@phdthesis{Hille2017, author = {Hille, Christina Juliane}, title = {Etablierung einer Langzeitbetablockade am in vivo Herzinfarktmodell der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152866}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Nach einem akuten Myokardinfarkt (MI) oder bei Herzinsuffizienz gelten Betablocker als Therapiemittel der Wahl. Durch die Hemmung des Sympathikus wirken sie so dem {\"U}berschuss an Katecholaminen entgegen und erzielen eine kardioprotektive Wirkung. Ziel dieser Arbeit war, ein Modell zur Langzeitbetablockade der Maus zu etablieren und molekularbiologisch zu charakterisieren, welches f{\"u}r die Erforschung des IRI und der Kardioprotektion durch An{\"a}sthetika-induzierte Konditionierung dienen soll. Die Betablockade mit Metoprolol erfolgte {\"u}ber 21 Tage mittels subkutan implantierten Pumpen. Neben der invasiven Messung der H{\"a}modynamik wurde die Molekularbiologie der Proteine Beta1-Rezeptor (ß1-AR), Alpha-Untereinheit des G-Proteins (Gnas) und Beta-Arrestin (Arrb1) untersucht und die Herzinfarktgr{\"o}ße am in vivo Herzinfarktmodell der Maus bestimmt. Es zeigte sich bei der invasiven Messung mittels Conductance-Katheter eine Verbesserung der linksventrikul{\"a}ren Kontraktilit{\"a}t und eine konstant bleibende Herzfrequenz unter Dobutaminstimulation w{\"a}hrend der Betablockade. Zudem ergab sich f{\"u}r ß1-AR eine erh{\"o}hte mRNA-Konzentration bei gleichbleibender Proteinkonzentration. F{\"u}r Gnas und Arrb1 konnte in der molekularbiologischen Auswertung keine ver{\"a}nderte mRNA-Expression festgestellt werden. Die Herzinfarktgr{\"o}ße wurde unter Metoprologabe nicht signifikant beeinflusst. Aus diesen Ergebnissen geht hervor, dass die Betablockade Ver{\"a}nderungen in der Molekularbiologie im untersuchten ß1-Signaltransduktionsweg hervorruft. Auch die invasive Messung mit Hilfe des Conductance-Katheters ergab die bei einer ß1-AR Blockade mit Metoprolol zu erwartenden positiven h{\"a}modynamischen Ver{\"a}nderungen. Mit der vorliegenden Arbeit wurde best{\"a}tigt, dass die Methode der invasiven Messung charakterisiert wurde und sich das Herzinfarktmodell der Betalangzeitblockade mit Metoprolol an der Maus etabliert hat. Dieses Modell kann f{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschungen hinsichtlich der An{\"a}sthetika-induzierten Konditionierung und des IRI angewendet werden.}, subject = {Herzinfarktforschung}, language = {de} } @phdthesis{KolarMichaelis2017, author = {Kolar-Michaelis, Ulrike}, title = {Der Einfluss einer kontinuierlichen Betablockade auf die An{\"a}sthetika-induzierte Postkonditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154047}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Isch{\"a}mischen Herzerkrankungen sind die f{\"u}hrende Todesursache in Deutschland. Die Entwicklung kardioprotektiver Strategien zur Minimierung des Reperfusionsschadens nach Wiederer{\"o}ffnung des Gef{\"a}ßes stellt eine therapeutische Erg{\"a}nzung dar. F{\"u}r volatile An{\"a}sthetika konnte diese Wirkung bereits in vielen Studien im Tiermodell gezeigt werden. In der Vermittlung dieser Effekte spielen ADRB1 eine ambivalente Rolle. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss einer ADRB1-Blockade auf die Desfluran-induzierte Postkonditionierung unter Ber{\"u}cksichtigung nachgeschalteter Signaltransduktionswege zu untersuchen. In der vorliegenden Studie wurde hierf{\"u}r ein Modell zur Langzeitapplikation von Metoprolol mittels osmotischer Pumpen und einer nicht-invasiven Blutdruckmessung durch Volumen-Druck-Aufzeichnung zur Interventions{\"u}berwachung etabliert. Die planimetrische Infarktgr{\"o}ßenbestimmung erfolgte im in vivo-Herzinfarktmodell der Maus. Mittels Western-Blot wurde die Proteinkonzentration des ADRB1 und durch Real-Time PCR der mRNA-Gehalt von ADRB1, Arrb1 und Gnas bestimmt. Die Ergebnisse best{\"a}tigen die kardioprotektiven Wirkeigenschaften Desflurans, zeigen aber auch, dass Metoprolol allein in diesem Modell nicht kardioprotektiv ist und dar{\"u}ber hinaus die APost durch Desfluran aufhebt. Die Langzeitblockade von ADRB1 hat keinen Einfluss auf dessen Proteinkonzentration. Auf traskriptioneller Ebene wurde gezeigt, dass unter β-Langzeitblockade der ADRB1, Arrb1 und Gnas-mRNA-Gehalt signifikant hochreguliert werden. Desfluran scheint nach Isch{\"a}mie-Reperfusion diesen Effekt wieder aufzuheben. Daraus resultiert, dass Metoprolol in der Lage ist, auf mRNA-Ebene sowohl den G-Protein-abh{\"a}ngigen Signaltransduktionsweg {\"u}ber Gnas, als auch den G-Protein-unabh{\"a}ngigen Signaltransduktionsweg {\"u}ber Arrb1 hochzuregulieren.}, subject = {Kardioprotektion}, language = {de} }