@article{BarlinnWinzerWorthmannetal.2021, author = {Barlinn, J. and Winzer, S. and Worthmann, H. and Urbanek, C. and H{\"a}usler, K. G. and G{\"u}nther, A. and Erdur, H. and G{\"o}rtler, M. and Busetto, L. and Wojciechowski, C. and Schmitt, J. and Shah, Y. and B{\"u}chele, B. and Sokolowski, P. and Kraya, T. and Merkelbach, S. and Rosengarten, B. and Stangenberg-Gliss, K. and Weber, J. and Schlachetzki, F. and Abu-Mugheisib, M. and Petersen, M. and Schwartz, A. and Palm, F. and Jowaed, A. and Volbers, B. and Zickler, P. and Remi, J. and Bardutzky, J. and B{\"o}sel, J. and Audebert, H. J. and Hubert, G. J. and Gumbinger, C.}, title = {Telemedizin in der Schlaganfallversorgung - versorgungsrelevant f{\"u}r Deutschland}, series = {Der Nervenarzt}, volume = {92}, journal = {Der Nervenarzt}, number = {6}, issn = {0028-2804}, doi = {10.1007/s00115-021-01137-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-307752}, pages = {593-601}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund und Ziel Telemedizinische Schlaganfall-Netzwerke tragen dazu bei, die Schlaganfallversorgung und insbesondere den Zugang zu zeitkritischen Schlaganfalltherapien in vorrangig strukturschwachen, l{\"a}ndlichen Regionen zu gew{\"a}hrleisten. Ziel ist eine Darstellung der Nutzungsfrequenz und regionalen Verteilung dieser Versorgungsstruktur. Methoden Die Kommission „Telemedizinische Schlaganfallversorgung" der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft f{\"u}hrte eine Umfragestudie in allen Schlaganfall-Netzwerken durch. Ergebnisse In Deutschland sind 22 telemedizinische Schlaganfall-Netzwerke aktiv, welche insgesamt 43 Zentren (pro Netzwerk: Median 1,5, Interquartilsabstand [IQA] 1-3) sowie 225 Kooperationskliniken (pro Netzwerk: Median 9, IQA 4-17) umfassen und an einem unmittelbaren Zugang zur Schlaganfallversorgung f{\"u}r 48 Mio. Menschen teilhaben. Im Jahr 2018 wurden 38.211 Telekonsile (pro Netzwerk: Median 1340, IQA 319-2758) durchgef{\"u}hrt. Die Thrombolyserate betrug 14,1 \% (95 \%-Konfidenzintervall 13,6-14,7 \%), eine Verlegung zur Thrombektomie wurde bei 7,9 \% (95 \%-Konfidenzintervall 7,5-8,4 \%) der isch{\"a}mischen Schlaganfallpatienten initiiert. Das Finanzierungssystem ist uneinheitlich mit einem Verg{\"u}tungssystem f{\"u}r die Zentrumsleistungen in nur drei Bundesl{\"a}ndern. Diskussion Etwa jeder 10. Schlaganfallpatient wird telemedizinisch behandelt. Die telemedizinischen Schlaganfall-Netzwerke erreichen vergleichbar hohe Lyseraten und Verlegungen zur Thrombektomie wie neurologische Stroke-Units und tragen zur Sicherstellung einer fl{\"a}chendeckenden Schlaganfallversorgung bei. Eine netzwerk{\"u}bergreifende Sicherstellung der Finanzierung und einheitliche Erhebung von Qualit{\"a}tssicherungsdaten haben das Potenzial diese Versorgungsstruktur zuk{\"u}nftig weiter zu st{\"a}rken.}, language = {de} } @phdthesis{Feick2024, author = {Feick, J{\"o}rn}, title = {Relevanz lokaler Blutgasparameter innerhalb des zerebralen Kollateralkreislaufs w{\"a}hrend akuter zerebraler Isch{\"a}mie}, doi = {10.25972/OPUS-35167}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-351678}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {St{\"o}rungen der Ionen- und Blutgas Hom{\"o}ostase mit Verschiebungen von Na+ und K+ in der regionalen Hypoxie sind ein Kennzeichen der experimentellen zerebralen Isch{\"a}mie, wurden aber in ihrer Bedeutung f{\"u}r Schlaganfallpatienten noch nicht hinreichend untersucht. Wir berichten {\"u}ber eine prospektive, humane Querschnittsstudie an 366 Schlaganfallpatienten, die mit einer endovaskul{\"a}ren Rekanalisation bei einem akuten LVO der vorderen Zirkulation zwischen dem 18.Dezember 2018 und dem 31.August 2020 behandelt wurden. Im Rahmen der vorliegenden Dissertationsarbeit wurden intraprozedural arterielle Blutgasproben (1ml) aus dem lokal isch{\"a}mischen Kollateralkreislauf und der intraindividuellen systemischen Referenzlokalisation in 51 Patienten gewonnen. Die Probengewinnung mit Hilfe eines Mikrokatheters erfolgte nach einem bereits ver{\"o}ffentlichten Protokoll. Diese Arbeit weist in der Perakutphase eines Großgef{\"a}ßverschlusses signifikant nach, dass der lokal isch{\"a}mische paO2 (-4,29\%, paO2isch{\"a}misch=185,3 mmHg vs. paO2systemisch=193,6mmHg; p=0,035) und die Konzentration von K+ (-5,49\%, K+isch{\"a}misch=3,44mmol/L vs. K+systemisch=3,64mmol/L; p=0,0081) signifikant reduziert war. Wir beobachteten, dass der Na+:K+-Quotient in der Kollateralzirkulation (+3,29\%; Na+:K+-Quotientisch{\"a}misch=41,74 vs. Na+:K+-Quotientsystemisch=40,38; p=0,0048) im Vergleich zur systemischen Zirkulation signifikant erh{\"o}ht war, w{\"a}hrend die Na+-Konzentration signifikant positiv mit einer Zunahme des Infarktausmaßes assoziiert war (r=0,42, p=0,0033). Wir fanden eine alkaline Tendenz des zerebralen pH (+0,14\%, pHisch{\"a}misch=7,38 vs. pHsystemisch=7,37, p=0,0019), mit einer zeitabh{\"a}ngigen Verschiebung in den azidotischen Bereich (r=-0,36, p=0,0549). Schlussfolgernd deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die durch den Schlaganfall verursachten Ver{\"a}nderungen der zerebralen Sauerstoffversorgung, der Ionenzusammensetzung und des S{\"a}ure-Basen-Gleichgewichts dynamisch auftreten, w{\"a}hrend der okklusiven Isch{\"a}mie fortschreiten und mit der akuten Gewebesch{\"a}digung im Zusammenhang stehen. W{\"u}nschenswert sind weitere prospektive Studien, um die Ergebnisse valide zu reproduzieren.}, subject = {Schlaganfall}, language = {de} } @phdthesis{Ittner2024, author = {Ittner, Cora}, title = {Ver{\"a}nderte Barriereeigenschaften der Blut-Hirn-Schranke durch Katecholamine und Entz{\"u}ndungsmediatoren bei Sauerstoff-Glucose-Entzug \(in\) \(vitro\)}, doi = {10.25972/OPUS-34649}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-346497}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Das zeitgleiche Auftreten eines isch{\"a}mischen Schlaganfalls sowie eines Takotsubo-Syndroms (TTS) scheint eine relevante, bisher nicht ausreichend verstandene klinische Konstellation zu sein. Die Pathologien k{\"o}nnen als {\"u}ber die Hirn-Herz-Achse gekoppelt verstanden werden, in die die Blut-Hirn-Schranke (BHS) als funktionale Komponente integriert ist. Das klinisch-neurologische Outcome dieses Patient:innen-Kollektivs scheint signifikant schlechter zu sein als nach solit{\"a}rem isch{\"a}mischen Insult. Es wurde hypothetisiert, dass die BHS in besonderem Maße kompromittiert sein k{\"o}nnte. Das vorwiegend weibliche, postmenopausale Patient:innenkollektiv pr{\"a}sentierte laborchemisch elevierte Katecholaminspiegel sowie Entz{\"u}ndungsparameter. Diese Konditionen wurden unter Sauerstoff-Glucose-Entzug (OGD) in vitro simuliert und resultierende Alterationen eines etablierten BHS-Modells aus murinen cEND-Zellen der cerebralen Mikrozirkulation untersucht. Die Evaluation der BHS-Integrit{\"a}t erfolgte anhand von spezifischen Junktionsproteinen sowie Integrinuntereinheiten. Alle Versuche wurden parallel unter {\"O}strogen-Applikation (E2) durchgef{\"u}hrt, um die m{\"o}gliche BHS-Protektion durch das weibliche Sexualhormon zu untersuchen. Die getrennte Applikation von Katecholaminen (KAT) sowie Entz{\"u}ndungsmediatoren (INF) f{\"u}hrte gegen{\"u}ber der simultanen Applikation zu einem geringeren BHS-Schaden. Dieser erschien zeitgebunden, wobei sich das Ausmaß gewissermaßen proportional zur Einwirkdauer verhielt. Auswirkungen von OGD sowie einer Reoxygenierung, im Sinne einer simulierten Reperfusion, potenzierten sich mit den Effekten von KAT/INF. {\"U}berwiegend kompromittierten OGD und KAT/INF die BHS-Integrit{\"a}t, wobei nach Reoxygenierung eine „Erholung" oder ein „Reperfusionsschaden" vorlag. Eine Protektion durch E2 war morphologisch nachweisbar, speziell gegen{\"u}ber OGD, KAT/INF sowie einem „Reperfusionsschaden". Auf Ebene der Gen- sowie Proteinexpression konnte dies nicht gezeigt werden. Die Hom{\"o}ostase des ZNS w{\"u}rde in vivo beeintr{\"a}chtigt, Katecholamine sowie Entz{\"u}ndungsmediatoren k{\"o}nnten ungehindert das bereits durch die Isch{\"a}mie gesch{\"a}digte neuronale Gewebe erreichen. Insgesamt tr{\"a}gt diese Arbeit zu einem Verst{\"a}ndnis der molekularen BHS-Ver{\"a}nderungen im Kontext des zeitgleichen Auftretens von TTS und einem isch{\"a}mischem Insult bei. Es wurde eine experimentelle Grundlage geschaffen, um zuk{\"u}nftig pathogenetische Hintergr{\"u}nde weiter erforschen zu k{\"o}nnen. Darauf aufbauend k{\"o}nnten, nach weiterer in vitro- sowie in vivo-Forschung, klinische Therapiekonzepte optimiert werden.}, subject = {Blut-Hirn-Schranke}, language = {de} } @phdthesis{Quilitzsch2023, author = {Quilitzsch, Anika}, title = {Charakterisierung der diastolischen Dysfunktion bei Schlaganfallpatienten}, doi = {10.25972/OPUS-32859}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-328597}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Wenige Publikationen besch{\"a}ftigen sich mit der diastolischen Dysfunktion (DD) bei Schlaganfallpatienten. Um diese Datenl{\"u}cke zu bearbeiten, wurden, im Rahmen der SICFAIL-Kohortenstudie, Schlaganfallpatienten hinsichtlich des Vorhandenseins einer diastolischen Funktionsst{\"o}rung in Anlehnung an, zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Arbeit, aktuelle Empfehlungen anhand echokardiographischer Parameter eingeteilt und charakterisiert. Zudem konnten Erkenntnisse {\"u}ber Einflussfaktoren gewonnen werden, die mit einer DD assoziiert sind. Dabei zeigte sich, dass Schlaganfallpatienten mit einer diastolischen Funktionsst{\"o}rung {\"a}lter sind als Schlaganfallpatienten ohne DD und dass mit steigendem Lebensalter auch die Chance f{\"u}r eine DD ansteigt. Zudem bestand h{\"a}ufiger eine medikament{\"o}s behandelte aber auch eine unbehandelte arterielle Hypertonie, die mit dem Auftreten einer DD assoziiert ist. Diese Erkenntnisse decken sich mit den Ergebnissen verschiedener Arbeitsgruppen, die sich mit dem Vorkommen der DD in der Allgemeinbev{\"o}lkerung besch{\"a}ftigt haben. Die im Rahmen dieser Arbeit ermittelte Pr{\"a}valenz der diastolischen Funktionsst{\"o}rung bei Schlaganfallpatienten ist deutlich niedriger als diejenige, die in anderen Forschungsarbeiten herausgefunden wurde. Unterschiedliche Definitionen der DD k{\"o}nnen ein Grund daf{\"u}r sein. Es bedarf aber weitere Forschungsarbeit in diese Richtung genauso wie eine st{\"a}rkere Etablierung der aktuellen Definitionsgrundlagen der DD um umfassende und einheitliche Erkenntnisse {\"u}ber die diastolische Funktionsst{\"o}rung bei Schlaganfallpatienten und auch in der Allgemeinbev{\"o}lkerung zu erlangen. Zudem sollte ein weiteres Forschungsziel sein, m{\"o}gliche Einfl{\"u}sse der DD auf das Outcome der Patienten nach isch{\"a}mischem Schlaganfall zu identifizieren, um diese gezielt in die Erarbeitung von Pr{\"a}ventionsmaßnahmen aufzunehmen.}, subject = {Herzinsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Fleischer2023, author = {Fleischer, Anna}, title = {Durchf{\"u}hrbarkeit und diagnostische Genauigkeit der tragbaren Echokardiographie am Krankenbett von Patienten und Patientinnen mit isch{\"a}mischem Schlaganfall auf Stroke Unit - eine Pilotstudie}, doi = {10.25972/OPUS-29654}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-296547}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Beinahe jeder dritte isch{\"a}mische Schlaganfall ist urs{\"a}chlich auf Erkrankungen des Herzens zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Daher empfehlen Leitlinien allen Patienten und Patientinnen, bei denen eine kardioembolische {\"A}tiologie des Schlaganfalls vermutet wird und bei denen ein Vorhofflimmern nicht bereits bekannt ist, als Teil der Routinediagnostik eine echokardiographische Untersuchung, um Hinweise auf die {\"A}tiologie des isch{\"a}mischen Schlaganfalls zu gewinnen und um gegebenenfalls Maßnahmen zur Sekund{\"a}rpr{\"a}vention einleiten zu k{\"o}nnen. Jedoch ist der Zugang zu solchen echokardiographischen Untersuchungen oftmals limitiert, besonders f{\"u}r Patienten und Patientinnen auf Stroke Units, denn dort {\"u}berschreitet die Nachfrage h{\"a}ufig die verf{\"u}gbaren personellen und instrumentellen Kapazit{\"a}ten. Zudem stellt der Transport bettl{\"a}geriger Patienten und Patientinnen in andere Abteilungen eine Belastung dar. Daher stellt sich die Frage, ob zuk{\"u}nftig im Rahmen wissenschaftlicher Studien POC-Echokardiographie-Ger{\"a}te zur Diagnostik bestimmter Herzerkrankungen einschließlich einer systolischen Dysfunktion bei Patienten und Patientinnen mit isch{\"a}mischem Schlaganfall eingesetzt werden k{\"o}nnen, mit dem Ziel Patienten und Patientinnen zu identifizieren, die von einer erweiterten echokardiographischen Untersuchung profitieren k{\"o}nnten. Im Rahmen der vorliegenden prospektiven Validierungsstudie untersuchte eine Studentin 78 Patienten und Patientinnen mit akutem isch{\"a}mischem Schlaganfall mithilfe eines POC-Echokardiographie-Ger{\"a}ts auf der Stroke Unit der Neurologischen Abteilung des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg. Im Anschluss daran erhielten alle 78 Patienten und Patientinnen eine Kontrolluntersuchung durch eine erfahrene Echokardiographie-Raterin mithilfe eines SE-Ger{\"a}ts in einem externen Herzzentrum. Die diagnostischen Qualit{\"a}ten des POC-Echokardiographie-Ger{\"a}ts f{\"u}r Forschungszwecke zur fokussierten kardialen Diagnostik nach isch{\"a}mischem Schlaganfall im Vergleich zu einer SE-Untersuchung konnten mithilfe der Validierungsstudie best{\"a}tigt werden. Es zeigte sich insbesondere, dass die POC-Echokardiographie f{\"u}r die Detektion einer LVEF≤55\% mit einer Sensitivit{\"a}t von 100\% geeignet war. Um zu evaluieren, ob sich das POC-Echokardiographie-Ger{\"a}t in Zukunft auch in der klinischen Praxis als Screeninginstrument eignet, mit dem Ziel eine individuelle Behandlung von Schlaganfallpatienten und -patientinnen zu gew{\"a}hrleisten, m{\"u}ssen gr{\"o}ßere, prospektive Studien durchgef{\"u}hrt werden, in denen die Fallzahl f{\"u}r bestimmte kardiologische Erkrankungen ausreichend hoch ist.}, subject = {Schlaganfall}, language = {de} } @phdthesis{Roesing2023, author = {R{\"o}sing, Nils}, title = {Neuroprotektive Effekte von Isosteviol-Natrium in einem in vitro Modell des Schlaganfalls}, doi = {10.25972/OPUS-31060}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-310606}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war der Nachweis eines neuroprotektiven Effektes von STVNA auf cerebEND Zellen der Maus in einem in vitro Modell des Schlaganfalls. Mit dem Verfahren zur Herstellung von STVNA konnte ein reines und im Vergleich zu Isosteviol in Wasser gut l{\"o}sliches Produkt hergestellt werden, das die Anforderungen an eine Versuchssubstanz in einem in vitro Modell voll erf{\"u}llen konnte. Als in vitro Modell wurde das bereits bew{\"a}hrte Verfahren der OGD gew{\"a}hl. CerebEND Zellen der Maus wurden f{\"u}r 4 h OGD ausgesetzt und anschließend f{\"u}r 4 h und 24 h mit 0, 1, 5, 10 und 20 mg/l STVNA behandelt. Direkt, 4 h und 24 h nach 4 h OGD wurden die jeweiligen Zellen geerntet und mittels Western Blot und qRT-PCR ausgewertet. Es wurden eine erh{\"o}hte Expression der Tight-Junction-Proteine Claudin-5 und Occludin, sowie ein stabilisierendes Expressionsverhalten der Transmembranproteine Integrin a 1 und Integrin a v nach Behandlung mit STVNA nachgewiesen. Ebenso wurde eine verminderte Expression des Glukosetransporters GLUT 1 beobachtet. Eine Volumenreduktion der cerebEND Zellen durch STVNA, w{\"a}hrend 4h OGD und gleichzeitiger Behandlung mit STVNA konnte ebenfalls festgestellt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit st{\"u}tzen die Thesen und Ergebnisse der aktuellen Literatur, dass STVNA neuroprotektive Eigenschaften hat.}, subject = {Stevia rebaudiana}, language = {de} } @phdthesis{Zeumer2023, author = {Zeumer, Karolina}, title = {Die Rolle dendritischer Zellen beim isch{\"a}mischen Schlaganfall}, doi = {10.25972/OPUS-30258}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302580}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, ob dendritische Zellen eine Rolle beim isch{\"a}mischen Schlaganfall spielen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde ein Mausmodell gew{\"a}hlt, in dem es nach Administration von Diphterietoxin zur selektiven Depletion CD11c positiver Zellen kommt (C.FVB-Tg(Itgax-DTR/EGFP)57Lan/J). Hierbei wird der Diphterietoxinrezeptor unter dem CD11c Promotor (ITGAX) exprimiert. Aufgrund der Wiederherstellung dendritischer Zellen nach ca. 24 Stunden waren wiederholte Applikationen von Diphterietoxin notwendig. Die Zusammensetzung anderer Immunzellen wurde dabei im Wesentlichen nicht ge{\"a}ndert. F{\"u}r eine Schlaganfallinduktion wurde eine tMCAO (transient middle cerebral artery occlusion) durchgef{\"u}hrt. Hierbei wird durch Okklusion der A. cerebri media mittels Verschlussfilament f{\"u}r 30 oder 60 Minuten ein Schlaganfall im Mediastromgebiet induziert. Es wurden unterschiedliche Verschlusszeiten, Zeitpunkte und Depletionsraten untersucht. In keinem der Versuchsans{\"a}tze kam es zu einer signifikanten Ver{\"a}nderung des Schlaganfallvolumens nach Depletion CD11c positiver Zellen. Mittels quantitativer real-time PCR wurde die Expression unterschiedlicher Zytokine nach tMCAO und CD11c-Depletion untersucht. An Tag 1 nach Schlaganfallinduktion und hoher Depletionsrate ergab sich eine Verminderung der Expression von IL-1β und IL-6, w{\"a}hrend an Tag 3 und niedriger Depletionsrate die Expression dieser Zytokine nach CD11c-Depletion zunahm. Grund hierf{\"u}r k{\"o}nnte die Expression dieser Zytokine durch andere Zellen des Immunsystems, wie etwa neutrophile Granulozyten oder Mikroglia/Makrophagen sein, die m{\"o}glicherweise einer regulatorischen Funktion durch die Interaktion von Dendritischen Zellen und regulatorischen T-Zellen unterliegen. Weitere experimentelle Ans{\"a}tze sind notwendig, um diese Fragestellung beantworten zu k{\"o}nnen. TGF-β zeigte durchgehend in allen Versuchsanordnungen eine verminderte Expression nach der Depletion dendritischer Zellen. Es ist naheliegend, dass dieses neuroprotektiv-regulatorische Zytokin direkt einer Produktion durch dendritische Zellen oder von nachfolgend aktivierten T-Zellen unterliegt. In immunhistochemischen Studien konnte des Weiteren keine {\"A}nderung des Immigrationsverhaltens von CD11b+ Zellen ins Gehirn gesehen werden. Diese Studie unterliegt jedoch einigen Limitationen. So stellte sich im Laufe der Experimente heraus, dass die wiederholte Applikation von Diphterietoxin zu einer erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t der Versuchstiere f{\"u}hrte. Nach Fertigstellung der Experimente erschien hierzu eine Publikation, welche die wiederholte Administration von DTX und die Entwicklung einer Myokarditis im gew{\"a}hlten Mausmodell in Zusammenhang brachte.}, subject = {Schlaganfall}, language = {de} } @phdthesis{Karina2022, author = {Karina, Karina}, title = {Beschreibung der Maßnahmen zur Beschleunigung und Verbesserung der Notfallversorgung von Patienten mit akutem Schlaganfall in einer l{\"a}ndlichen Neurologischen Klinik und sequentielle Messung relevanter Qualit{\"a}tsindikatoren}, doi = {10.25972/OPUS-29174}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-291749}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die hohe Mortalit{\"a}t und hohe Rate an Langzeitbehinderungen nach einem erlittenen Schlaganfall verdeutlichen die Relevanz bestm{\"o}glicher Akutversorgung bei Schlaganfallpatienten. Daher ist es unentbehrlich, dass die Akuttherapie bei Schlaganfall stets {\"u}berpr{\"u}ft und bei Bedarf optimiert wird. Der Großteil der Studien, die sich mit Verbesserungsmaßnahmen in der akuten Schlaganfallversorgung befassen, wird in großen st{\"a}dtischen Krankenh{\"a}usern bzw. Universit{\"a}tsklinika durchgef{\"u}hrt. Studien zu diesem Sachverhalt, die in l{\"a}ndlichen Kliniken durchgef{\"u}hrt wurden, sind noch begrenzt vorhanden. Mit dieser Studie evaluieren wir, ob sich durch die Implementierung neuer Optimierungsmaßnahmen Verbesserungen in den relevanten Qualit{\"a}tsindikatoren ergeben. Die Ergebnisse sind daher von besonderer Bedeutung, da es f{\"u}r nicht-universit{\"a}re Kliniken nur eine begrenzte Anzahl an Studien gibt, die sich mit dieser Thematik besch{\"a}ftigen.}, subject = {Verbesserung}, language = {de} } @phdthesis{Winter2022, author = {Winter, Carla}, title = {Evaluation der Verwendung von Virtueller Realit{\"a}t (VR) als Erg{\"a}nzung zum Laufbandtraining im Rahmen der Behandlung von Gangst{\"o}rungen bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und Schlaganfall}, doi = {10.25972/OPUS-28054}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-280544}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Rehabilitation von Gangst{\"o}rungen bei Patienten mit MS und Schlaganfall erfolgt h{\"a}ufig mithilfe eines konventionellen Laufbandtrainings. Einige Studien haben bereits gezeigt, dass durch eine Erweiterung dieses Trainings um eine virtuelle Realit{\"a}t die Motivation der Patienten gesteigert und die Therapieergebnisse verbessert werden k{\"o}nnen. In der vorliegenden Studie wurde eine immersive VR-Anwendung (unter Verwendung eines HMD) f{\"u}r die Gangrehabilitation von Patienten evaluiert. Hierbei wurden ihre Anwendbarkeit und Akzeptanz gepr{\"u}ft sowie ihre Kurzzeiteffekte mit einer semi-immersiven Pr{\"a}sentation (unter Verwendung eines Monitors) und mit einem konventionellen Laufbandtraining ohne VR verglichen. Der Fokus lag insbesondere auf der Untersuchung der Anwendbarkeit beider Systeme und der Auswirkungen auf die Laufgeschwindigkeit und Motivation der Benutzer. Im Rahmen einer Studie mit Innersubjekt-Design nahmen zun{\"a}chst 36 gesunde Teilnehmer und anschließend 14 Patienten mit MS oder Schlaganfall an drei experimentellen Bedingungen (VR {\"u}ber HMD, VR {\"u}ber Monitor, Laufbandtraining ohne VR) teil. Sowohl in der Studie mit gesunden Teilnehmern als auch in der Patientenstudie zeigte sich in der HMD-Bedingung eine h{\"o}here Laufgeschwindigkeit als beim Laufbandtraining ohne VR und in der Monitor-Bedingung. Die gesunden Studienteilnehmer berichteten {\"u}ber eine h{\"o}here Motivation nach der HMD-Bedingung als nach den anderen Bedingungen. Es traten in beiden Gruppen keine Nebenwirkungen im Sinne einer Simulator Sickness auf und es wurden auch keine Erh{\"o}hungen der Herzfrequenzen nach den VR-Bedingungen detektiert. Die Bewertungen des Pr{\"a}senzerlebens waren in beiden Gruppen in der HMD-Bedingung h{\"o}her als in der Monitor-Bedingung. Beide VR-Bedingungen erhielten hohe Bewertungen f{\"u}r die Benutzerfreundlichkeit. Die meisten der gesunden Teilnehmer (89 \%) und Patienten (71 \%) pr{\"a}ferierten das HMD-basierte Laufbandtraining unter den drei Trainingsformen und die meisten Patienten k{\"o}nnten sich vorstellen, es h{\"a}ufiger zu nutzen. Mit der vorliegenden Studie wurde eine strukturierte Evaluation der Anwendbarkeit eines immersiven VR-Systems f{\"u}r die Gangrehabilitation gepr{\"u}ft und dieses erstmals in den direkten Vergleich zu einem semi-immersiven System und einem konventionellen Training ohne VR gesetzt. Die Studie best{\"a}tigte die Praktikabilit{\"a}t der Kombination eines Laufbandtrainings mit immersiver VR. Aufgrund ihrer hohen Benutzerfreundlichkeit und der geringen Nebenwirkungen scheint diese Trainingsform besonders f{\"u}r Patienten geeignet zu sein, um deren Trainingsmotivation und Trainingserfolge, wie z. B. die Laufgeschwindigkeit, zu steigern. Da immersive VR-Systeme allerdings nach wie vor spezifische technische Installationsprozeduren erfordern, sollte f{\"u}r die spezifische klinische Anwendung eine Kosten-Nutzen-Bewertung erfolgen.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Bohr2022, author = {Bohr, Arne}, title = {{\"U}ber den Einfluss einer kontinuierlichen tiefen Hirnstimulation des pedunkulopontinen tegmentalen Nucleus auf motorische Defizite in einem Ratten-Schlaganfallmodell}, publisher = {Current Neurovascular Research}, doi = {10.25972/OPUS-27187}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-271876}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bei einem isch{\"a}mischen Schlaganfall bestehen neben dem Verlust von neuronalen Zellen auch dysfunktionale Signale, die sich pathologisch auf die tieferen motorischen Zentren des zentralen Nervensystems auswirken k{\"o}nnen. Mittels tiefer Hirnstimulation kann die Weiterleitung pathologischer Signale im Bereich des neuronalen Netzwerks unterbrochen werden. In dieser Arbeit wurde ein Tiermodell verwendet, in welchem bei insgesamt 18 Ratten ein photothrombotischer Schlaganfall des rechten sensomotorischen Kortex induziert wurde. Nachdem bei jedem Tier eine Mikroelektrode in den Bereich des pedunkulopontinen tegmentalen Nucleus implantiert worden war, wurde eine kontinuierliche tiefe Hirnstimulation {\"u}ber 10 Tage durchgef{\"u}hrt. Die Gegen{\"u}berstellung der Fall- und Kontrollgruppe im Beam-Walking- und Ladder-Rung-Walking-Test ergab hierbei keine Verbesserung der motorischen Defizite durch die Intervention. Das Ergebnis l{\"a}sst sich vor dem Hintergrund neuerer Erkenntnisse einordnen, nach welchen der pedunkulopontine tegmentale Nucleus nicht f{\"u}r die Bewegungsinitiierung verantwortlich ist.}, subject = {Schlaganfall}, language = {de} }