@phdthesis{Levin2004, author = {Levin, Bj{\"o}rn Andreas}, title = {Die Bedeutung des Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkdiagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Wertigkeit des Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkdiagnostik analysiert und mit anderen Studien verglichen. Weiterhin sollte gekl{\"a}rt werden, ob sich durch die Anwesenheit von Spontannystagmus m{\"o}glicherweise weitere Folgediagnosen stellen lassen. Ausgangspunkt f{\"u}r die Untersuchung waren dabei die anamnestischen und diagnostischen Daten von 176 Patienten aus der neurootologischen Abteilung der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die in einer tabellarischen Datenbank zusammengefaßt wurden und ein deutliches {\"U}berwiegen des Spontannystagmus in eine Richtung zeigten. Zur Bewertung der anamnestischen Symptome sowie der Untersuchungstechniken mittels Elektronystagmographie, kalorischen Schmetterlings, Vestibul{\"a}ren-Reiz-Reaktions-St{\"a}rke-Vergleichs, Rotatorischen Intensit{\"a}ts-D{\"a}mpfungs-Tests, Cranio-Corpo-Graphie usw. wurden vor allem die H{\"a}ufigkeitsverteilungen und Mittelwerte in unterschiedlichen Unterkollektiven herangezogen. Miteinander in Beziehung gesetzt wurden Gleichgewichtstests, die sich auf Reaktionsmuster des Nystagmus st{\"u}tzen und solche, die die Kopf-K{\"o}rper-Bewegungsreaktionen messend auswerten. Als wesentliche Beobachtung sei das diskordante Abweichen im Cranio-Corpo-Gramm von drei Viertel der Patienten mit Spontannystagmus in die entgegengesetzte Richtung hingewiesen. Nur ein Viertel der Patienten wich in die konkordante Richtung ab. Best{\"a}tigt hat sich in unserem Material, daß der elektronystagmographisch gemessene Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkanalyse nur eine untergeordnete Rolle und Wertigkeit besitzt. Grund hierf{\"u}r ist, daß er von der Interpretation her zu vieldeutig ist. Insgesamt zeigt die vorliegende Statistik, daß die objektiven Registrierverfahren der Sinnesbahnenanalyse im Rahmen der neurootologischen Diagnostik die Aussagekraft von quantitativen Messungen untermauern. Dabei hat sich ihr Einsatz als sehr sinnvoll erwiesen.}, language = {de} } @phdthesis{May2005, author = {May, Christian}, title = {Die Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie als Routine-Test in der neurootologischen Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14678}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit sind 450 Patienten aus der neurootologischen Abteilung der Universit{\"a}ts-HNO-Klinik in einer Computerdatenbank erfasst worden, von denen jeweils ein digitales Stehversuch-CCG-Muster und ein digitales Tretversuch-CCG-Muster vorlagen. Zus{\"a}tzlich wurden die Ergebnisse der anderen {\"a}quilibriometrischen Tests sowie die Anamnesedaten (standardisierte neurootologische Anamnese NODEC III) mit ber{\"u}cksichtigt. Neben der Untersuchung des Gesamtkollektivs haben wir zur statistischen Auswertung bez{\"u}glich Geschlecht, Alter und CCG-Parameter Unterkollektive gebildet. Ausf{\"u}hrlich wurden dann die einzelnen Ergebnisse miteinander verglichen und anschaulich in Diagrammform dargestellt. Am Ende des Ergebnisteils werden die typischen Einzelf{\"a}lle (Normaltyp, periphere, zentrale, kombinierte St{\"o}rung) in einer Kasuistik demonstriert. In der Diskussion wurde auf topodiagnostische Gesichtspunkte sowie auf die Cranio-Corpo-Graphie als taugliche Untersuchungsmethode f{\"u}r die Arbeitsmedizin ausf{\"u}hrlich eingegangen. Dabei wurde deutlich, dass man das Cranio-Corpo-Gramm jedoch so oft wie m{\"o}glich in Kombination gemeinsam mit der Kalorisation anwenden sollte, da beide Verfahren v{\"o}llig unterschiedliche Gleichgewichtsregulationssysteme testen. Die Quote der Aufdeckung pathologischen Verhaltens in verschiedenen Regelkreisen erh{\"o}ht sich somit um ein Vielfaches. Weiterhin wurden die neurootologischen Erkrankungen und ihre m{\"o}glichen Verl{\"a}ufe detailliert beschrieben. Ein Vergleich unserer Ergebnisse mit dem Patientenkollektiv von MARCONDES folgte im letzten Abschnitt. Zusammenfassend wird in dieser Arbeit deutlich, dass die Cranio-Corpo-Graphie als einfacher, leicht durchf{\"u}hrbarer, objektiver Gleichgewichtsschnelltest eine wichtige Funktion als Siebtest hat und damit einen großen Beitrag zur Objektivierung und Differenzierung von neurootologischen St{\"o}rungen liefert.}, language = {de} } @phdthesis{Haid2005, author = {Haid, Grischa S.}, title = {{\"U}ber die Einfl{\"u}sse von Ergebnissen der Tretversuche, der Stehversuche, sowie allgemeiner medizinischer Untersuchungen auf die Entscheidungen bez{\"u}glich arbeitsmedizinscher Bedenken im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen Grundsatzes G 41 "Arbeiten mit Absturzgefahr"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11970}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der Grundsatz G 41, der 1983 aufgrund der hohen Absturzunfallzahlen in Kraft getreten ist, enth{\"a}lt Richtlinien welche genau vorgeben, wie eine arbeitsmedizinische Untersuchung durchzuf{\"u}hren ist. Diese Feldstudie dient zur Bewertung dieses Grundsatzes und recherchiert zus{\"a}tzlich dessen Durchf{\"u}hrung in dem arbeitsmedizinischen Dienst (AMD) der Bau-Berufsgenosssenschaft Zentrum Braunschweig. Besonderer Wert wurde dabei auf die Relevanz der Gleichgewichtspr{\"u}fungen gelegt, f{\"u}r die hier der Unterberger/ Fukuda-Tretversuch und der Romberg-Stehversuch verwendet wurden. Aber auch allgemeinmedizinische Untersuchungsergebnisse spielten hierf{\"u}r eine wichtige Rolle. Leider bestand in Braunschweig nicht die M{\"o}glichkeit, wie im Grundsatz G 41 empfohlen, das vestibulo-spinale System anhand der Cranio-Corpo-Graphie (CCG) zu untersuchen. Auf die Wichtigkeit dieser objektiven Untersuchungsmethode wird in dieser Studie verst{\"a}rkt eingegangen. In einer retrospektiven Analyse wurden 210 Probanden, die in den Jahren 1995 bis 2003 anhand des Grundsatzes G 41 untersucht worden sind, systematisch erfasst. Es zeigte sich, dass der Gesundheitszustand bei 18,6 Prozent der Probanden es nicht zuließ, eine bedenkenlose Arbeitsf{\"a}higkeit zu attestieren.}, language = {de} }