@phdthesis{Aurbach2009, author = {Aurbach, Kathrin}, title = {Einfluss von extrazellul{\"a}ren Matrixproteinen und Polyelektrolyten auf die In-Vitro-Funktion von Langerhans-Inseln des Schweines}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52477}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Auch nach jahrelanger Forschung ist eine Transplantation von Langerhans-Inseln noch keine Standard-Therapie des Insulin-abh{\"a}ngigen Diabetes mellitus. Ein Problem ist die grosse Anzahl ben{\"o}tigter Pankreata, m{\"o}gliche L{\"o}sung die Verwendung porziner Langerhans-Inseln. Damit die sp{\"a}teren Spender-Langerhans-Inseln ein gutes In-Vivo-Ergebnis erzielen k{\"o}nnen, muss bereits eine gute Funktion in vitro gew{\"a}hrleistet sein. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich eine verbesserte Funktion der Langerhans-Inseln durch eine Exposition von extrazellul{\"a}ren Matrixproteinen (ECMP) erreichen l{\"a}sst. Weiterhin wurde ein Einfluss von Polyelektrolytschichten auf die Funktion der Langerhans-Inseln und ihre mikroskopische Darstellbarkeit untersucht. Mit der sogenannten Nanoverkapselung soll bei der Transplantation eine Immunisolation der Spender-Inseln als Schutz vor dem Immunsystem des Empf{\"a}ngers erreicht werden. Es wurden zwei verschiedene Kapseln untersucht: Chitosan MMW/PEGPPGPEG/Chitosan MMW (CPC) und Chitosan MMW/PAAMA/PAH 15 kDa (CPP). Wir konnten zeigen, dass die Funktion der Langerhans-Inseln generell am Tag +6 besser ist als am Tag +1, weil erst dann eine Erholung vom Stress der Isolierung stattgefunden hat. Eine Verbesserung der Inselzell-Funktion durch die ECMP konnte best{\"a}tigt werden, allerdings h{\"a}ngt sie von den jeweils verwendeten Komponenten der extrazellul{\"a}ren Matrix ab. Durchweg gute Perifusionsergebnisse am Tag +6 werden nach Exposition mit Kollagen IV, Laminin und Fibronektin erreicht. Bei den Versuchen mit den Polyelektrolyt-Nanokapseln ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den beiden untersuchten Nanokapseln. Bei allen verwendeten Polyelektrolyten war auf gute Biokompatibilit{\"a}t geachtet worden. Dennoch scheinen die Schichten CPC einen negativen Einfluss auf die Langerhans-Inseln zu haben: Hier kam es zu einer verschlechterten Funktion der Langerhans-Inseln am Tag +6. Die Langerhans-Inseln mit der Nanokapsel CPP dagegen zeigten gute Ergebnisse. Interessanterweise sahen wir aber bei CPP-Nanokapseln eine verst{\"a}rkte Autofluoreszenz, ein Zeichen f{\"u}r zellul{\"a}ren Stress. Durch die Verwendung von FITC-gekoppelten Polyelektrolyten l{\"a}sst sich mikroskopisch eine verst{\"a}rkte Fluoreszenz der Langerhans-Inseln nachweisen. Der Nachweis der Vollst{\"a}ndigkeit der Polyelektrolytschichten muss jedoch in weiteren Studien erbracht werden. Die hier gewonnenen Erkenntnisse {\"u}ber die extrazellul{\"a}ren Matrixproteine sind zun{\"a}chst f{\"u}r zuk{\"u}nftige Versuche wichtig: Die Funktion der Langerhans-Inseln kann so verbessert werden, dies ist eine Voraussetzung f{\"u}r erfolgreiche Versuche. Ausserdem k{\"o}nnen die ECMP f{\"u}r die sp{\"a}tere Vorbereitung von Langerhans-Inseln vor der Transplantation verwendet werden. Entscheidend ist, dass die Langerhans-Inseln f{\"u}r mehrere Tage mit den ECMP inkubiert werden, um so ihre Funktion zu verbessern. Bei der Polyelektrolyt-Nanoverkapselung besteht noch viel Forschungsbedarf: Anhand des Erfolg versprechenden Ergebnisses mit der CPP-Nanokapsel muss weitergearbeitet werden. Offensichtlich f{\"u}hrt - bei Auswahl der richtigen Polyelektrolyte - die Nanoverkapselung nicht zu einer verschlechterten Funktion der Langerhans-Inseln. Bei einer grossen Anzahl in Frage kommender Polyelektrolyte muss die optimale Kombination von Schichten gefunden und ihre F{\"a}higkeit zur Immunisolation untersucht werden. Bez{\"u}glich der Darstellung der Nanokapseln bietet sich die konfokale Fluoreszenzmikroskopie an.}, language = {de} } @phdthesis{Pachmayr2009, author = {Pachmayr, Veronika}, title = {Weniger Refluxrezidive nach Nissen-Fundoplikatio : 10-Jahres Ergebnisse der laparoskopischen Antirefluxoperation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48967}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Hintergrund und Zielsetzung: Das Refluxrezidiv ist im Langzeitverlauf die h{\"a}ufigste Komplikation nach Fundoplikatio. Die H{\"a}ufigkeit war in randomisierten Studien unabh{\"a}ngig von der Manschettenkonfiguration. In dieser Studie wurden die 10-Jahres Ergebnisse nach laparoskopischer Antirefluxchirurgie f{\"u}r verschiedene Operationsverfahren retrospektiv verglichen. Methoden: Im Zeitraum von 1992 bis 1997 wurden 120 Patienten (41 Frauen, 49 ± 14 Jahre) laparoskopisch prim{\"a}r operiert nach einem ‚tailored approach' (OP Verfahren entsprechend der {\"O}sophagusperistaltik). 88 erhielten eine Nissen-Fundoplikatio, 22 eine vordere Hemifundoplikatio und 10 eine Toupet-Fundoplikatio. Die Verlaufsuntersuchung umfasste krankheitsspezifische Fragen und den gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex nach Eypasch (GIQLI). Ergebnisse: 99 Patienten (87 \%) konnten nachuntersucht werden, 6 Patienten waren verstorben. 89\% der Patienten w{\"u}rden sich wieder operieren lassen. Unabh{\"a}ngig von der Manschettenkonfiguration wurde Sodbrennen noch von 30\% der Patienten angegeben. Regurgitationen wurden von 15\% der Patienten nach Nissen, von 44\% nach vorderer Hemifundoplikatio und von 10\% nach Toupet berichtet (p=0,04). 27 der 99 Patienten (28\%) nahmen wieder S{\"a}ure reduzierende Medikamente ein: 23\% nach Nissen, 44\% nach vorderer Hemifundoplikatio und 43\% nach Toupet (p=0,17). Signifikant weniger h{\"a}ufig wurden hierbei Protonenpumpeninhibitoren von Patienten nach Nissen-Fundoplikatio eingenommen (p=0,01). Der GIQLI betrug 110 +/- 24 ohne signifikante Unterschiede bzgl. der OP-Technik. Schlussfolgerung: Die 10-Jahres Ergebnisse nach laparoskopischer Fundoplikatio sind insgesamt zufriedenstellend. Etwa ein Viertel der Patienten nimmt wieder S{\"a}ure reduzierende Medikamente ein, wobei die Nissen-Fundoplikatio bez{\"u}glich der Refluxkontrolle einer Teilmanschette {\"u}berlegen zu sein scheint.}, subject = {Antirefluxoperation}, language = {de} } @phdthesis{Senfft2009, author = {Senfft, Hanna Marie}, title = {Erfahrungen mit vollst{\"a}ndig implantierbaren Portkathetersystemen bei Kindern - Untersuchungen der Jahre 1995-2004}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48638}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Erfahrungen mit zentralven{\"o}sen Kathetersystemen der kinderchirurgischen Abteilung der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg in dem Zeitraum von 1995 bis 2004 sind in dieser Arbeit zusammengetragen worden. Die Untersuchung besch{\"a}ftigt sich sowohl mit subjektiven Faktoren (Alter, Zugangsvene, Grunderkrankung) als auch mit dem Vergleich der beiden Kathetersysteme bez{\"u}glich aufgetretener Komplikationen. Eine Schwierigkeit dieser Arbeit lag darin, die gesammelten Daten mit anderen Publikationen zu vergleichen. Begriffsungenauigkeiten und -vielfalt erschwerten die Gegen{\"u}berstellung der Ergebnisse. Trotz der relativ einfachen Operationsverfahren k{\"o}nnen zentralven{\"o}se Kathetersysteme problematisch sein. Die Wahl des Kathetersystems, die Grunderkrankung und das Alter des Kindes sowie die Anlagevarianten geh{\"o}ren zu den wesentlichen Einflussfaktoren und m{\"u}ssen ber{\"u}cksichtigt werden. Der Hickmankatheter schneidet im Vergleich zum Portkatheter auf Grund von Komplikationen schlechter ab und ben{\"o}tigt so eine strenge Indikationsstellung. Dennoch hat dieser seine festen Indikationen, da er durch sein doppeltes Lumen sowohl zur Chemotherapie als auch zur Stammzellinfusion genutzt werden muss. Das Portsystem zeichnete sich im Allgemeinen durch eine niedrige Komplikationsrate aus. Zu den maßgeblichen Komplikationen z{\"a}hlen die Dislokation und die Infektion, wobei die Dislokation meist bei den Fr{\"u}hkomplikationen auftritt und die Infektion vermehrt die Sp{\"a}tkomplikationen betrifft. Durch ein erfahrenes Operationsteam sowie eine kompetente Nachsorge durch die Kinderklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg gelang es, die Komplikationsrate gering zu halten. Der Einsatz von vollst{\"a}ndig implantierbaren Kathetern kann gerade Kindern durch die geringe Freiheitseinschr{\"a}nkung und Komplikationsrate eine große Erleichterung sein.}, subject = {Hickman-Broviac-Katheter}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2009, author = {Mueller, Nicolas}, title = {Langzeitergebnisse der intraoperativen iliakalen Angioplastie bei der Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit vom Mehretagen-Typ durch Hybrideingriffe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48514}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In den letzten Jahren hat sich die intraoperative Angioplastie (ITA) der Beckengef{\"a}ße bei simultaner konventioneller peripherer Rekonstruktion als Behandlungsoption der Mehretagen-AVK entwickelt, ohne dass eine umfangreiche Datenlage bez{\"u}glich ihrer langfristigen Offenheitsraten vorliegt. Die Ergebnisse der weitaus h{\"a}ufiger durchgef{\"u}hrten perkutanen Angioplastie (PTA) im Iliakalbereich lassen sich nicht ohne weiteres auf die ITA {\"u}bertragen. Daher soll es Ziel dieser Arbeit sein, die Langzeitergebnisse der intraoperativen iliakalen Angioplastie und Stentapplikation bei der kombinierten endovaskul{\"a}ren/ konventionellen gef{\"a}ßchirurgischen Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit vom Mehretagentyp darzustellen. Im Zeitraum von 11/98 bis 10/03 wurden bei insgesamt 63 Patienten (mittleres Alter: 65,5 Jahre) 66 Beckenetagen durch ITA behandelt. Es kamen insgesamt 76 Stents (12 x ballon-expandierend, 64 x selbst-expandierend) zum Einsatz. Simultan erfolgte bei allen Patienten eine periphere Gef{\"a}ßrekonstruktion (Femoralis-TEA, poplitealer/cruraler Bypass, cross-over Bypass). Die Daten wurden anhand der Krankenakte, Hausarztanfragen sowie gezielter klinischer und sonographischer Nachuntersuchungen erhoben. Anhand der pr{\"a}operativen Angiographien wurden s{\"a}mtliche Beckenetagenl{\"a}sionen nachtr{\"a}glich nach TASC-Kriterien klassifiziert. Von den 63 Patienten konnten von 55 (58 Beckenetagen) relevante Nachuntersuchungsdaten gewonnen werden (87\%). Nach einem mittleren Beoachtungszeitraum von 5,5 Jahren ergab sich eine prim{\"a}re Offenheitsrate der iliakalen Stents bezogen auf die behandelten Beckenetagen von 86\%. Die kumulative Stentoffenheitsrate lag bei 73,9 \% nach 9 Jahren. Es bestand kein signifikanter Unterschied der Stentoffenheitsrate zwischen TASC-A- (n=32) und Non-A- (n=26) L{\"a}sionen (p=0,82, log-Rang-Test). Ebenfalls fand sich kein signifikanter Unterschied in Abh{\"a}ngigkeit von der Art der peripheren Gef{\"a}ßrekonstruktion. Im Verlauf des Untersuchungszeitraumes sind 16 Patienten verstorben (29\%). Neunmal (15,5\%) musste eine Major-Amputation der behandelten Extremit{\"a}t nach einer mittleren Zeitdauer von 2,7 Jahren erfolgen. Zusammenfassend l{\"a}sst sich formulieren, dass ITA/Stent aufgrund ihrer guten Offenheitsrate auch im Langzeitverlauf eine sinnvolle Erg{\"a}nzung des Behandlungsspektrums bei der pAVK vom Beckentyp darstellt. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Morphologie der Gef{\"a}ßl{\"a}sionen eignet sich ihr gering-invasiver Charakter besonders f{\"u}r Patienten mit einem h{\"o}heren perioperativen Risiko. Gerade bei komplexer Mehretagen-AVK bietet sie eine effiziente M{\"o}glichkeit der Einstromverbesserung f{\"u}r periphere Rekonstruktionen.}, subject = {Arterielle Verschlusskrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Krajinovic2009, author = {Krajinovic, Katica}, title = {Outcome und prognostische Faktoren nach Resektion von gastrointestinalen Stromatumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45244}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) sind die h{\"a}ufigsten mesenchymalen Tumoren des Gastrointestinaltraktes. Diese Tumoren wurden fr{\"u}her meist als Leiomyome, Leiomyosarkome oder aggressive Neurinome klassifiziert. Die Entdeckung des c-kit Onkogens CD 117 auf der Oberfl{\"a}che mesenchymaler Tumoren f{\"u}hrte zu einer entscheidenden histologischen Differenzierung dieser Tumorgruppe. 1998 wurden gastrointestinale Stromatumoren - GIST als eigenst{\"a}ndige Tumorentit{\"a}t neu definiert. Gastrointestinale Stromatumoren stammen aus den interstitiellen Zellen von Cajal. Diese sogenannten Schrittmacherzellen wurden erstmals 1893 von dem spanischen Neuroanatomen und Nobelpreistr{\"a}ger Santiago Ramon y Cajal (1852-1934) beschrieben. Obwohl die interstitiellen Cajal-Zellen (ICC) non-neuronale Zellen mesenchymalen Ursprungs sind, werden sie dennoch als intestinale Schrittmacherzellen bezeichnet, da sie offensichtlich in der Lage sind, neuronale Stimuli auf glatte Muskelzellen zu {\"u}bertragen und sogenannte „slow waves" zu generieren. Die Cajal-Zellen bilden dreidimensionale Netzwerke innerhalb der Tunica muscularis und sind sowohl untereinander als auch mit Muskel- und Nervenzellen durch Gap Junctions verbunden. Die Inzidenz der klinisch signifikanten gastrointestinalen Tumoren betr{\"a}gt 10-20 pro Million pro Jahr . Diese Zahl zugrundegelegt sind dies in Deutschland etwa 1200 Erkrankungen pro Jahr. Das mediane Alter bei Erkrankungsbeginn liegt zwischen 55 und 65 Jahren. Eine famili{\"a}re Disposition f{\"u}r GIST wurde beschrieben. Gastrointestinale Stromatumoren k{\"o}nnen zudem in jedem Anteil des Gastrointestinaltraktes auftreten, bevorzugt im Magen sowie im D{\"u}ndnarm, jedoch auch im {\"O}sophagus, Anorektum sowie extraluminal im Bereich des Peritoneums.}, subject = {Gist}, language = {de} } @phdthesis{Goertz2009, author = {G{\"o}rtz, Julia}, title = {Die Erfolgsaussichten infragenualer Bypassoperationen in Abh{\"a}ngigkeit der Vorerkrankung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40432}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In dieser Studie wurden 533 Patienten der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, welche im Zeitraum von 7,5 Jahren eine gef{\"a}ßchirurgische Rekonstruktion unterhalb des Kniegelenks erhielten, anhand ihrer Krankenakten untersucht. Die Studie besch{\"a}ftigt sich mit den Erfolgsaussichten infragenualer Bypassoperationen als Folge einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit in Abh{\"a}ngigkeit typischer Vorerkrankungen. Neben Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus, arterieller Hypertonie und Niereninsuffizienz wurden auch Risikofaktoren wie z.B. der Nikotinabusus untersucht. Zus{\"a}tzlich wurde ein Augenmerk auf gef{\"a}ßchirurgische Voroperationen gelegt. Bez{\"u}glich der Vorerkrankungen kristallisierten sich Nikotinabusus und chronischer Alkoholabusus als prognostisch negativ zu wertende Risikofaktoren heraus. Erh{\"o}hte Sterblichkeitsraten waren in den Gruppen der nieren- und herzkranken Patienten sowie bei den Diabetikern zu finden. Zusammenfassend l{\"a}sst sich feststellen, dass obwohl das Operationsrisiko durch die Co-Morbidit{\"a}ten der pAVK ansteigt, die Offenheitsraten der Rekonstruktionen durch die Vorerrankungen nicht in so starkem Maße beeintr{\"a}chtigt sind, dass es sich auf die Indikationsstellung auswirken sollte.}, subject = {Kruraler Bypass}, language = {de} } @phdthesis{Jaeger2009, author = {J{\"a}ger, Simon Ulrich}, title = {Surveillance des Barrett-{\"O}sophagus - Vergleich konservative Therapie versus Anti-Reflux-Operation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Der Zusammenhang von Zylinder-Epithel ausgekleideten Abschnitten des {\"O}sophagus mit der Entwicklung eines {\"o}sophagealen Adenokarzinoms ist nun schon seit fast 50 Jahren bekannt. Im Jahre 2008 geht man davon aus, dass j{\"a}hrlich etwa 0.5\% der Patienten mit Barrett-{\"O}sophagus ein Adenokarzinom entwickeln. Trotz verbesserter Operationstechnik und der zus{\"a}tzlich angewandten neoadjuvanten Therapie bleibt die Prognose des Adenokarzinom infaust, nicht zuletzt weil sich die Patienten mangels eindr{\"u}cklicher Fr{\"u}hsymptome oft erst in weit fortgeschrittenen Stadien pr{\"a}sentieren. Bei insgesamt kleinen Fallzahlen f{\"u}r das Adenokarzinom, der hohen Pr{\"a}valenz der GERD-Symptomatik und des hohen Anteils der Patienten mit Barrett-{\"O}sophagus die offensichtlich nie zu einem Adenokarzinom progredieren, erscheint ein weit angelegtes Screening durch Gastroskopien mit Biopsie-Entnahmen ineffektiv und un{\"o}konomisch. Aus dem Ende der Neunziger Jahre prospektiv angelegten Barrett-Register der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurden 125 Patienten mit Barrett-Diagnose {\"u}ber 819 Patientenjahre verfolgt. Hier wurde lediglich ein Adenokarzinom mit begleitender high-grade Dysplasie beobachtet, das sich nach einem Intervall von 8 Jahren aus einem nicht-dysplastischen Barrett-Segment entwickelte. Weiterhin wurde in einer Patientin mit einem long-segment Barrett-{\"O}sophagus die R{\"u}ckbildung einer low-grade Dysplasie in ein nicht-dysplastisches Zylinderepithel beobachtet. Die um in etwa ein Drittel erniedrigte Inzidenz des Adenokarzinoms in dieser Studie (1,22 pro 1000 Patientenjahre) k{\"o}nnte sich durch ein l{\"a}ngeres Follow-Up an die in der Literatur beschriebene Inzidenz durch das Auftreten weniger F{\"a}lle angleichen. Eine regelm{\"a}ßige endoskopische {\"U}berwachung der Barrett-Schleimhaut bleibt, solange noch keine anderen Modalit{\"a}ten zur sicheren Risikostratifizierung erh{\"a}ltlich sind, eine zwar belastende, im Einzelfall aber lebenswichtige Maßnahme.}, subject = {Endobrachy{\"o}sophagus}, language = {de} } @phdthesis{Stingl2009, author = {Stingl, Maria-Theresa}, title = {Kurz- und Langzeitergebnisse des laparoskopischen Gastric Banding (eine retrospektive Studie an 127 Patienten)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38672}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die laparoskopische Implantation eines Magenbandes gilt als etabliertes Verfahren der bariatrischen Chirurgie. Im Rahmen der vorliegenden retrospektiven Studie an 127 Patienten wurden die Kurz- und Langzeitergebnisse des Laparoskopischen Gastric Banding (LAGB) untersucht. 60 Patienten wurden in Pergastrischer Technik, 67 Patienten in Pars flaccida Technik operiert. Untersucht wurde Sicherheit, Effizienz und Qualit{\"a}t des LAGB insbesondere im Hinblick auf die Art der angewandten Operationstechnik. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 63 Monate. Der mittlere prozentuale {\"U}bergewichtsverlust (EBWL \%) war 50,6 \%. Bei 39 Patienten traten ein oder mehrere Komplikationen auf. Die h{\"a}ufigsten Komplikationen waren Slippage und Pouchdilatation. Die Mortalit{\"a}tsrate lag bei 0 \%. {\"U}ber 2/3 der Patienten dokumentierten eine Steigerung der subjektiven Lebensqualit{\"a}t durch das LAGB. Im Vergleich der Ergebnisse zweier verschiedener Operationstechniken stellte sich heraus, dass die Wahl des operativen Zugangsweges weder einen Einfluss auf die Effektivit{\"a}t der Gewichtsabnahme noch auf die Reduktion der k{\"o}rpergewichtsbedingten Komorbidit{\"a}t hat. In {\"U}bereinstimmung mit Ergebnissen anderer Studien zeigten sich Vorteile der Pars flaccida Technik im Sinne einer niedrigeren postoperativen Komplikationsrate. Insbesondere die sehr h{\"a}ufigen Komplikationen Pouchdilatation und Slippage traten in der Pars flaccida Gruppe signifikant seltener auf als bei den Patienten, die in Pergastrischer Technik operiert wurden. Zur Erh{\"o}hung der Effizienz sowie Reduktion der Komplikationsrate des LAGB ist - {\"u}ber die Optimierung operativ-technischer Aspekte hinaus- eine professionelle, interdisziplin{\"a}re und langfristige Nachbetreuung der Patienten unabdingbar.}, subject = {Gastric-banding}, language = {de} } @phdthesis{Roeder2009, author = {R{\"o}der, Daniel}, title = {Tumorzelladh{\"a}sion an monofilen und polyfilen Nahtmaterialien: Empfehlungen f{\"u}r die onkologische Chirurgie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38824}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde in einem in-vivo-Tiermodell das Ausmaß der Tumorzelladh{\"a}sion an chirurgischen Nahtmaterialien untersucht. In zwei Nacktm{\"a}usen wurde durch orthotope Implantation ein humanes Magenkarzinom induziert. Nach Laparotomie wurde das Magenkarzinom freigelegt und folgende acht kommerziell verf{\"u}gbare Fadensorten in der St{\"a}rke 4/0 (USP) in vivo durch vitales Tumorgewebe gezogen: Prolene®, Monoplus®, Monosyn®, PDS II® und Maxon® (jeweils monofil), Polysorb®, Safil® und Vicryl® (jeweils polyfil). Anschließend wurde die Fadenoberfl{\"a}che direkt hinter der Nadel sowie zehn Zentimeter hinter der Nadel raster-elektronenmikroskopisch dargestellt und immunzytochemisch sowie molekular-biologisch auf die Adh{\"a}sion humaner Tumorzellen hin untersucht. Als qualitatives Nachweisverfahren dienten die EPIMET®-F{\"a}rbung, bei der das humane epitheliale Stukturprotein Zytokeratin CK-20 im Zytoplasma farblich markiert wird, sowie eine nested-reverse-Transkriptase-Polymerasekettenreaktion (PCR) mit human-CK-20-spezifischen Primerpaaren. Die Rasterelektronenmikroskopie zeigte bei jeder Fadensorte auf mindestens einer Probe Zellbel{\"a}ge. Der immunzytologische Nachweis erwies sich als wenig sensitiv und gelang nur f{\"u}r Proben von Monoplus®, Maxon® und Safil®. Die PCR identifizierte CK-20-positive Zellen auf allen polyfilen F{\"a}den (Polysorb®, Safil® und Vicryl®) sowie den monofilen Sorten Monosyn®, Monoplus® und Maxon®. Alle PCR-Proben von Prolene® oder PDS II® waren negativ. Damit fiel die Tumorzelladh{\"a}sion auf monofilen Proben in der PCR signifikant geringer aus als auf polyfilen Proben (p < 0.017). Dies kann im wesentlichen mit der ausgepr{\"a}gten Traumatisierung des Gewebes durch den S{\"a}geeffekt polyfiler F{\"a}den begr{\"u}ndet werden. Unterschiede in der Zelladh{\"a}sion zwischen den einzelnen monofilen Fadensorten lassen sich m{\"o}glicherweise auf ihre unterschiedliche chemische Struktur (polare Gruppen, Wasserstoffbr{\"u}ckenbindungen) und deren Interaktion mit der Tumorzelloberfl{\"a}che zur{\"u}ckf{\"u}hren. F{\"u}r die gastrointestinale Tumorchirurgie wird empfohlen, weiterhin eine konsequente No-Touch-Technik einzuhalten, um eine Exfoliation viabler Tumorzellen, deren Adh{\"a}sion an Nahtmaterial und damit das Risiko eines Anastomosenrezidivs durch Implantation der am Faden adh{\"a}renten Tumorzellen zu reduzieren. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die monofilen F{\"a}den aus PDS II® und Prolene® in der Gesamtschau der Ergebnisse die geringste Tendenz zur Tumorzelladh{\"a}sion aufweisen und somit im Vergleich zu den anderen untersuchten F{\"a}den bei onkologischen Eingriffen bevorzugt werden sollten; die mehrfache Verwendung eines Fadens sollte wegen der verl{\"a}ngerten Kontaktzeit zwischen Faden und Anastomose vermieden und f{\"u}r jeden Durchstich ein neuer Faden verwendet werden. Geflochtene Nahtmaterialien sollten dagegen wegen des erh{\"o}hten Risikos f{\"u}r Tumorzelladh{\"a}sion und -implantation in der onkologischen Anastomosentechnik keine Anwendung finden. Es bedarf weiterer Studien zum Verst{\"a}ndnis der unterschiedlich stark ausgepr{\"a}gten Tumorzelladh{\"a}sion unter den verschiedenen monofilen F{\"a}den. Als Ursachen denkbar w{\"a}ren Oberfl{\"a}cheneigenschaften wie z. B. elektrische Ladung, Hydrophilie/-phobie oder chemische Eigenschaften. Ein weiterer Ansatz w{\"a}re die Beschichtung von monofilen Nahtmaterialien mit Zytostatika zur Inhibition der Tumorzellvermehrung auf der Oberfl{\"a}che der Anastomosennaht.}, subject = {Rezidiv}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2009, author = {Schmidt, Kay-Renke Meinard Werner}, title = {Charakterisierung in vitro modifizierter humaner Blutmonozyten: {\"U}berpr{\"u}fung von Kulturbedingungen und funktioneller Nachweis von Insulin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38342}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Das Konzept, Insulin-produzierende Zellen als Ersatz f{\"u}r zerst{\"o}rte Beta-Zellen beim Diabetes mellitus Typ I einzusetzen, ist auch weiterhin hoch attraktiv. Eine Alternative zur Herstellung Insulin-produzierender Zellen aus embryonalen oder adulten Stammzellen k{\"o}nnten in vitro modifizierte, Insulin-positive Monozyten sein. Seit l{\"a}ngerem ist bekannt, dass sich Monozyten in Makrophagen und Dendritische Zellen differenzieren. Weniger bekannt ist, dass sich Monozyten auch in eine Vielzahl nicht-phagozytierender Zellen differenzieren k{\"o}nnen. Hierzu geh{\"o}ren auch Insulin-positive Zellen. F{\"u}r die optimale Zelltherapie ist zu fordern, dass die Zellen nicht nur ihre Funktion im Patienten beibehalten, sondern dass von ihnen auch kein immu-nologisches Risiko ausgeht. Blutmonozyten lassen sich einfach gewinnen und st{\"u}nden somit als autologer Zellersatz f{\"u}r eine m{\"o}gliche Zelltherapie zur Verf{\"u}gung. Monozyten von zw{\"o}lf gesunden Spendern im Alter zwischen 23 und 57 Jahren wurden untersucht. Die Monozyten wurden durch Adh{\"a}renz angereichert und f{\"u}r sechs Tage in X-Medium mit den Cytokinen M-CSF und IL-3 und f{\"u}r weitere vier Tage in Y-Medium mit den Cytokinen HGF und EGF inkubiert. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass sich Insulin-positive Monozyten routine-m{\"a}ßig aus peripheren Blutmonozyten gesunder Spender mittels Leukapharese gewinnen lassen. Frisch isolierte periphere Blutmonozyten waren vor ihrer Kultivierung negativ f{\"u}r Insulin und C-Peptid. Nach zehnt{\"a}giger Kultur wurden 77±16\% Insulin-positive und 49±30\% C-Peptid-positive Monozyten nachgewiesen. Weiterhin exprimierten 60±4\% der Zellen den Monozytenmarker CD14. Auch wurde gezeigt, dass die Kulturbedingungen die Ausbeute an Insulin-positiven Monozyten beeinflussen. Aus jeweils drei Millionen Insulin-positiven Monozyten wurde das Insulin isoliert und diabetischen M{\"a}usen mit einem Blutzuckerspiegel von 300-600 mg/dL subkutan injiziert (n=8). Daraufhin sank der Blutzuckerspiegel um 51\%±12\% innerhalb einer Stunde. Auch Insulin-positive Monozyten, die diabetischen M{\"a}usen subkutan injiziert wurden, waren in der Lage, den Blutzuckerspiegel bis zum Zeitpunkt Ihrer Abstoßung aktiv zu regulieren (n=4). In einem Pilotversuch wurde zudem gezeigt, dass transplantierte Insulin-positive Monozyten langfristig (> 100 Tage) den Blutzuckerspiegel einer diabetischen immuninkompetenten Maus regulieren. In dieser Arbeit wurde somit erfolgreich gezeigt, dass in vitro modifizierte Monozyten biologisch aktives Insulin enthalten.}, subject = {Monozyten}, language = {de} }