienten, die bereits vor dem Zeitpunkt der Befragung psychosoziale Unterst{\"u}tzung in Anspruch genommen hatten, {\"a}ußerten signifikant h{\"a}ufiger ein Unterst{\"u}tzungsbed{\"u}rfnis als Patienten, die bislang keine psychosoziale Unterst{\"u}tzung in Anspruch genommen hatten. Alter, Geschlecht, Setting und vorhandene Unterst{\"u}tzung durch Freunde und Familie zeigten keinen signifikanten Zusammenhang mit dem Unterst{\"u}tzungsbed{\"u}rfnis. Insgesamt {\"a}ußert mit ungef{\"a}hr einem Drittel der Patienten ein großer Anteil des Kollektivs ein Unterst{\"u}tzungsbed{\"u}rfnis. Dies sollte die Konsequenz nach sich ziehen, dass Patienten, die durch ihre Tumorerkrankung nicht nur k{\"o}rperlich, sondern auch seelisch belastet sind, eine entsprechende Behandlung zuteil oder zumindest angeboten wird.}, subject = {Krebsregister}, language = {de} }