@phdthesis{Minnrich2021, author = {Minnrich, Anna}, title = {Einrichtungen f{\"u}r terminal Kranke und Sterbende im Großbritannien der 1970er Jahre. Ein Reisebericht von Sylvia Lack, der {\"a}rztlichen Leiterin des ersten US-amerikanischen Sterbehospizes}, publisher = {Shaker Verlag}, isbn = {978-3-8440-7914-2}, doi = {10.25972/OPUS-23082}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-230822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {261}, year = {2021}, abstract = {Hospize - ein sicherer Hafen f{\"u}r terminal Kranke und Sterbende, heutzutage sind sie jedem ein Begriff. Doch wie sah die Versorgung Sterbender vor der modernen Hospizbewegung aus? {\"U}ber den konkreten medizinischen Alltag in Einrichtungen f{\"u}r terminal Kranke und Sterbende Mitte des 20. Jahrhunderts existieren nur wenige Quellen. Welche Rolle nahmen {\"A}rzte in der Versorgung terminal Kranker und Sterbender ein? Kam der medizinischen Symptomkontrolle eine besondere Bedeutung zu und wurden verf{\"u}gbare starke Analgetika bei Sterbenden auch kompetent eingesetzt? Diese und weitere Facetten der Versorgung terminal Kranker und Sterbender am {\"U}bergang in die moderne, durch die Hospizbewegung gepr{\"a}gte Zeit analysiert Anna Minnrich. Grundlage ihrer Analyse ist eine einzigartige Quelle: ein originaler Reisebericht mit Beschreibung von 18 Einrichtungen f{\"u}r Sterbende 1973 in Großbritannien von Sylvia Anne Lack, Pionierin der amerikanischen Hospizbewegung und {\"a}rztlicher Leiterin des ersten amerikanischen Sterbehospizes. Der Reisebericht wird in diesem Werk, ebenso wie von Anna Minnrich gef{\"u}hrte Interviews mit Sylvia Lack, erstmals ver{\"o}ffentlicht. Auch der aktuelle Wissensstand {\"u}ber die Person Sylvia Lacks, ihren beruflichen Werdegang und pers{\"o}nliche Beweggr{\"u}nde, ihre Sicht auf den palliativmedizinischen Umgang mit Patienten der 1970er Jahre sowie ihre eigene sp{\"a}tere T{\"a}tigkeit am Connecticut Hospice in Amerika wird hiermit in einzigartiger, pers{\"o}nlicher Weise erg{\"a}nzt.}, subject = {Palliativmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Fleischmann2021, author = {Fleischmann, Carolin}, title = {Eine Analyse der Verlegungen von der Palliativstation in die station{\"a}re Hospizversorgung: Ist der Einsatz von Prognosescores hilfreich?}, doi = {10.25972/OPUS-21973}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219731}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Die zeitgerechte Integration des Entlassmanagements ist ein wesentlicher Bestandteil des umfassenden Therapiekonzepts auf Palliativstation. Speziell zur Entlassung in ein station{\"a}res Hospiz sollte die verbleibende {\"U}berlebenszeit gegen den Benefit eines stressbehafteten Versorgungswechsels diskutiert werden. Ziel der Studie: Aus der Vielzahl der vorhandenen und international validierten palliativmedizinischen Prognosescores wurden f{\"u}r diese Studie die Palliative Performance Scale (PPS) und der Palliative Prognostic Index (PPI) ausgew{\"a}hlt. Ziel war erstens die {\"U}berpr{\"u}fung ihrer Anwendbarkeit auf eine deutsche Palliativpopulation. Zweitens wurden sie neben Symptomen der Terminalphase auf ihre F{\"a}higkeit zur Kurzzeitprognose getestet, um Patienten mit kurzer {\"U}berlebenszeit in der station{\"a}ren Hospizversorgung nach Entlassung identifizieren zu k{\"o}nnen. Methodik: Am Zentrum f{\"u}r Palliativmedizin des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg wurden retrospektiv PPS, PPI, ausgew{\"a}hlte Symptome der Sterbephase sowie die {\"U}berlebensdauer bei 112 Patienten erhoben, die von 2012 bis 2016 in ein Hospiz entlassen worden waren. Mittels ANOVA und Kaplan-Meier-Statistik wurden {\"U}berlebensdauer und H{\"o}he der Prognosescores in Beziehung gesetzt und Risikogruppen gebildet. Zur Identifizierung von Risikopatienten mit einer Hospizverweildauer ≤ 7 Tagen wurden diese mit der Gruppe der Langverweiler (> 7 Tage) hinsichtlich H{\"o}he der PPS, des PPI und das Vorhandensein von Terminalsymptomen verglichen. Ergebnisse: Mittels ANOVA und Kaplan-Meier-Kurven konnte die signifikante Korrelation zwischen H{\"o}he des Prognosescores und der {\"U}berlebenszeit f{\"u}r die untersuchte Kohorte belegt werden. Risikopatienten mit einer Hospizverweildauer ≤ 7 Tagen wiesen einen signifikant niedrigeren PPS (40 \% vs. 50 \%) respektive einen h{\"o}heren PPI-Wert (6,5 vs. 4,5 P.) als die Langverweiler auf. Die Terminalsymptome Dysphagie und eine reduzierte orale Nahrungsaufnahme waren unter Risikopatienten h{\"a}ufiger vertreten. Schlussfolgerung: Die Prognosef{\"a}higkeit der palliativmedizinischen Prognosescores PPS und PPI konnte f{\"u}r die untersuchte Kohorte belegt werden. Eine Kurzzeitprognose erwies sich allerdings aufgrund der geringen Trennsch{\"a}rfe der Cut-Off-Werte als praxisuntauglich. Sie k{\"o}nnen dennoch in speziellen F{\"a}llen als Orientierungshilfe im Entlassmanagement dienen.}, subject = {Prognosesch{\"a}tzung}, language = {de} }