@phdthesis{Widmaier2011, author = {Widmaier, Benjamin}, title = {3D-Rekonstruktionen aus DVT-Daten : Eine retrospektive Analyse zur Evaluation der Verlagerungsmaße von Dysgnathiepatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53901}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Zusammenfassung In der vorliegenden retrospektiven Studie wurde untersucht, ob die pr{\"a}operativ festgelegten Verlagerungsmaße mittels 3D-Rekonstruktionen aus DVT-Daten ermittelbar sind. Anschließend wurde anhand eines Patientenkollektivs die Umsetzung der Verlagerungsmaße evaluiert. Zur Auswertung wurden standardisierte Modelle und DVT-Scans von 35 Patienten herangezogen. Die Modelle sowie die DVT-Daten wurden im Zeitraum von November 2007 bis September 2009 erstellt. Alle Patienten wurden in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aufgrund einer Dysgnathie behandelt. F{\"u}r die Auswahl der Patienten spielte weder das Alter, das Geschlecht noch der Schweregrad der Dysgnathie eine Rolle. Die Auswertung erfolgte postoperativ durch zwei unabh{\"a}ngige Pr{\"u}fer, wobei die Patienten zuf{\"a}llig verteilt wurden. Bevor die Umsetzung der Verlagerungsmaße evaluiert wurde, sind die Methodik und die Genauigkeit der Messungen {\"u}berpr{\"u}ft worden. Die Vermessung der Modelle wurde manuell durchgef{\"u}hrt. Die Analyse der DVT-Daten erfolgte mit einer 3D-Software. Die Ergebnisse der Methodik sind statistisch deskriptiv ausgewertet und interpretiert worden. F{\"u}r die Evaluation wurde eine kumulative Verteilung erstellt und bewertet. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass man anhand von pr{\"a}- und postoperativ erstellten DVT-Daten die bei der pr{\"a}operativen Modell-OP festgelegten Verlagerungsmaße mit den postoperativ erzeugten 3D-Rekonstruktionen vergleichend messen kann. Allerdings ist bei Diskrepanzen der Werte von weniger als 0,97mm von Messungenauigkeiten auszugehen. Desweiteren kann anhand dieser Nachuntersuchung festgehalten werden, dass die Ergebnisse bei 7 der 9 Parameter in 77\%-95\% der F{\"a}lle keine Diskrepanzen aufweisen, die {\"u}ber dem klinisch geforderten Maß liegen. Die einzigen Parameter, die aufgrund der Datenlage eine andere Interpretation nach sich ziehen, sind die Angaben, die hinsichtlich der sagittalen Verlagerung im Unterkiefer gemacht werden. Hierbei kommt es in etwa 40\% der F{\"a}lle zu Differenzen zwischen den pr{\"a}- und postoperativen Verlagerungsmaßen, die deutlich gr{\"o}ßer als 2mm sind. Dabei kann in ca. 60\% der F{\"a}lle eine zu kleine und in ca. 40\% eine zu große Verlagerung festgestellt werden. Eine Aussage {\"u}ber die Feststellung hinaus, dass diese Differenzen bestehen, ist mittels dieser Studie nicht zul{\"a}ssig. Dies liegt zum einen an dem kleinen Patientenkollektiv, das zus{\"a}tzlich in sich inhomogen war und bei dem unterschiedliche Operationsverfahren zum Einsatz kamen. Die Gr{\"u}nde f{\"u}r diese Unterschiede bzw. deren klinische Relevanz sollte das Ziel einer k{\"u}nftigen Arbeit sein. Allerdings kann durch diese Arbeit gezeigt werden, dass die digitale Volumentomographie dazu verwendet werden kann, bei Dysgnathiepatienten das Operationsziel zu {\"u}berpr{\"u}fen und bei Komplikationen zu eruieren, ob der Fehler auf die skelettale Verlagerung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist oder ob eine andere Ursache ausgemacht werden muss.}, subject = {Kraniometrie}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2010, author = {Hartmann, Stefan}, title = {Vergleichende Analysen zwischen dreidimensionaler und konventioneller Kephalometrie bei Dysgnathiepatienten - Digitale Volumentomographie versus laterales Fernr{\"o}ntgenseitenbild}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51407}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der vorliegenden retrospektiven Querschnittstudie wurde untersucht, ob sich zwei- und dreidimensionale Kephalometrie bei Dysgnathiepatienten unterscheidet. Zur Auswertung herangezogen wurden standardisiert aufgenommene Fernr{\"o}ntgenseitenbilder (FRS) und Cone-beam computed tomography (CB-CT)-Scans von 36 Patienten. Alle Patienten wurden in der Universit{\"a}tsklinik und Poliklink f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie aufgrund ihrer Dysgnathie operativ versorgt. Vor dem Vergleich der konventionellen Schichtaufnahmen und der korrespondierenden Volumina des gleichen Patienten miteinander, wurde zun{\"a}chst eine Pr{\"u}fung der Methode f{\"u}r beide Verfahren vorgenommen. Die Ergebnisse wurden statistisch deskriptiv und mithilfe eines Einstichproben-T-Test sowie eines F-Tests ausgewertet und interpretiert. Als Signifikanzniveau wurde p ≤ 0,05 gew{\"a}hlt. In der Studie konnte gezeigt werden, dass sich Untersucher bei der Auswertung eines dreidimensionalen Bildes h{\"a}ufiger und deutlicher unterscheiden als bei einer vergleichbaren Analyse auf Grundlage eines zweidimensionalen Bildes. Die Standardabweichungen waren f{\"u}r die Auswertungen der Volumina kleiner. Insbesondere die Messung der Unterkieferl{\"a}nge zeigte bei dreidimensionalen Bildern deutliche Unterschiede zwischen beiden Untersuchern. Die große Mehrzahl der anderen Messwerte zeigten hingegen keine relevanten Unterschiede zwischen den Untersuchern. Die Varianzen der Messungen waren f{\"u}r die 3-D-Kephalometrie in 71\% bzw. 79\% der F{\"a}lle kleiner als in einer vergleichbaren zweidimensionalen FRS-Messung. Es zeigte sich kein Anhalt f{\"u}r Zusammenh{\"a}nge zwischen der Anzahl der Referenzpunkte, die einer Messung zugrunde liegen und der entsprechenden Varianz des untersuchten Parameters. Beim direkten Vergleich zwischen zwei- und dreidimensionalem Bild wurden bei 66\% der paramedianen Parameter, aber nur bei 25\% der medianen Variablen gemittelte Differenzen von mehr als einem Millimeter bzw. Grad festgestellt. Es kommt also bei Parametern, die außerhalb der Sch{\"a}delmedian-Ebene liegen, h{\"a}ufiger zu klinisch relevanten Differenzen zwischen lateralem FRS und CB-CT. Die CB-CT kann zusammen mit der 3D-Kephalometrie bei Patienten mit fazialen Asymmetrien einen Zugewinn an Information gegen{\"u}ber der konventionellen Schichtaufnahme bedeuten. Hier zeigen sich die Vorteile einer {\"u}berlagerungsfreien und pr{\"a}zisen Darstellung des Gesichtssch{\"a}dels klar.}, subject = {Kraniometrie}, language = {de} } @phdthesis{Stockmann2009, author = {Stockmann, Philipp Hubertus Andreas}, title = {Langzeitresultate nach Umstellungsosteotomie des Unterkiefers unter Verwendung von resorbierbaren Osteosyntheseschrauben}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Resorbierbare Osteosynthesematerialien machen einen Zweiteingriff zur Metallentfernung {\"u}berfl{\"u}ssig. Anf{\"a}ngliche Probleme in den 1980er Jahren ließen aber Zweifel an der mechanischen Belastbarkeit und tats{\"a}chlichen Resorbierbarkeit aufkommen. Auf der Basis materialwissenschaftlicher Grundlagenuntersuchungen wurde eine prospektive, randomisierte, bizentrische, zweiarmige, prim{\"a}r kontrollierte, klinische Pr{\"u}fung einer resorbierbaren Positionsschraube (Isosorb™-Mandibularschraube) zur Osteosynthese nach bisagittaler Unterkieferspaltung im Vergleich mit Titanschrauben durchgef{\"u}hrt. 66 Patienten mit isolierter mandibul{\"a}rer Dysgnathie wurden in die Studie aufgenommen und 1:1 randomisiert. Klinische Nachuntersuchungen erfolgten nach einem standardisierten Studienprotokoll im 1., 2. und 6. Monat, sowie im 1. und 2. Jahr nach der Operation. F{\"u}r die vorliegende Arbeit wurden die Protokolle der klinischen Pr{\"u}fung retrospektiv analysiert und das Patientenkollektiv wurde abschließend nach einem standardisierten Untersuchungsprotokoll nachuntersucht, um die Langzeitergebnisse der Behandlung in den Untersuchungsgruppen zu erfassen. Der funktionelle Zustand des stomatognathen Systems wurde {\"u}ber den Helkimo-Index bestimmt und die Behandlungsstabilit{\"a}t {\"u}ber klinische Okklusions- und kephalometrische FRS-Analysen objektiviert. Der Reossifizierungsgrad der Bohrlochartefakte wurde in beiden Gruppen radiologisch beurteilt, wodurch in der Gruppe der Polylactidschraube auf dessen Resorptionsverhalten geschlossen wurde. Abschließend wurden die Patienten anhand eines Fragebogens zur subjektiven Beurteilung der Behandlung befragt. 54\% (34/66) des Patientenkollektivs konnten {\"u}ber einen Zeitraum von 8 Jahren nachverfolgt werden. Hinsichtlich des verwendeten Osteosynthesematerials ließen sich statistisch keine Unterschiede im Operationsergebnis und in der postoperativen Behandlungsstabilit{\"a}t zeigen. Im Verlauf der Studie wurden keine Komplikationen aufgefunden, die im Zusammenhang mit dem verwendeten Osteosynthesematerial standen. In der Pr{\"u}fgruppe verl{\"a}ngerte sich die Operationszeit signifikant um 36 min gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe. Im postoperativen Verlauf der Studie traten keine Komplikationen auf, die im Zusammenhang mit dem verwendeten Osteosynthesematerial standen. Fremdk{\"o}rperreaktionen wurden in keinem Fall beobachtet. Die h{\"a}ufigste unerw{\"u}nschte Folgeerscheinung war bei 8 Patienten in der Pr{\"u}f- und 6 Patienten in der Kontrollgruppe eine objektivierbare Hyp{\"a}sthesie des N. alveolaris inferior. In der Pr{\"u}fgruppe kam es als Zeichen der Resorption zu einem signifikanten Anstieg des Reossifizierungsgrades der implantattragenden Bohrlochdefekte nach dem zweiten postoperativen Jahr. Jedoch waren auch 8 Jahre postoperativ 47\% (53/112) der Bohrlochartefakte noch nachweisbar. In der Gruppe der Titanschrauben waren von insgesamt 102 Bohrlochdefekten bis zum Abschluss der Studie ebenfalls noch 41\% der ehemaligen Schraubenpositionen zu identifizieren, obwohl die Schrauben bei allen Patienten nach 6 Monaten entfernt worden waren. 79\% der Patienten beurteilten die Behandlung als positiv, wobei die Zufriedenheit der Patienten nicht vom verwendeten Osteosynthesematerial abhing, sondern vielmehr vom Langzeitergebnis und dem etwaigen Beschwerdebild. Im Rahmen der Studie erwies sich die resorbierbare Positionsschraube bei der sagittalen Spaltung des Unterkiefers im Vergleich zur konventionellen Titan-osteosynthese als gleichwertig hinsichtlich der Langzeitstabilit{\"a}t des Operationsergebnisses und der Akzeptanz der Patienten. Damit stellt das verwendete biodegradierbare Osteosynthesematerial eine sinnvolle Alternative zur konventionellen Titanosteosynthese dar. Aus den radiologischen Befunden l{\"a}ßt sich die Resorption der Polylactidschraube und die kn{\"o}cherne Ausheilung als sehr wahrscheinlich annehmen, jedoch in Ermangelung einer Histologie nicht beweisen.}, subject = {Dysgnathie}, language = {de} }