@phdthesis{Cetindere2023, author = {Cetindere, Rojan}, title = {Klinische und radiologische Ergebnisse nach offener Schultergelenksstabilisierung mittels Beckenkammspan}, doi = {10.25972/OPUS-31314}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313148}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Rh{\"o}n-Klinikum wurden von 2012 bis 2015 49 Patient*innen wegen eines Glenoiddefektes mittels offenem Beckenkammspantransfer mit Kapselshift bei anteriorer Schulterinstabilit{\"a}t behandelt. 27 Patienten konnten in dieser Studie eingeschlossen werden (Einschlusskriterien: Follow-up von mindestens 12 Monaten, kompletter pr{\"a}operativer 3D-CT-Datensatz / Ausschlusskriterien: traumatische Schulterluxation oder Voroperation der kontralateralen Schulter). Ziel der Studie war es, das kurz- bis mittelfristige klinische Outcome dieser Kohorte zu erfassen, der Vergleich mit Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen und der Vergleich von pr{\"a}operativ verwendeten Messmethoden (Chuang- bzw. Wambacher-Methode) f{\"u}r den Glenoiddefekt. Bei einem mittleren Follow-up von 27,11 Monaten zeigten sich {\"u}berwiegend gute bis exzellente kurz- bis mittelfristige OP-Ergebnisse (Rowe-Score: 84,81, Oxford-Shoulder-Score: 20,56, WOSI-Score: 371, Constant-Score: 86,74). Die OP-Methode eignet sich gut f{\"u}r Patient*innen, die mehrfach voroperiert sind, multiple Luxationsereignisse hatten sowie f{\"u}r diejenigen mit relevanter Hyperlaxizit{\"a}t, bei denen eine Latarjet-Operation kontraindiziert ist. Die OP-Methode ist gut anwendbar bei Patient*innen mit subkritischem Glenoidverlust < 20 \%, wenn zus{\"a}tzliche Sekund{\"a}rfaktoren vorliegen. Eine postoperative Omarthrose ist ein Risikofaktor f{\"u}r ein signifikant schlechteres Outcome. Die Gesamtkomplikationsrate lag bei 25,9\%, der Großteil hiervon (18,3\%) waren innerhalb kurzer Zeit reversibel. Die Reluxationsrate lag bei 3,7\%. Bei allen Studienteilnehmenden kam es zum Span-Remodelling ohne Schraubenlockerung oder Spanbruch. Eine {\"u}berm{\"a}ßige Spanresorbtion erfolgt antero-inferior, w{\"a}hrend um die Osteosyntheseschrauben eine {\"U}berkontur persistiert. Die Glenoiddefekte lagen bei 23,39 \% (Chuang) bzw. 22,06 \% (Wambacher). Es zeigte sich eine gute {\"U}bereinstimmung der Messergebnisse beider Methoden, allerdings lagen die Werte nach Chuang signifikant h{\"o}her.}, subject = {Orthop{\"a}die}, language = {de} }