@phdthesis{Schneider2006, author = {Schneider, Volkmar Peter Josef}, title = {Methodik der Mittelgesichtsdistraktion bei kraniofacialen Syndromen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20931}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die craniofacialen Fehlbildungen sind genetisch bedingte St{\"o}rungen, die schon vor der Geburt klinisch bemerkbar werden. Dazu geh{\"o}ren in erster Linie die folgenden vier Syndrome: Apert-, Pfeiffer-, Crouzon- und das Saethre-Chotzen-Syndrom. Alle f{\"u}nf beinhalten Fehlbildungen des Kopf- und Mittelgesichtsbereiches und des Bewegungsapparates. Um die Mittelgesichtshypoplasie zu behandeln sind in den letzten 100 Jahren multiple Ans{\"a}tze weiterentwickelt worden. Mit der hier vorgestellten Behandlungsmethode wird durch Modifikationen an verschiedenen Punkten des momentan {\"u}blichen, etablierten Behandlungskonzeptes versucht, einen Fortschritt zu erzielen. So wird schon in der f{\"u}r die Therapie {\"a}ußerst wichtige Planungsphase die Operation durch Simulation am Organmodell und praeoperative Anfertigung von individuellen Metallplatten weitestm{\"o}glich vorbereitet. Hierf{\"u}r wird das bisher verbreitete sehr teure Stereolithographieverfahren durch die weitaus kosteng{\"u}nstigere Methode des 3D-Drucks ersetzt. Die M{\"o}glichkeiten der Distraktion werden in der hier vorgestellten Methode durch die Kombination eines selbstentwickelten Sch{\"a}delfixationsbogens mit einem Mandibulardistraktor ausgeweitet. In der herk{\"o}mmlichen Form bietet der im Handel zu erhaltende Distraktor nur die M{\"o}glichkeit, in einer Ebene zu distrahieren, welche in der im Vorfeld der Operation stattfindenden Planung durch die Vektorfestlegung der beiden ansetzenden Zugkr{\"a}fte festgelegt wird. Durch die Kombination des unseres Sch{\"a}delfixationsbogens mit dem Mandibuladistraktor Multi-Guide-IITM der Firma Stryker hat man durch einen zus{\"a}tzlichen Vektor die M{\"o}glichkeit, in drei Dimensionen zu distrahieren. Auf einen prim{\"a}ren Verschluss des offenen Bisses wird aufgrund der m{\"o}glichen {\"a}sthetischen Nachteile und der hohen Rezidivgefahr bewusst verzichtet. Stattdessen wird von vorneherein eine klassische Oberkiefer-Umstellungs-Osteotomie in der Le-Fort-I-Ebene, eventuell gepaart mit einer Umstellungsosteotomie im Unterkiefer, f{\"u}r den Zeitpunkt der Metallentfernung eingeplant. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass durch die Verbesserung des herk{\"o}mmlichen Behandlungskonzepts gleichzeitig an mehreren Ansatzpunkten die Chancen auf ein funktionell und {\"a}sthetisch befriedigendes Ergebnis gesteigert werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2005, author = {Schneider, Volkmar Peter Josef}, title = {Retrospektive Studie {\"u}ber die Ergebnisse nach Implantation von autolysiertem, Antigen-extrahiertem, allogenem Knochen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Im Rahmen der von der Datenbank bone97 erfassten Zeitraums dieser Studie wurde an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg zwischen M{\"a}rz 1990 und M{\"a}rz 2002 in 1073 F{\"a}llen bei 794 Patienten (421 m{\"a}nnlich und 373 weiblich) autolysierter, Antigen extrahierter, allogener Knochen (AAA-Knochen) in den Kiefer- und Gesichtsbereich implantiert. In 97 F{\"a}llen wurde zwischen einzelnen Applikationsformen kombiniert, so dass insgesamt 1278 Pr{\"a}parate eingesetzt wurden. Das verwendete Knochenmaterial stammt aus Multiorganspendern. Das Herstellungsverfahren beinhaltet unter anderem die teilweise oder vollst{\"a}ndige Demineralisation von kortikalem Knochen sowie dessen Chemosterilisation. Durch die Konservierung seiner physiologischerweise in der Knochenmatrix lokalisierten Bone Morphogenetic Proteins (BMPs) besitzt AAA-Knochen osteoinduktive Eigenschaften. Der Spenderknochen wurde als Chip (60,9\%), als Pulver (mit unterschiedlicher Partikelgr{\"o}ße) (37,4\%) sowie als Kalottenchip (1,3\%) implantiert. Die h{\"a}ufigste Diagnose, die zur Implantation von AAA-Knochen f{\"u}hrte, war die Diagnose Kieferdefekt (259) gefolgt von Zysten (147) und Mittelgesichtshypoplasien (115). Die Liste der Therapieformen wird von der Zystenauff{\"u}llung angef{\"u}hrt (147), gefolgt von der Kieferdefektauff{\"u}llung (142) und der Mittelgesichtsaugmentation (118). Hierbei lag der Zugang in 63,47\% der F{\"a}lle intraoral und in 36,53\% der F{\"a}lle extraoral. Im Laufe des Zeitraums der Nachuntersuchungen kam es zu 44 Implantatverlusten, dies entspricht etwa 3,44\%, im Mittel nach 328,52 Tagen. Es traten bei 111 Pr{\"a}paraten Dehiszensen (8,69\%)und bei 30 Pr{\"a}paraten Pus (2,35\%) auf. Weder die Resuspension der Implantate noch die peri- und postoperativ durchgef{\"u}hrte Antibiose hatten Einfluss auf die Komplikationsrate.}, language = {de} }