@phdthesis{Haake2005, author = {Haake, Monika}, title = {Belastungen durch Passivrauchen im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13952}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Hintergrund: Passivrauchen ist nicht nur als kanzerogen f{\"u}r den Menschen eingestuft, sondern verursacht auch verschiedene andere Erkrankungen. Oft wird dabei der Passivrauchbelastung von Kindern im h{\"a}uslichen Bereich zu wenig Beachtung geschenkt. In dieser Arbeit wurde deswegen der Zusammenhang zwischen Passivrauchen auf der einen Seite und atopischen Erkrankungen, Erkrankungen der oberen Atemwege und Gentoxizit{\"a}t auf der anderen Seite untersucht. Methoden: Die Daten von {\"u}ber 100 Kindern zwischen 1 und 15 Jahren wurden mit Hilfe eines Fragebogens erhoben und zusammen mit den Krankenakten ausgewertet. Zur Pr{\"u}fung der Gentoxizit{\"a}t wurden Mikrokernraten und Schwesterchromatidenaustausche in peripheren Lymphozyten bestimmt. Der Erfassung der inneren Exposition dienten H{\"a}moglobinaddukte von 4-Aminobiphenyl, welches in Zigarettenrauch vorkommt und als krebserzeugend f{\"u}r den Menschen eingestuft ist. Ergebnisse: Bei Untersuchung der Mikrokernraten zeigten die rauchbelasteten Kinder h{\"o}here Mikrokernraten (Mittelwert: 12,7/1000 zweikernige Lymphozyten) als die unbelasteten (Mittelwert: 11,7 Mikrokerne/1000 zweikernige Lymphozyten). Der Unterschied war aber nicht signifikant (p = 0,344). Außerdem hatten die Vorschulkinder mit rauchenden Eltern signifikant h{\"o}here Mikrokernraten (Mittelwert: 14,2/1000 zweikernige Lymphozyten) als die Schulkinder (Mittelwert: 9,2/1000 zweikernige Lymphozyten; p = 0,031). Die Analyse der 4-Aminobiphenyl-H{\"a}moglobinaddukte der 1,25- bis 4,0-J{\"a}hrigen ergab leicht h{\"o}here Werte f{\"u}r Kinder mit rauchenden Eltern (Mittelwert: 66,52 pg/g Hb) als f{\"u}r Kinder, deren Eltern nicht zu Hause rauchten, und deren Werte (Mittelwert: 56,18 pg/g Hb) waren h{\"o}her als die der unbelasteten Kinder (Mittelwert: 49,60 pg/g Hb). Der Unterschied war nicht signifikant. Bei Betrachtung der atopischen Erkrankungen war der Anteil der Atopiker bei der rauchexponierten Gruppe h{\"o}her (31,3 \%) als bei der nicht exponierten (16,3 \%), obwohl die genetische Vorbelastung in der rauchbelasteten Gruppe etwas geringer war als in der unbelasteten. Bei den Kindern mit Erkrankungen der oberen Atemwege zeigte sich ein h{\"o}herer Anteil rauchexponierter Kinder (61,3 \%) als in der Gruppe der Kinder mit Erkrankungen, die wahrscheinlich nicht mit postnataler Passivrauchexposition in Zusammenhang stehen (44,8 \%). Schlussfolgerung: Diese Arbeit unterstreicht die Bedeutung von Passivrauchen im Hinblick auf atopische Erkrankungen und Erkrankungen der oberen Atemwege bei Kindern. Gerade die h{\"a}usliche Passivrauch-Belastung im Vorschulalter und ihre Auswirkung auf das Erbgut sollten hinsichtlich der erh{\"o}hten Mikrokernraten mehr Beachtung finden.}, language = {de} } @phdthesis{Siegel2006, author = {Siegel, Corinna Ilse Roberta}, title = {Bedeutung des Passivrauchens f{\"u}r Erkrankungen der oberen Atemwege und f{\"u}r die gentoxische Belastung von Kindern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22491}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Tabakrauch stellt inzwischen die bedeutendste Quelle von Luftverschmutzung in Innenr{\"a}umen dar. Vor allem Kinder sind mangels Vermeidbarkeit dem Tabakrauch schutzlos ausgesetzt. Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen des Passivrauchens auf die oberen Atemwege und die gentoxische Belastung von Kindern zu untersuchen. Hierf{\"u}r wurden die Daten von 211 Kindern mit Hilfe eines umweltmedizinischen Fragebogens analysiert. Zur Bestimmung der inneren Belastung wurden die H{\"a}moglobinaddukte von 4-Aminobiphenyl, einem humankanzerogenen, tabakrauchtypischen Inhaltsstoff, bei 82 Kindern bestimmt. Kinder aus Raucherhaushalten zeigten dabei signifikant h{\"o}here Adduktspiegel gegen{\"u}ber Kindern aus Nichtraucherhaushalten. Allergische Erkrankungen fanden sich h{\"a}ufiger in der passivrauchenden als in der nicht exponierten Gruppe. Zudem fiel eine Zunahme von Mehrfach- und Hausstaubmilbenallergien bei passivrauchbelasteten Kindern auf. Die gewonnenen Daten untermauern die Rolle des Passivrauchens f{\"u}r die Entstehung allergischer Erkrankungen. Die signifikant erh{\"o}hten Adduktspiegel zeigen einen biochemischen Effekt und damit molekularen Schaden an, was ein m{\"o}glicherweise erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r eine sp{\"a}tere Krebserkrankung darstellt.}, language = {de} } @phdthesis{Steigenberger2009, author = {Steigenberger, Christian Rainer}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem W{\"u}rzburger Kindersprachtest}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Zu den erstaunlichsten Eigenschaften des auditorischen Systems z{\"a}hlt die F{\"a}higkeit Sprachsignale auch in lauter Umgebung wahrnehmen, verarbeiten und verstehen zu k{\"o}nnen. Diese F{\"a}higkeit bildet zusammen mit der Sprachproduktion die Grundlage der menschlichen audio-verbalen Kommunikation. Schließlich spielen sich Gespr{\"a}che im Alltag selten in absoluter Ruhe ab. H{\"o}rgesunde Menschen sind sogar in der Lage in Anwesenheit intensiver St{\"o}rger{\"a}usche wie Verkehrsl{\"a}rm oder Stimmengewirr eine Unterhaltung zu f{\"u}hren Die vorliegende Arbeit sollte kl{\"a}ren, inwieweit der W{\"u}rzburger Kindersprachtest f{\"u}r die Anwendung im St{\"o}rger{\"a}usch geeignet ist. Ein weiteres Ziel war das Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm von Kindern im Alter von f{\"u}nf bis neun Jahren mit Hilfe des W{\"u}rzburger Kindersprachtests zu untersuchen. Insgesamt nahmen 24 Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren an der Studie teil. Davon waren 11 M{\"a}dchen und 13 Jungen. Das Durchschnittsalter betrug 6,8 Jahre. Als Testmaterial diente der Test IV des W{\"u}rzburger Kindersprachtests (WueKi), bestehend aus 3 Listen zu je 20 zweisilbigen W{\"o}rtern und als St{\"o}rger{\"a}usch das W{\"u}rzburger Rauschen, das durch zeitversetzte 32fache {\"U}berlagerung des gesamten Sprachmaterials generiert wurde. Der Test ließ sich in allen F{\"a}llen problemlos bei guter Akzeptanz seitens der Kinder durchf{\"u}hren. F{\"u}r jedes Kind gelang es, bei einem Signalpegel von 60 dB die individuelle Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwelle (speech reception threshold, kurz SRT) in Abh{\"a}ngigkeit des Signal-Rauschabstands (signal-to-noise ratio, kurz SNR) zu bestimmen. Sie betrug im Durchschnitt -8,3 dB SNR, -7,7 dB SNR f{\"u}r die Liste 1, -9,2 dB SNR f{\"u}r die Liste 2 und -8,1 dB SNR f{\"u}r die Liste 3. Es ließ sich ein geringer, nicht signifikanter Alterseffekt zu Gunsten der {\"a}lteren Kinder nachweisen. Die Ergebnisse wurden in zwei Gruppen eingeteilt. In Gruppe 1 fiel der Schwierigkeitsgrad der H{\"o}raufgabe ab, w{\"a}hrend er in Gruppe 2 anstieg. Die SRT betrug in Gruppe 1 -6,4 dB SNR und in Gruppe 2 -9,2 dB SNR. Insgesamt ist der W{\"u}rzburger Kindesprachtest geeignet, das individuelle Sprachverst{\"a}ndnis eines Kindes im St{\"o}rl{\"a}rm zu bestimmen und stellt deshalb ein sinnvolles Instrument bei der Anpassung und Verlaufsbeurteilung moderner H{\"o}rhilfen dar. Ebenso ist ein Einsatz in der Diagnostik von H{\"o}rst{\"o}rungen denkbar.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} } @article{KuehnSchoenEdelmannetal.2013, author = {K{\"u}hn, Heike and Sch{\"o}n, Franz and Edelmann, Karola and Brill, Stefan and M{\"u}ller, Joachim}, title = {The Development of Lateralization Abilities in Children with Bilateral Cochlear Implants}, series = {ORL}, volume = {75}, journal = {ORL}, number = {2}, issn = {0301-1569}, doi = {10.1159/000347193}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-196375}, pages = {55-67}, year = {2013}, abstract = {Objectives: The purpose of this study was to investigate the development of lateralization skills in children who received bilateral cochlear implants (CIs) in sequential operations. Methods: The lateralization skills of 9 children with a mean age of 4.1 years at the first surgery and 5.5 years at the second surgery were assessed at 3 time intervals. Children were assessed with a 3-loudspeaker setup (front, left and right) at 0.9 years (interval I) and 1.6 years (interval II) after the second implantation, and after 5.3 years of bilateral implant use (interval III) with a 9-loudspeaker setup in the frontal horizontal plane between -90° and 90° azimuth. Results: With bilateral implants, a significant decrease in lateralization error was noted between test interval I (45.0°) and II (23.3°), with a subsequent significant decrease at test interval III (4.7°). Unilateral performance with the CI did not improve significantly between the first 2 intervals; however, there was a bias of responses towards the unilateral side by test interval III. Conclusions: The lateralization abilities of children with bilateral CIs develop in a relatively short period of time (1-2 years) after the second implant. Children appear to be able to acquire binaural skills after bilateral cochlear implantation.}, language = {en} } @article{TecleHackenbergScheichetal.2023, author = {Tecle, Nyat-Eyob and Hackenberg, Stephan and Scheich, Matthias and Scherzad, Agmal and Hagen, Rudolf and Gehrke, Thomas}, title = {Surgical management of lateral neck abscesses in children: a retrospective analysis of 100 cases}, series = {European Journal of Pediatrics}, volume = {182}, journal = {European Journal of Pediatrics}, number = {1}, doi = {10.1007/s00431-022-04676-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-324179}, pages = {431-438}, year = {2023}, abstract = {Cervical abscesses are relatively common infections in pediatric patients. There is an ongoing debate about the necessity and time point of surgical drainage. The identification of a focus of infection might play an important role in facilitating a therapeutic decision. In a retrospective study, 100 pediatric patients aged 1-18 years who underwent incision and drainage of a lateral cervical abscess at our institution were analyzed. Patients were divided into two groups based on whether a focus of infection could be identified or not. Data collection included patient characteristics, microbiological results, antibiotic regimen, and clinical course. A focus of infection was found in 29\% (29/100) of the patients, most frequently in the tonsils. A causative microorganism was found in 75\% (75/100) of all patients, with Staphylococcus aureus and Streptococcus pyogenes being the most common pathogens. All patients received an empiric antibiotic therapy in addition to surgery. Antibiotic medication was changed in 31\% in both groups (9/29 with a focus of infection and 22/71 without a focus of infection) during therapy. Children without an identified focus of infection generally were younger and had more comorbidities reducing immune response while also showing differences in the pathogens involved. There were no complications associated to surgery or antibiotic therapy in any of the patients involved. Conclusion: Children with an identified focus of infection show several differences compared to those with isolated lateral abscesses, especially regarding the microorganisms involved. But the focus of infection seems not to have an impact on patient's outcome. What is Known: • Neck abscesses are a relatively common disease in the pediatric population and may cause serious complications. • Therapy in general consists of intravenous antibiotics with or without surgery. What is New: • The focus identification has no impact on patient's outcome. • Children with an identified focus of infection show several differences compared to those with isolated lateral abscesses, especially regarding their medical history, age, and the microorganisms involved.}, language = {en} }