@phdthesis{Elspass2023, author = {Elspaß, Susanne Irmgard}, title = {H{\"a}ufigkeit und Bedeutung f{\"u}r Mortalit{\"a}t, kardiopulmonale Funktion und Komorbidit{\"a}ten einer schlafbezogenen Atmungsst{\"o}rung mit einem Apnoe-Hypopnoe-Index gr{\"o}ßer-gleich f{\"u}nfzehn pro Stunde bei pulmonal-arterieller Hypertonie und chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie}, doi = {10.25972/OPUS-32286}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-322869}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Mehrere vorangegangene kleinere Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen pulmonaler Hypertonie (PH) und einer schlafbezogenen Atmungsst{\"o}rung (u.a. obstruktive und zentrale Schlafapnoe). Die beiden Erkrankungen scheinen sich gegenseitig zu beeinflussen, wobei oftmals nicht gekl{\"a}rt werden kann, ob die pulmonale Hypertonie urs{\"a}chlich f{\"u}r die Schlafapnoe ist oder umgekehrt. F{\"u}r die vorliegende Untersuchung wurden Daten monozentrisch retrospektiv {\"u}ber einen Zeitraum von 2,5 Jahren ausgewertet. Die Daten stammen von Patienten der Pulmonalen-Hypertonie-Ambulanz der Missioklinik in W{\"u}rzburg. Insgesamt werden 174 Patienten mit gesicherter PAH oder CTEPH untersucht und anhand einer durchgef{\"u}hrten Polygraphie in die beiden Gruppen AHI<15/h und AHI≥15/h eingeteilt. In der vorliegenden Arbeit wurde bei PAH- und CTEPH-Patienten untersucht, ob sie sich je nach der H{\"o}he des Apnoe-Hypopnoe-Index AHI < bzw. ≥ 15/h hinsichtlich der Mortalit{\"a}t, H{\"a}modynamik, ihrer Leistungsf{\"a}higkeit und der sonstigen kardiopulmonalen Funktion unterscheiden. Es werden zudem Unterschiede beim Auftreten diverser Komorbidit{\"a}ten betrachtet. Etwa ein F{\"u}nftel der untersuchten PAH-Patienten (20,5 \%) und ebenso der CTEPH-Patienten (21,4 \%) weist eine schlafbezogene Atmungsst{\"o}rung mit einem AHI≥15/h auf. Zur genaueren Analyse wird im Ergebnisteil die Studienpopulation in PAH und PAH+CTEPH getrennt. In beiden Erhebungen k{\"o}nnen keine signifikanten Differenzen bez{\"u}glich der Mortalit{\"a}t zwischen den Patienten mit AHI<15/h und AHI≥15/h festgestellt werden. Bei PAH-Patienten mit AHI≥15/h waren Arrhythmien h{\"a}ufiger zu finden und der pulmonalkapill{\"a}re Verschlussdruck (PCWP) war h{\"o}her, das Herzzeitvolumen war bei Patienten mit AHI ≥15/h signifikant niedriger. Weitere signifikante Unterschiede betreffen die alveolo-arterielle Sauerstoffdruckdifferenz, welche bei Patienten mit AHI <15/h h{\"o}her ist und die Gamma-GT-Serumkonzentration, welche bei Patienten mit AHI≥15/h signifikant h{\"o}her zu finden war. Insgesamt ist das Kollektiv mit AHI≥15/h signifikant {\"a}lter als die Patienten mit AHI<15/h. Bei der Auswertung des durch Pooling erstellten Kollektivs von PAH+CTEPH-Patienten haben die Patienten mit einem AHI≥15/h signifikant mehr Herzrhythmusst{\"o}rungen (p=0,004). Auch ist in diesem Kollektiv der PCWP bei Patienten mit AHI≥15/h signifikant h{\"o}her als bei Patienten mit AHI<15/h. Die Analyse des PAH+CTEPH-Kollektivs zeigt zudem Unterschiede im systolischen Blutdruck unter maximaler Belastung, der bei Patienten mit AHI<15/h h{\"o}her ist, und bei der alveolo-arteriellen Sauerstoffdruckdifferenz, die bei Patienten mit AHI<15/h h{\"o}her ausf{\"a}llt. Zudem ist der rechte Vorhof in der Echokardiographie im Kollektiv mit AHI≥15/h signifikant gr{\"o}ßer. Auch im Kollektiv mit PAH+CTEPH haben die Patienten mit AHI≥15/h eine signifikant h{\"o}here Gamma-GT-Serumkonzentration. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass PAH- und CTEPH-Patienten mit einem AHI≥15/h vergleichbare funktionelle Werte aufweisen als Patienten mit einem AHI<15/h. Auffallend ist, dass Arrhythmien, die wiederum urs{\"a}chlich f{\"u}r Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sein k{\"o}nnen, in der Gruppe der PAH-/CTEPH-Patienten mit h{\"o}herem AHI geh{\"a}uft auftreten. Hier kann ein direkter Zusammenhang mit dem in diesem Kollektiv ebenfalls signifikant erh{\"o}hten pulmonalkapill{\"a}ren Verschlussdruck vermutet werden, da Vorhofflimmern {\"u}ber eine Erh{\"o}hung des linksatrialen Drucks beg{\"u}nstigt wird. In Relation zu einem Großteil der Vorg{\"a}ngerstudien, welche sich mit den Themen PAH/CTEPH und schlafbezogene Atmungsst{\"o}rungen auseinandersetzen, weist vorliegende Arbeit unter Ber{\"u}cksichtigung der Seltenheit der Erkrankungen PAH und CTEPH durch das Pooling eine nicht zu untersch{\"a}tzende Fallzahl auf. Eine m{\"o}gliche Schwachstelle der vorliegenden Untersuchung, n{\"a}mlich das unterschiedliche Verh{\"a}ltnis der beiden Untersuchungspopulationen AHI<15/h bzw. AHI≥15/h l{\"a}sst sich ebenfalls durch die niedrigen Pr{\"a}valenzen der Erkrankungen relativieren. Interessant w{\"a}re eine weitere Untersuchung mit der Differenzierung AHI<30/h und AHI≥30/h. Ergeben sich hier Auff{\"a}lligkeiten, k{\"o}nnte auch eine prospektive Studie mit Nachuntersuchung nach erfolgter Therapie erfolgen, um deren Auswirkungen auf die Schlafapnoe und pulmonale Hypertonie zu bewerten. Erg{\"a}nzend k{\"o}nnte auch noch die Tagesschl{\"a}frigkeit im Verlauf erfasst werden, z.B. anhand der Epworth sleepiness scale.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Kreiser2022, author = {Kreiser, Laura}, title = {Hartgewebe-chirurgische Therapie der obstruktiven Schlafapnoe des Erwachsenen - eine Literaturanalyse mit Evidenztabellen}, doi = {10.25972/OPUS-25208}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252084}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ein nicht erholsamer Schlaf kann vielf{\"a}ltige Konsequenzen sowohl gesundheitlicher als auch {\"o}konomischer Art aufweisen. Das durch den demografischen Wandel in seiner Bedeutung zunehmende obstruktive Schlafapnoesyndrom kann mit seinen gesundheitlichen Risiken weitreichende Auswir- kungen auf das Individuum besitzen sowie signifikante gesellschaftliche Risiken und Kosten bergen. Wichtig erscheint demnach, sich der Bedeutung dieser Erkrankung bewusst zu werden und die Notwendigkeit der Therapie zu erkennen. Ziel dieser Arbeit bestand darin, die knochenchirurgischen Therapiemethoden als kausalen Therapieansatz der OSA aus der Prim{\"a}rliteratur darzustellen, deren Wirksamkeit insbesondere im Vergleich zur CPAP-Therapie zu eruieren und darauf aufbauend gegebenenfalls notwendige Diagnostik und pr{\"a}disponierende Faktoren f{\"u}r einen chirurgischen Erfolg herauszuarbeiten. Dies geschah im Rahmen der Leitlinienerstellung der aktuellen S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafst{\"o}rungen, Kapitel „Schlafbezogene Atmungsst{\"o}rungen bei Erwachsenen". Hierbei konnten nach definierten Ein- und Ausschlusskriterien in der Datenbank PubMed und den Literaturverzeichnissen relevanter Studien 50 Studien mit insgesamt 1461 Patienten und zumeist niedrigem Evidenzgrad identifiziert werden, die eine Behandlung der OSA mittels Maxillomandibul{\"a}rem Advancement MMA, Genioglossus Advancement GA oder der Distraktionsosteogenese DO analysierten. Nach neustem Kenntnisstand erscheinen der Apopnoe-Hypopnoe-Index AHI sowie Respiratory-Disturbance-Index RDI als alleiniges Erfolgskriterium obsolet, eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten ist unabdingbar. Notwendig ist eine umfassende Diagnostik, welche {\"u}ber eine Polysomnografie hinausgeht. Das MMA zeigt sich im Rahmen dieser Literaturanalyse als erfolgreichste knochenchirurgische Therapiemethode. Auch wenn ein niedriger BMI sowie AHI und eine gering ausgepr{\"a}gte Tagessymptomatik positive pr{\"a}diktive Faktoren f{\"u}r einen Therapieerfolg darstellen, erscheint die MMA auch bei sorgf{\"a}ltig ausgew{\"a}hlten Patienten mit hohem BMI und schwerwiegender OSA erfolgsversprechend, deren Wirksamkeit mit der den Goldstandard setzenden CPAP Therapie in vielf{\"a}ltigen Aspekten ohne signifikanten Unterschied verglichen werden kann. Hierzu z{\"a}hlen unter anderem polysomnografische Werte sowie die Schlafarchitektur und subjektive Ver{\"a}nderungen wie beispielsweise die Tagesm{\"u}digkeit, quantifiziert anhand der Epworth Sleepiness Scale und die subjektive Zufriedenheit. Daneben erfolgte eine detaillierte Auswertung kephalometrischer Daten, der postoperativen Zufriedenheit, des Schnarchens sowie Komplikationen der Behandlungen. Schwierig erscheint allerdings auf der Basis des heutigen Wissenstandes pr{\"a}zise Grenzwerte festzulegen, anhand derer der Einsatz einer chirurgischen Therapie empfohlen werden kann. Die Tatsache der fehlenden Notwendigkeit einer kontinuierlichen Therapie ist ein wichtiger Vorteil dieser kausalen Therapiemethoden. Dennoch ben{\"o}tigt die Schlafmedizin als Querschnittsfach eine Bewertung der therapeutischen Methoden aus unterschiedlichen Sichtweisen. Die knochenchirurgischen Verfahren jedoch lediglich als Zweitlinientherapie anzusehen erscheint nach aktuellem Kenntnisstand obsolet. Die geringe Anzahl an qualitativ hochwertigen Studien erschweren eine differenzierte Aussage. Weitere Studien hoher Evidenz werden zuk{\"u}nftig notwendig sein, um die knochenchirurgischen Therapiemethoden als festen Bestandteil einer f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Therapie der OSA zu etablieren.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Meintz2020, author = {Meintz, Sebastian}, title = {H{\"a}ufigkeit und Bedeutung eines Apnoe-Hypopnoe-Index ≥ 5/h bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie}, doi = {10.25972/OPUS-20390}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203902}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ein gleichzeitiges Auftreten von schlafbezogenen Atmungsst{\"o}rungen(SBAS)und pulmonaler Hypertonie(PH) wurde bereits in mehreren kleineren Studien beobachtet. Die hier vorgestellte Studie soll die Pr{\"a}valenz von SBAS bei verschiedenen {\"A}tiologien der PH in einem gr{\"o}ßeren Patientenkollektiv untersuchen. Es sollen Kausalit{\"a}ten zwischen den nach ICSD-3 klassifizierten SBAS-Formen und den nach Nizza klassifizierten PH-Gruppen festgestellt werden. Bisher gibt es keine Studien zur funktionellen Leistungsf{\"a}higkeit und zur Mortalit{\"a}t bei SBAS und PH. Es handelt sich um eine retrospektive Studie, in die 111 Patienten eingeschlossen werden konnten, bei denen eine pulmonale Hypertonie nach dem Vorgehen gem{\"a}ß den ESC/ERS Guidelines gesichert wurde. Alle Patienten erhielten ein ambulantes oder station{\"a}res Schlafscreening in Form einer Polygraphie und/oder Polysomnographie, unabh{\"a}ngig davon, ob eine Symptomatik einer schlafbezogenen Atmungsst{\"o}rung vorlag. In dieser Studie konnte in einem gr{\"o}ßeren Patientenkollektiv eine hohe Pr{\"a}valenz von SBAS bei PH-Patienten festgestellt werden. Bei dem Vergleich von PH-Patienten mit und ohne SBAS zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bzgl. funktioneller Leistungsf{\"a}higkeit oder Mortalit{\"a}t. In der hier vorgestellten Studie kommen die zentrale und die gemischte schlafbezogene Atmungsst{\"o}rung vor allem in der PH-Gruppe I und IV vor.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Wiencke2013, author = {Wiencke, Christopher}, title = {Retrospektive Analyse des Therapieverlaufs bei Patienten mit Indikation f{\"u}r eine Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS) wegen Obstruktivem Schlafapnoesyndroms oder Schnarchens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-98486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Therapie mit Unterkieferprotrusionsschienen sind in der S3-Leitlinie von 2009 und dem Positionspapier der DGZS von 2006 f{\"u}r Patienten mit leichter bis mittelgradiger obstruktiver Schlafapnoe empfohlen. Diese retrospektive Analyse besch{\"a}ftigt sich mit dem Therapieverlauf bei Patienten, nachdem sie im Schlaflabor polysomnographisch untersucht worden waren und eine Empfehlung f{\"u}r eine UKPS bekommen hatten. Hierzu wurden 52 Patienten, die im Schlaflabor nach der PSG in den Jahren 2007 bis 2009 eine Empfehlung f{\"u}r eine Verordnung einer UKPS erhalten hatten, mit Hilfe eines daf{\"u}r entwickelten Fragebogens und Telefoninterviews nach dem weiteren Therapieablauf befragt. Von 47 Patienten erhielt man auswertbare Antworten, so dass ihre Daten in die Studie aufgenommen wurden. Die Charakterisierung der Patientengruppe ergab ein durchschnittliches Alter von 57,3 Jahren; weiterhin nahmen 57,5\% M{\"a}nner und 42,5\% Frauen teil. Der durchschnittliche BMI der Gruppe lag bei 30,7. 89,4\% der Patienten schnarchen, 44,7\% litten unter leichter OSA, 10,6\% unter m{\"a}ßiger OSA und 2,1\% unter schwerer OSA. Die ESS-Werte betrugen im Durchschnitt 9,2 von 24 m{\"o}glichen Punkten. Der Großteil der Patienten (78,7\%) hatte sich nach dem Aufenthalt im Schlaflabor keine UKPS anfertigen lassen. Als Gr{\"u}nde wurden zu hohe Kosten (18,9\%), Zeitmangel (16,2\%), geringer Leidensdruck (16,2\%), die Bevorzugung anderer Therapien (13,5\%), Unwissenheit {\"u}ber die Therapieempfehlung UKPS (13,5\%), Abraten durch den Zahnarzt (13,5\%) und die Ablehnung des Fremdk{\"o}rpers im Mund (2,7\%) angegeben. Lediglich 21,3\%, also 10 von 47 Patienten, wurden mit einer UKPS versorgt. Bei der Beurteilung der Schlafqualit{\"a}t auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 7 (sehr gut) gaben f{\"u}nf Patienten an, dass sich ihr Schlafqualit{\"a}t seit Nutzung der Schiene deutlich verbessert habe. Sie bewerteten ihre Schlafqualit{\"a}t auf der Skala im Durchschnitt mit 2,2 Punkten h{\"o}her. Drei Patienten konnten keine Unterschiede feststellen. Lediglich zwei Patienten schliefen mit den UKPS schlechter. Die Therapie f{\"u}hrte weiterhin zu einer Reduktion des subjektiv empfundenen Schnarchens (nicht reduziert bei 0, m{\"a}ßig bei 4 (40\%), stark bei 5 Patienten (50\%), vollst{\"a}ndig bei einem Patienten (10\%)). Die Punktwerte im ESS lagen vor Therapie bzw. mit UKPS bei 8,4 vs. 5,7 (Verbesserung im Durchschnitt um 2,7 Punkte). 80\% der Patienten benutzten die UKPS durchschnittlich sechs bis sieben N{\"a}chte, 20\% nur vier N{\"a}chte pro Woche. Abschließend l{\"a}sst sich feststellen, dass die Therapie mit UKPS effektiv ist. Die Umsetzung der Empfehlung f{\"u}r eine UKPS durch die Patienten ist allerdings unzureichend. Verlaufsuntersuchungen, wie bei der PAP-Therapie gefordert, sind bei den Patienten nicht erfolgt. Sowohl die Aufkl{\"a}rung {\"u}ber die empfohlenen Therapiemaßnahmen, als auch die weitere medizinische Betreuung nach Entlassung aus dem Schlaflabor sind verbesserungsw{\"u}rdig.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Zavaglia2013, author = {Zavaglia, Pier Paolo}, title = {Diagnostische Validierung und prognostische Relevanz eines ambulanten Schlafapnoescreenings bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-92349}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Hintergrund: Die Schlafbezogene Atmungsst{\"o}rung (SBAS) ist eine h{\"a}ufige Komorbidit{\"a}t der systolischen Herzinsuffizienz und mit einer k{\"u}rzeren Lebenserwartung assoziiert. Es steht derzeit eine Vielzahl einfacher ambulanter SBAS-Screening-Ger{\"a}te zur Verf{\"u}gung. Keines davon wurde jedoch bisher f{\"u}r Patienten mit chronischer systolischer Herzinsuffizienz validiert. Fragestellung: Die vorliegende Untersuchung diente der Pr{\"u}fung eines einfachen ambulanten SBAS-Screenings hinsichtlich diagnostischer Trennsch{\"a}rfe und prognostischer Relevanz f{\"u}r Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz. Methoden: Bei Patienten mit symptomatischer systolischer Herzinsuffizienz (linksventrikul{\"a}re Ejektionsfraktion (LVEF) < 45\%, NYHA ≥ II) wurden n{\"a}chtlicher Atemfluss, Pulsfrequenz und Sauerstoffs{\"a}ttigung mit dem ApneaLinkTM (Fa. ResMed) ambulant aufgezeichnet. Hieraus werden der Apnoe-/Hypopnoe-Index (AHI) sowie der Ents{\"a}ttigungsindex (ODI) berechnet. Die Ergebnisse wurden der Diagnose des Schlafmediziners anhand einer PSG als g{\"u}ltigem Goldstandard der SBAS-Diagnostik gegen{\"u}bergestellt. Der {\"U}berlebensstatus wurde bei allen Patienten durch ambulante bzw. telefonische Nachuntersuchungen erfasst. Mittels ROC-Analysen wurden diagnostische und durch Cox-Regressionen prognostische Schwellenwerte des SBAS-Screenings ermittelt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 131 Patienten eingeschlossen: das mittlere Alter lag bei 68±13 Jahren, 110 Patienten (84\%) waren m{\"a}nnlich, 53 Patienten (41\%) hatten ein NYHA-Stadium ≥3, die mittlere LVEF lag bei 34\%. Bei 69 Patienten (53\%) konnte eine PSG durchgef{\"u}hrt werden, welche bei 55 Patienten (80\%) eine SBAS diagnostizierte. Bei 38 Patienten (55\%) lag eine mind. mittelgradige, therapiepflichtige SBAS vor. In ROC-Analysen f{\"u}r ein mind. mittelgradige SBAS ergaben sich AUCs von 0.77; 0.82; 0.81; 0,79 und 0,82 f{\"u}r AHI; ODI; (AHI+ODI)/2; (2xAHI+ODI)/3 und (AHI+2xODI)/3. Die gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Spezifit{\"a}t (0,90) und Sensitivit{\"a}t (0,66) f{\"u}r die Diagnose einer Therapiepflichtigen SBAS lab bei einem cut-off von (AHI+2xODI)/3 ≥ 21/h. Die mediane Follow-up Zeit der Studie lag bei 23 (18; 27) Monaten; es starben 21 Patienten (16\%). Es fand sich eine positive Korrelation zwischen (AHI+2xODI)/3 und Mortalit{\"a}tsrate. Bereits f{\"u}r den (AHI+2xODI)/3 ≥9/h war die Mortalit{\"a}t signifikant erh{\"o}ht (3,55 (95\%CI: 1.04-12.13) p=0,04). Schlussfolgerung: Eine therapiepflichtige SBAS l{\"a}sst durch ein ambulantes Screening zuverl{\"a}ssig diagnostizieren. Dabei ist der ODI dem AHI {\"u}berlegen. F{\"u}r die bestm{\"o}gliche diagnostische Trennsch{\"a}rfe empfehlen wir einen (AHI+2xODI)/3 von 21/h heranzuziehen, wobei bereits ein Wert von 9/h prognostisch relevant ist, so dass bei Patienten mit einem (AHI+2xODI)/3 von 9-20/h zwar auf eine schlafmedizinische Untersuchung verzichtet werden kann, eine engmaschige kardiologische Kontrolle inklusive wiederholten Screenings jedoch unabdingbar bleibt.}, subject = {Herzinsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Herzlieb2013, author = {Herzlieb, Boris Alexander}, title = {Einfl{\"u}sse des Herbstscharniers auf das Viszerokranium und den Rachenraum bei Jugendlichen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {35 jugendliche Patienten (Durchschnittalter 13,3 +/- 1,7 Jahre) mit mandibul{\"a}rer Retroganthie wurden {\"u}ber einen Zeitraum von ca. sechs Monaten mit der Herbstapparatur behandelt. {\"U}ber eine Analyse von Fernr{\"o}ntgenseitenbildern erfolgte eine Vermessung von Gesichtssch{\"a}del, Zahnstellungen, Hyoidposition und Rachenraum vor und nach der Therapie. Die Auswertung ergab eine signifikante Zunahme von SNB- und SNPg-Winkel, ferner kam es zu einer signifikanten L{\"a}ngenzunahme des horizontalen und aufsteigenden Unterkieferastes, die Unterkieferfront wurde protrudiert, die Proklination nahm ebenfalls zu. Die im FRS projizierte Fl{\"a}che des Rachenraums und die dorsoventrale Ausdehung des Rachens vergr{\"o}ßerten sich ebenfalls signifikant, das Hyoid wurde signifikant nach ventrokaudal verlagert. Die statistische Auswertung ergab positive Korrelationen zwischen der Proklination der Unterkieferfront und dem SNB- bzw. SNPg-Winkel, die Zunahme der Ramusl{\"a}nge korrelierte positiv mit der L{\"a}ngenzunahme des horizontalen Unterkieferastes und der Zunahme von SNB- und SNPg-Winkel. Die Behandlung mit dem Herbstscharnier erm{\"o}glicht somit bei jugendlichen Patienten eine Ventralverlagerung der Mandibula und f{\"o}rdert das Wachstum des horizontalen und aufsteigenden Unterkieferastes, damit eignet sich die Apparatur f{\"u}r Therapie von Patienten mit distaler Bißlage. Die Therapie scheint das Oberkieferwachstum zu hemmen und wirkt sich ung{\"u}nstig auf die Stabilit{\"a}t der Unterkieferfront aus. Die Zunahme der pharyngealen Fl{\"a}che sollte sich g{\"u}nstig auf Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom (OSAS)auswirken, wenn eine Retrognathie hierf{\"u}r urs{\"a}chlich ist. Aussagen {\"u}ber die langfristige Stabilit{\"a}t und den Einfluß des Wachstums auf die induzierten Ver{\"a}nderungen lassen sich nicht treffen.}, subject = {Heranwachsender}, language = {de} } @phdthesis{Rudofsky2009, author = {Rudofsky, Ines}, title = {Die Wertigkeit des MSLT (Multipler Schlaflatenz-Test)und der ESS (Epworth Sleepiness Scale) in der Diagnostik von schlafbezogenen Atemst{\"o}rungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39970}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {{\"U}berm{\"a}ßige Tagesschl{\"a}frigkeit ist ein h{\"a}ufiges Symptom mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensqualit{\"a}t. Zur Diagnostik sind verschiedene Mittel bekannt. Diese reichen von einer Polysomnographie {\"u}ber zahlreiche Tests zur Messung der Schlaflatenz, wie dem Multiplen Schlaflatenz-Test (MSLT), bis hin zu Frageb{\"o}gen, beispielsweise der Epworth Sleepiness Scale (ESS). Die vorliegende Arbeit vergleicht die Ergebnisse von Polysomnographie, MSLT und ESS von 26 Patienten mit schlafbezogenen Atemst{\"o}rungen. Ein Zusammenhang des Apnoe-Hypopnoe-Indexes (AHI) mit der Schlaflatenz konnte ebenso wenig festgestellt werden wie ein Zusammenhang von Schlaflatenz und ESS-Punktwert. Allein zwischen AHI und ESS-Punktwert wurde eine signifikante Korrelation festgestellt.}, subject = {Atemst{\"o}rung}, language = {de} } @phdthesis{Kraus2009, author = {Kraus, Barbara Elisabeth}, title = {Compliance und Therapieversagen bei nCPAP-Therapie zur Therapie des obstruktiven Schlafapnoesyndroms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35813}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Studie war die Erhebung der Ursachen f{\"u}r ein Therapieversagen der nCPAP-Therapie. Der Therapieerfolg bei Vorliegen eines obstruktiven Schlafapnoesyndroms wird im Wesentlichen durch den individuellen Leidensdruck und die Nebenwirkungen der nCPAP-Therapie beeinflusst. Patienten mit einer milderen Form des obstruktiven Schlafapnoesyndroms haben einen geringeren Nutzen von der nCPAP-Therapie als Patienten mit einem h{\"o}heren Leidensdruck. Die Schwere der Krankheit zeigt sich z. B. in einem h{\"o}heren RDI und einer schlechteren Sauerstoffs{\"a}ttigung vor Therapie. Es zeigte sich ein Trend, dass die Therapieversager bei besseren Ausgangswerten eine geringere Verbesserung unter der Therapie als die ausreichend Therapierten erfuhren. Die Therapieversager profitierten objektiv und subjektiv weniger von der Therapie, so dass sie weniger bereit waren, Nebenwirkungen zu akzeptieren und diese als st{\"o}render bewerteten. Sie klagten vermehrt {\"u}ber lokale Probleme durch die Maske. Die maximal tolerierten Beatmungsdr{\"u}cke lagen unter denen der ausreichend Therapierten. Die Verbesserung der Tagesm{\"u}digkeit war bei den Therapieversagern signifikant schlechter. Sie erfuhren seltener eine Steige-rung der Lebensfreude und verzeichneten h{\"a}ufiger eine Zunahme sozialer Probleme. So empfinden sie die Therapie als st{\"o}renden Einschnitt in ihre Le-bensf{\"u}hrung und nicht als Hilfe. Durch diese Unzufriedenheit brechen sie die Therapie ab oder greifen zu Hilfsmitteln, wie z. B. der Rampenfunktion, einem Luftbefeuchter oder Alternativtherapien wie Nasenpflaster oder Protrusions-schienen. Letztendlich wurde diese Unzufriedenheit der Therapieversager in der signifi-kant schlechteren Bewertung von Maske, Ger{\"a}t und nCPAP-Therapie insge-samt deutlich. Obwohl viele Autoren {\"a}hnlicher Studien davon ausgehen, dass keine h{\"o}he-ren Erfolgsquoten mehr zu erzielen sind, muss eine weitere Minimierung der Nebenwirkungen, wie z. B. durch eine intensive individuelle Betreuung mit Beobachtung und Behebung der Nebenwirkungen und Verwendung von Hilfsmitteln das Ziel sein. Davon profitieren sowohl die ausreichend Therapierten als auch die Therapieversager.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Klitzke2009, author = {Klitzke, Nina}, title = {Einfluss von exogenen Schnarchger{\"a}uschen auf den Schlaf gesunder Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35842}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Schnarchen ist ein h{\"a}ufiges Ph{\"a}nomen. Neben dem Vorkommen als eher harmloses prim{\"a}res Schnarchen k{\"o}nnen Schnarchger{\"a}usche auch bei Krankheitsbildern wie dem „obstruktiven Schlafapnoe Syndrom" (OSAS) und dem „Upper Airway Resistance Syndrom" (UARS) auftreten. Unabh{\"a}ngig von ihrer Ursache stellen Schnarchger{\"a}usche ein erhebliches soziales Problem dar. Trotzdem gibt es nur wenige Untersuchungen, die sich mit der Beeintr{\"a}chtigung des Bettpartners durch den Schnarcher besch{\"a}ftigen. Das Ziel dieser Studie war eine objektive und systematische Untersuchung der durch Schnarchger{\"a}usche hervorgerufenen St{\"o}rung des Schlafes. Dabei wurden bei 30 gesunden Probanden drei unterschiedliche Typen von Schnarchger{\"a}uschen in jeweils drei Lautst{\"a}rkestufen (45 dB, 55 dB, 65 dB) in ihrer Auswirkung auf den Schlaf (Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Schlaf) verglichen. Außerdem wurde mit Hilfe eines Fragebogens die subjektive Beeintr{\"a}chtigung des Schlafes erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zeitdauer, w{\"a}hrend der ein Schnarchger{\"a}usch toleriert wurde, ohne dass eine Aufwachreaktion erfolgte, von allen drei Haupteffekten (Schlafstadium, Ger{\"a}uschqualit{\"a}t und Lautst{\"a}rke) beeinflusst wurde. Im Leichtschlaf erwachten die Probanden durchschnittlich fr{\"u}her als im Tiefschlaf und im REM-Schlaf. Die Probanden reagierten sowohl auf das tieferfrequente rhythmische Schnarchen, als auch auf das h{\"o}herfrequente unrhythmische Schnarchen empfindlicher im Vergleich zum h{\"o}herfrequenten rhythmischen Schnarchen. Unabh{\"a}ngig vom Schlafstadium und Ger{\"a}uschtyp f{\"u}hrte zunehmende Lautst{\"a}rke bereits nach k{\"u}rzerer Expositionsdauer zum Erwachen. In der Untersuchung zeigten sich keine Geschlechtsunterschiede bez{\"u}glich der Empfindlichkeit und es ließ sich kein Zusammenhang zwischen der objektiv gemessenen Empfindlichkeit und der Selbsteinsch{\"a}tzung der Probanden feststellen.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Hein2008, author = {Hein, Astrid}, title = {Der klinische Stellenwert der Polysomnographie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungssyndromen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29886}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Schlaf- und n{\"a}chtliche Atemst{\"o}rungen sind ein h{\"a}ufiges Symptom bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen, da es durch die Mittelgesichtshypoplasie zu einer Einengung der Atemwege kommen kann. Wir haben bei 28 Kindern Polysomnographien vorgenommen, um differenziertere Aussagen {\"u}ber die Art der schlafbezogenen Apnoen, den Zusammenhang mit bestimmten Schlafstadien und Schlafarchitektur und Korrelationen mit der mental-kognitiven Entwicklung sowie der Lebensqualit{\"a}t machen zu k{\"o}nnen. Diese wurden mittels dreier Frageb{\"o}gen und psychologischer Testung bestimmt. Bei 5 Patienten fand sich ein schweres, bei 9 ein m{\"a}ßiges und bei 12 ein mildes obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom, nur 2 Kinder hatten kein OSAS. Die Kinder mit Crouzon-Syndrom hatten {\"u}berwiegend (9/14) ein mittel- bis schwergradiges OSAS, w{\"a}hrend die Kinder mit Apert-Syndrom mehrheitlich von einer leichten Atemst{\"o}rung betroffen waren. Neben obstruktiven Ereignissen war auch die Zahl der zentralen Apnoen erh{\"o}ht. Aufgrund der hohen Korrelationen zwischen OSAS-Schweregrad und Ents{\"a}ttigungsindex k{\"o}nnte die Pulsoxymetrie als ambulantes Screeningverfahren eingesetzt werden. Die Schlafarchitektur war nicht wesentlich beeintr{\"a}chtigt bei einer eindrucksvollen H{\"a}ufung der respiratorischen Ereignisse im REM-Schlaf (RDI 16,97/h in REM vs 8,2 in NREM) und einem in Abh{\"a}ngigkeit vom Schweregrad des OSAS erh{\"o}hten Arousalindex. Insbesondere nasaler CPAP und v. a. BiPAP, aber auch Adenotonsillektomien, f{\"u}hrten zu einer deutlichen Besserung der respiratorischen Parameter. Aufgrund der Dynamik der Erkrankung sind engmaschige Kontrollen und ggf. Erweiterungen und Anpassungen der Therapie n{\"o}tig. Die Lebensqualit{\"a}t lag insgesamt im Normbereich - unabh{\"a}ngig von der OSAS-Schwere - zeigte jedoch im Verlauf einen Zusammenhang mit dieser und der Klinik. Obwohl keine signifikanten Korrelationen zwischen Tagessymptomatik, einzelnen PSG-Parametern und OSAS-Schwere aufzuzeigen war, spiegelte sich in den Frageb{\"o}gen eine erfolgreiche Therapie wider, so dass ein {\"u}berarbeiteter Fragebogen als Therapie- und Verlaufskontrolle dienen k{\"o}nnte.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} }