@phdthesis{Konrad2023, author = {Konrad, Johannes}, title = {Biomechanische Eigenschaften eines biomaterialbasierten Kreuzbandkonstruktes in-vivo und in-vitro}, doi = {10.25972/OPUS-23555}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235555}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Kreuzbandrupturen stellen nach wie vor eine Herausforderung in der klinischen Praxis hinsichtlich kurz- und langfristiger unerw{\"u}nschter Nebenwirkungen dar (z.B. Reruptur und Arthrosebildung). In der vorliegenden Arbeit wird der entwickelte Ansatz eines Kollagen-I-basierten k{\"u}nstlichen Kreuzbandkonstruktes hinsichtlich der Reißfestigkeit, Lagerung, Verst{\"a}rkungsm{\"o}glichkeit mittels Fiber-tape und langfristigen Arthroseentstehung untersucht mittels in-vitro und in-vivo Untersuchungen unter zur Hilfe nahme des Minipig Tiermodels. Die Ergebnisse zeigen keinen Einfluss der Lagerungstemperatur sowie des Lagerungszeitraums auf die Reißfestigkeit des Konstruktes, sowie eine m{\"o}gliche initiale Verst{\"a}rkung mittels Fibertape im Minipig. Dar{\"u}ber hinaus wurde mikroskopisch wie makroskopische Arthroseentstehung nachgewiesen. Das Ausmaß der Arthroseentstehung ist diesbez{\"u}glich mit einer Abweichung der Konstruktimplantation von der urspr{\"u}nglichen Kreuzbandinsertion mittels MRT best{\"a}tigt worden.}, subject = {Ligamentum cruciatum anterius}, language = {de} } @phdthesis{Kupczyk2023, author = {Kupczyk, Eva Katharina}, title = {Charakterisierung von Zellen aus dem vorderen Kreuzband nach Vorderer- Kreuzband-Ruptur im Hinblick auf das Rupturalter}, doi = {10.25972/OPUS-28056}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-280568}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Vordere Kreuzband (VKB)-Ruptur ist eine h{\"a}ufige Verletzung, welche eine hohe individuelle und sozio{\"o}konomische Belastung verursacht. Eine etablierte Therapie ist die VKB-Plastik, problematisch sind jedoch die hohen Rerupturraten nach operativer Versorgung. In der Annahme, dass Mesenchymale Stammzellen (MSC) eine bedeutende Rolle f{\"u}r die Heilung spielen, sollte in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen Zahl und Qualit{\"a}t der aus dem VKB isolierten MSC sowie der Latenz zwischen Ruptur und Rekonstruktion besteht und so ein optimaler Therapiezeitraum eingegrenzt werden kann. Zun{\"a}chst erfolgte die Zellisolierung aus intraoperativ gewonnenen VKB-Biopsien. Je nach Latenz zwischen Ruptur und Operation wurden drei Gruppen (akute ≙ ≤ 30 d, subakute ≙ 31-90 d, verz{\"o}gerte Rekonstruktion ≙ > 90 d) gebildet. Zum Nachweis von MSC wurden die Zellen hinsichtlich ihrer Plastikadh{\"a}renz, eines multipotenten Differenzierungspotentials sowie eines spezifischen Oberfl{\"a}chenantigenmusters (CD73+, CD90+, CD105+, CD34-) untersucht. Zudem wurde ihr Einflusses auf die biomechanischen und histologischen Eigenschaften eines analysiert. Der Nachweis von MSC war in allen Gruppen m{\"o}glich. Das Proliferationspotential war in Gruppe II am gr{\"o}ßten, ebenso der Anteil der MSC an allen Zellen. Er war 5,4\% (4,6\% - 6,3\%, 95\% CI; p < 0,001) h{\"o}her als in Gruppe I und 18,9\% (18,2\% - 19,6\%, 95\% CI; p < 0,001) h{\"o}her als in Gruppe III. In den mit Zellen kultivierten Bandkonstrukten konnte im Gegensatz zu zellfreien Konstrukten humanes Kollagen I nachgewiesen werden. Die Stabilit{\"a}t nahm bei Kultivierung mit Zellen ab. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Regenerationspotential bei subakuter VKB-Rekonstruktion (31-90 d) am h{\"o}chsten ist. Potenziell urs{\"a}chlich sind die Regeneration hemmende Entz{\"u}ndungsprozesse zu Beginn sowie degenerative Prozesse im l{\"a}ngerfristigen Verlauf. Zudem konnte gezeigt werden, dass die isolierten Zellen die Eigenschaften eines Bandkonstruktes durch Bildung von Kollagen I und Reduktion der Stabilit{\"a}t im kurzfristigen Verlauf ver{\"a}ndern und dementsprechend den Therapieerfolg beeinflussen k{\"o}nnten. Zur Verifizierung der Ergebnisse bedarf es weiterer Untersuchungen.}, subject = {Ligamentum cruciatum anterius}, language = {de} } @phdthesis{Will2021, author = {Will, Lisa}, title = {Geschlechterspezifische Bewertung von funktionellen Testverfahren im Rahmen einer Sprungtestbatterie anhand eines gesunden Probandenkollektivs und VKB - Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-23107}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231075}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Zur Kontrolle des Rehabilitationserfolges und in der Entscheidungsfindung bez{\"u}glich einer Sportfreigabe nach VKB-Rekonstruktion werden funktionelle Testverfahren angewandt. Diese testen unter standardisierten Bedingungen verschiedene muskul{\"a}re und neuromuskul{\"a}re F{\"a}higkeiten von Patienten. Die vorliegende Arbeit untersuchte das geschlechterspezifische Abschneiden in g{\"a}ngigen funktionellen Testverfahren im Rahmen einer Testbatterie, bestehend aus verschiedenen Sprung-, Schnelligkeits-, Agilit{\"a}ts- und Ausdauertests sowie deren Hauptbewertungskriterium - den Limb Symmetry Index (LSI) - anhand eines großen, gesunden und sportlichen Probanden- (N = 124; Frauen: N = 50; M{\"a}nner: N = 74) und eines VKB-Patientenkollektivs (N = 44; Frauen: N = 15; M{\"a}nner: N = 29). Ein genereller und in der Literatur g{\"a}ngiger LSI-Grenzwert von 85 \% oder 90 \% f{\"u}r alle durchgef{\"u}hrten Tests ließ sich nicht uneingeschr{\"a}nkt best{\"a}tigen. Selbst in der gesunden Referenzgruppe wurden diese Werte zum Teil weit verfehlt. Zudem f{\"u}hrten die verschiedenen Sprungtests, welche eine Berechnung des LSI-Wertes zulassen, bei den gleichen gesunden Probanden zu unterschiedlichen Ergebnissen. Dies l{\"a}sst darauf schließen, dass die verschiedenen durchgef{\"u}hrten Tests der Batterie unterschiedliches abbilden. Eine weitere testspezifische Adjustierung oder Kombination mit anderweitigen Bewertungskriterien (z. B. Absolutwerte, Bewegungsanalysen) scheint daher notwendig. Ein Einfluss des Geschlechts auf das Abschneiden hinsichtlich des LSI konnte nicht gefunden werden. Eine gemeinsame Betrachtung der LSI-Ergebnisse von m{\"a}nnlichen und weiblichen Testpersonen in k{\"u}nftigen Studien scheint somit zul{\"a}ssig. Bei den Absolutwerten ist diese Vergleichbarkeit der Geschlechter nicht gegeben, da M{\"a}nner durchschnittlich h{\"o}here Werte als Frauen erzielten. Die betrachtete Patientenstichprobe zeigte in der {\"u}bereinstimmend durchgef{\"u}hrten Teiltestbatterie sowohl hinsichtlich der LSI- als auch der absoluten Testergebnisse im betroffenen und nicht betroffenen Bein schlechtere Resultate. Eine Vorhersage der LSI-Auspr{\"a}gung bei Patienten war anhand der erhobenen g{\"a}ngigen Kriterien, wie beispielsweise der vergangenen Zeitspanne seit Operation, nicht m{\"o}glich. Bei den hier angewendeten Testverfahren handelt es sich um eine verh{\"a}ltnism{\"a}ßig einfache Methode zur Erhebung funktioneller Defizite. In Bezug auf notwendige Testresultate zur Sportfreigabe erscheinen diese jedoch als nicht hinreichend. Hierf{\"u}r ist weitere Forschung notwendig (z. B. L{\"a}ngsschnittstudie mit gr{\"o}ßerem und homogenen Patientenkollektiv). Insbesondere eine Definition von Kriterien, ab wann eine R{\"u}ckkehr als gelungen angesehen wird, muss erfolgen. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass der h{\"o}chste Aussagewert bez{\"u}glich funktioneller Tests bei Vorliegen intraindividueller Vergleichswerte zu bestehen scheint, wie es beispielsweise im Leistungssport denkbar ist und bereits durchgef{\"u}hrt wird. Die im Rahmen dieser Arbeit erhobenen Referenzwerte gesunder Teilnehmer k{\"o}nnen jedoch als wertvolle Orientierung f{\"u}r den Breitensport dienen.}, subject = {Ligamentum cruciatum anterius}, language = {de} }