@phdthesis{Wittmann2002, author = {Wittmann, Dominik}, title = {Die Bedeutung der bakteriellen Besiedelung bei der Pathogenese des Adenokarzinoms der Speiser{\"o}hre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3062}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Inzidenz der {\"o}sophagealen Adenokarzinome ist stark angestiegen. Eine Hypothese zur Tumorentstehung erw{\"a}gt die endogene Bildung karzinogener N-Nitrosamide aus physiologisch vorliegenden Gallensalzen In zwei Versuchsreihen wurden nach einer Reflux induzierenden Operation Ver{\"a}nderungen an Duodenalsekret und Darmschleimhaut untersucht. Dabei waren Bakterienwachstum, Anwesenheit von Nitrosoverbindungen, Gentoxizit{\"a}t und histologische Ver{\"a}nderungen von Interesse. Anhand der durchgef{\"u}hrten Tests konnte gezeigt werden, daß es tats{\"a}chlich bereits nach kurzer Zeit zu einer bakteriellen {\"U}berwucherung kam, vor allem F{\"a}kalkeime wie zum Beispiel E. coli, Proteus spp. und Enterococcus spp.. Auch Bacteroides spp. zeigte sich stark erh{\"o}ht. Alle gefundenen Keime w{\"a}ren in der Lage, eine Bildung von N-Nitroso-Gallensalzen zu katalysieren. Genauere chemische Analysen der physiologischen Darmsekrete konnten prim{\"a}re Gallensalze nachweisen, widerlegten jedoch trotz sensitivster Untersuchungsmethoden die Anwesenheit von Nitrosoverbindungen. Auch ein gentoxisches Potential ließ sich in den biologischen Tests nicht nachweisen. Obwohl die Idee einer durch Nitrosierung von Gallensalzen bedingten Karzinogenese eine sehr plausible Hypothese f{\"u}r die Karzinomentstehung im Speiser{\"o}hrenkrebsmodell der Ratte darstellte, konnte diese im Rahmen der Arbeit nicht belegt werden. Das g{\"a}nzliche Fehlen von Nitrosogallens{\"a}uren legt weiterhin den Schluß nahe, daß der Mechanismus in diesem Modell keine Rolle spielt. Vielmehr scheint es wahrscheinlich, daß der Prozess der chronischen Entz{\"u}ndung einen Schl{\"u}ssel bei der Entstehung des Adenokarzinoms der Speiser{\"o}hre darstellt.}, language = {de} } @phdthesis{Jaeger2009, author = {J{\"a}ger, Simon Ulrich}, title = {Surveillance des Barrett-{\"O}sophagus - Vergleich konservative Therapie versus Anti-Reflux-Operation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Der Zusammenhang von Zylinder-Epithel ausgekleideten Abschnitten des {\"O}sophagus mit der Entwicklung eines {\"o}sophagealen Adenokarzinoms ist nun schon seit fast 50 Jahren bekannt. Im Jahre 2008 geht man davon aus, dass j{\"a}hrlich etwa 0.5\% der Patienten mit Barrett-{\"O}sophagus ein Adenokarzinom entwickeln. Trotz verbesserter Operationstechnik und der zus{\"a}tzlich angewandten neoadjuvanten Therapie bleibt die Prognose des Adenokarzinom infaust, nicht zuletzt weil sich die Patienten mangels eindr{\"u}cklicher Fr{\"u}hsymptome oft erst in weit fortgeschrittenen Stadien pr{\"a}sentieren. Bei insgesamt kleinen Fallzahlen f{\"u}r das Adenokarzinom, der hohen Pr{\"a}valenz der GERD-Symptomatik und des hohen Anteils der Patienten mit Barrett-{\"O}sophagus die offensichtlich nie zu einem Adenokarzinom progredieren, erscheint ein weit angelegtes Screening durch Gastroskopien mit Biopsie-Entnahmen ineffektiv und un{\"o}konomisch. Aus dem Ende der Neunziger Jahre prospektiv angelegten Barrett-Register der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurden 125 Patienten mit Barrett-Diagnose {\"u}ber 819 Patientenjahre verfolgt. Hier wurde lediglich ein Adenokarzinom mit begleitender high-grade Dysplasie beobachtet, das sich nach einem Intervall von 8 Jahren aus einem nicht-dysplastischen Barrett-Segment entwickelte. Weiterhin wurde in einer Patientin mit einem long-segment Barrett-{\"O}sophagus die R{\"u}ckbildung einer low-grade Dysplasie in ein nicht-dysplastisches Zylinderepithel beobachtet. Die um in etwa ein Drittel erniedrigte Inzidenz des Adenokarzinoms in dieser Studie (1,22 pro 1000 Patientenjahre) k{\"o}nnte sich durch ein l{\"a}ngeres Follow-Up an die in der Literatur beschriebene Inzidenz durch das Auftreten weniger F{\"a}lle angleichen. Eine regelm{\"a}ßige endoskopische {\"U}berwachung der Barrett-Schleimhaut bleibt, solange noch keine anderen Modalit{\"a}ten zur sicheren Risikostratifizierung erh{\"a}ltlich sind, eine zwar belastende, im Einzelfall aber lebenswichtige Maßnahme.}, subject = {Endobrachy{\"o}sophagus}, language = {de} } @article{SagivMichaeliAssietal.2015, author = {Sagiv, Jitka Y. and Michaeli, Janna and Assi, Simaan and Mishalian, Inbal and Kisos, Hen and Levy, Liran and Damti, Pazzit and Lumbroso, Delphine and Polyansky, Lola and Sionov, Ronit V. and Ariel, Amiram and Hovav, Avi-Hai and Henke, Erik and Fridlender, Zvi G. and Granot, Zvi}, title = {Phenotypic diversity and plasticity in circulating neutrophil subpopulations in cancer}, series = {Cell Reports}, volume = {10}, journal = {Cell Reports}, number = {4}, doi = {10.1016/j.celrep.2014.12.039}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-144102}, pages = {562-573}, year = {2015}, abstract = {Controversy surrounds neutrophil function in cancer because neutrophils were shown to provide both pro-and antitumor functions. We identified a heterogeneous subset of low-density neutrophils (LDNs) that appear transiently in self-resolving inflammation but accumulate continuously with cancer progression. LDNs display impaired neutrophil function and immunosuppressive properties, characteristics that are in stark contrast to those of mature, high-density neutrophils (HDNs). LDNs consist of both immature myeloid-derived suppressor cells (MDSCs) and mature cells that are derived from HDNs in a TGF-beta-dependent mechanism. Our findings identify three distinct populations of circulating neutrophils and challenge the concept that mature neutrophils have limited plasticity. Furthermore, our findings provide a mechanistic explanation to mitigate the controversy surrounding neutrophil function in cancer.}, language = {en} } @article{LvZhangZhuetal.2015, author = {Lv, Xiaoqun and Zhang, Lingyun and Zhu, Yanyan and Said, Harun M. and Shi, Jimin and Xu, Guoxiong}, title = {Regulative effect of Nampt on tumor progression and cell viability in human colorectal cancer}, series = {Journal of Cancer}, volume = {6}, journal = {Journal of Cancer}, number = {9}, doi = {10.7150/jca.12341}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-144516}, pages = {849-858}, year = {2015}, abstract = {Colorectal cancer (CRC) is the third most common cancer disease. Here we examined Nampt expression in patients with CRC and the effect of Nampt on cell viability in CRC cells. Nampt protein was overexpressed in colorectal adenoma as well as colorectal carcinoma. The immunoreactive staining of Nampt was negative in the adjacent normal colorectal tissue, weak in colorectal adenoma, and strong in colorectal carcinoma, which may represent tumor progression. Further evaluation of clinical data showed that Nampt expression was not correlated with the clinicopathological characteristics of CRC. Additionally, our in vitro studies demonstrated that Nampt promotes CRC cell viability, whereas the Nampt inhibitor FK866 suppressed CRC cell viability, which was in concordance with the previous studies in other cancer cells. Treatment with Nampt-siRNA reduced the Nampt protein expression resulting in the inhibition of the cell viability of HCT116 and Caco2. Thus, the involvement of Nampt in cell growth indicates that Nampt may play an important role in colorectal tumorigenesis. As a consequence, our results suggest that Nampt may be considered as a progression marker of colorectal tumor and a potentially therapeutic target for the treatment of CRC.}, language = {en} } @phdthesis{Hoefelmayr2018, author = {H{\"o}felmayr, Andreas}, title = {Charakterisierung der Histamin-1-Rezeptorexpression bei der Kanzerogenese des Adenokarzinoms des {\"O}sophagus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159599}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Adenokarzinom des distalen {\"O}sophagus war ein Tumor von wachsender klinischer Bedeutung, aufgrund eines weitestgehend unerkl{\"a}rten Inzidenzanstiegs bei weißen M{\"a}nnern in der westlichen Welt. Die Karzinogenese folgte einer gut charakterisierten Sequenz histopathologischer Ver{\"a}nderungen, ausgehend von der als Pr{\"a}kanzerose angenommenen Barrett-Metaplasie. Hauptrisikofaktor war der chronisch sch{\"a}digende Effekt von gastro{\"o}sophagealem Reflux, der den zur Karzinogenese f{\"u}hrenden Inflammationsprozess unterhielt, weshalb das Adenokarzinom des distalen {\"O}sophagus auch als weiteres Modell f{\"u}r „Inflammation \& Kanzerogenese" dienen k{\"o}nnte. In der vorliegenden Arbeit wurde die m{\"o}gliche Bedeutung des in der Inflammation bedeutenden Histaminstoffwechsels untersucht. Es wurden 88 Patientenproben des {\"O}sophagus, davon 60 Patienten mit operiertem Adenokarzinom des {\"O}sophagus immunhistochemisch untersucht und mit einem Histamin-1 Rezeptor Antik{\"o}rper gef{\"a}rbt. Die operierten Patienten wurden nachbeobachtet und so die {\"U}berlebenskurven in Abh{\"a}ngigkeit der Histaminrezeptorexpression angefertigt. Ein Stimulationsexperiment unter zeitabh{\"a}ngiger Histamineinwirkung mit einer Adenokarzinomzelllinie des {\"O}sophagus untersuchte den quantitativen Nachweis von Histamin-1 Rezeptor-RNA. Mittels immunhistochemischen F{\"a}rbungen an Adenokarzinomen mit adh{\"a}renter Barrett-Metaplasie vergleichend mit Barrett-Metaplasie aus Probeexzisionen und Plattenepithelkarzinomen zeigte diese Arbeit signifikant eine hohe HRH1-Expression bei adh{\"a}rentem Barrett-{\"O}sophagus im Vergleich zu allen anderen Gruppen. HRH1 war nicht in gesunder Schleimhaut, im Barrett{\"o}sophagus ohne Dysplasie und auch nicht im Plattenepithelkarzinom des {\"O}sophagus nachweisbar. Auch zeigte sich eine Koexpression von HRH1 mit dem etablierten Proliferationsmarker Ki-67 bei Barrett-{\"O}sophagi mit Dysplasie. Eine hohe HRH1-Expression fand sich bevorzugt und statistisch signifikant bei lokal 49 fortgeschrittenen Tumoren (T3, T4), dem Vorhandensein von Lymphknotenmetastasen (N1-3) und einer schlechten Differenzierung des Tumors (G3/G4). Dies zeigte sich in der Prognose der Patienten: eine hohe HRH1-Expression war mit einer erh{\"o}hten statistisch signifikanten 5-Jahres-Mortalit{\"a}t verbunden. In einem zellkulturellen Stimulationsexperiment ergaben sich erste Hinweise auf eine Suppression der HRH1-Genaktivit{\"a}t unter Histamineinwirkung. Die HRH1-Expression k{\"o}nnte aufgrund der Ergebnisse der Studie durchaus einen klinischen Prognosefaktor f{\"u}r das {\"U}berleben der Patienten darstellen, wobei dies allerdings in der multivariaten Analyse nicht die gesetzte Signifikanzschwelle erreichte.}, subject = {Kanzerogenese}, language = {de} }