@phdthesis{BougebStoermer2024, author = {Bou [geb. St{\"o}rmer], Tan{\´e}e Bel{\´e}n}, title = {Temporale Vokalisationseigenschaften von Neugeborenen mit intrauteriner Wachstumsretardierung}, doi = {10.25972/OPUS-34964}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-349646}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit bestand in der Reflektion m{\"o}glicher Einfl{\"u}sse intrauteriner Wachstumsretardierungen auf die temporalen Vokalisationseigenschaften von Neugeborenen in den ersten f{\"u}nf Lebenstagen. Unter der Annahme, dass das Gehirn des Neugeborenen das Schreiverhalten steuert, k{\"o}nnen die spezifischen Merkmale des Schreiens Aufschluss {\"u}ber die zugrunde liegende neuronale Integrit{\"a}t des S{\"a}uglings und eine eventuelle Pr{\"a}disposition f{\"u}r Sprachanomalien geben. Zus{\"a}tzlich wurden m{\"o}gliche Einfl{\"u}sse des Geburtsmodus, des Geschlechts und des Probanden- und Gestationsalters auf die temporalen Vokalisationseigenschaften untersucht. Dazu wurden spontane Laut{\"a}ußerungen von 55 reifgeborenen, gesunden, neurologisch unbeeintr{\"a}chtigten Neugeborenen mit einem Gestationsalter von 36-41 Wochen untersucht. Der Atemzyklus wurde gesamt und spezifisch f{\"u}r jedes Intervall betrachtet. 1605 Lautaufnahmen wurden vermessen und analysiert. Anhand standardisierter Wachstumskurven des Geburtsgewichtes erfolgte die somatische Klassifikation in SGA und AGA. Die Analysen ergaben signifikant verl{\"a}ngerte Zeitwerte der SGA-Neugeborenen f{\"u}r die Inspirationsl{\"a}nge, die Exspirationsl{\"a}nge und das Messintervall. Die hier berichteten Ergebnisse zeigen, dass signifikante Unterschiede bez{\"u}glich der Dauer einzelner zeitlicher Intervalle spontaner Vokalisationen zwischen SGA- und AGA-Neugeborenen bestehen. Das Verh{\"a}ltnis zwischen Inspirationsl{\"a}nge und Exspirationsl{\"a}nge hingegen erweist sich als robuste Gr{\"o}ße, die sich nicht signifikant unterschied. Ein signifikanter Einfluss des Geburtsmodus auf die zeitliche Organisation von spontanen Lauten konnte in den Analysen nicht festgestellt werden. Jedoch waren die Zeitwerte der Messgr{\"o}ßen bei per Sectionem entbundenen Neugeborenen im Vergleich zu Spontangeburten tendenziell erh{\"o}ht. Auch ein Einfluss des Geschlechts, des Probanden- oder Gestationsalters wurde f{\"u}r die temporalen Charakteristika nicht beobachtet.}, subject = {Sprachentwicklung}, language = {de} } @phdthesis{Myrcik2018, author = {Myrcik, Karolin Anna}, title = {Untersuchung der Melodiestruktur in spracherwerbsrelevanten Vokalisationen von S{\"a}uglingen mit und ohne famili{\"a}re Disposition f{\"u}r eine spezifische Spracherwerbsst{\"o}rung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161577}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv Laute von S{\"a}uglingen untersucht, die an der interdisziplin{\"a}ren DFG-gef{\"o}rderten Langzeitstudie „Deutsche Sprachentwicklungsstudie" (GLAD-Studie) teilnahmen. Ziel dieser Studie war es, vorsprachliche Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine spezifische Spracherwerbsst{\"o}rung zu finden. Die vorsprachlichen Vokalisationen von Kindern mit und ohne famili{\"a}re Disposition (FH´+ respektive FH-) f{\"u}r eine spezifische Spracherwerbsst{\"o}rung (SES) wurden in den ersten drei Lebensmonaten untersucht. Die Analyse schloss 22 S{\"a}uglinge (12 M{\"a}dchen und 10 Jungen) mit einer positiven Familienanamnese und 34 S{\"a}uglinge (16 M{\"a}dchen und 18 Jungen) mit einer negativen Anamnese bez{\"u}glich einer spezifischen Spracherwerbsst{\"o}rung ein. Basierend auf den Sprachleistungen im Alter von 3-5 Jahren, die mit Hilfe von standardisierten Tests von Linguisten erhoben wurden, erfolgte retrospektiv eine Zuordnung der Kinder in vier Gruppen: FH--Norm Gruppe (Kinder ohne famili{\"a}rer Disposition f{\"u}r SES und normaler Sprachentwicklung), FH--SES Gruppe (Kinder ohne famili{\"a}rer Disposition f{\"u}r SES und Spracherwerbsst{\"o}rung), FH+-Norm Gruppe (Kinder mit famili{\"a}rer Disposition f{\"u}r SES und normaler Sprachentwicklung) und FH+-SES Gruppe (Kinder mit famili{\"a}rer Disposition f{\"u}r SES und Spracherwerbsst{\"o}rung). In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv pro Gruppe nur Vokalisationen analysiert, die eine melodisch-rhythmische {\"A}hnlichkeit zu sp{\"a}teren auftretenden zweisilbigen Babbellauten und W{\"o}rtern aufweisen. Dies sind sogenannte 2B-Strukturen (zweib{\"o}gige Melodien) und 1S-Strukturen (zweib{\"o}gige Melodien, die durch eine Pause unterbrochen sind). Das Ziel der Arbeit war es, retrospektiv einen m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen strukturellen Schreimerkmalen in den ersten 12 Wochen und der sp{\"a}teren sprachlichen Leistung der Kinder zu untersuchen. Dabei wurden die relative Auftrittsh{\"a}ufigkeit, Parameter der Zeitorganisation (Melodiebogenl{\"a}nge, Dauer von Segmentierungspausen) sowie melodische Eigenschaften dieser Strukturen, wie das Verh{\"a}ltnis der Frequenzmaxima (F0max) und das Verh{\"a}ltnis der Bogenl{\"a}ngen (BL) der beiden B{\"o}gen in den ersten drei Lebensmonaten analysiert sowie Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten der vier Probandengruppen untersucht.}, subject = {Sprachentwicklungsst{\"o}rung}, language = {de} } @phdthesis{Risse2010, author = {Risse, Kristina}, title = {Schreieigenschaften SGA-Neugeborener in den ersten beiden Lebenswochen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57369}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {SGA ("small for gestational age")-Neugeborene weisen eine intrauterine Wachstumsretardierung auf. Die weitere Entwicklung vieler dieser Kinder ist von ver{\"a}nderten physiologischen Mechanismen beeinflusst und unterscheidet sich dadurch von der ehemaliger AGA("appropriate for gestational age")-Neugeborener. Diese Unterschiede betreffen beispielsweise biochemische, hormonelle, neurologische und kognitive Funktionen. Die Absicht dieser Studie war heraus zu finden, ob sich SGA-Neugeborene außerdem in speziellen Schreieigenschaften von AGA-Neugeborenen unterscheiden. Die Klassifikation Neugeborener in SGA, AGA und LGA ("large for gestational age") basiert auf somatischen Werten Neugeborener in Bezug auf ihr Gestationsalter. SGA-Neugeborene liegen mit ihrem Geburtsgewicht unter der 10. Perzentile. In dieser Studie wurden spontane Schreie von 16 gesunden Neugeborenen (davon 9 weibl.) untersucht (ohne Dysmorphien, ohne Intubation, ohne schwere Asphyxie). Es wurden pro Kind 2-3 Aufnahmen w{\"a}hrend des Aufenthaltes in der Universit{\"a}ts-Kinderklinik angefertigt. Der erste Aufnahmezeitraum erfolgte w{\"a}hrend des 1.-3. Lebenstages, der zweite w{\"a}hrend des 4.-5.d, und in einigen F{\"a}llen erfolgte eine dritte Aufnahme w{\"a}hrend des 6.-14.d. Die Schreieigenschaften der SGA-Neugeborenen wurden mit denen der AGA-Neugeborenen verglichen. Die Ergebnisse best{\"a}tigen unsere Hypothese, dass eine intrauterine Wachstumsretardierung die Schreimuster beeinflusst. Die Entwicklung w{\"a}hrend der ersten 2 Lebenswochen von einfachen zu komplexeren Melodiestrukturen zeigten sowohl die SGA- als auch die AGA-Neugeborenen. Allerdings ben{\"o}tigten die SGA-Neugeborenen einen l{\"a}ngeren Zeitraum, um die gleiche Melodiekomplexit{\"a}t wie die AGA-Neugeborenen zu erreichen.}, subject = {Mangelgeborenes}, language = {de} } @phdthesis{Denner2008, author = {Denner, Martha Bozena}, title = {Untersuchung spektraler und melodischer Eigenschaften vorsprachlicher Laute von S{\"a}uglingen mit einer famili{\"a}ren Disposition f{\"u}r eine spezifische Spracherwerbsst{\"o}rung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27033}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Aspekte der vorsprachlichen Entwicklung von Kindern untersucht, die Teilnehmer an der interdisziplin{\"a}ren Langzeitstudie " Deutsche Sprachentwicklungsstudie" (GLaD-Studie) sind. Diese Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Max-Planck-Institut f{\"u}r Kognitions- und Neurowissenschaften (Leipzig) gef{\"o}rdert und wird seit August 2000 in der Kinderklinik Lindenhof (Berlin), durchgef{\"u}hrt. Bei der Studie handelt es sich um ein interdisziplin{\"a}res Projekt, dessen Zielstellung die Identifizierung vorsprachlicher Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine spezifische Spracherwerbsst{\"o}rung ist. F{\"u}r die Untersuchung wurden aus der Gesamtgruppe der GLaD-Kinder 21 S{\"a}uglinge (11 M{\"a}dchen und 10 Jungen) mit einer positiven Familienanamnese bez{\"u}glich einer spezifischen Spracherwerbsst{\"o}rung ausgew{\"a}hlt (FH+-Kinder). Basierend auf den Sprachleistungen im Alter von 24 Monaten, die mit Hilfe von standardisierten Tests von Linguisten erhoben wurden, erfolgte retrospektiv eine Zuordnung der Kinder in eine sprachlich normal entwickelnde (FH+-NORM-Gruppe) bzw. eine sprachverz{\"o}gerte Gruppe (FH+-SES-Gruppe). Ziel dieser Arbeit war es, die S{\"a}uglingsschreie der ersten 4 Lebensmonate aller 21 Kinder signalanalytisch zu untersuchen. Die Ergebnisse der Analysen von S{\"a}uglingen mit einer positiven Familienanamnese (FH+) und S{\"a}uglingen ohne eine positive Anamnese f{\"u}r die Entwicklung einer spezifischen Spracherwerbsst{\"o}rung (FH-) wurden verglichen. Neben der Strukturanalyse der aufgezeichneten S{\"a}uglingslaute bestand das Ziel der Arbeit auch darin, ausgew{\"a}hlte prosodie-relevante Parameter quantitativ zu untersuchen. Dazu wurden Melodiebogenl{\"a}nge, die Dauer von Segmentierungspausen, die Minima und Maxima der Grundfrequenz und der absolute Melodiehub ausgew{\"a}hlter Laute analysiert und zwischen den beiden FH+-Gruppen verglichen.}, subject = {Sprachentwicklungsst{\"o}rung}, language = {de} } @phdthesis{Vater2005, author = {Vater, Daniel}, title = {Die Prognose von Kindern mit im Kleinkindesalter diagnostizierten St{\"o}rungen der Sprachentwicklung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16489}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde an 41 Patienten im Alter von vier bis elf Jahren mit expressiver Sprachentwicklungsst{\"o}rung eine detaillierte Fragebogenerhebung des sprachlichen, intellektuellen und motorischen Entwicklungsstandes vorgenommen. Gut die H{\"a}lfte dieser Kinder (51,2\%), die definierten Risikogruppen zugeordnet wurden, nahm im Verlauf der Studie an einer eingehenden Nachuntersuchung teil. Dabei wurde anhand standardisierter Tests erneut eine Ermittlung der Intelligenz sowie sprachlicher und neuromotorischer F{\"a}higkeiten und Fertigkeiten vorgenommen. Geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen den Leistungen von Jungen und M{\"a}dchen zeigten sich dabei nicht. Pr{\"a}- und perinatale Risikofaktoren ließen sich nicht unmittelbar mit schlechteren Leistungen in den Untersuchungen in Verbindung bringen. Fr{\"u}hgeburtlichkeit als m{\"o}glicher Risikofaktor stellt jedoch vor allem in Kombination mit weiteren Risikofaktoren einen ung{\"u}nstigeren Verlauf dar. Manifeste Epilepsien stellen anhand der erhobenen Daten keinen ung{\"u}nstigen Einfluss auf den Verlauf der Sprachentwicklungsst{\"o}rung dar. Ausgenommen davon sind sicher epilepsiebedingte Sprachst{\"o}rungen, wie z. B. Landau-Kleffner-Syndrom. Wie bereits in anderen Studien belegt, zeigte sich auch in dieser Studie, dass zwischen orofacialen Problemen im Sinne minimaler neurologischer Auff{\"a}lligkeiten und der Prognose sprachentwicklungsgest{\"o}rter Kinder kein Zusammenhang besteht. Ver{\"a}nderungen im psychosozialen Umfeld der Kinder stellen einen Risikofaktor f{\"u}r Sprachentwicklungsst{\"o}rungen dar. Das Vorliegen weiterer Risikofaktoren wirkt sich ung{\"u}nstig auf die Leistungen aus. Ein Einfluss der psychosozialen Umst{\"a}nde auf die Prognose der Sprachentwicklungsst{\"o}rung ist vorhanden, kann jedoch nur in einem multivarianten Kontext interpretiert werden. Der Nachweis neuromotorischer Defizite bei Kindern mit Sprachentwicklungsst{\"o}rungen erwies sich auch in dieser Studie als prognostisch ung{\"u}nstiges Zeichen. Eine Persistenz motorischer Auff{\"a}lligkeiten bei diesen Patienten konnte belegt werden. Wie auch in anderen Studien zeigt sich, dass Patienten mit Sprachentwicklungsst{\"o}rungen h{\"a}ufiger persistierende kognitive Defizite aufweisen. Es konnte ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten psychischer und emotionaler Auff{\"a}lligkeiten und Sprachentwicklungsst{\"o}rungen gezeigt werden. Eine abschließende Aussage {\"u}ber die schulischen Leistungen sprachentwicklungsgest{\"o}rter Kinder erlauben die erhobenen Daten nicht. Sie zeigen jedoch einen deutlichen Trend f{\"u}r ein erh{\"o}htes Risiko schlechterer schulischer Leistungen an. Ein positiver Effekt therapeutischer Maßnahmen auf die Entwicklung sprachentwicklungsgest{\"o}rter Kinder l{\"a}sst sich nicht belegen. Die Aussage {\"u}ber die Prognose der Patienten wird durch die hohe Komorbidit{\"a}t weiterer Entwicklungsst{\"o}rungen und somit den Bedarf unterschiedlichster Therapieformen erschwert. Kinder mit prim{\"a}r ausgepr{\"a}gteren Symptomen haben insgesamt mehr und fr{\"u}her Therapie- und F{\"o}rdermaßnahmen erhalten, bleiben aber unterdurchschnittlich.}, language = {de} } @phdthesis{Otte2005, author = {Otte, Stefanie}, title = {Gibt es Zusammenh{\"a}nge zwischen einer expressiven Sprachentwicklungsst{\"o}rung und einem zentro-temporalen Sharp-Wave-Fokus (Rolando-Fokus) mit der weiteren Entwicklung?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Arbeit befaßt sich im Rahmen einer klinischen Studie mit der weiteren Entwicklung von Kindern, bei denen im Kindergartenalter eine expressive Sprachentwicklungsst{\"o}rung diagnostiziert wurde, und Kindern mit einem zentro- temporalen Sharp- wave- fokus (Rolando- Fokus)im EEG. Anhand neuropsychologischer Testverfahren wird die sprachliche und kognitive Entwicklung dieser Kinder untersucht.}, language = {de} }