@phdthesis{Baunach2015, author = {Baunach, Gregor Ludwig Viktor}, title = {Dentale Auswirkungen bei der chirurgisch unterst{\"u}tzten Gaumennahterweiterung durch skelettal verankerte Apparaturen im Vergleich zur Anwendung dental verankerter Apparaturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-134658}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Ziele: Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die dentalen Auswirkungen einer chirurgisch unterst{\"u}tzten Gaumennahterweiterung unter Anwendung einer skelettal verankerten Apparatur (TPD) im Vergleich zur Anwendung einer dental verankerten Apparatur (GNE) mit Hilfe eines dreidimensionalen Modellscanners zu analysieren. Patienten und Methode: 28 erwachsene Patienten (Durchschnittsalter: 27,4 ± 9,1 Jahre) wurden mit einer chirurgisch unterst{\"u}tzten transversalen Erweiterung des Oberkiefers therapiert. Die Erweiterung erfolgte bei 16 Patienten mit einem skelettal verankerten transpalatinalen Distraktor (TPD-Gruppe) und bei 12 Patienten mit einer dental abgest{\"u}tzten GNE-Apparatur (Hyrax-Gruppe). Innerhalb beider Patientengruppen wurde eine subtotale Le-Fort-I-Osteotomie mit Schw{\"a}chung der Sutura pterygomaxillaris durchgef{\"u}hrt. Bei allen Patienten wurden sowohl vor Einsetzten der Apparaturen als auch nach erfolgter Erweiterung des Oberkiefers Situationsmodelle erstellt. Nach Generierung virtueller Modelle mittels des optischen Sensors R 700 (3Shape A/S, Kopenhagen, D{\"a}nemark), wurde eine dreidimensionale Analyse mit Hilfe der OrthoAnalyzer Software (3Shape A/S, Kopenhagen, D{\"a}nemark) zur Berechnung der Zahnstellungs{\"a}nderungen durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse: Bei der SARME findet unabh{\"a}ngig von der verwendeten Appartur eine signifikante Erweiterung des Oberkiefers statt. Beim Einsatz einer skelettal verankerten Apparatur tritt eine geringere Bukkalkippung der Seitenz{\"a}hne auf als beim Einsatz einer dental verankerten Apparatur. Intrusionen bzw. Extrusionen finden nur in klinisch irrelevantem Maß statt. Schlussfolgerung: Die Therapie der hypoplastischen Maxilla durch eine SARME bei adulten Patienten ist sowohl mittels Hyrax-Apparatur als auch mittels TPD m{\"o}glich. Das Behandlerteam aus Kieferorthop{\"a}den und Kieferchirurgen kann durch das Wissen {\"u}ber die unterschiedliche Reaktion beider Apparaturen bereits in der pr{\"a}therapeutischen Phase die Bewegungsmuster der Kiefersegmente planen: • Bei Anwendung einer Hyrax-Apparatur ist mit einer ann{\"a}hernd parallelen Erweiterung des Zahnbogens mit Zuwachs in der Pr{\"a}molarenregion zu rechnen. • Bei Anwendung eines TPD ist eher mit einer V-f{\"o}rmigen erweiterung des Zahnbogens mit gr{\"o}ßtem Zuwachs im anterioren Bereich zu rechnen. Durch die Option der variablen Positionierung der Dehnschraube weiter anterior oder posterior der Pr{\"a}molarenregion bei Einsatz des TPDs und dem daraus ver{\"a}nderten Modus der Erweiterung resultiert eine Erweiterung des kieferorthop{\"a}dischen und kieferchirurgischen Spektrums.}, subject = {Gaumennahterweiterung}, language = {de} }