@article{NyssenVanNieulandVandenbergheetal.2016, author = {Nyssen, Jan and Van Nieuland, Jasper and Vandenberghe, Dimitri and Juilleret, J{\´e}r{\^o}me and Terhorst, Birgit}, title = {Gr{\`e}zes lit{\´e}es and their genesis: the site of Enscherange in the Rhenish-Ardennes Massif as a case study}, series = {Die Erde : Journal of the Geographical Society of Berlin}, volume = {147}, journal = {Die Erde : Journal of the Geographical Society of Berlin}, number = {1}, doi = {10.12854/erde-147-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165032}, year = {2016}, abstract = {The freeze-thaw cycles in periglacial areas during the Quaternary glacials increased frost weathering, leading to a disintegration of rock formations. Transported downslope, clasts allowed in some areas the formation of stratified slope deposits known as "gr{\`e}zes lit{\´e}es". This study reviews the existing theories and investigates the gr{\`e}zes lit{\´e}es deposits of Enscherange and Rodershausen in Luxembourg. This process was reinforced by the lithostructural control of the parent material expressed by the dip of schistosity (66°) and its orientation parallel to the main slopes in the area. This gave opportunities to activate the frost-weathering process on top of the ridge where the parent material outcropped. As the stratified slope deposits have a dip of 23° and as there is no significant lateral variation in rock fragment size, slope processes that involve only gravity are excluded and transportation in solifluction lobes with significant slopewash and sorting processes is hypothesized. The Enscherange formation, the biggest known outcrop of gr{\`e}zes lit{\´e}es in north-western Europe, shows evidence of clear layering over the whole profile depth. A palaeolandscape reconstruction shows that ridges must have been tens of metres higher than presently. The investigation of the matrix composition shows Laacher See tephra in the overlying periglacial cover bed with infiltrations of the minerals in the reworked upper layer of the gr{\`e}zes lit{\´e}es deposit. Chronostratigraphic approaches using the underlying cryoturbation zone and Laacher See heavy minerals in the overlying topsoil place the formation of gr{\`e}zes lit{\´e}es deposits in the Late Pleistocene.}, language = {en} } @phdthesis{Sprafke2016, author = {Sprafke, Tobias}, title = {L{\"o}ss in Nieder{\"o}sterreich - Archiv quart{\"a}rer Klima- und Landschaftsver{\"a}nderungen}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-038-2 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-039-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-127787}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {272}, year = {2016}, abstract = {Diese Arbeit widmet sich detaillierten stratigraphischen und pal{\"a}opedologischen Studien an L{\"o}ss-Pal{\"a}oboden Sequenzen (LPS) im kontinentalen Nordosten {\"O}sterreichs, im Lee der B{\"o}hmischen Masse relativ zur Westwindzone. Neben methodischen Erkenntnissen ergeben sich allgemeine Schlussfolgerungen {\"u}ber die Klima- und Landschaftsentwicklung w{\"a}hrend der letzten Million Jahre. Die untersuchten Aufschl{\"u}sse liegen in der Region um Krems (Krems-Schießst{\"a}tte, Paudorf, Stiefern) und in Stillfried. Einige sind weithin bekannt als ehemalige Typuslokalit{\"a}ten der Quart{\"a}rstratigraphie, aber nach fundamentalen Revisionen in den 1970er Jahren schwand das Interesse an diesen merklich. Die LPS befinden sich in Hanglage, so sind polygenetische Einheiten und Erosionsl{\"u}cken {\"u}blich. Als Archive einer komplexen geomorphologischen Entwicklung sind sie nicht geeignet f{\"u}r die Anwendung {\"u}blicher pal{\"a}oklimatischer Proxies. Um die Entstehung der untersuchten LPS zu verstehen, wurde ein multimethodischer Ansatz entwickelt, der detaillierte Untersuchungen von der Landschafts- bis auf die Mikroebene umfasst. Innovativ ist die Verwendung quantitativer Farbmessungen in hoher Aufl{\"o}sung zum Zwecke einer standardisierten Klassifikation von Profileinheiten. Detaillierte mikromorphologische Untersuchungen sind Basis f{\"u}r die Rekonstruktion des Wechselspiels aus {\"a}olischer Sedimentation, Pedogenese und Hangprozessen. Die Korrelation der LPS basiert auf mehreren geochronologischen Ankerpunkten und ist zugleich Hinweis auf tiefgreifende morphologische Ver{\"a}nderungen in der Region Krems w{\"a}hrend des Pleistoz{\"a}ns. Im chronologischen Rahmen ergeben sich unter Anwendung des Konzepts der klimaphytomorphen B{\"o}den qualitative pal{\"a}oklimatische Schlussfolgerungen: Kr{\"a}ftig verwitterte Bodenhorizonte sind polygenetisch und nicht das Resultat feuchterer Klimabedingungen w{\"a}hrend dezidierter Entwicklungsphasen. Die Kontinentalit{\"a}t des Untersuchungsgebiets blieb w{\"a}hrenden der letzten Million Jahre weitgehend bestehen, teils mit erh{\"o}htem mediterranem Einfluss. Eine Dominanz atlantischer Feuchte beschr{\"a}nkt(e) sich auf die Regionen westlich der B{\"o}hmischen Masse. Die Pal{\"a}oklimate des Untersuchungs-gebiets waren eher vergleichbar mit jenen des Pannonischen Beckens, obgleich die untersuchten Sequenzen keinen Hinweis auf den dort vermuteten Gradienten zunehmender Aridit{\"a}t zeigen. Interessant sind ferner zahlreiche gebleichte Horizonte innerhalb der L{\"o}sssedimente, die als Reste von Tundragleyen interpretiert werden. Diese sind im L{\"o}ss des Pannonischen Becken nicht nachweisbar. Hieraus wird ein mitteleurop{\"a}ischer Charakter kaltzeitlichen Klimas innerhalb des untersuchten Zeitrahmens gefolgert.}, subject = {L{\"o}ss}, language = {de} }