@phdthesis{Elspass2023, author = {Elspaß, Susanne Irmgard}, title = {H{\"a}ufigkeit und Bedeutung f{\"u}r Mortalit{\"a}t, kardiopulmonale Funktion und Komorbidit{\"a}ten einer schlafbezogenen Atmungsst{\"o}rung mit einem Apnoe-Hypopnoe-Index gr{\"o}ßer-gleich f{\"u}nfzehn pro Stunde bei pulmonal-arterieller Hypertonie und chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie}, doi = {10.25972/OPUS-32286}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-322869}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Mehrere vorangegangene kleinere Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen pulmonaler Hypertonie (PH) und einer schlafbezogenen Atmungsst{\"o}rung (u.a. obstruktive und zentrale Schlafapnoe). Die beiden Erkrankungen scheinen sich gegenseitig zu beeinflussen, wobei oftmals nicht gekl{\"a}rt werden kann, ob die pulmonale Hypertonie urs{\"a}chlich f{\"u}r die Schlafapnoe ist oder umgekehrt. F{\"u}r die vorliegende Untersuchung wurden Daten monozentrisch retrospektiv {\"u}ber einen Zeitraum von 2,5 Jahren ausgewertet. Die Daten stammen von Patienten der Pulmonalen-Hypertonie-Ambulanz der Missioklinik in W{\"u}rzburg. Insgesamt werden 174 Patienten mit gesicherter PAH oder CTEPH untersucht und anhand einer durchgef{\"u}hrten Polygraphie in die beiden Gruppen AHI<15/h und AHI≥15/h eingeteilt. In der vorliegenden Arbeit wurde bei PAH- und CTEPH-Patienten untersucht, ob sie sich je nach der H{\"o}he des Apnoe-Hypopnoe-Index AHI < bzw. ≥ 15/h hinsichtlich der Mortalit{\"a}t, H{\"a}modynamik, ihrer Leistungsf{\"a}higkeit und der sonstigen kardiopulmonalen Funktion unterscheiden. Es werden zudem Unterschiede beim Auftreten diverser Komorbidit{\"a}ten betrachtet. Etwa ein F{\"u}nftel der untersuchten PAH-Patienten (20,5 \%) und ebenso der CTEPH-Patienten (21,4 \%) weist eine schlafbezogene Atmungsst{\"o}rung mit einem AHI≥15/h auf. Zur genaueren Analyse wird im Ergebnisteil die Studienpopulation in PAH und PAH+CTEPH getrennt. In beiden Erhebungen k{\"o}nnen keine signifikanten Differenzen bez{\"u}glich der Mortalit{\"a}t zwischen den Patienten mit AHI<15/h und AHI≥15/h festgestellt werden. Bei PAH-Patienten mit AHI≥15/h waren Arrhythmien h{\"a}ufiger zu finden und der pulmonalkapill{\"a}re Verschlussdruck (PCWP) war h{\"o}her, das Herzzeitvolumen war bei Patienten mit AHI ≥15/h signifikant niedriger. Weitere signifikante Unterschiede betreffen die alveolo-arterielle Sauerstoffdruckdifferenz, welche bei Patienten mit AHI <15/h h{\"o}her ist und die Gamma-GT-Serumkonzentration, welche bei Patienten mit AHI≥15/h signifikant h{\"o}her zu finden war. Insgesamt ist das Kollektiv mit AHI≥15/h signifikant {\"a}lter als die Patienten mit AHI<15/h. Bei der Auswertung des durch Pooling erstellten Kollektivs von PAH+CTEPH-Patienten haben die Patienten mit einem AHI≥15/h signifikant mehr Herzrhythmusst{\"o}rungen (p=0,004). Auch ist in diesem Kollektiv der PCWP bei Patienten mit AHI≥15/h signifikant h{\"o}her als bei Patienten mit AHI<15/h. Die Analyse des PAH+CTEPH-Kollektivs zeigt zudem Unterschiede im systolischen Blutdruck unter maximaler Belastung, der bei Patienten mit AHI<15/h h{\"o}her ist, und bei der alveolo-arteriellen Sauerstoffdruckdifferenz, die bei Patienten mit AHI<15/h h{\"o}her ausf{\"a}llt. Zudem ist der rechte Vorhof in der Echokardiographie im Kollektiv mit AHI≥15/h signifikant gr{\"o}ßer. Auch im Kollektiv mit PAH+CTEPH haben die Patienten mit AHI≥15/h eine signifikant h{\"o}here Gamma-GT-Serumkonzentration. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass PAH- und CTEPH-Patienten mit einem AHI≥15/h vergleichbare funktionelle Werte aufweisen als Patienten mit einem AHI<15/h. Auffallend ist, dass Arrhythmien, die wiederum urs{\"a}chlich f{\"u}r Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sein k{\"o}nnen, in der Gruppe der PAH-/CTEPH-Patienten mit h{\"o}herem AHI geh{\"a}uft auftreten. Hier kann ein direkter Zusammenhang mit dem in diesem Kollektiv ebenfalls signifikant erh{\"o}hten pulmonalkapill{\"a}ren Verschlussdruck vermutet werden, da Vorhofflimmern {\"u}ber eine Erh{\"o}hung des linksatrialen Drucks beg{\"u}nstigt wird. In Relation zu einem Großteil der Vorg{\"a}ngerstudien, welche sich mit den Themen PAH/CTEPH und schlafbezogene Atmungsst{\"o}rungen auseinandersetzen, weist vorliegende Arbeit unter Ber{\"u}cksichtigung der Seltenheit der Erkrankungen PAH und CTEPH durch das Pooling eine nicht zu untersch{\"a}tzende Fallzahl auf. Eine m{\"o}gliche Schwachstelle der vorliegenden Untersuchung, n{\"a}mlich das unterschiedliche Verh{\"a}ltnis der beiden Untersuchungspopulationen AHI<15/h bzw. AHI≥15/h l{\"a}sst sich ebenfalls durch die niedrigen Pr{\"a}valenzen der Erkrankungen relativieren. Interessant w{\"a}re eine weitere Untersuchung mit der Differenzierung AHI<30/h und AHI≥30/h. Ergeben sich hier Auff{\"a}lligkeiten, k{\"o}nnte auch eine prospektive Studie mit Nachuntersuchung nach erfolgter Therapie erfolgen, um deren Auswirkungen auf die Schlafapnoe und pulmonale Hypertonie zu bewerten. Erg{\"a}nzend k{\"o}nnte auch noch die Tagesschl{\"a}frigkeit im Verlauf erfasst werden, z.B. anhand der Epworth sleepiness scale.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Meintz2020, author = {Meintz, Sebastian}, title = {H{\"a}ufigkeit und Bedeutung eines Apnoe-Hypopnoe-Index ≥ 5/h bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie}, doi = {10.25972/OPUS-20390}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203902}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ein gleichzeitiges Auftreten von schlafbezogenen Atmungsst{\"o}rungen(SBAS)und pulmonaler Hypertonie(PH) wurde bereits in mehreren kleineren Studien beobachtet. Die hier vorgestellte Studie soll die Pr{\"a}valenz von SBAS bei verschiedenen {\"A}tiologien der PH in einem gr{\"o}ßeren Patientenkollektiv untersuchen. Es sollen Kausalit{\"a}ten zwischen den nach ICSD-3 klassifizierten SBAS-Formen und den nach Nizza klassifizierten PH-Gruppen festgestellt werden. Bisher gibt es keine Studien zur funktionellen Leistungsf{\"a}higkeit und zur Mortalit{\"a}t bei SBAS und PH. Es handelt sich um eine retrospektive Studie, in die 111 Patienten eingeschlossen werden konnten, bei denen eine pulmonale Hypertonie nach dem Vorgehen gem{\"a}ß den ESC/ERS Guidelines gesichert wurde. Alle Patienten erhielten ein ambulantes oder station{\"a}res Schlafscreening in Form einer Polygraphie und/oder Polysomnographie, unabh{\"a}ngig davon, ob eine Symptomatik einer schlafbezogenen Atmungsst{\"o}rung vorlag. In dieser Studie konnte in einem gr{\"o}ßeren Patientenkollektiv eine hohe Pr{\"a}valenz von SBAS bei PH-Patienten festgestellt werden. Bei dem Vergleich von PH-Patienten mit und ohne SBAS zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bzgl. funktioneller Leistungsf{\"a}higkeit oder Mortalit{\"a}t. In der hier vorgestellten Studie kommen die zentrale und die gemischte schlafbezogene Atmungsst{\"o}rung vor allem in der PH-Gruppe I und IV vor.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Wiencke2013, author = {Wiencke, Christopher}, title = {Retrospektive Analyse des Therapieverlaufs bei Patienten mit Indikation f{\"u}r eine Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS) wegen Obstruktivem Schlafapnoesyndroms oder Schnarchens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-98486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Therapie mit Unterkieferprotrusionsschienen sind in der S3-Leitlinie von 2009 und dem Positionspapier der DGZS von 2006 f{\"u}r Patienten mit leichter bis mittelgradiger obstruktiver Schlafapnoe empfohlen. Diese retrospektive Analyse besch{\"a}ftigt sich mit dem Therapieverlauf bei Patienten, nachdem sie im Schlaflabor polysomnographisch untersucht worden waren und eine Empfehlung f{\"u}r eine UKPS bekommen hatten. Hierzu wurden 52 Patienten, die im Schlaflabor nach der PSG in den Jahren 2007 bis 2009 eine Empfehlung f{\"u}r eine Verordnung einer UKPS erhalten hatten, mit Hilfe eines daf{\"u}r entwickelten Fragebogens und Telefoninterviews nach dem weiteren Therapieablauf befragt. Von 47 Patienten erhielt man auswertbare Antworten, so dass ihre Daten in die Studie aufgenommen wurden. Die Charakterisierung der Patientengruppe ergab ein durchschnittliches Alter von 57,3 Jahren; weiterhin nahmen 57,5\% M{\"a}nner und 42,5\% Frauen teil. Der durchschnittliche BMI der Gruppe lag bei 30,7. 89,4\% der Patienten schnarchen, 44,7\% litten unter leichter OSA, 10,6\% unter m{\"a}ßiger OSA und 2,1\% unter schwerer OSA. Die ESS-Werte betrugen im Durchschnitt 9,2 von 24 m{\"o}glichen Punkten. Der Großteil der Patienten (78,7\%) hatte sich nach dem Aufenthalt im Schlaflabor keine UKPS anfertigen lassen. Als Gr{\"u}nde wurden zu hohe Kosten (18,9\%), Zeitmangel (16,2\%), geringer Leidensdruck (16,2\%), die Bevorzugung anderer Therapien (13,5\%), Unwissenheit {\"u}ber die Therapieempfehlung UKPS (13,5\%), Abraten durch den Zahnarzt (13,5\%) und die Ablehnung des Fremdk{\"o}rpers im Mund (2,7\%) angegeben. Lediglich 21,3\%, also 10 von 47 Patienten, wurden mit einer UKPS versorgt. Bei der Beurteilung der Schlafqualit{\"a}t auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 7 (sehr gut) gaben f{\"u}nf Patienten an, dass sich ihr Schlafqualit{\"a}t seit Nutzung der Schiene deutlich verbessert habe. Sie bewerteten ihre Schlafqualit{\"a}t auf der Skala im Durchschnitt mit 2,2 Punkten h{\"o}her. Drei Patienten konnten keine Unterschiede feststellen. Lediglich zwei Patienten schliefen mit den UKPS schlechter. Die Therapie f{\"u}hrte weiterhin zu einer Reduktion des subjektiv empfundenen Schnarchens (nicht reduziert bei 0, m{\"a}ßig bei 4 (40\%), stark bei 5 Patienten (50\%), vollst{\"a}ndig bei einem Patienten (10\%)). Die Punktwerte im ESS lagen vor Therapie bzw. mit UKPS bei 8,4 vs. 5,7 (Verbesserung im Durchschnitt um 2,7 Punkte). 80\% der Patienten benutzten die UKPS durchschnittlich sechs bis sieben N{\"a}chte, 20\% nur vier N{\"a}chte pro Woche. Abschließend l{\"a}sst sich feststellen, dass die Therapie mit UKPS effektiv ist. Die Umsetzung der Empfehlung f{\"u}r eine UKPS durch die Patienten ist allerdings unzureichend. Verlaufsuntersuchungen, wie bei der PAP-Therapie gefordert, sind bei den Patienten nicht erfolgt. Sowohl die Aufkl{\"a}rung {\"u}ber die empfohlenen Therapiemaßnahmen, als auch die weitere medizinische Betreuung nach Entlassung aus dem Schlaflabor sind verbesserungsw{\"u}rdig.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} }