@phdthesis{Schiweck2002, author = {Schiweck, Martin Johannes}, title = {Vergleich eines analogen (Unitron Sound FX) mit einem digitalen (Resound BZ5) H{\"o}rger{\"a}t, getragen vom Kopf-und-Rumpf-Simulator (HATS) von Br{\"u}el \& Kjaer und gemessen mit dem Wortverst{\"a}ndnis f{\"u}r HSM-Satztest, abgeh{\"o}rt {\"u}ber Kopfh{\"o}rer von normalh{\"o}renden Ohren und Bestimmung des Signal/Rauschabstandes f{\"u}r 50-prozentiges Verstehen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4782}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit ist ein digitales H{\"o}rger{\"a}t mit einem analogen H{\"o}rger{\"a}t in Bezug auf das Sprachverst{\"a}ndnis im St{\"o}rschall verglichen worden. Zus{\"a}tzlich sind noch Aufnahmen ohne H{\"o}rger{\"a}t in den Vergleich mit einbezogen worden. Dazu diente ein Versuchsaufbau in der Camera Silens, in der mit Hilfe des Phantoms von Br{\"u}el \& Kiar der HSM Satztest im umweltsimulierenden Rauschen nach Niemeyer auf DAT-B{\"a}nder aufgenommen wurde. Das Phantom wurde vor den jeweiligen Aufnahmen mit den vorher eingestellten H{\"o}rger{\"a}ten best{\"u}ckt und so entstanden sechs DAT-B{\"a}nder, zwei mit digitalem, zwei mit analogem und zwei ohne H{\"o}rger{\"a}t, jeweils bei 60 und 80 dB St{\"o}rpegel und verschiedenen S/N-Abst{\"a}nden. Diese B{\"a}nder wurden insgesamt 46 Normalh{\"o}renden zwischen 20 und 30 Jahren in einer der H{\"o}rkabinen der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg vorgespielt. Ziel war es, drei \% Werte des Sprachverst{\"a}ndnises f{\"u}r jeden Probanden zu finden, wobei einer unterhalb, einer oberhalb und einer nahe bei der 50\% Marke liegen sollte. Aus diesen Ergebnissen wurde dann mit Hilfe einer mittleren Steigung der Sprachverst{\"a}ndniskurve f{\"u}r jede Versuchsperson der S/N-Abstandswert bei 50 \% Sprachverst{\"a}ndnis errechnet. Dieser Wert diente dann als Vergleichsparameter f{\"u}r die Ger{\"a}te bei den verschiedenen Aufnahmebedingungen. F{\"u}r die verschiedenen Testsituationen ergaben sich folgende mittleren 50\% S/N-Werte: Bei 60 dB St{\"o}rpegel +0,3 dB f{\"u}r das H{\"o}rger{\"a}t BZ 5 von Resound -6,28 dB f{\"u}r das Ger{\"a}t Sound FX von Unitron -3,36 dB f{\"u}r die Aufnahme ohne H{\"o}rger{\"a}t Bei 80 dB St{\"o}rpegel -1,63 dB f{\"u}r das BZ 5 von Resound -6,54 dB f{\"u}r das Sound FX von Unitron -4,24 dB f{\"u}r die Aufnahme ohne H{\"o}rger{\"a}t Anschließend wurden die Differenzen der Ergebnisse auf ihre Signifikanz gepr{\"u}ft und anhand der Berechnung der Vertrauensgrenzen mit 95\% Sicher-heit auch nachgewiesen. Diese Ergebnisse bedeuten, daß man mit dem analogen H{\"o}rger{\"a}t, gegen{\"u}ber dem digitalen Ger{\"a}t, bei 60 dB und bei 80 dB St{\"o}rrauschen den Signalschallpegel um 6,58 dB bzw. um 4,91 dB leiser stellen kann und trotzdem noch 50\% Sprachverst{\"a}ndnis erreicht. Die Ergebniswerte der Messungen ohne H{\"o}rger{\"a}t liegen zwischen denen der H{\"o}rhilfen. Es kann also behauptet werden, daß das analoge H{\"o}rger{\"a}t das Sprachverst{\"a}ndnis beim Normalh{\"o}renden noch verbessert. Man kann also abschließend sagen, daß die hohen Erwartungen, die man an die Digitaltechnik gestellt hat, noch nicht erf{\"u}llt worden sind. Somit ist die anfangs erw{\"a}hnte hohe Preisdifferenz zwischen den beiden Ger{\"a}ten auch keinesfalls durch bessere Ergebnisse gerechtfertigt.}, language = {de} } @phdthesis{Schwab2002, author = {Schwab, Christoph}, title = {Vergleich der Mikrofonrichtcharakteristik Kugel und Niere anhand moderner digitaler H{\"o}rger{\"a}tetechnik am ReSound BZ 5000 HdO (Hinter-dem-Ohr), unter Mithilfe des Kunstkopfes von B\&K}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4545}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit war die Beantwortung der Frage, ob die Verst{\"a}ndlichkeit von Sprache, unter experimentellen Bedingungen, mit digitalen H{\"o}rhilfen, mit und ohne Mikrofonrichtcharakteristik, differiert. Um m{\"o}glichst realistische Testbedingungen zu schaffen wurden bei der Untersuchung Umweltger{\"a}usche durch einen St{\"o}rl{\"a}rm-Rauschpegel imitiert. Messungen bei 60 und 80 dB wurden miteinander verglichen. Als Nutzsignal diente der HSM-Test, bei dem einfache kurze S{\"a}tze zum Einsatz kommen. Nach den Kriterien der Realit{\"a}tsn{\"a}he, Validit{\"a}t und Standartisierbarkeit erschien dieser Test besonders geeignet. Die Messungen fanden in einer schalldichten Kabine der HNO-Klinik W{\"u}rzburg statt. Den Probanden wurden DAT-Cassetten {\"u}ber Kopfh{\"o}rer vorgespielt, die vorher in der Camera Silens, im Freifeld, unter Mithilfe des Kunstkopfes von B\&K aufgenommen wurden. Dieser Kunstkopf erm{\"o}glichte die Aufnahme mit dem Dazwischenschalten unterschiedlicher H{\"o}rger{\"a}te und H{\"o}rger{\"a}teinstellungen, die das normalh{\"o}rende Probandenkollektiv in die Situation eines H{\"o}rbehinderten versetzten. Nach der Pr{\"u}fung auf Normalverteilung wurden in der Auswertung die Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwellen verglichen, zeichnerisch gegen{\"u}bergestellt und entsprechend diskutiert. Diese Schwelle entspricht dem Signal-St{\"o}rl{\"a}rmabstand bei dem genau 50 \% aller Testworte verstanden wurden. Schließlich zeigte sich von der Einstellung „Niere" zur Einstellung „Kugel" eine geringe Verbesserung der Wortverst{\"a}ndlichkeit. Die Resultate der leichten Verst{\"a}ndlichkeitsverbesserung mit Richtmikrofon fielen bei 80 dB deutlicher aus als bei 60 dB. Diese Verbesserungen sind rechnerisch nicht signifikant.}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2007, author = {Schmidt, Rainer}, title = {Qualit{\"a}tsmessung des k{\"u}nstlichen Mastoids Tu-1000 der Firma Nobel mittels Impulserzeugung und Schwingungserregung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28219}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der Arbeit geht es um die Ausmessung von knochenverankerten H{\"o}rger{\"a}ten, sogenannten BAHAs und um die Messung eines k{\"u}nstlichen Mastoids. Unter anderem wurden die Ger{\"a}te auf Resonanzen und Nichtlinearit{\"a}ten untersucht sowie die wirkenden Kr{\"a}fte der BAHAs. Ein einfacher Versuchsaufbau f{\"u}r Impulsmessung und Vibrationsmessung wurde eigens hierf{\"u}r erstellt. Das k{\"u}nstliche Mastoid Tu-1000 zeigte einwandfreie Funktionsweise in den Frequenzen 125 Hz bis 6 kHz, die BAHAs Cordelle 2 und Compact wurden miteinander in den Frequenzen 125 Hz bis 8 kHZ verglichen und die filigranen Kr{\"a}fte ausgemessen, mit denen die BAHAs arbeiten.}, subject = {Impulsmessung}, language = {de} } @phdthesis{Strenger2009, author = {Strenger, Georg Tobias}, title = {Laservibrometrische Schwingungsmessungen am "Floating Mass Transducer" des teilimplantierbaren Mittelohrh{\"o}rger{\"a}tes "Vibrant Soundbridge"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39531}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Zur apparativen Versorgung von Schwerh{\"o}rigkeiten stehen seit mehreren Jahrzehnten {\"a}ußerlich zu tragende (konventionelle) H{\"o}rger{\"a}te zur Verf{\"u}gung. Fast ebenso lange wird an implantierbaren H{\"o}rger{\"a}ten geforscht, um verschiedene systembedingte Eigenschaften konventioneller H{\"o}rger{\"a}te zu verbessern. Konventionelle H{\"o}rger{\"a}te wandeln Luftschall in elektrische Signale um und geben diese verst{\"a}rkt als Luftschall wieder aus. Statt der Lautsprechermembran konventioneller H{\"o}rger{\"a}te, versetzt der elektromechanische Wandler implantierbarer Mittelohrh{\"o}rger{\"a}te {\"u}ber eine direkte Ankopplung das Mittel- bzw. das Innenohr in Schwingungen. Erst im letzten Jahrzehnt konnten sich (teil-)implantierbare Mittelohrh{\"o}rger{\"a}te in der klinischen Anwendung durchsetzen und stehen heutzutage zwar nicht als Ersatz der konventionellen H{\"o}rger{\"a}te, jedoch als sinnvolle Erg{\"a}nzung in der Patientenversorgung zur Verf{\"u}gung. Das weltweit am h{\"a}ufigsten implantierte System ist die sogenannte Vibrant Soundbridge. Der elektromechanische Wandler des Systems Vibrant Soundbridge nennt sich Floating Mass Transducer (FMT). Diese flottierende Masse ist ein kleiner Magnet im Innern eines etwa 2 mm großen Titant{\"o}nnchens, das von einer elektrischen Spule umwickelt ist. Wird ein Wechselstrom an diese Spule angelegt, bewegt sich der Magnet mit der Frequenz des Stromes vor- und zur{\"u}ck. Das Geh{\"a}use bewegt sich entgegengesetzt und {\"u}bertr{\"a}gt die Schwingungen nach entsprechender Ankopplung auf die Geh{\"o}rkn{\"o}chelchenkette bzw. das runde Fenster. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Schwingungsvorg{\"a}nge und die Leistungsf{\"a}higkeit des FMT von der technischen Seite aus zu untersuchen, um Hinweise zu gewinnen, den klinischen Erfolg verbessern zu k{\"o}nnen. Zum besseren Verst{\"a}ndnis der verwendeten (und dem Mediziner meist nicht trivialen) mathematischen und physikalischen Methoden werden einige theoretische Grundlagen zu Schwingungsmodellen und deren Berechnung in der Arbeit referiert. Das Schwingungsverhalten zweier zur Verf{\"u}gung stehender FMTs als Messobjekte wurde mittels eines Laserdopplervibrometers (LDV) untersucht. Die Laserdopplervibrometrie ist ein ber{\"u}hrungsloses Messverfahren, bei dem durch die Frequenzverschiebung des vom Objekt reflektierten Lasermessstrahls kleinste Schwingungsgeschwindigkeiten und damit -auslenkungen bis in den Femtometerbereich (10^-15 m) gemessen werden k{\"o}nnen. Es wurde zun{\"a}chst die messtechnische Linearit{\"a}t der FMTs gepr{\"u}ft. Danach wurde der Einfluss der Kabell{\"a}nge des Anregungskabels auf die Schwingung untersucht. In weiteren Messreihen erfolgte die Bestimmung der Anzahl der Freiheitsgrade, die der FMT w{\"a}hrend der Schwingung ausnutzt. Mit einem ver{\"a}nderten Versuchsaufbau wurde schließlich noch die Kraft bestimmt, die der FMT je anliegender Spannung auf eine angekoppelte Struktur auszu{\"u}ben vermag. Es konnte gezeigt werden, dass die Schwingungsamplitude des FMTs linear proportional zu Anregungsspannung ist. Die Kabell{\"a}nge des Zuleitungskabels nimmt normalerweise keinen Einfluss auf das Schwingungsverhalten des FMTs. Bei sehr kurz eingefasstem Kabel konnte jedoch ein deutlicher Effekt nachgewiesen werden. Die Schwingung in 5 von 6 Freiheitsgraden wurde nachgewiesen, wobei der FMT haupts{\"a}chlich 3 Freiheitsgrade nutzt. Es {\"u}berwiegt die gew{\"u}nschte pistonartige translatorische Bewegung entlang der L{\"a}ngsachse. Unter der Verwendung von physikalischen Schwingungsmodellen zu gekoppelten Schwingungen konnten die Messwerte der FMT-Schwingung mit einem theoretisch berechneten Kurvenverlauf zur Deckung gebracht werden. Anschließend konnten dadurch die Schwingungskoeffizienten der Differentialgleichung bestimmt werden. Aus dem Ergebnis ließ sich eine Kraft von gr{\"o}ßenordnungsm{\"a}ßig 3 mN pro Volt Anregungsspannung errechnen. {\"U}ber die Umrechnung der Kraft auf {\"a}quivalente Schalldruckpegel am Stapes konnten die Messwerte mit Literaturangaben verglichen werden und eine gute Korrelation gezeigt werden. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Anwendbarkeit in der Klinik und der Forschung diskutiert. W{\"a}hrend das Schwingungsverhalten in drei Dimensionen Untersuchungsans{\"a}tze zur Ankopplung des FMTs am Amboss und am runden Fenster aufzeigt, lassen sich die Angaben der Kraft und der Koeffizienten der Differentialgleichung f{\"u}r Felsenbeinmessungen z. B. mit einem FMT als Schwingungs-Aktor nutzen.}, subject = {Mittelohr}, language = {de} } @phdthesis{Wohlleben2009, author = {Wohlleben, Judith}, title = {Richtwirkung von HdO-H{\"o}rger{\"a}ten am Kunstkopf mit unterschiedlichen Ohrmuschelgr{\"o}ßen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37115}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Bisher besch{\"a}ftigen sich nur wenige Untersuchungen mit den interindividuellen Unterschieden der Ohrmuschel und den daraus resultierenden Auswirkungen bei der Verwendung von HdO-H{\"o}rger{\"a}ten. W{\"a}hrend bei 500Hz neben Torso, Schulter und Hals auch die Mikrofoncharakteristik den Schallempfang beeinflusst, scheint von 1000Hz bis 4000Hz der Kopf das Aufnahmemuster zu dominieren. Bei 4000Hz wird der Effekt der Ohrmuschel durch die Bauweise und Trageposition des H{\"o}rger{\"a}ts fast vollst{\"a}ndig ausgeblendet. Der Mikrofontyp jedoch spielt eine geringe Rolle. Die beiden untersuchten H{\"o}rger{\"a}te k{\"o}nnen weder die Richtcharakteristik der nat{\"u}rlichen Ohrmuschel exakt imitieren noch zeigen sie durchgehend die f{\"u}r ein Nierenbzw. Kugelmikrofon typische Kurvenformen. Zwar weisen beide H{\"o}rger{\"a}te bei 1600Hz und 2500Hz nahezu identische Aufnahmemuster auf, doch scheint sich f{\"u}r die anderen Frequenzen ein leichter Vorteil des Nierenmikrofons durch eine bessere dorsale Schallabschw{\"a}chung abzuzeichnen. Bez{\"u}glich der Lage von Maxima und Minima kann man beim Nierenmikrofon, dessen Vorteile vor allem im niederfrequenten Bereich liegen, eine bessere Ann{\"a}herung an die Messung ohne H{\"o}rger{\"a}t erkennen als beim Kugelmikrofon. Beim Vergleich der verschiedenen Ohrgr{\"o}ßen unter dem Gesichtspunkt der Maxima und Minima liegt ein sehr uneinheitliches Ergebnisbild vor. Hinsichtlich der Vorw{\"a}rts-R{\"u}ckw{\"a}rts-Differenz ist das Nierenmikrofon wie schon in fr{\"u}heren Untersuchungen sowohl dem Kugelmikrofon, das eine unerwartet gute Richtwirkung zeigt, als auch dem Ohr ohne H{\"o}rger{\"a}t {\"u}berlegen. Bei 1000Hz und 1600Hz legen die gravierenden Schalldruckpegeldifferenzen der verschiedenen Ohrgr{\"o}ßen - die jedoch keine Proportionalit{\"a}t zueinander erkennen lassen - die Hypothese nahe, dass in diesem Frequenzbereich der Einfluss von Ohrmuschelgr{\"o}ße und -form gewichtiger ist, als die Unterschiede, die durch die Wahl des Mikrofontyps hervorgerufen werden. Die Versuchsergebnisse weisen der spezifischen Anpassung von H{\"o}rger{\"a}ten in Bezug auf die interindividuellen Unterschiede von Ohrmuschelgr{\"o}ße und -form eine gr{\"o}ßere Bedeutung zu als bisher vermutet.}, subject = {H{\"o}rger{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{BrusegebKeidel2020, author = {Bruse [geb. Keidel], Elisabeth}, title = {Untersuchung zu ASSR-Messungen im Freifeld als Voraussetzung zur {\"U}berpr{\"u}fung von tragbaren H{\"o}rsystemen}, doi = {10.25972/OPUS-20499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-204990}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die objektive {\"U}berpr{\"u}fung von tragbaren H{\"o}rsystemen bei Kleinkindern und unkooperativen Patienten ist aktuell nicht verf{\"u}gbar. ASSR- und BERA-Messungen im Freifeld k{\"o}nnen Grundlage f{\"u}r einen L{\"o}sungsansatz sein. Es wurden in dieser Dissertationsarbeit BERA- und ASSR-Messungen im Freifeld an 20 normalh{\"o}renden Probanden durchgef{\"u}hrt. Die Normalh{\"o}rigkeit wurde im Vorfeld durch ein Tonaudiogramm sichergestellt. Die Ergebnisse wurden mit Normwerten und den Ergebnissen aus Standardverfahren verglichen, um eine Gleichwertigkeit der verschiedenen Methoden (Einsteckh{\"o}rer gegen{\"u}ber Freifeld) zu {\"u}berpr{\"u}fen. Mit Hilfe von Voruntersuchungen wurde ein reproduzierbares Mess-Setup im Freifeld erstellt. Es wurde die r{\"a}umliche Anordnung, die Voreinstellung der Messeinheit (Eclipse-System, Firma Interacoustics, D{\"a}nemark) und der Messablauf festgelegt. Zur Validierung des Mess-Setups wurden Untersuchungen im Freifeld zur Pegeleinstellung, zum Latenzverhalten der Welle V und zu den akustischen Stimuli Klick und CE-Chirp® durchgef{\"u}hrt. Es wurden BERA- und ASSR-Messreihen im festgelegten Mess-Setup erstellt. Vorangehend wurde bei 60 dB nHL eine Klick-BERA im Freifeld durchgef{\"u}hrt. Anschließend erfolgten BERA-Messungen mit NB CE-Chirps® bei 40 dB nHL und 60 dB nHL je bei den Frequenzen 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz und wurden mit Standardwerten der Eclipse f{\"u}r E-A-RTONE™ Einsteckh{\"o}rer (Firma Etymotic Research, USA) verglichen. Als Vergleichswert wurde die Latenz der Welle V betrachtet. Hierbei ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. ASSR-Messungen wurden bei den Frequenzen 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz von 20 dB nHL absteigend bis zur H{\"o}rschwelle im Freifeld durchgef{\"u}hrt. Die ermittelten H{\"o}rschwellen wurden mit den H{\"o}rschwellen der subjektiven Tonaudiogramme verglichen. Hierbei zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Die H{\"o}rschwellen aus den ASSR-Messungen im Freifeld waren bei hohen Frequenzen tendenziell besser. Die Ergebnisse zeigen, dass unter den festgelegten Messbedingungen kein signifikanter Unterschied zwischen ASSR- und BERA-Messungen im Freifeld gegen{\"u}ber Einsteckh{\"o}rer besteht. Dies kann Grundlage f{\"u}r weitere Untersuchungen zur objektiven H{\"o}rger{\"a}t-{\"U}berpr{\"u}fung sein.}, subject = {H{\"o}rger{\"a}t}, language = {de} }