@phdthesis{Brackmann2009, author = {Brackmann, Heike}, title = {Funktionelle L{\"u}cken zytotoxischer T-Zellen im Laufe einer HIV Infektion - Untersuchung der Zytokinproduktion und diverser Effektorfunktionen CD8+ T-Lymphozyten bei HIV-Infizierten in unterschiedlichen Stadien der Erkrankung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40066}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Zytotoxische CD8+ T-Zellen spielen eine bedeutende Rolle in der Immunantwort gegen HIV-1. Trotz allem kommt es jedoch im Verlauf der Infektion bei den meisten Betroffenen zum Anstieg der Viruslast und Abfall der CD4 Zellzahl, obwohl auch in diesem fortgeschrittenen Stadium der Infektion virusspezifische CD8+ T-Zellantworten mittels INF-\&\#947;-Produktion nachgewiesen werden k{\"o}nnen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, weitere funktionelle und ph{\"a}notypische Merkmale von CD8+ T-Zellen zu untersuchen, um eine m{\"o}gliche Ursache f{\"u}r die im Verlauf der Infektion ineffizient werdende Immunantwort zu finden. Einen statistisch signifikanten Unterschied der INF-\&\#947; Produktion CD8+ T-Zellen zwischen Progressors und Controllers ließ sich mittels INF-\&\#947; Elispot bei den von uns untersuchten Patienten nicht nachweisen. Es ist also davon auszugehen, dass CD8+-T-Zellen im fortgeschrittenen, chronischen Stadium der Infektion funktionelle L{\"u}cken aufweisen, die sich nicht durch INF\&\#61543;-basierte Untersuchungsmethoden nachweisen lassen. Anhand intrazellul{\"a}rer Zytokinf{\"a}rbung ließ sich unabh{\"a}ngig vom Schweregrad der Infektion eine erhaltene Produktion der Zytokine INF\&\#947; und TNF\&\#945;, nicht hingegen eine Produktion von IL-2 nachweisen. Bei der Untersuchung HIV spezifischer CD8+ T-Zellen mit Hilfe von Tetramerf{\"a}rbungen zeigte sich in Bezug auf den Aktivierungsgrad, gemessen an der CD38-Expression, ein deutlicher Unterschied zwischen Progressors und Controllers, der innerhalb der HIV-spezifischen CD8+ T-Zellen im Vergleich zur gesamten CD8+ T-Zellpopulation noch ausgepr{\"a}gter zu erkennen war. Hier gab es eine signifikante positive Korrelation zur Viruslast und eine signifikante negative Korrelation zur CD4-Zellzahl der HIV-Infizierten. Anhand des Aktivierungsmarkers HLA-DR ließ sich dieser Unterschied nicht nachweisen. Im Bezug auf die Proliferationsf{\"a}higkeit, Apoptoseempfindlichkeit und lytische Funktion HIV-spezifischer Zellen konnte kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Progressors und Controllers ausgemacht werden. Schl{\"u}sse f{\"u}r die Gesamtheit der HIV-spezifischen Zellen eines HIV-Infizierten kann man nat{\"u}rlich nicht ziehen. Man darf nicht außer Acht lassen, dass uns lediglich eine begrenzte Anzahl von Epitopen bei den durchgef{\"u}hrten Untersuchungen zur Verf{\"u}gung stand. Es wurde jedoch deutlich, dass es feine Unterschiede und Trends zu geben scheint, die eine gezielte weiterf{\"u}hrende Untersuchung erfordern. Weiterhin ist auch zu bedenken, dass m{\"o}glicherweise andere Faktoren, als die von uns untersuchten, f{\"u}r den unterschiedlichen Krankheitsverlauf verantwortlich sein k{\"o}nnen. Welche Faktoren nun tats{\"a}chlich die Ursache sind daf{\"u}r, dass das menschliche Immunsystem gegen das HI-Virus in der Regel fr{\"u}her oder sp{\"a}ter verliert, bleibt weiterhin offen. Sehr wahrscheinlich handelt es sich hierbei um das Zusammenspiel mehrerer Mechanismen. Die gezielte Untersuchung HIV-spezifischer Zellen ist bei der weiteren Erforschung der genauen Zusammenh{\"a}nge unerl{\"a}sslich.}, subject = {HIV}, language = {de} }