@phdthesis{Partzsch2004, author = {Partzsch, Bernhard}, title = {Identifizierung und Isolierung von Angiostatin aus dem Urin bei Patienten mit Prostatakarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Angiogenese beschreibt einen entscheidenden Schritt f{\"u}r Tumorwachstum und Metastasierung. Die Tendenz, neue Blutgef{\"a}ße zu bilden, wird durch das Gleichgewicht angiogener und nicht-angiogener Faktoren bestimmt. In einer Reihe eleganter tierexperimenteller Versuche gelang es O`Reilly erstmals einen tumorassoziierten Inhibitor der Angiogenese, den er Angiostatin nannte, nachzuweisen und zu isolieren. Uns gelang es, im Western-Blot Angiostatin und Angiostatin-Spaltprodukte sowohl aus dem Urin von PCa-Patienten als auch aus dem Urin gesunder Probanden nachzuweisen und zu isolieren. Die anti-angiogene Wirksamkeit des von uns isolierten Proteins wurde im Endothelzellkultur-Assay best{\"a}tigt. Eine Differenzierung gesunder Personen von PCa-Patienten war aufgrund der kleinen Fallzahlen nicht m{\"o}glich. Der Nachweis von Angiostatin bei Gesunden belegt aber, dass anti-angiogene Proteine unabh{\"a}ngig vom Vorhandensein maligner Tumore im Urin ausgeschieden werden. Es bleibt zu vermuten, dass Angiogenese-Inhibitoren {\"a}hnlich den Gerinnungsfaktoren bei Bedarf aktiviert und inaktiviert werden k{\"o}nnen. Der Angiogenese zugrunde liegende Mechanismen und beteiligte Faktoren sind Bestandteil intensiver Forschung. Unklar ist, ob Angiogenese-Inhibitoren in Zukunft in der Krebstherapie die Rolle spielen werden, die man ihnen bei ihrer Entdeckung zuschrieb.}, language = {de} } @phdthesis{Wirth2008, author = {Wirth, Susanne}, title = {Postoperative Strahlentherapie des Prostatakarzinoms in Nordbayern: "Patterns of Care" 1998 - 2000 multizentrische retrospektive Analyse von 134 Patienten in Nordbayern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34197}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse der Versorgungsstrukturen in der postoperativen Strahlentherapie des Prostatakarzinoms in Nordbayern, um f{\"u}r den Behandlungszeitraum von 1998 bis 2000 Patientenselektion, Behandlungskonzepte und Ergebnisse auf der Ebene eines regionalen Qualit{\"a}tszirkels zu charakterisieren. Hierf{\"u}r wurden die Daten von 134 in kurativer Absicht postoperativ perkutan bestrahlter Patienten aus den strahlentherapeutischen Abteilungen von vier fr{\"a}nkischen Kliniken ausgewertet. Als Endpunkte dieser Patterns of Care Studie wurden das Gesamt{\"u}berleben und die biochemische Kontrolle (ASTRO-Kriterien mit R{\"u}ckdatierung) analysiert. Bei der Datenauswertung wurde evident, dass das untersuchte Patientenkollektiv eine ausgepr{\"a}gte Heterogenit{\"a}t bez{\"u}glich der klinischen Eigenschaften aufweist. Diese Studie offenbart somit, dass die Zuweiser im Untersuchungszeitraum die Patienten anhand unterschiedlicher Kriterien sowohl zur Operation als auch zur postoperativen Strahlentherapie selektierten. So differierten Resektionsgrad sowie initialer PSA-Wert zwischen den beteiligten Zentren signifikant. Wesentlich homogener erschien das Patientengut im Hinblick auf Alter, Gleason-Score sowie den pT- und pN- Stadien. Die vorliegende Analyse dokumentiert dar{\"u}ber hinaus die unterschiedlichen strahlentherapeutischen Konzepte im Untersuchungszeitraum von 1998-2000. Ein signifikanter Unterschied zwischen den Zentren im Behandlungsregime ergab sich in der Zielvolumendefinition, wohingegen die applizierten Gesamtdosen vergleichbar waren. Die mittlere Nachbeobachtungszeit lag insgesamt bei 4,8 Jahren. Die aktuarische biochemische Kontrolle nach 5 Jahren betrug 82,1\%. Sie variierte zwischen den Zentren nicht signifikant von 63,8\% bis 100\%. Bei multivariater Analyse zeigte sich, dass die biochemische Kontrolle mit dem Alter und dem initialen PSA-Wert assoziiert war. Das 5-Jahres-Gesamt{\"u}berleben betrug 93,9\% und variierte ebenfalls nicht signifikant zwischen 88,9\% (Zentrum 3) und 94,7\% (Zentrum 4). Die Erfassung von Akut- und Sp{\"a}ttoxizit{\"a}ten waren nicht Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Die von Zentrum zu Zentrum unterschiedliche Form der Dokumentation von Akutreaktionen w{\"a}hrend der Strahlentherapie sowie die nur in geringem Umfange vorliegenden Angaben zu Sp{\"a}tfolgen der Strahlentherapie ließen eine einheitliche Graduierung sowie eine Vergleichbarkeit von Toxizit{\"a}tsdaten zwischen den Zentren als nicht realistisch erscheinen. Abschließend l{\"a}sst sich festhalten, dass die Daten eine sehr heterogene Indikationsstellung und insbesondere im Hinblick auf die Zielvolumendefinition eine heterogene Durchf{\"u}hrung der postoperativen Strahlentherapie dokumentieren. Dies mag darin mitbegr{\"u}ndet sein, dass zum Untersuchungszeitraum keine einheitlichen Leitlinien f{\"u}r das Prostatakarzinom verf{\"u}gbar waren. Ziele der evidenzbasierten Medizin k{\"o}nnten somit zuk{\"u}nftig sein, Kriterien f{\"u}r eine verbesserte Patientenselektion zu finden und therapeutische Richtlinien in die Praxis zu transferieren. Vielf{\"a}ltige Diskussionen, beispielsweise der Zielvolumendefinition sowie der Therapiealternativen sind gegenw{\"a}rtig am Beginn. Weitere klinische Studien werden initiiert und deren Ergebnisse abgewartet werden m{\"u}ssen, bis validierte Empfehlungen als Standards etabliert werden k{\"o}nnen.}, subject = {Prostatakarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Marold2008, author = {Marold, Dorothee}, title = {Prim{\"a}re Strahlentherapie des Prostatakarzinoms in Nordbayern: "Patterns of Care" 1998-2000 - multizentrische retrospektive Analyse von 148 Patienten in Nordbayern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29056}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende retrospektive Auswertung umfasst 148 Patienten mit Prostatakarzinom, die in den Strahlentherapeutischen Abteilungen von vier fr{\"a}nkischen Kliniken im Zeitraum vom 01.01.1998 bis zum 31.12.2000 prim{\"a}r perkutan bestrahlt wurden. Ziel der Untersuchung war die Analyse der radioonkologischen Versorgungsstrukturen und der Therapieergebnisse f{\"u}r das Prostatakarzinom auf der Ebene eines regionalen Qualit{\"a}tszirkels. Als Endpunkte wurden das Gesamt{\"u}berleben und die biochemische Kontrolle (ASTRO- Kriterien mit R{\"u}ckdatierung) analysiert. Das Alter der Patienten in den einzelnen Zentren unterschied sich nicht signifikant. Vor Bestrahlung lag bei 58,4\% der Patienten ein T1- oder T2- Stadium vor. Die Unterschiede waren hier signifikant, wobei sich die meisten Patienten in Zentrum 2 (72,3\%) im T1- oder T2- Stadium befanden. Auch beim Lymphknotenstatus waren die Unterschiede signifikant. So wurde eine N+- Situation am h{\"a}ufigsten in Zentrum 3 (34,4\%) dokumentiert. Der Gleason- Score erwies sich ebenfalls als signifikant unterschiedlicher Faktor. Der gr{\"o}ßte Median (8) wurde in Zentrum 4 erfasst. Beim PSA-Wert lag der niedrigste Median des Ausgangswertes bei 8,4 ng/ml in Zentrum 1, der h{\"o}chste mit 17,3 ng/ml in Zentrum 3. Dieser Unterschied war nicht signifikant. Die Bestrahlung erfolgte mit einer mittleren Gesamtdosis von 69,1 Gy. Diese war in Zentrum 1 mit 71,0 Gy signifikant am h{\"o}chsten. Zum Einsatz kamen 2-, 3-, 4- und 5- Felder- Technik in 1- 4 Serien. Signifikante Unterschiede ergaben sich im Zielvolumen, wobei in Zentrum 3 am h{\"a}ufigsten (96,9\%) der Lymphabfluss mitbestrahlt wurde. Eine Hormontherapie wurde ebenfalls signifikant am h{\"a}ufigsten in Zentrum 3 eingesetzt. Die aktuarische biochemische Kontrolle nach 5 Jahren betrug 68,8\% mit signifikanten Unterschieden zwischen den Zentren (53,1-81,3\%). Das 5-Jahres-Gesamt{\"u}berleben betrug 72,2\% (in den Zentren 59,7-87,8\%). Die Kollektive der Zentren weisen deutliche Unterschiede bez{\"u}glich der Verteilung von Prognosefaktoren auf. Damit ist zumindest teilweise die heterogene Indikationsstellung zur Strahlentherapie erkl{\"a}rt, die durch verbesserte Interdisziplinarit{\"a}t und Erstellung und Anwendung gemeinsamer Leitlinien vereinheitlicht werden k{\"o}nnte. Die strahlentherapeutischen Konzepte variierten in der Zielvolumendefinition, weniger in der applizierten Gesamtdosis. Insgesamt k{\"o}nnen die eingesetzten Gesamtdosen heute nicht mehr als Standard gesehen werden. Der Nutzen einer Dosiseskalation auf das Therapieergebnis ist durch Studien belegt, ihr Eingang in die Versorgungsstrukturen muss durch weitere Untersuchungen gepr{\"u}ft werden. Die beobachteten Unterschiede im Gesamt{\"u}berleben und der biochemischen Kontrolle sind {\"u}berwiegend durch Selektionseffekte erkl{\"a}rbar.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Elflein2010, author = {Elflein, Florian}, title = {Erstellung einer histologisch evaluierten Prostata-DNA-Bank aus Prostatakarzinom im Vergleich zu Normalgewebe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51789}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In dieser Arbeit wurde die Etablierung und Charakterisierung einer großen Daten-, Gewebe- und DNA-Bank an einem Kollektiv von 311 Patienten mit Prostatakarzinom und bekanntem klinischem Follow-up mit einem Beobachtungszeitraum von im Durchschnitt 5 Jahren beschrieben. S{\"a}mtliche F{\"a}lle wurden von einem Beobachter einheitlich nach einem standardisierten Katalog re-klassifiziert. Die erhobenen Daten konnten durch Korrelation mit den klinischen Verl{\"a}ufen auf Plausibilit{\"a}t {\"u}berpr{\"u}ft und dadurch validiert werden. Die untersuchten F{\"a}lle entsprachen bez{\"u}glich H{\"a}ufigkeitsverteilung in Tumorstadium und Gleason-Grading den aus Literaturangaben zu erwartenden H{\"a}ufigkeiten. Statistisch signifikante Risikofaktoren bez{\"u}glich eines Tumorrezidivs, das hier als postoperativer Wiederanstieg des PSA im Serum definiert wurde, waren ein hohes Tumorstadium, hoher Gleason-Score, extraprostatische Perineuralscheideninfiltrate und unvollst{\"a}ndige Resektion, w{\"a}hrend der Nachweis von Lymphknotenmetastasen zum Zeitpunkt der Operation innerhalb des hier verf{\"u}gbaren Nachbeobachtungszeitraums zwar einen Trend, jedoch keine statistische Signifikanz aufwies. In einer multivariaten Analyse war die unvollst{\"a}ndige Tumorresektion der histologische Parameter mit der h{\"o}chsten pr{\"a}diktiven Aussagekraft bez{\"u}glich eines Rezidivs. Patienten mit fraglich knapp im Gesunden entfernten oder fraglich durchtrennten Karzinomen wiesen eine signifikant erh{\"o}hte Rezidivrate auf und sollten klinisch als Risikopatienten betrachtet werden. Die beschriebene Daten- und Gewebebank legt eine wichtige und wertvolle Grundlage f{\"u}r zuk{\"u}nftige wissenschaftliche Untersuchungen mittels Immunhistochemie, Immunfluoresezenz, Molekulargenetik und andere DNA-basierte Methoden. Die in diesen Untersuchungen erhobenen Befunde k{\"o}nnen mit den in der Datenbank abgelegten histopathologischen Parametern korreliert und anhand der klinischen Verl{\"a}ufe auf prognostische Relevanz {\"u}berpr{\"u}ft werden.}, subject = {Prostata-DNA-Datenbank}, language = {de} } @phdthesis{Gesser2011, author = {Gesser, Martin Benedikt Ambros}, title = {Optimierung eines Balanced Lethal Systems f{\"u}r Salmonella Typhi Ty21a}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55740}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das Projekt „Balanced Lethal System in Salmonella typhi Ty21a" der AG Bakterielle Tumortherapie des MSZ zielt auf die Entwicklung eines Vakzinstammes, der in der humanen Krebstherapie zum Einsatz kommen soll. Ziel dieser Arbeit war das zuvor etablierte Balanced Lethal System in Salmonella typhi Ty21a zu optimieren.}, subject = {Immuntherapie}, language = {de} } @phdthesis{vanOorschot2012, author = {van Oorschot, Michaela}, title = {Untersuchungen zur Aufnahme und zum Metabolismus von Fluor-18-markierten und von radiojodierten Fetts{\"a}uren in prim{\"a}r humanen Prostatakarzinomzelllinien und in einem experimentellen Modell eines humanen Prostatakarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85295}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das Prostatakarzinom ist der h{\"a}ufigste b{\"o}sartige Tumor des Mannes in den westlichen Industriel{\"a}ndern und die zweith{\"a}ufigste tumorassoziierte Todesursache bei M{\"a}nnern weltweit. F{\"u}r seine Diagnostik ist die Positronenemissionstomographie (PET) klinisch ein zunehmend wichtiges nicht-invasives bildgebendes Verfahren. Dennoch gibt es gegenw{\"a}rtig noch kein geeignetes Radiopharmakon f{\"u}r die klinische Routineuntersuchung und die Charakterisierung des Prostatakarzinoms mit der PET. In dieser Arbeit wurden die Fetts{\"a}uren [18F]Fluorthiapalmitat (FTP) und 13-(4-[124/131I]Iodphenyl)-3-(p-phenylen)tridekans{\"a}ure (PHIPA) hinsichtlich ihrer Eignung als Radiotracer f{\"u}r die PET zum Nachweis des Prostatakarzinoms in vitro und [18F]Fluorthiapalmitat auch in vivo untersucht. Methode: F{\"u}r die Zellversuche wurden zwei hormonabh{\"a}ngige Zelllinien, LNCap und 22Rv1, und zwei hormonunabh{\"a}ngige Zelllinien DU145 und PC-3 verwendet. Nach Inkubation mit dem radioaktiven Tracer wurde die H{\"o}he der Aufnahme im zeitlichen Verlauf mit Hilfe einer gamma-Kamera gemessen, sowie Untersuchungen zum Mechanismus der Aufnahme in die Zellen durchgef{\"u}hrt. In einem zweiten Schritt wurde die Aufnahme von [18F]FTP in ein heterotop implantiertes Prostatakarzinom in CD1-nu/nu-Nacktm{\"a}usen in vivo am Kleintier-PET bestimmt. Ergebnisse: Es zeigt sich sowohl f{\"u}r [18F]FTP als auch f{\"u}r [124/131I]PHIPA eine zeitabh{\"a}ngige Aufnahme in die Prostatakarzinomzellen mit Erreichen eines Plateaus. Dieses wird von der fluorierten Fetts{\"a}ure [18F]FTP schneller erreicht als von der jodierten Fetts{\"a}ure [124/131I]PHIPA. Das Plateau der Aufnahme liegt f{\"u}r [18F]FTP signifikant h{\"o}her als f{\"u}r [124/131I]PHIPA. Desgleichen ist die maximal erreichte Aufnahme in die beiden hormonabh{\"a}ngigen Zelllinien LNCaP und 22Rv1 h{\"o}her liegt, als in die hormonunabh{\"a}ngigen Zelllinien DU125 und PC-3. Im Rahmen von kompetitiven Inhibitorexperimenten mit Etomoxir konnte gezeigt werden, dass die Carnitin-Palmitoyltransferase einen wichtigen Aufnahmemechanismus f{\"u}r den Transport von [18F]FTP in die Zellen darstellt. Die Aufnahme von [124/131I]PHIPA in die Prostatakarzinomzellen wird durch Etomoxir nicht beeinflusst. Desgleichen l{\"a}sst sich die Aufnahme sowohl von [18F]FTP als auch von [124/131I]PHIPA weder durch Koinkubation mit Angiotensin noch mit AICAR hemmen. Die Kleintier-PET-Untersuchungen zeigten eine relativ geringe Aufnahme von [18F]FTP in die Tumoren in vivo im Vergleich zur Akkumulation in Tumorzellen in vitro in der Zellkultur. Die Abgrenzung des Tumors mittels [18F]FTP-PET war zwar m{\"o}glich, jedoch insgesamt noch nicht zufriedenstellend. Die Diskrepanz zwischen Daten aus Zellexperimenten in vitro und Ergebnissen aus tierexperimentellen Untersuchungen in vivo am Kleintier-PET kann noch nicht erkl{\"a}rt werden. Schlussfolgerung: Insgesamt legen die positiven Ergebnisse der in vitro Experimente mit [18F]FTP und [124/131I]PHIPA einen Grundstein f{\"u}r fortf{\"u}hrende in vivo Bewertungen dieser Radiopharmaka mit dem Ziel, das Potential als m{\"o}gliches Radiopharmakon zur Darstellung des Prostatakarzinoms abschließend kl{\"a}ren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Positronen-Emissions-Tomographie}, language = {de} } @phdthesis{Kalogirou2012, author = {Kalogirou, Charis Alexis Thomas}, title = {Untersuchungen zur Funktion und Expression von miR-205 und miR-221 im Prostatakarzinom unter besonderer Beachtung von miR-205 als Prognosemarker beim Hochrisiko-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85549}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das Prostatakarzinom (PCa) ist weltweit das h{\"a}ufigste Malignom des Mannes mit weiter steigenden Inzidenz. Leider ist es bisher mit den gebr{\"a}uchlichen Prognosefaktoren nicht m{\"o}glich, diesen klinisch sehr heterogenen Tumor vor einer chirurgischen Therapie hinsichtlich des postoperativen Rezidivrisikos zu charakterisieren. Die Einf{\"u}hrung neuer, hochsensitiver Biomarker, die diese Aufgabe zuverl{\"a}ssig erf{\"u}llen k{\"o}nnen, stellt vor allem f{\"u}r die Entwicklung individualisierter Therapieregimes von Patienten mit einem high-risk-PCa eine aktuelle Herausforderung dar. MicroRNAs r{\"u}ckten in den letzten Jahren als potentielle Biomarker zunehmend in den wissenschaftlichen Fokus. Sie stellen kleine RNA-Molek{\"u}le dar, welche posttranskriptionell die Genexpression in Organismen steuern und auch in der Regulation von Tumorsuppressoren und Onkogenen eine Rolle spielen. Differentielle Expressionslevels verschiedener RNAs wurden in sehr vielen Tumorentit{\"a}ten, wie auch dem PCa beobachtet. Vorarbeiten aus unserem Labor zeigten, dass zwei microRNAs, miR-205 und miR-221, im PCa sehr stark unterexprimiert werden. Im Falle von mir-221 konnte zudem bereits eine Korrelation mit dem klinischen Verlauf und der Prognose des high-risk-PCa dargestellt werden. Aufbauend auf diesen Vorarbeiten sollte in einem Teilprojekt der vorliegenden Arbeit die tumorsuppressive Funktion von miR-221 im PCa untersucht werden. Mittels transienter {\"U}berexpression von miR-221 in PCa-Zelllinien konnte die Bedeutung von miR-221 als Regulator der Proliferation in PCa-Zellen beschrieben werden. Um die molekulare Wirkweise von miR-221 weiter darzustellen, wurde die posttranskriptionelle Inhibierung von p27kip1 und c-kit, zwei bekannten miR-221-Zielgenen, untersucht. In sogenannten Luciferase-Assays konnte eine direkte Interaktion von miR-221 mit definierten Sequenzen im 3'-untranslatierten Bereich (=3'UTR) beider Gene nachgewiesen werden. Erwartungsgem{\"a}ß wurde aber in prim{\"a}ren PCa-Tumoren, die anders wie viele andere Tumorentit{\"a}ten eine reduzierte miR-221-Expression aufwiesen, keine {\"U}berexpression des potentiellen Tumorsuppressors p27kip1 beobachtet. Somit ist nachgewiesen, dass miR-221 zwar prinzipiell den Tumorsuppressor p27kip1 regulieren kann, dass allerdings dieser Mechanismus in prim{\"a}ren PCa f{\"u}r die Regulation des Tumorsuppressors p27kip1 keine {\"u}bergeordnete Rolle spielt. Anders verh{\"a}lt es sich bei dem potentiellen Onkogen c-kit. Die von mir druchgef{\"u}hrten Untersuchungen k{\"o}nnen erstmals eine direkte Interaktion von c-kit und miR-221 in PCa-Zellen nachweisen. Somit kann die beschriebene Proliferations-inhibierung und Apoptoseinduktion nach ektopischer miR-221-{\"U}berexpression im Zellmodell mit einer miR-221-vermittelten c-kit-Inhibierung in Zusammenhang gebracht werden. Dieses Ergebnis wird durch den Nachweise einer inversen Assoziation der mir-221- und ckit-Expression in prim{\"a}ren PCa-F{\"a}llen untermauert (nicht gezeigte Ergebnisse). Betrachtet man diese Ergebnisse in Zusammenhang mit der bekannten tumor-progressiven Funktionen von c-kit, k{\"o}nnte durch die fehlende/reduzierte miR-221-Inhibierung der c-kit-Translation die Entstehung und Progression vieler PCas erkl{\"a}rt werden. In einem zweiten Projektansatz wurde die Bedeutung und Funktion von miR-205 als m{\"o}glicher Tumorsuppressor im PCa untersucht. Dabei kann gezeigt werden, dass mir-205 ebenfalls in der Lage ist, nach transienter {\"U}berexpression die Proliferation von PCa-Zellen zu inhibieren. Um molekulare Mechanismen und Wirkweisen von mir-205 zu untersuchen, wurden im Zellmodell die Expression der Onkogene HER2/neu und HER3, beides vorausgesagte miR-205-Zielgene, analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass in PCa-Zellen die Unterexpression von HER3 und HER/neu mit der ektopischen {\"U}berexpression von miR-205 assoziiert ist. Die HER2/neu-Expression konnte zus{\"a}tzlich auch im prim{\"a}ren Tumor mit der miR-205-Expression invers assoziiert werden, wodurch die Regulation dieses Zielgens auf nativer Ebene verifiziert wurde. Ein weiterer Fokus dieser Arbeit konzentrierte sich auf die Fragestellung, ob sich miR-205 als Prognosemarker im high-risk-PCa eignen k{\"o}nnte. Hierzu wurden in einem etablierten high-risk-PCa-Studienkollektiv die Expression von mir-205 analysiert und anschließend Korrelations- und {\"U}berlebensanalysen durchgef{\"u}hrt. Es konnte statistisch keine Assoziation zwischen der miR-205-Expression und verschiedenen Prognoseparametern, die in der Klinik pr{\"a}operativ prognostische Vorraussagekraft besitzen, hergestellt werden. Allerdings fiel auf, dass Karzinome, die miR-205 relativ schwach herabregulierten, ein signifikant schlechteres prognostisches Outcome und {\"U}berlebensnachteile zeigten, im Vergleich zu Tumoren, die eine starke miR-205-Regulation aufweisen. Somit konnten im Hochrisikokollektiv mit Hilfe der miR-205-Expressionsanalyse Karzinome identifiziert werden, die ein erh{\"o}htes Rezidivrisiko aufweisen. Die hier vorgelegten Untersuchungen stellen also erste Hinweise dar, dass miR-205 als unabh{\"a}ngiger prognostischer Marker im PCa Verwendung finden k{\"o}nnte. Zusammenfassend kann in der vorgelegten Arbeit gezeigt werden, dass die microRNAs miR-205 und miR-221 zwei tumorsuppressive RNAs im PCa darstellen. Eine m{\"o}gliche zuk{\"u}nftige Implementation der Expressionsanalysen von miR-221 und/oder miR-205 als Progressionsmarker stellt eine vielversprechende M{\"o}glichkeit dar, in Zukunft die Prognose und vielleicht auch die Therapie des PCa zu verbessern.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Feiden2018, author = {Feiden, Anna Marie Elisabeth}, title = {Die Bedeutung der miR-146b beim Prostatakarzinom - eine molekularbiologische Funktionsanalyse anhand von LNCaP-Zellen sowie eine klinische Analyse an zwei Prostatakarzinomkollektiven}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161909}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die miR-146b Expression war signifikant supprimiert im Prostatakarzinomgewebe im Vergleich zum benignen Prostatahyperplasiegewebe. Dies konnte anhand eines Prostatakarzinompatientenkollektivs signifikant nachgewiesen werden. Nach ektoper Steigerung der miR-146b Expression in LNCaP-Zellen mittels transienter Transfektion zeigte sich eine signifikante Proliferationsinhibierung. N-Ras konnte als direktes Target der miR-146b nachgewiesen werden: mittels qRT-PCR zeigte sich eine inverse Expression von miR-146b und N-Ras in transfizierten LNCaP-Zellen. Der Luciferase-Assay best{\"a}tigte N-Ras als direktes Target der miR-146b. Die Targetbeziehung von N-Ras und miR-146b konnte auch in vivo (Prostatakarzinompatientenkollektiv) best{\"a}tigt werden.}, subject = {Prostatakarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Grunz2018, author = {Grunz, Jan-Peter}, title = {Benefit Finding von Patienten mit Prostatakrebs im Behandlungsverlauf}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162180}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bei Prostatakrebspatienten zeigte sich eine niedrige Tendenz zu Benefit Finding am Behandlungsbeginn und drei Monate sp{\"a}ter (Mt1 = 2,87; SDt1 = 0,96; Mt2 = 2,92; SDt2 = 0,94). Die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t sank dagegen im Verlauf der 12 Wochen nach Therapiebeginn deutlich (Mt1 = 74,06; SDt1 = 18,70; Mt2 = 70,81; SDt2 = 19,19). Benefit Finding und gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t korrelierten zu beiden Untersuchungsterminen jeweils schwach negativ miteinander. Der Zusammenhang beider Variablen war jedoch in Regressionsanalysen f{\"u}r den zeitlichen Verlauf {\"u}ber drei Monate nicht reproduzierbar. Zusammenfassend muss deshalb postuliert werden, dass sich Benefit Finding unmittelbar bei Therapiebeginn f{\"u}r Prostatatkrebspatienten nicht als Pr{\"a}diktor f{\"u}r verbesserte Lebensqualit{\"a}t nach drei Monaten eignet und vice versa.}, subject = {Sinnsuche}, language = {de} } @phdthesis{Stenger2020, author = {Stenger, Nico}, title = {MicroRNA-Expressionsprofile im Hochrisiko-Prostatakarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-19375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193759}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das Prostatakarzinom (PCa) stellt die zweith{\"a}ufigste krebsbedingte Todesursache bei M{\"a}nnern in Deutschland dar. Seine heterogenen Verlaufsformen erschweren es, eine optimale Therapieentscheidung zu treffen, denn die derzeit bekannten klinischen und molekularen Prognosemarker sind trotz intensiver Forschungsbem{\"u}hungen nicht ausreichend in der Lage den Krankheitsverlauf vorherzusagen. Große Hoffnungen auf brauchbare prognostische Marker werden seit ihrer Entdeckung in miRNAs gesetzt, kleine genregulatorische, nicht-kodierende RNAs. MiRNAs regulieren im Rahmen einer posttranskriptionellen Inhibierung die Expression einer Vielzahl relevanter Zielgene. F{\"u}r einige miRNAs ist bereits belegt, dass ihre differentielle Expression in verschiedenen Tumorentit{\"a}ten mit der Genese und in einzelnen F{\"a}llen auch mit der Prognose assoziiert ist. Diese Arbeit sollte untersuchen, welches globale miRNA-Expressionsprofil in einem Kollektiv von Hochrisiko-Prostatakarzinomen (HR-PCa) vorliegt und welche miRNAs im HR-PCa aberrant exprimiert sind. Zudem sollte sie kl{\"a}ren, ob Assoziationen der so identifizierten miRNAs mit Prognosegruppen des PCa vorliegen. Somit sollten erste Hinweise auf prognostisch relevante miRNAs und deren m{\"o}gliche Bedeutung f{\"u}r die Tumorgenese aber auch f{\"u}r die Progression des PCa erbracht werden. Hierzu wurde die Expression von 640 miRNAs mittels Microarray-Analysen in Proben eines HR-PCa-Kollektivs (n=14) bestimmt und anschließend die Expression von acht tumorassoziierten miRNAs mittels qRT-PCR in einem erweiterten HR-PCa-Kollektiv (n=23) evaluiert. Um eine Grundlage f{\"u}r weitere molekulare Analysen vorzubereiten, wurde eine Zielgensuche in drei verschiedenen Datenbanken f{\"u}r elf potentielle Onkomirs durchgef{\"u}hrt. Im Vergleich zum nicht-tumor{\"o}s ver{\"a}nderten Referenzgewebe wurden mittels Microarray-Analyse im HR-PCa 52 miRNAs als signifikant unterschiedlich exprimiert detektiert und es zeigte sich eine ausgepr{\"a}gte Herunterregulation der globalen miRNA-Expression im HR-PCa. Mit diesen 52 miRNAs konnte in einer Clusteranalyse das Referenzgewebe von HR-PCa unterschieden werden. Bei 21 tumorspezifischen miRNAs zeigte sich eine {\"U}berlappung mit Daten bereits publizierter Studien. Hierunter fanden sich die als Onkomirs beschriebenen miRNAs miR-let-7a, miR-126 und miR-16 mit jeweils m{\"o}glichen Zielgenen wie z.B. MAP4K3, EGFR und ESSRA. 15 miRNAs waren - im Gegensatz zur Expression in Kollektiven mit konventionellem Risikoprofil - im HR-PCa gegen{\"u}ber nicht-malignem Referenzgewebe signifikant unterschiedlich exprimiert, darunter miR-515-5p mit den vorhergesagten Zielgenen C13orf34 und CDCA7. Die vorliegenden qRT-PCR-Analysen zeigten eine deutliche und h{\"a}ufige Herunterregulation von miR-221, -125b und -29a im HR-PCa. Als m{\"o}gliche Zielgene wurden z.B. FOS und IRF2 f{\"u}r miR-221, EIF2C2 f{\"u}r miR-125b sowie MYBL2 und TRAF4 f{\"u}r miR-29a vorhergesagt. Mit den genannten drei miRNAs konnte das HR-PCa vom nicht-malignen Referenzgewebe unterschieden werden. Anhand eines Expressionsprofiles von 24 miRNAs war eine partielle Trennung der Kollektive nach Gleason-Score m{\"o}glich. Die miRNAs miR-147 und miR-515-3p waren in den Microarray-Analysen in Prognosegruppen nach dem Gleason-Score signifikant unterschiedlich exprimiert. Eine mittels qRT-PCR determinierte niedrige Expression von miR-221 konnte mit hohem Gleason-Score assoziiert werden. Die signifikant unterschiedliche Expression von miR-422a in Prognosegruppen des PCa konnte in den Validierungsexperimenten nicht best{\"a}tigt werden. Die miRNAs miR-147, miR-515-3p bzw. miR-221 sind mit Blick auf ihr Potential als Prognosefaktoren Kandidaten f{\"u}r weitere Untersuchungen. Als potentielle Zielgene wurden z.B. RGS3, CDKN1B bzw. FOS/IRF2 vorhergesagt. Die Bedeutung einzelner miRNAs als m{\"o}gliche prognostische Marker sollte in gr{\"o}ßeren Kollektiven und anhand von funktionellen Untersuchungen weiter gekl{\"a}rt werden. Die vorliegende Arbeit stellt eine Grundlage dar, um in weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen die hier im HR-PCa aberrant exprimierten miRNAs als brauchbare prognostische Marker f{\"u}r das PCa zu best{\"a}tigen und deren molekulare Funktionen im Rahmen der Genese des HR-PCa zu definieren.}, subject = {Prostatakarzinom}, language = {de} }