@phdthesis{Kraus2007, author = {Kraus, Fabian}, title = {Anatomisch-funktionelle Analyse der Kehlkopffunktion nach neoadjuvanter Chemotherapie und Radiatio fortgeschrittener Larynx- und Hypopharynxkarzinome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Ermittlung von detaillierten Erkenntnissen {\"u}ber die organische Entwicklung vom Larynx und Hypopharynx (HP), {\"u}ber die Funktionalit{\"a}t des Sprechorgans und des Schluckaktes nach Induktionschemotherapie mit Paclitaxel bei fortgeschrittenen Larynx- und HP-Tumoren. Bei 14 Patienten mit therapiertem fortgeschrittenen Larynx- und 13 Patienten mit therapiertem fortgeschrittenen HP-Karzinomen wurde mit Hilfe der Videolaryngoskopie die Anatomie und Physiologie des Larynx und des HP dargestellt. Ein Schlucktest und eine Stimmanalyse mittels der RBH-Skala vervollst{\"a}ndigten die Untersuchung. Es konnte gezeigt werden, dass es nach neoadjuvanter Radiochemotherapie in hohem Maße zum anatomischen und funktionellen Organerhalt kommt. Auftretende Narben und {\"O}deme bewirken zwar eine Einschr{\"a}nkung von Schluckakt und Stimmbildung, eine ausreichende Funktionalit{\"a}t dieser bleibt aber gegeben. Schluckst{\"o}rungen waren in allen Phasen des Schluckaktes zu detektieren. Die verminderte Speichelproduktion bedingte das h{\"a}ufige Auftreten einer Retention bei Patienten mit pr{\"a}therapeutischen HP-Tumoren. Patienten mit pr{\"a}therapeutischen Larynxtumoren aspirierten h{\"a}ufiger. Als Ausl{\"o}ser kommt eine Kombination aus funktionellen und organischen St{\"o}rungen durch den Tumor und die Therapie in Frage. Einer von f{\"u}nf Patienten des Gesamtkollektivs aspirierte. Da Unsicherheiten mit {\"A}ngsten beim Schlucken entstehen, ist neben der organisch-funktionellen Genese eine psychische Komponente f{\"u}r diese Schluckst{\"o}rungen denkbar. Die Tumorerkrankung und Therapie ziehen eine Dysphonie nach sich. Nur 15,4\% hatten klare, nicht beeintr{\"a}chtigte Stimmen. Alle Patienten konnten aber ihre Stimme zufriedenstellend einsetzen. Je kleiner der Tumor war, desto h{\"o}her war die Wahrscheinlichkeit einer restitutio ad integrum der Stimme. Eine generelle Ursache f{\"u}r die Dysphonien konnte nicht gefunden werden. Neben der pr{\"a}therapeutischen Tumorlokalisation, den Nebenwirkungen der Therapie und psychogenen Stimmst{\"o}rungen k{\"o}nnte auch die (pr{\"a}therapeutisch) angewandte Stimmtechnik eine Rolle spielen. Diese Ergebnisse erm{\"o}glichen eine Weiterentwicklung der begleitenden Therapie und Betreuung der Patienten. Eine kontinuierliche Schluck- und (pr{\"a}- wie posttherapeutische) Stimmschulung sollten dabei eine wesentliche Rolle spielen.}, subject = {Kehlkopftumor}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2004, author = {Fischer, Anne-Rose}, title = {Erlesene Stimmen : semantische und funktionale Analyse von Stimmdarstellungen in englischen fiktionalen Texten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11520}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Arbeit ist eine korpusbasierende Analyse von Stimmbeschreibungen in englischsprachigen fiktionalen Texten, die sowohl einen sprachwissenschaftlich-semantischen als auch einen literaturwissenschaftlichen Ansatzpunkt w{\"a}hlt. Ersterer geht dabei auf den "Pool" des Stimmbeschreibungsmaterials ein, letzterer untersucht die Funktion von Stimmdarstellungen in der Gesamtkonzeption von Figuren und Texten und betrachtet dabei auch Aspekte wie das Verh{\"a}ltnis von Autor-Figur-Leser und die Informationsvergabe in fiktionalen Texten. F{\"u}r die Analyse wurde ein Korpus aus Romanen, Kurzgeschichten und Dramen des 20. Jahrhunderts erstellt. Um ein m{\"o}glichst breites Spektrum zu erlangen, wurden Texte von britischen, amerikanischen und Commonwealth-Autoren gew{\"a}hlt. Zudem wurden Trivialromane genauso ber{\"u}cksichtigt wie Werke der "h{\"o}herstehenden" Literatur. Im Zentrum von Teil I der Analyse steht die semantische Klassifizierung von Stimmbeschreibungen nach klangbeschreibenden (z.B. shrill, rumbling, husky)und sprecherbezogenen Angaben, bei denen auch emotionale, pragmatische und machtstrukturierende Stimmangaben (z.B. happy, apologizing, condescending) eingeschlossen sind, die dem Leser Aufschluß {\"u}ber das Innenleben und die Beziehungsstrukturen von fiktionalen Charakteren geben. Da die Schwierigkeit der Stimmklangwiedergabe f{\"u}r Autoren geradezu eine willkommene Einladung f{\"u}r das Spiel mit Metaphern und ungew{\"o}hnlichen Vergleichen ist, wird den metaphorisch-bildhaften Stimmdarstellungen in Teil II ein Sonderkapitel gewidmet. Teil III geht schließlich auf die funktionalen Aspekte der Stimmdarstellungen ein. So dient das Zusammenspiel von Meta- und Objektsprache als Verst{\"a}ndnissicherung f{\"u}r den Leser, kann aber auch Einblick in den Figurencharakter geben. Entscheidend ist jedoch die Wirkung der Stimme in der Gesamtkonzeption von Figuren, denn h{\"a}ufig gehen optische und akustische Figurenbeschreibungen Hand in Hand, so daß {\"u}ber die beiden Wahrnehmungskan{\"a}le ein komplexes Charakterbild entsteht, {\"u}ber das Sympathie und Antipathie des Lesers gesteuert werden k{\"o}nnen. Autoren arbeiten dabei h{\"a}ufig mit Stereotypen und Klischeebr{\"u}chen. Letzlich dienen die Stimmdarstellungen der Verlebendigung von Figuren und unterst{\"u}tzen somit die Pseudo-Realit{\"a}t von fiktionalen Texten. Die scheinbar unendliche F{\"u}lle von Stimmbeschreibungen zeigt, daß Figuren f{\"u}r den Leser nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch ihre habituelle und situationelle Stimme "lebendig" werden.}, subject = {Englisch}, language = {de} } @phdthesis{Heeg2023, author = {Heeg, Kathrin}, title = {Stimmpr{\"a}vention bei Lehramtsstudierenden - Evaluation der Maßnahmen im Projekt STARKE-STIMME-\(macht\)-SCHULE am Lehrstuhl f{\"u}r Sprachheilp{\"a}dagogik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-30576}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305769}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Studien weisen darauf hin, dass viele berufst{\"a}tige Lehrkr{\"a}fte, jedoch auch bereits ein gewisser Anteil der Lehramtsstudierenden, stimmliche Auff{\"a}lligkeiten haben. Fachvertreter:innen stellen auf Basis dieser Erkenntnislage Forderungen nach stimmpr{\"a}ventiven Maßnahmen im Rahmen des Studiums. Solche Angebote sollen angehende Lehrkr{\"a}fte auf die Stimmbelastung im Beruf vorbereiten und m{\"o}glichen Beschwerden und Erkrankungen vorbeugen. Mit der Arbeit wird das Ziel verfolgt stimmpr{\"a}ventive Maßnahmen, die im Rahmen des Projekts STARKE-STIMME-macht-SCHULE am Lehrstuhl f{\"u}r Sprachheilp{\"a}dagogik an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg angeboten werden, einer wissenschaftlichen Evaluation zu unterziehen. Dazu wurden ehemalige Studierende des Lehramts Sprachheilp{\"a}dagogik (N = 49) zu ihrem stimmlichen Befinden mittels Voice Handicap Index (VHI) befragt. Neben den Entwicklungen in dieser Gruppe selbst erfolgten Vergleiche mit Kontrollgruppen: Studierende anderer Fachrichtungen (N = 184) und sonderp{\"a}dagogische Lehrkr{\"a}fte ohne Pr{\"a}vention (N = 38). Dabei zeigt sich, dass die VHI-Werte der studentischen Interventionsgruppe und die der Interventionsgruppe Lehrkr{\"a}fte keine bedeutsamen Unterschiede aufweisen. Vergleiche zwischen beiden Gruppen an Lehrkr{\"a}ften verdeutlichen zwar, dass vorhandene Stimmprobleme gleich h{\"a}ufig auftreten, jedoch ergibt die n{\"a}here Analyse Hinweise auf st{\"a}rker empfundene Einschr{\"a}nkungen in der Kontrollgruppe, z. B. hinsichtlich zwei oder mehr w{\"o}chentlich empfundener Symptomen. Die Ergebnisse zeigen zudem auf, dass die Interventionsgruppe mehr Verhaltensweisen f{\"u}r die Gesunderhaltung der Stimme umsetzt im Vergleich zu den Lehrkr{\"a}ften, die keine Stimmpr{\"a}vention erfahren haben. Somit deuten Aspekte wie eine ausbleibende Verschlechterung der stimmlichen Verfassung mit Eintritt in die Berufst{\"a}tigkeit, das regelm{\"a}ßige Anwenden stimmpr{\"a}ventiver Maßnahmen und eine wirksame Fr{\"u}herkennung die Wirksamkeit der pr{\"a}ventiven Maßnahmen im Rahmen des Projekts STARKE-STIMME-macht-SCHULE an.}, subject = {Stimme}, language = {de} }