@phdthesis{Schlosser2019, author = {Schloßer, Otto Sebastian}, title = {Der Einfluss der Betablocker Nebivolol und Metoprolol auf das isch{\"a}mische akute Nierenversagen}, doi = {10.25972/OPUS-17990}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179903}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Es ist bekannt, dass es im akuten Nierenversagen zu einer renalen {\"U}beraktivierung des Sympathikus, des RAAS (vermittelt {\"u}ber β1-Rezeptoren) sowie zu einem funktionellen NO-Mangel und zur Dysbalance zwischen eNOS und iNOS kommt. Diese Sachverhalte tragen zu einer Vasokonstriktion und somit verminderten Durchblutung der Nieren bei. Um hierzu weitere Erkenntnisse zu erlangen, wurde in vorliegender Arbeit der Einfluss der Betablocker Nebivolol und Metoprolol auf das akute Nierenversagen untersucht. Zur Induktion eines isch{\"a}mischen akuten Nierenversagens wurde an weiblichen Sprague Dawley® Ratten ein bilaterales Abklemmen („Clamping") der Nierenarterien {\"u}ber 45 Minuten durchgef{\"u}hrt. Im Anschluss an die Reperfusion der Nieren wurde den Tieren dann einmalig entweder 5mg Nebivolol, 50mg Metoprolol oder Kochsalzl{\"o}sung verabreicht. Zum Vergleich dienten scheinoperierte („Sham") Tiere mit analogen Gruppen der eingesetzten Pharmaka. 24 Stunden sp{\"a}ter wurden die GFR und der RPF anhand gesammelter Blut- und Urinproben photometrisch bestimmt. Die Genexpression von iNOS/eNOS, MCP 1 und Il-1β sowie OAT1/3 im Nierenkortex wurde auf mRNA-Ebene mittels RT-qPCR untersucht. Die Gabe von Nebivolol oder Metoprolol konnte den nach einer Isch{\"a}mie beobachteten Abfall der GFR und des RPF signifikant abmildern. Zudem wurde die Generierung der Entz{\"u}ndungsmediatoren MCP 1 und Il-1β unterdr{\"u}ckt und die Expression der Transporter OAT1/3 gesteigert. In Bezug auf iNOS und eNOS konnten durch die Applikation je eines der Medikamente keine wesentlichen Ver{\"a}nderungen beobachtet werden. Die gemessenen Effekte waren f{\"u}r Nebivolol und Metoprolol nahezu identisch, so dass diese auf die β-blockierenden Eigenschaften der beiden Pharmaka zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind, ohne dass die NO-Freisetzung durch Nebivolol einen zus{\"a}tzlichen Effekt zu haben scheint.}, language = {de} } @phdthesis{KolarMichaelis2017, author = {Kolar-Michaelis, Ulrike}, title = {Der Einfluss einer kontinuierlichen Betablockade auf die An{\"a}sthetika-induzierte Postkonditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154047}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Isch{\"a}mischen Herzerkrankungen sind die f{\"u}hrende Todesursache in Deutschland. Die Entwicklung kardioprotektiver Strategien zur Minimierung des Reperfusionsschadens nach Wiederer{\"o}ffnung des Gef{\"a}ßes stellt eine therapeutische Erg{\"a}nzung dar. F{\"u}r volatile An{\"a}sthetika konnte diese Wirkung bereits in vielen Studien im Tiermodell gezeigt werden. In der Vermittlung dieser Effekte spielen ADRB1 eine ambivalente Rolle. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss einer ADRB1-Blockade auf die Desfluran-induzierte Postkonditionierung unter Ber{\"u}cksichtigung nachgeschalteter Signaltransduktionswege zu untersuchen. In der vorliegenden Studie wurde hierf{\"u}r ein Modell zur Langzeitapplikation von Metoprolol mittels osmotischer Pumpen und einer nicht-invasiven Blutdruckmessung durch Volumen-Druck-Aufzeichnung zur Interventions{\"u}berwachung etabliert. Die planimetrische Infarktgr{\"o}ßenbestimmung erfolgte im in vivo-Herzinfarktmodell der Maus. Mittels Western-Blot wurde die Proteinkonzentration des ADRB1 und durch Real-Time PCR der mRNA-Gehalt von ADRB1, Arrb1 und Gnas bestimmt. Die Ergebnisse best{\"a}tigen die kardioprotektiven Wirkeigenschaften Desflurans, zeigen aber auch, dass Metoprolol allein in diesem Modell nicht kardioprotektiv ist und dar{\"u}ber hinaus die APost durch Desfluran aufhebt. Die Langzeitblockade von ADRB1 hat keinen Einfluss auf dessen Proteinkonzentration. Auf traskriptioneller Ebene wurde gezeigt, dass unter β-Langzeitblockade der ADRB1, Arrb1 und Gnas-mRNA-Gehalt signifikant hochreguliert werden. Desfluran scheint nach Isch{\"a}mie-Reperfusion diesen Effekt wieder aufzuheben. Daraus resultiert, dass Metoprolol in der Lage ist, auf mRNA-Ebene sowohl den G-Protein-abh{\"a}ngigen Signaltransduktionsweg {\"u}ber Gnas, als auch den G-Protein-unabh{\"a}ngigen Signaltransduktionsweg {\"u}ber Arrb1 hochzuregulieren.}, subject = {Kardioprotektion}, language = {de} } @phdthesis{Schnupp2010, author = {Schnupp, Verena}, title = {Die Rolle der Calcium/Calmodulin Kinase II in der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung und der Kardioprotektion durch Metoprolol}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52732}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Pr{\"a}konditionierung ist ein endogener Schutzmechanismus, bei dem die Toleranz einer Zelle gegen die Auswirkungen eines sp{\"a}teren isch{\"a}mischen Schadens erh{\"o}ht wird. Volatile An{\"a}sthetika sind in der Lage den durch die Isch{\"a}mie verursachten Gewebsschaden zu vermindern, indem sie diesen Schutzmechanismus aktivieren. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der CaMK II in der An{\"a}sthetika-induzierten Pr{\"a}konditionierung und in der durch Metoprolol vermittelten Kardioprotektion, sowie der dosisabh{\"a}ngige Effekt von Metoprolol auf die Kardioprotektion und die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung. Dazu wurde der spezifische Inhibitor der CaMK II, KN-93, sowie der kardioselektive Betablocker Metoprolol in verschiedenen Dosierungen, jeweils vor der Koronarokklusion alleine oder zusammen mit Desfluran, verabreicht. Die Versuche wurden in einem in vivo Herzinfarktmodell an weißen Neuseelandkaninchen durchgef{\"u}hrt. Die Resultate dieser Untersuchungen ergaben, dass KN-93 die Infarktgr{\"o}ße nicht reduzierte und die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung aufgehoben wurde. Die effektive Hemmung der CaMK II wurde durch Western blot Analysen best{\"a}tigt. Die weiteren Ergebnisse ergaben, dass erst eine Metoprolol-Dosis von 1,75 mg/kg und 2,5 mg/kg die Myokardinfarktgr{\"o}ße signifikant verminderte. Die Western blot Analyse zeigte eine effektive Blockade beider Phosphorylierungsstellen des PLB. Außerdem wurde die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung durch 0,2 mg/kg Metoprolol abgeschw{\"a}cht, durch 1,0 mg/kg, 1,75 mg/kg oder 2,5 mg/kg Metoprolol wurde sie vollst{\"a}ndig aufgehoben. Aus diesen Ergebnissen resultiert, dass die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung {\"u}ber die Calcium/Calmodulin Kinase II abh{\"a}ngige Phosphorylierung des Phospholamban vermittelt wird. Dagegen wird die Metoprolol-induzierte Kardioprotektion w{\"a}hrend der Reperfusion durch die Blockade der PKA- und CaMK II-abh{\"a}ngigen Phosphorylierung des PLB vermittelt. Außerdem deuten die Ergebnisse auf eine negative Interaktion zwischen der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung und der beta-adrenergen Blockade hin.}, subject = {Pr�konditionierung}, language = {de} }