@phdthesis{Fleckenstein2020, author = {Fleckenstein, Katrin}, title = {Patienten mit Migrationshintergrund in einem Bezirkskrankenhaus - eine klinische Querschnittsanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-21445}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214454}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Deutschland ist im europ{\"a}ischen Vergleich ein Hauptzielland von Migration. Migration kann eine bestimmte psychosoziale Vulnerabilit{\"a}t mit sich bringen. Der Zusammenhang zwischen der psychischen Gesundheit von Patienten mit Migrationshintergrund und den Faktoren, die diese beeinflussen ist sehr komplex und vielseitig. Ziel der vorliegenden Querschnittsanalyse ist es zu einem besseren Verst{\"a}ndnis der Risikofaktoren f{\"u}r die psychiatrischen Erkrankungen von Patienten mit Migrationshintergrund und den Erfolg der station{\"a}ren psychiatrischen Behandlung beizutragen. Daf{\"u}r wurde zum einen die psychische Gesundheit von Migranten und Asylanten, die sich in station{\"a}r psychiatrischer Behandlung in einem Bezirkskrankenhaus befanden, untersucht und mit der psychischen Gesundheit von Nichtmigranten verglichen. Zum anderen wurden Menschen mit Migrationshintergrund, die sich in station{\"a}r psychiatrischer Behandlung befanden, hinsichtlich ihrer Herkunftsl{\"a}nder und ihrer Lebensumst{\"a}nde charakterisiert sowie Daten hinsichtlich ihrer Integration, das Krankheitsempfinden und die Erwartungen an die Therapie erfasst. Außerdem wurde der station{\"a}re Aufenthalt reflektiert.}, subject = {Migrationshintergrund}, language = {de} } @phdthesis{Endres2019, author = {Endres, Ralph Julian}, title = {Networks of fear: Functional connectivity of the amygdala, the insula and the anterior cingulate cortex in two subtypes of specific phobia}, doi = {10.25972/OPUS-18095}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180950}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Neuroimaging research has highlighted the relevance of well-balanced functional brain interactions as an essential basis for efficient emotion regulation. In contrast, abnormal coupling of fear-processing regions such as the amygdala, the anterior cingulate cortex (ACC) and the insula could be an important feature of anxiety disorders. Although activity alterations of these regions have been frequently reported in specific phobia, little is known about their functional interactions during phobogenic stimulus processing. To explore these interrelationships in two subtypes of specific phobia - i.e., the blood-injection-injury subtype and the animal subtype - functional connectivity (FC) was analyzed in three fMRI studies. Two studies examined fear processing in a dental phobia group (DP), a snake phobia group (SP) and a healthy control group (HC) during visual phobogenic stimuli presentation while a third study investigated differences between auditory and visual stimuli presentation in DP and HC. Due to a priori hypotheses of impaired interactions between the amygdala, the ACC and the insula, a first analysis was conducted to explore the FC within these three regions of interest. Based on emerging evidence of functionally diverse subregions, the ACC was further divided into a subgenual, pregenual and dorsal ACC and the insula was divided into a ventral-anterior, dorsal-anterior and posterior region. Additionally, an exploratory seed-to-voxel analysis using the amygdala, ACC and insula as seeds was conducted to scan for connectivity patterns across the whole brain. The analyses revealed a negative connectivity of the ACC and the amygdala during phobogenic stimulus processing in controls. This connectivity was predominantly driven by the affective ACC subdivision. By contrast, SP was characterized by an increased mean FC between the examined regions. Interestingly, this phenomenon was specific for auditory, but not visual symptom provocation in DP. During visual stimulus presentation, however, DP exhibited further FC alterations of the ACC and the insula with pre- and orbitofrontal regions. These findings mark the importance of balanced interactions between fear-processing regions in specific phobia, particularly of the inhibitory connectivity between the ACC and the amygdala. Theoretically, this is assumed to reflect top-down inhibition by the ACC during emotion regulation. The findings support the suggestion that SP particularly is characterized by excitatory, or missing inhibitory, (para-) limbic connectivity, reflecting an overshooting fear response based on evolutionary conserved autonomic bottom-up pathways. Some of these characteristics applied to DP as well but only under the auditory stimulation, pointing to stimulus dependency. DP was further marked by altered pre- and orbitofrontal coupling with the ACC and the insula which might represent disturbances of superordinate cognitive control on basal emotion processes. These observations strengthen the assumption that DP is predominantly based on evaluation-based fear responses. In conclusion, the connectivity patterns found may depict an intermediate phenotype that possibly confers risks for inappropriate phobic fear responses. The findings presented could also be of clinical interest. Particularly the ACC - amygdala circuit may be used as a predictive biomarker for treatment response or as a promising target for neuroscience-focused augmentation strategies as neurofeedback or repetitive transcranial magnetic stimulation.}, subject = {Kernspintomografie}, language = {en} } @phdthesis{Hart2018, author = {Hart, Dominique}, title = {Untersuchung zur Vorbehandlung psychiatrischer Patienten vor und nach Einf{\"u}hrung der Diagnosis Related Groups}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164006}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Zum 01.01.2004 wurden deutschlandweit verbindlich DRGs („Diagnosis-Related-Groups") zur Krankenhausfinanzierung eingef{\"u}hrt. Psychiatrische und psychosomatische Kliniken blieben von diesem Konzept der Fallpauschalen vorerst ausgenommen und wurden weiter nach Tagess{\"a}tzen bezahlt. Bisher ver{\"o}ffentlichte Studien zu den Effekten der DRG-Einf{\"u}hrung in anderen L{\"a}ndern konzentrierten sich haupts{\"a}chlich auf die Folgen f{\"u}r die somatischen Kliniken. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Auswirkungen der ge{\"a}nderten Finanzierung somatischer Krankenh{\"a}user mittels Fallpauschalen auf die Patientenpopulation der psychiatrischen Kliniken zu erforschen. Zu diesem Zweck wurden die Daten von 634 Patienten, die sich im Zeitraum vom 01.01.2001 bis 31.12.2006 im Krankenhaus f{\"u}r Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Bezirks Unterfranken in Lohr am Main in Behandlung befanden, erfasst. Dadurch konnten die Daten aus drei Jahren vor und drei Jahren nach Einf{\"u}hrung der Fallpauschalen miteinander verglichen werden. Unsere Ergebnisse zeigen vor allem im Bereich der Krankheitsschwere hoch signifikante Ver{\"a}nderungen. Im Zeitraum von 2004 bis 2006 werden die Patienten bei Aufnahme als psychiatrisch schwerer krank eingestuft. Außerdem nahm im Zeitraum nach DRG-Einf{\"u}hrung die Anzahl somatischer Nebendiagnosen signifikant zu. Im Zuge der Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf ein DRG-System kam es nicht wie bef{\"u}rchtet zu dramatischen Ver{\"a}nderungen in der „Verlegungspolitik" der Kliniken. Die Psychiatrien m{\"u}ssen wohl nicht als Auffangstationen f{\"u}r somatische Patienten mit langem Heilungsverlauf dienen. Allerdings finden sich trotzdem einige Ver{\"a}nderungen in der Patientenpopulation. Dies kann dem allgemeinen Wandel des Krankenhauswesens geschuldet sein. Aufgrund des finanziellen Drucks der Krankenkassen und der Politik entwickelt sich das gesamte Gesundheitswesen in Deutschland in Richtung kosteneffizienter Gesundheitsdienstleistungen. Das betrifft auch die Psychiatrie. DRGs stellen folglich nur einen Teil des Wandels dar und k{\"o}nnen nicht als alleinige Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Ver{\"a}nderungen angesehen werden. Allerdings w{\"a}re es sicherlich interessant in der Zukunft weitere Studien betrachten zu k{\"o}nnen, die beispielsweise den Bereich der niedergelassenen {\"A}rzte n{\"a}her beleuchten und den Anteil der durch diese erbrachten ambulanten Leistungen.}, subject = {Diagnosis-related-groups-Konzept}, language = {de} } @phdthesis{Grundl2006, author = {Grundl, Wolfgang}, title = {Die Psychische Anthropologie von Jakob Friedrich Fries - eine historisch-systematische Diskussion zur Philosophie des Geistes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19311}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die vorliegende Arbeit hatte sich die Aufgabe gestellt, die Aktualit{\"a}t des "Handbuchs der Psychischen Anthropologie" von Jakob Friedrich Fries, in erster Auflage im Jahre 1818 erschienen, f{\"u}r die Wissenschaften der Gegenwart aufzuzeigen: Psychologie, Psychiatrie, Psychosomatik und (einzelne Randbereiche der) Neurophysiologie. Zu diesem Zwecke stand am Anfang eine immanente Darstellung dieses heute fast v{\"o}llig unbekannten, weil vergessenen Werkes. Wie jede Neu-Aufnahme der Gedanken vergangener Zeiten war dies sowohl Hervorhebung als auch der Versuch einer "{\"U}bersetzung". Um die Adressaten zum Studium des Friesschen Handbuches aufzufordern, mußte sich der {\"U}bersetzer selbst von der Quelle entfernen. Dem Leser des ausgehenden Zwanzigsten Jahrhunderts sollte der Zugang zu Fries bei m{\"o}glichst geringem Verlust an Authentizit{\"a}t erleichtert werden. Fries gegen{\"u}bergestellt wurden die Auffassungen namhafter Fachvertreter der Gegenwart aus den o. g. Wissenschaften. 1. Fries' Werk bietet eine Schichtentheorie des Psychischen an, als deren einheitssicherndes Moment die menschliche Vernunft herausgestellt wird. Diese Theorie ist Emanation der Friesschen Philosophie, d. h., Philosophie und Psychologie stehen bei ihm in einem wechselseitigen Abh{\"a}ngigkeitsverh{\"a}ltnis. Sein Wissenschaftssystem ist gleichwohl eines der ersten philosophiegeschichtlichen Beispiele einer Unterscheidung von Theorie und Metatheorie. 2. Fries' Ansatz zu einer (Wieder-) Herstellung der Einheit der Psychologie ist methodogisch begr{\"u}ndet. Introspektion ist die (eigentliche) Methode der Psychologie. Nur introspektiv lassen sich ( per definitionem ) Fragen {\"u}ber die Psyche des Menschen beantworten. Fries' ph{\"a}nomenologische ( oder ph{\"a}nomenalistische ) Position h{\"a}tte ihn zum Vorbild lange nach ihm entworfener Konzeptionen werden lassen k{\"o}nnen. Andere Methoden {\"o}ffnen den Zugang zu anderen Gegenstandsbereichen: Neuro-(physio-)logie als Teil der somatischen Anthropologie und Neuropsychologie oder Leistungs- ( Test- ) Psychologie als Teile der Vergleichenden Anthropologie beschreiten andere Forschungsrichtungen. 3. Fries' Stellung zur Frage der Meßbarkeit psychischer Variablen weist viele Parallelen zu {\"U}berlegungen der Repr{\"a}senationstheorie auf. F{\"u}r das Psychische kann nicht von einer transitiven Relation aller Variablen ausgegangen werden, was der Mathematisierbarkeit des Wissens vom Psychischen engere Grenzen setzt. 4. Fries unterscheidet innere und {\"a}ußere Kausalit{\"a}t. F{\"u}r den Bereich von Physik und Physiologie nimmt er die Geltung eines Kausalgesetzes an, f{\"u}r die Psychologie hingegen setzt er nur ein Kausalprinzip voraus. Unausweichlich ist f{\"u}r ihn deshalb der R{\"u}ckgriff auf den Begriff psychischer Verm{\"o}gen, den die Psychologie der Gegenwart durchweg ablehnt, ihn vielfach aber ebenfalls nicht umgehen kann. 5. Fries weist auch in manchen Einzelfragen der Wissenschaft Wege zur Psychologie des Zwanzigsten Jahrhunderts: u. a. sucht er nach einer Antwort zu den Problemen von Kontinuit{\"a}t und Einheit der Wahrnehmung, von Dimension und Einteilung der Gef{\"u}hle und vom Zusammenhang von Trieb und Wille. 6. Freis versucht die Richtlinien einer Theorie der Psychosomatik vorzuzeichnen: Psychisches hat Ausdrucksm{\"o}glichkeiten im Somatischen. Sowohl Bewußtes als auch Nicht-Bewußtes kann krankheitsverursachend wirken. Das Bindeglied zwischen Psyche und Soma stellen bei Fries die Emotionen dar. 7. Fries' Psychopathologie h{\"a}lt sich an die Terminologie seiner Normal-Psychologie. Sie steht im Zentrum seiner Psychiatrie. 8. Fries' psychiatrisches System folgt einem methodischen Dualismus ( "Parallelismus" ): Der ph{\"a}nomenologische Mittelpunkt der Psychopathologie wird von seiner somatisch-medizinischen Krankheitsauffassung getragen. 9. Fries' Konzept zeigt un{\"u}bersehbare Ansatzpunkte zu Kurt Schneiders triadischem System der klinischen Psychopathologie. Er unterscheidet bereits pers{\"o}nlichkeits-bedingte ( angelegte ) und reaktive psychische St{\"o}rungen. Innerhalb seines Systems gibt Fries auch eine frappierend zutreffende Bestimmung dessen, was die Psychiatrie der Gegenwart als "endogene" Geisteskrankheiten bezeichnet. 10. Fries' Lehre vom menschlichen Geist basiert auf der Frage nach der Methode des Zugangs. Methodologie gibt Perpektiven vor, sie konstituiert jedoch keine unvereinbaren Entit{\"a}ten. Sein System verlieh Fries die Sicherheit, seine Lehren auf {\"u}berindividuelle Gemeinschaften, wie die V{\"o}lkerpsychologie auszudehnen. Auch wenn er von psychischen Entartungen oder Degenerationen spricht, betritt er dabei Bereiche, die gegenw{\"a}rtig brach liegen. 11. Der konsequent dualistische ( parallelistische ) Ansatz Fries' weist den Weg zu einer bis heute nur punktuell umgesetzten biaxialen Diagnostik in der Psychiatrie. Damit wird dem bereits von Fries verfochtenen Relativismus zwischen den Bereichen Symptomatologie und {\"A}tiologie ( Psychopathologie und Physiologie ) ebenso Rechnung getragen wie der Tatsache, daß deren Zusammenhang ( Wechselwirkung ) bis dato weitestgehend ungekl{\"a}rt geblieben ist.}, subject = {Fries}, language = {de} } @phdthesis{Gentes2002, author = {Gentes, Klaus}, title = {Patientenbefragung als Instrument der Qualit{\"a}tssicherung im Psychiatrischen Krankenhaus: Evaluation zur Validit{\"a}t standardisierter Frageb{\"o}gen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6339}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Am Ende ihres station{\"a}ren Aufenthaltes wurden die Patienten eines psychiatrischen Krankenhauses gebeten in einer freiwillig und anonym durchgef{\"u}hrten Fragebogenaktion den Klinikaufenthalt zu beurteilen. Es sollten neben allgemeinen Angaben u.a. die Behandlung, Betreuung, Information und Aufkl{\"a}rung sowie die Unterbringung beuteilt werden. Die Bewertung erfolgte mittels einer Skala. Zus{\"a}tzlich hatten die Patienten die M{\"o}glichkeit frei formulierte Kommentare abgeben. In der vorliegenden Arbeit wird Validit{\"a}t dieser Fragebogenaktion anhand der freien Kommentare {\"u}berpr{\"u}ft und best{\"a}tigt.}, language = {de} }