@phdthesis{Murillo2019, author = {Murillo, Enrique}, title = {Neugeborenen-H{\"o}rscreening mit dem BERAphone® - Beeinflussung der Nachweiszeit durch Vigilanzzustand und Reizrate}, doi = {10.25972/OPUS-18052}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: F{\"u}r die zeitgerechte Diagnose und Therapie einer permanenten kindlichen H{\"o}rst{\"o}rung ist ein universelles Neugeborenen-H{\"o}rscreening (NHS) unverzichtbar. Der Goldstandard f{\"u}r das NHS basiert auf der Ableitung von akustisch evozierten Hirnstammpotentialen (Brainstem evoked response audiometry, BERA). An der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und {\"a}sthetische Operationen der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg erfolgt das NHS mit dem automatischen BERA-Testsystem MAICO MB11 BERAphone® (MAICO Diagnostics GmbH). In vorausgegangenen Arbeiten zur Optimierung dieser Messmethode ergaben sich Hinweise auf eine Beziehung zwischen dem Vigilanzzustand (Wachheitsgrad) der Neugeborenen und der Reizrate. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob durch die Verwendung einer bestimmten Reizrate in Abh{\"a}ngigkeit vom Vigilanzzustand eine Verk{\"u}rzung der Messzeit bzw. der Testdauer erreicht werden kann. Methoden: An 72 Neugeborenen (Altersmittelwert: 2,3 Tage) wurden 409 Messungen mit dem MB11 BERAphone® im Rahmen des universellen NHS der Universit{\"a}ts-HNO-Klinik W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt. Es wurden drei verschiedene Vigilanzzust{\"a}nde (wach, d{\"o}send, schlafend) mit den Reizraten 20/s, 40/s, 60/s, 80/s, 90/s, 100/s untersucht. Ergebnisse: Es konnte gezeigt werden, dass die Nachweiszeit beim NHS vom Vigilanzzustand der Neugeborenen w{\"a}hrend der Untersuchung beeinflusst wurde. Bei schlafenden Neugeborenen wurden k{\"u}rzere Nachweiszeiten erzielt als bei wachen Neugeborenen. In Abh{\"a}ngigkeit von der verwendeten Reizrate waren diese Nachweiszeitunterschiede zwischen den schlafenden und wachen Neugeborenen unterschiedlich groß. Bei einer Reizrate von 60/s war im Vergleich zu den {\"u}brigen Reizraten (20/s, 40/s, 80/s, 90/s, 100/s) kein signifikanter Unterschied zwischen den Nachweiszeiten der wachen und schlafenden Neugeborenen nachweisbar. Fazit: Eine Reizrate von 60/s ist f{\"u}r das NHS vorteilhaft. Diese Stimulationsrate wird am wenigsten durch die Vigilanz der Neugeborenen beeinflusst. Es treten somit weniger vigilanzbedingte Verl{\"a}ngerungen der Screening-Zeit auf.}, subject = {Neugeborene}, language = {de} } @phdthesis{Juengling2013, author = {J{\"u}ngling, Eva Christina}, title = {Die Wirkung von unterschiedlichen Reizraten auf die ASSR bei Neugeborenenh{\"o}rscreening}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {An der Universit{\"a}tsfrauenklinik W{\"u}rzburg wird das H{\"o}rscreening Neugeborener derzeit mit dem von der Firma MAICO Diagnostic GmbH in Berlin entwickelten Ger{\"a}t, dem Messger{\"a}t MB 11 mit BERAphon® durchgef{\"u}hrt. In dieses Ger{\"a}t wurde ein optimierter akustischer Chirp - Stimulus implementiert. Der Stimuluspegel betr{\"a}gt 35 dBnHL. Es wurden 77 Neugeborene der Entbindungsstation untersucht. Zu Beginn wurden beide Ohren der Kinder jeweils mit der vom Ger{\"a}t verwendeten routinem{\"a}ßigen Reizrate von 90/s untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden Screenings mit 5 weiteren Reizraten (20/s, 40/s, 60/s, 80/s und 100/s) jeweils monoaural durchgef{\"u}hrt. Da man nach der Literatur von unterschiedlichen mittleren Nachweiszeiten abh{\"a}ngig von der Vigilanz der Kinder ausging, wurde zus{\"a}tzlich der Wachheitszustand jedes Kindes dokumentiert. Es zeigte sich, dass mit dem implementierten Chirp-Stimulus bei einer Lautst{\"a}rke von 35 dBnHL unabh{\"a}ngig von der untersuchten Reizrate zuverl{\"a}ssig Screenings durchf{\"u}hrbar sind. Die Auswertung der Nachweiszeiten unabh{\"a}ngig von der Vigilanz der Kinder l{\"a}sst bereits darauf schließen, dass k{\"u}rzere Nachweiszeiten bei niedrigeren Reizraten als der Standardreizrate von 90/s erzielbar sind. Hier ergaben sich die k{\"u}rzesten Nachweiszeiten bei den Reizraten 60/s und 80/s. Ein entsprechendes Ergebnis zeigte sich bei der Aufteilung der Nachweiszeiten in zwei Gruppen: schlafende und wache Neugeborene. Bei den schlafenden Babies wurden signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten bei einer Reizrate von 60/s und 80/s im Vergleich zur Standardreizrate mit 90/s gemessen. Bei wachen Neugeborenen war das Ergebnis noch st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt. Hier unterschieden sich die mittleren Nachweiszeiten der einzelnen Reizraten st{\"a}rker untereinander, was auf ein Vorhandensein mittellatenter Komponenten bereits bei Neugeborenen schließen l{\"a}sst. Verglichen mit der Reizrate von 90/s ergab jedoch nur die Reizrate von 60/s signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten. 57 In Zusammenschau der Ergebnisse l{\"a}sst sich also schlussfolgern, dass eine Reizrate von 60/s sowohl bei schlafenden als auch bei wachen Neugeborenen signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten bietet als die bisher verwendete Reizrate von 90/s. F{\"u}r die Zukunft ist eine Fortsetzung der Untersuchungen geplant, inwieweit die Vigilanz des Kindes einen Einfluss auf die Antworten beim H{\"o}rscreening hat. Vor allem f{\"u}r die Gruppe der „wachen" Neugeborenen ist eine Erh{\"o}hung der Anzahl untersuchter Kinder notwendig.}, subject = {Neugeborene}, language = {de} } @phdthesis{Tensing2011, author = {Tensing, Ulrike}, title = {Vergleichende visuelle und automatische Auswertung beim H{\"o}rscreening von Neugeborenen mit dem BERAphon®}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69909}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Von Dezember 2000 bis Juni 2001 wurden in W{\"u}rzburg 368 Neugeborene mit einem bewährten zweistufigen Neugeborenen-Hörscreening (NHS) erfasst und parallel mit der BERA ohne automatische Auswertung und BERAphon® und einem automatisierten BERA- Verfahren gescreent. Das automatisierte BERA-Verfahren beruht auf einem statistischen Verfahren unter Verwendung des Zeitgangreizes und des BERAphons®, das auf den Kriterien der visuellen Auswertung basiert. Die initiale „Pass"-Rate lag bei der automatisierten BERA bei 85,4\% und bei der Referenz bei 92,29\%. Die „Pass"-Rate konnte nach einem 2. Screen in der Frauenklinik auf 89,53\% und auf 96,14\% erhöht werden. Die automatische Auswertmethode stimmt nur in 89,81\% der Ergebnisse mit der Referenz {\"u}berein. Die Messzeit konnte gegen{\"u}ber der Referenz um 44\% auf einen Mittelwert von 136,5 Sekunden gesenkt werden. Die Kosten f{\"u}r die Durchf{\"u}hrung des Neugeborenen-Hörscreenings konnten durch die Anwendung der automatisierten BERA auf 5,73 Euro gesenkt werden. Es konnte gezeigt werden, dass das automatisierte BERA-Verfahren den apparativen, personellen und zeitlichen Aufwand gegen{\"u}ber der Referenz deutlich senkt. Bevor die Kriterien f{\"u}r die automatisierte Auswertung nicht zuverlässiger sind und die geringe initiale „Pass"-Rate nicht erhöht werden kann, sollte ein alleiniges Neugeborenen_Hörscreening mit diesem automatischen BERA-Verfahren nur bedingt empfohlen werden. Seit 2003 wird in W{\"u}rzburg ein automatisiertes Screening mit dem Beraphon® (MB11) durchgef{\"u}hrt, das SSP Potentiale mit dem Q-Sample-Test auswertet (St{\"u}rzebecher et al. 1999). Seitdem werden sehr hohe Pass-Raten von 96,0 \% erreicht.}, subject = {H{\"o}rpr{\"u}fung}, language = {de} }