@phdthesis{Mittelsdorf2010, author = {Mittelsdorf, Ilka}, title = {Prospektive Studie zur Evaluation von Nutzen und Risiken der orthograden pr{\"a}operativen Darmvorbereitung bei elektiven kolorektalen Eingriffen - Verlauf von Lebensqualit{\"a}t, Rekonvaleszenz und Zufriedenheit der Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56823}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das kolorektale Karzinom z{\"a}hlt zu den h{\"a}ufigsten Malignomen der westlichen Welt. Bei M{\"a}nnern ist es der dritt-, bei Frauen der zweith{\"a}ufigste zum Tode f{\"u}hrende, b{\"o}sartige Tumor. Aufgrund verbesserter Vorsorgeuntersuchungen werden die Tumore in immer fr{\"u}heren Stadien entdeckt. Dadurch k{\"o}nnen mehr Patienten unter kurativem Ansatz therapiert werden, was auch dazu f{\"u}hrt, dass immer mehr Patienten mit der Erkrankung und den Auswirkungen der Therapie leben m{\"u}ssen. Nicht nur f{\"u}r das Wohlbefinden der Patienten, sondern auch unter wirtschaftswissenschaftlichen Gesichtspunkten ist es wichtig, Komplikationen zu vermeiden, den postoperativen Aufenthalt so kurz wie m{\"o}glich zu gestalten und die Rekonvaleszenz zu beschleunigen. In den letzten Jahrzehnten ist es gelungen, Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t durch Maßnahmen wie strikte Einhaltung der Sterilit{\"a}t, verbesserte chirurgische Techniken, antibiotische Kurzzeitprophylaxe und pr{\"a}operative Darmvorbereitung drastisch zu senken. Die Darmvorbereitung allerdings wird in letzter Zeit in zahlreichen Studien kontrovers diskutiert, nicht nur wegen der Nebenwirkungen, sondern auch, da einige Autoren in ihr eine Quelle f{\"u}r postoperative Komplikationen wie Wundheilungsst{\"o}rungen, Infekte und Anastomoseninsuffizienzen sehen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Nutzen und Risiken der pr{\"a}operativen Darmvorbereitung kritisch zu bewerten. Zus{\"a}tzlich wurden die aufgetretenen Komplikationen erfasst und deren Einfluss auf die Rekonvaleszenz betrachtet. Außerdem wurde ein besonderes Augenmerk auf die Lebensqualit{\"a}t und die Zufriedenheit der Patienten gelegt. Insgesamt wurden daf{\"u}r die Daten von 100 Patienten erfasst, die sich zwischen April 2005 und Mai 2007 im Zentrum f{\"u}r Operative Medizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg einer elektiven onkologischen Darmresektion unterziehen mussten. Als Grundlage f{\"u}r die Datenerhebung dienten, neben mehrfachen pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}chen, die chirurgischen Krankenakten, Pr{\"a}medikations- und Narkoseprotokolle sowie Operations- und Pflegeberichte, Pathologiebefunde, Arztbriefe und das Kliniknetzwerk der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg (SAP). Außerdem wurden noch mehrere von den Patienten ausgef{\"u}llte Frageb{\"o}gen erfasst und alle gesammelten Daten statistisch ausgewertet. Es wurden 67 M{\"a}nner und 33 Frauen im Alter zwischen 40 und 86 Jahren operiert. Etwa die H{\"a}lfte der Patienten wurde vor dem Eingriff darmvorbereitet. Auff{\"a}llig war, dass vor allem Patienten mit vielen Komorbidit{\"a}ten keine pr{\"a}operative Darmvorbereitung erhielten, wohl um diese den damit verbundenen Nebenwirkungen nicht auszusetzen. Obwohl die Patienten ohne Darmvorbereitung einen schlechteren ASA-Status hatten, traten bei Ihnen insgesamt weniger Komplikationen auf. Auch der Krankenhausaufenthalt war in dieser Gruppe k{\"u}rzer. Am H{\"a}ufigsten wurden tiefe anteriore Rektumresektionen durchgef{\"u}hrt, gefolgt von rechts- und linksseitigen Hemikolektomien sowie Sigmaresektionen. Etwa zwei Drittel der Patienten wurden ausschließlich mit einer prim{\"a}ren Anastomose versorgt, 21 Patienten erhielten zus{\"a}tzlich ein protektives, elf ein endst{\"a}ndiges Stoma. Histopathologisch befanden sich die Kolonkarzinome meist im UICC-Stadium 3, die Rektumkarzinome im UICC-Stadium 2. Die h{\"a}ufigsten Komplikationen in der postoperativen Phase waren Erbrechen, Darmatonien und Wundheilungsst{\"o}rungen. Insgesamt sieben Anastomoseninsuffizienzen wurden beobachtet, vorwiegend nach rektalen Eingriffen. Bei 19 Patienten wurde eine Revisionsoperation notwendig. Pr{\"a}operativ wurde die Lebensqualit{\"a}t vor allem vom Allgemeinzustand, dem Krankheitsstadium und neoadjuvanten Radiochemotherapien beeinflusst. Meist sank die Lebensqualit{\"a}t und Zufriedenheit postoperativ, was abh{\"a}ngig war von der Art der Operation, Komplikationen und besonders davon, ob ein Kontinenzerhalt m{\"o}glich war. Etwa ein F{\"u}nftel der Patienten berichtete allerdings auch {\"u}ber eine Besserung. Die Erkenntnisse dieser Arbeit lassen, auch unter Ber{\"u}cksichtigung aktueller Literatur, den Schluss zu, dass die Darmvorbereitung in den meisten F{\"a}llen verzichtbar ist. Die Rekonvaleszenz nach kolorektalen Operationen wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Sie zu beschleunigen, Komplikationen zu minimieren und k{\"u}rzere Krankenhausverweildauern zu realisieren, sind Ziele multimodaler Konzepte wie das der Fast-Track-Chirurgie. Die diesbez{\"u}glich insgesamt positive Studienlage wird allerdings dadurch relativiert, dass bisher vorwiegend relativ „gesunde" Patienten Gegenstand der Untersuchungen waren. Rektumkarzinom-Patienten, bei denen im Allgemeinen viele Komplikationen auftreten, wurden in bisherigen Studien ausgenommen. Um besser auf die Bed{\"u}rfnisse der Patienten eingehen zu k{\"o}nnen, ist es wichtig zu wissen, wie Erkrankung und Therapie die Lebensqualit{\"a}t beeinflussen. Auch diesbez{\"u}glich ist die Datenlage insgesamt unbefriedigend, so dass weitere Studien unabdingbar erscheinen.}, subject = {Kolorektales Karzinom}, language = {de} } @phdthesis{Lechner2010, author = {Lechner, Victoria Constanza}, title = {Isolierung und Charakterisierung mesenchymaler Stammzellen (UCSC) aus der humanen Nabelschnur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56511}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Hintergrund: Mesenchymale Progenitorzellen (MPCs; Synonym: mesenchymale Stammzellen, MSC) besitzen die Eigenschaft sich in verschiedene Gewebe zu differenzieren. Diese MPCs k{\"o}nnen heute in einer Vielzahl von Geweben sowohl des adulten als auch des fetalen Organismus nachgewiesen werden. Ihre Anzahl ist jedoch sehr gering. Im Rahmen dieser Untersuchung sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden, in wie weit MPCs oder MPC-{\"a}hnliche Zellen in der humanen Nabelschnur nachweisbar sind. Material und Methoden: Postpartal wurde die humane Nabelschnur entnommen und in k{\"u}hler physiologischer Kochsalzl{\"o}sung gelagert. Nachdem 10 cm der Nabelschnur abgemessen worden waren, wurde die Nabelschnur in ca. 1 cm große Abschnitte aufgeteilt, die Gef{\"a}ße mit einer Pinzette entfernt und das restliche Gewebe in einem Enzym-Cocktail f{\"u}r 3h in 37° verdaut. Die auf diese Weise isolierten umbilikalen mesenchymalen Progenitorzellen wurden anschließend zentrifugiert, das Pellet resuspendiert und die Zellen kultiviert. Ergebnisse: (1) Umbilikale mesenchymale Progenitorzellen (UMPCs) lassen sich in ausreichender Anzahl isolieren und (2) leicht kultivieren. (3) In der prim{\"a}ren Kultur zeigten diese Zellen eine den Fibroblasten {\"a}hnliche Zellmorphologie. (4) Die UMPCs lassen sich in vitro leicht expandieren und zeigen eine Differenzierung in verschiedene Zelltypen (5) Immunhistochemisch exprimieren diese Zellen mesenchymale Stammzellmarker (CD13, CD105), jedoch keine h{\"a}matopoetischen Stammzellmarker (CD 14 und CD34). Schlußfolgerung: Unsere Untersuchungen zeigen, dass sich mesenchymale Progenitorzellen in der humanen Nabelschnur nachweisen lassen. Sie stellen somit eine wertvolle Ressource zur Gewinnung von potenten Zellen f{\"u}r zellbasierte Therapieans{\"a}tze in der Chirurgie und besonders in der Kinderchirurgie dar.}, subject = {Stammzelle}, language = {de} } @phdthesis{Bourdet2011, author = {Bourdet, Patric}, title = {Entwicklung einer auf Antik{\"o}rpern basierten Therapie von chirurgischen Infektionen verursacht durch methicillinresistente und -sensible Staphylococcus aureus (MRSA und MSSA)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56199}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Staphylococcus aureus ist einer der h{\"a}ufigsten Erreger von nosokomialen Infektionen. Diese grampositiven Bakterien verursachen neben harmlosen oberfl{\"a}chlichen Hautinfektionen auch lebensbedrohliche Systeminfektionen. Ein großes Problem in der Therapie von S. aureus-Infektionen stellen die zunehmenden Multiresistenzen dar. Die Entwicklung neuer Antibiotika wird zuk{\"u}nftig wahrscheinlich nicht ausreichen, da immer wieder neue Resistenzen der Bakterien zu erwarten sind. Es besteht daher dringender Bedarf an der Entwicklung alternativer Therapieformen im Kampf gegen multiresistente Problemkeime wie S. aureus. Eine M{\"o}glichkeit besteht in der Immuntherapie, zum Beispiel durch Gewinnung von monoklonalen Antik{\"o}rpern gegen geeignete Targetstrukturen von S. aureus. Ziel dieser Arbeit war es, zun{\"a}chst zwei Proteine IsaA und IsaB herzustellen, um diese Proteine f{\"u}r Immunisierungsstudien zu nutzen. Zun{\"a}chst wurde das gereinigte IsaA-Protein verwendet, um ein Kaninchen zu immunisieren. Mit den daraus gewonnenen Antik{\"o}rpern wurden dann erste Tierversuche begonnen, um die Bedingungen f{\"u}r den therapeutischen Einatz von gegen IsaA-gerichteten Antik{\"o}rpern zu ermitteln und die Wirksamkeit einer Antik{\"o}rper-Behandlung zu evaluieren. F{\"u}r die Herstellung der gew{\"u}nschten Proteine wurden die Gensequenzen zun{\"a}chst aus verschiedenen S. aureus-St{\"a}mmen mittels PCR amplifiziert und in den kommerziellen Expressionsvektor pQE30 kloniert. Die amplifizierte Gensequenz stammt aus den klinischen St{\"a}mmen 418 (IsaA) bzw. 134 (IsaB). Nach der Klonierung wurden geeignete Expressions- und Reinigungsstrategien entwickelt. Dabei wurden folgende Bedingungen als optimal f{\"u}r Wachstum und {\"U}berexpression herausgearbeitet: IsaA: Induktion der {\"U}berexpression mit 100 µM IPTG, 3 h Wachstum bei 37°C. IsaB: Induktion der {\"U}berexpression mit 100 µM IPTG, 4 h Wachstum bei 37°C. Es stellte sich auch heraus, dass IsaA zun{\"a}chst in nur unzureichender Quantit{\"a}t vorhanden bzw. exprimiert worden war. Die Vermutung, dass IsaA {\"u}berwiegend im Pellet in sogenannten Einschlussk{\"o}rpern (inclusion bodies) eingeschlossen war, erkl{\"a}rte dieses Ph{\"a}nomen. Das Protein konnte erfolgreich aus dem Pellet isoliert werden. Die Produktion und Aufreinigung beider Proteine IsaA und IsaB unter optimierten Bedingungen ergab, dass beide Proteine nun in ausreichender Menge und Konzentration f{\"u}r die folgende Immunisierung und die weiteren Arbeiten vorlagen. Aus Kaninchen, die mit IsaA immunisiert wurden, konnten polyklonale Antik{\"o}rper gewonnen werden, die die Grundlage f{\"u}r einen ersten Tierversuch mit 24 Ratten bildeten. Hierbei zeigte sich, dass die Tiere, die mit 1.000.000.000 Bakterien infiziert worden waren deutlich st{\"a}rkere Infektionszeichen aufwiesen als diejenigen, die mit 100.000.000 Bakterien infiziert worden waren. Weiterhin wurde deutlich, dass die Tiere, die Serum (mit Antik{\"o}rper gegen IsaA) erhalten hatten, gegen{\"u}ber den Vergleichstieren mit Placebo einen deutlichen Vorteil hinsichtlich Infektionszeichen und Immunantwort hatten. Somit belegen die tierexperimentiellen Ergebnisse in dieser Arbeit erstmalig den therapeutischen Nutzen von Antik{\"o}rpern gegen IsaA. IsaA ist demnach ein geeignetes Target f{\"u}r eine Immuntherapie gegen S. aureus.}, subject = {MRSA}, language = {de} } @phdthesis{Steinack2010, author = {Steinack, Carolin}, title = {Untersuchungen zum Differenzierungspotential humaner Monozyten in vitro: Nachweis Insulin- und C-Peptid-positiver Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55518}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Monozyten lassen sich in vitro nicht nur zu Makrophagen und Dendritischen Zellen differenzieren, sondern auch in eine Vielzahl nicht-phagozytierender Zellen. Monozyten scheinen somit {\"u}ber pluripotente Eigenschaften zu verf{\"u}gen. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich kultivierte Monozyten tatsächlich in Insulin-exprimierende Zellen differenzieren lassen. Monozyten von gesunden Spendern im Alter zwischen 20 und 26 Jahren wurden untersucht. Die {\"u}ber eine Leukozytenapherese gewonnenen Mono- zyten wurden {\"u}ber Adhärenz angereichert und f{\"u}r sechs Tage in X-Medium mit den Cytokinen M-CSF und IL-3 und f{\"u}r weitere 15 Tage in Y-Medium mit den Cytokinen HGF und EGF inkubiert. Die Zellen wurden immunhistochemisch und funktionell untersucht. Frisch isolierte Blutmonozyten waren vor ihrer Kultivierung negativ f{\"u}r Insulin, C-Peptid und Glukagon. Am 4. Kulturtag wurden Insulin und C-Peptid in den kultivierten Monozyten nachgewiesen. Die Expression von Insulin war jedoch nicht stabil: während am Tag 11 der Anteil Insulin-positiver Zellen bei ca. 80\% lag, waren am Tag 14 nur noch ca. 30\% der kultivierten Zellen Insulin-positiv. Dies wurde ebenfalls f{\"u}r den Nachweis von C-Peptid beobachtet. Auch die Expression von Glukagon war nicht stabil. Diese Beobachtung wird darauf zur{\"u}ckgef{\"u}hrt, dass sich die Monozyten zu Makrophagen differenzierten und diese eindeutig kein Insulin produzieren. Da Zellen Insulin aufnehmen und speichern können, sollte in dieser Arbeit die Frage geklärt werden, ob immunhistochemisch zu unterscheiden ist, ob Zellen Insulin gebildet (de novo Insulin) oder unspezifisch aufgenommen haben. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass zum eindeutigen Nachweis von de novo Insulin der Nachweis von C-Peptid unbedingt zu fordern ist. Die in dieser Arbeit durchgef{\"u}hrten Experimente mit aufgereinigtem Insulin belegen, dass f{\"u}r aufgenommenes Insulin - im Gegensatz zu de novo Insulin - C-Peptid immun- histochemisch nicht nachzuweisen ist. Das aus in vitro kultivierten Monozyten isolierte Insulin war in diabetischen Mäusen biologisch aktiv, d.h. es senkte den Blutzuckerspiegel kurzfristig. Hierzu wurden geerntete Monozyten der Kulturtage 6-12 im Ultraschallbad aufgeschlossen und der zellfreie Überstand diabetischen Mäusen injiziert. Insgesamt senkten 11 der 31 (35,5\%) in dieser Arbeit getesteten Überstände den Blutzuckerspiegel dieser Tiere um mehr als 15\%. Bezogen auf die 18 Proben, die einen Effekt zeigten, sind dies sogar 61\%. In dieser Arbeit wurde somit erfolgreich gezeigt, dass in vitro modifizierte Monozyten Insulin exprimieren, das den Blutzuckerspiegel diabetischer Mäuse senkt.}, subject = {Insulin}, language = {de} } @phdthesis{Thoma2010, author = {Thoma, Sebastian}, title = {Die operative Versorgung der großen Hiatushernie - Langzeitergebnisse an der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54642}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die optimale Versorgung von Hiatushernien wird zurzeit viel diskutiert. Vor diesem Hintergrund sollten die Ergebnisse der operativen Versorgung von Patienten mit großen Hiatushernien an der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg analysiert werden. Von Januar 2001 bis September 2007 wurden 141 Patienten an einer Hiatushernie operiert, die die Einschlusskriterien erf{\"u}llten (axiale Hiatushernie von mind. 5 cm, para{\"o}sophageale Hernie, Upside - Down - Magen, gemischte Hernie, Rezidiv einer Hernie bzw. von Refluxbeschwerden nach einer Hiatushernienoperation). Diese Patienen erhielen einen Fragebogen, der unter anderem neben der subjektiven Zufriedenheit gezielt gastro{\"o}sophageale Beschwerden erfragt. Zudem erhielten die Patienten den Fragebogen zur Erfassung des Gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindexes nach Eypasch und es wurde ihnen die M{\"o}glichkeit geboten, im gastrointestinalen Funktionslabor der Uniklinik W{\"u}rzburg vorstellig zu werden. Es erschienen 25 Patienten zu einer objektiven Nachuntersuchung, wobei 10 Rezive (7,1 \%) diagnostiziert wurden. Die Erstoperierten erzielten im gegensatz zu den Reoperierten deutlich bessere Werte f{\"u}r Zufriedenheit, aktuelles Befinden, Symptome sowie den GLQI. Bei den Rezidiven fand sich jedoch keine signifikante H{\"a}ufigkeitsverteilung. Die OP-Techniken (360° - Nissen Fundoplicatio, 270° - Toupet Fundoplicatio) unterscheiden sich weder im subjektiven noch im objektiven Outcome und sind somit in unserem Kollektiv als gleichwertig anzusehen. Unter den Patienten, die eine Netzhiatoplastik erhielten, wurde ein Rezidiv (7,1\%) diatnostiziert. Zu dem trat signifikant h{\"a}ufiger Dysphagie auf, als bei Patienten, die kein Netz im Rahmen der Hiatoplastik erhielten. Ansonsten zeigten sich keine Unterschiede in dieser Vergleichsgruppe. Somit ist davon auszugehen, dass das Netz in unserem Kollektiv keinen Vorteil bringt, und dessen restriktiver Gebrauch gerechtfertigt ist.}, subject = {Zwerchfellbruch}, language = {de} } @phdthesis{Gerstner2010, author = {Gerstner, Sabine}, title = {Das Sarkom der Extremit{\"a}t und des Retroperitoneums: Eine retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53719}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Maligne Weichgewebstumoren des Erwachsenenalters sind mit 1\% aller Malignome sehr selten und k{\"o}nnen grunds{\"a}tzlich in allen K{\"o}rperregionen entstehen. Trotz aller Fortschritte in Diagnostik und Therapie besteht unver{\"a}ndert eine schlechte Prognose. Diese ist einerseits in der zum Teil aggressiven Biologie und andererseits durch das Fehlen fr{\"u}her Symptome begr{\"u}ndet. In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden die Krankenakten von insgesamt 82 Patienten analysiert, die im Zeitraum von 1989 bis 2003 aufgrund eines malignen Weichteilsarkoms in der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg prim{\"a}r behandelt wurden. Aufgrund der doch deutlich schlechteren Prognose von Patienten mit retroperitonealen Sarkomen im Vergleich zu Patienten mit Sarkomen der Extremit{\"a}t, erfolgte getrennt in diese beiden Hauptgruppen die Analyse der relevanten klinisch-epidemiologischen Parameter sowie die Darstellung der onkologisch relevanten Ergebnisse in Bezug auf Rezidivrate und {\"U}berleben nach multimodaler Therapie. Die Gegen{\"u}berstellung von Extremit{\"a}tensarkomen und Sarkomen des Retroperitoneums zeigt deren unterschiedlichen Krankheitsverlauf. Patienten mit Extremit{\"a}tensarkomen k{\"o}nnen von einer kombinierten Therapie aus chirurgischer Resektion und Strahlentherapie im Hinblick auf die Lokalrezidivrate profitieren. Ihre Prognose wird bestimmt durch das Auftreten von pulmonalen Metastasen. Patienten mit retroperitonealen Sarkomen k{\"o}nnen weit weniger h{\"a}ufig strahlentherapeutisch behandelt werden. Zudem f{\"u}hrt eine anatomisch bedingte eingeschr{\"a}nkte Resektionsf{\"a}higkeit h{\"a}ufiger zum Lokalrezidiv, das dann prognoseentscheidend ist. Die in 2002 neu {\"u}berarbeitete TNM-Stadieneinteilung der UICC bietet f{\"u}r die retroperitonealen Sarkome keine Verbesserung. Nur Malignit{\"a}tsgrad und An- bzw. Abwesenheit von Fernmetastasen stehen hier als Kriterien zur Verf{\"u}gung. Van Dalen formulierte ein Klassifikationssystem, welches die Resektionsradikalit{\"a}t als zus{\"a}tzliches Kriterium ber{\"u}cksichtigt. Die von ihm definierten Gruppen unterscheiden sich in unserem Patientengut signifikant in ihrem Langzeit{\"u}berleben. Wie bereits bei den GIST in exemplarischer Weise verwirklicht, k{\"o}nnten Fortschritte in der Molekularbiologie und Zytogenetik neue Therapieoptionen aufzeigen, welche die nach wie vor schlechte Prognose f{\"u}r Patienten mit Weichteilsarkomen verbessern helfen.}, subject = {Weichteilsarkom}, language = {de} } @phdthesis{Medwedowsky2010, author = {Medwedowsky, Artur}, title = {Entwicklung eines dreidimensionalen Fibringelmodells zur In-Vitro-Analyse von Fibrose und Angiogenese Alginat-mikroverkapselter Langerhans-Inseln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54294}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Entwicklung eines dreidimensionalen Fibringelmodells zur In-Vitro-Analyse von Fibrose und Angiogenese Alginat-mikroverkapselter Langerhans-Inseln}, subject = {Fibrin gel Alginat}, language = {de} } @phdthesis{Aurbach2009, author = {Aurbach, Kathrin}, title = {Einfluss von extrazellul{\"a}ren Matrixproteinen und Polyelektrolyten auf die In-Vitro-Funktion von Langerhans-Inseln des Schweines}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52477}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Auch nach jahrelanger Forschung ist eine Transplantation von Langerhans-Inseln noch keine Standard-Therapie des Insulin-abh{\"a}ngigen Diabetes mellitus. Ein Problem ist die grosse Anzahl ben{\"o}tigter Pankreata, m{\"o}gliche L{\"o}sung die Verwendung porziner Langerhans-Inseln. Damit die sp{\"a}teren Spender-Langerhans-Inseln ein gutes In-Vivo-Ergebnis erzielen k{\"o}nnen, muss bereits eine gute Funktion in vitro gew{\"a}hrleistet sein. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich eine verbesserte Funktion der Langerhans-Inseln durch eine Exposition von extrazellul{\"a}ren Matrixproteinen (ECMP) erreichen l{\"a}sst. Weiterhin wurde ein Einfluss von Polyelektrolytschichten auf die Funktion der Langerhans-Inseln und ihre mikroskopische Darstellbarkeit untersucht. Mit der sogenannten Nanoverkapselung soll bei der Transplantation eine Immunisolation der Spender-Inseln als Schutz vor dem Immunsystem des Empf{\"a}ngers erreicht werden. Es wurden zwei verschiedene Kapseln untersucht: Chitosan MMW/PEGPPGPEG/Chitosan MMW (CPC) und Chitosan MMW/PAAMA/PAH 15 kDa (CPP). Wir konnten zeigen, dass die Funktion der Langerhans-Inseln generell am Tag +6 besser ist als am Tag +1, weil erst dann eine Erholung vom Stress der Isolierung stattgefunden hat. Eine Verbesserung der Inselzell-Funktion durch die ECMP konnte best{\"a}tigt werden, allerdings h{\"a}ngt sie von den jeweils verwendeten Komponenten der extrazellul{\"a}ren Matrix ab. Durchweg gute Perifusionsergebnisse am Tag +6 werden nach Exposition mit Kollagen IV, Laminin und Fibronektin erreicht. Bei den Versuchen mit den Polyelektrolyt-Nanokapseln ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den beiden untersuchten Nanokapseln. Bei allen verwendeten Polyelektrolyten war auf gute Biokompatibilit{\"a}t geachtet worden. Dennoch scheinen die Schichten CPC einen negativen Einfluss auf die Langerhans-Inseln zu haben: Hier kam es zu einer verschlechterten Funktion der Langerhans-Inseln am Tag +6. Die Langerhans-Inseln mit der Nanokapsel CPP dagegen zeigten gute Ergebnisse. Interessanterweise sahen wir aber bei CPP-Nanokapseln eine verst{\"a}rkte Autofluoreszenz, ein Zeichen f{\"u}r zellul{\"a}ren Stress. Durch die Verwendung von FITC-gekoppelten Polyelektrolyten l{\"a}sst sich mikroskopisch eine verst{\"a}rkte Fluoreszenz der Langerhans-Inseln nachweisen. Der Nachweis der Vollst{\"a}ndigkeit der Polyelektrolytschichten muss jedoch in weiteren Studien erbracht werden. Die hier gewonnenen Erkenntnisse {\"u}ber die extrazellul{\"a}ren Matrixproteine sind zun{\"a}chst f{\"u}r zuk{\"u}nftige Versuche wichtig: Die Funktion der Langerhans-Inseln kann so verbessert werden, dies ist eine Voraussetzung f{\"u}r erfolgreiche Versuche. Ausserdem k{\"o}nnen die ECMP f{\"u}r die sp{\"a}tere Vorbereitung von Langerhans-Inseln vor der Transplantation verwendet werden. Entscheidend ist, dass die Langerhans-Inseln f{\"u}r mehrere Tage mit den ECMP inkubiert werden, um so ihre Funktion zu verbessern. Bei der Polyelektrolyt-Nanoverkapselung besteht noch viel Forschungsbedarf: Anhand des Erfolg versprechenden Ergebnisses mit der CPP-Nanokapsel muss weitergearbeitet werden. Offensichtlich f{\"u}hrt - bei Auswahl der richtigen Polyelektrolyte - die Nanoverkapselung nicht zu einer verschlechterten Funktion der Langerhans-Inseln. Bei einer grossen Anzahl in Frage kommender Polyelektrolyte muss die optimale Kombination von Schichten gefunden und ihre F{\"a}higkeit zur Immunisolation untersucht werden. Bez{\"u}glich der Darstellung der Nanokapseln bietet sich die konfokale Fluoreszenzmikroskopie an.}, language = {de} } @phdthesis{Jud2010, author = {Jud, Johanna}, title = {Benigne Knochentumoren und tumor{\"a}hnliche L{\"a}sionen im Kindesalter - Eine retrospektive Analyse {\"u}ber 14 Jahre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Benigne Knochentumoren und tumor{\"a}hnliche L{\"a}sionen sind insgesamt sehr seltene Erkrankungen und machen weniger als 1\% aller Tumoren aus. Trotz dieser Seltenheit weisen sie mit mehr als 100 verschiedenen Entit{\"a}ten eine extreme Vielfalt auf. In der vorliegenden Arbeit wurden die Daten von 68 Patienten erfasst, die in einem Zeitraum von mehr als 14 Jahren (1993-2007) aufgrund eines benignen Knochentumors oder einer tumor{\"a}hnlichen L{\"a}sion in der kinderchirurgischen Abteilung der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden. Die erfassten Daten wurden im Hinblick auf die epidemiologischen Daten wie H{\"a}ufigkeit, Alter, Geschlecht und Lokalisation sowie besonders im Hinblick auf diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen sowie auf die Rezidivh{\"a}ufigkeit ausgewertet. Die h{\"a}ufigsten benignen Knochentumoren in unserer Erhebung stellten das Osteochondrom (39\%) und die juvenile Knochenzyste (38\%) dar, gefolgt von der aneurysmatischen Knochenzyste (9\%), der fibr{\"o}sen Dysplasie (7\%) und dem eosinophilen Granulom (4\%). Das Enchondrom, der fibr{\"o}se Kortikalisdefekt und das nicht ossifizierende Fibrom traten jeweils lediglich in 1\% der F{\"a}lle auf. 58,8\% der Tumoren waren in der Altersgruppe der 10- bis 18- J{\"a}hrigen zu finden und das Geschlechterverh{\"a}ltnis von ♀:♂ betrug 1:1,43. Die meisten L{\"a}sionen waren in den langen R{\"o}hrenknochen zu finden, n{\"a}mlich im Humerus (36\%), im Femur (19\%) und in den Unterschenkelknochen (23\%). In unserer Studie wurden die benignen Knochentumoren und tumor{\"a}hnlichen L{\"a}sionen in 37\% der F{\"a}lle mit Exkochleation behandelt, in 24\% mit Prevot- Nagelung, in 18\% mit Cortisoninstillation und in 15\% mit K{\"u}rettage mit anschließender Spongiosaf{\"u}llung. Bei den restlichen 6\% wurde eine K{\"u}rettage ohne Spongiosaf{\"u}llung durchgef{\"u}hrt. Die Rezidivrate lag bei unserer Erhebung insgesamt bei 13,2\%. Hierbei war auff{\"a}llig, dass bei den ≤3- J{\"a}hrigen signifikant h{\"a}ufiger Rezidive auftraten als bei den 4- bis 18- J{\"a}hrigen. Ebenso war der Radius von Rezidiven prozentual h{\"a}ufiger betroffen (33,3\%) als Humerus (16,7\%), Unterschenkel (13,3\%) und Femur (7,7\%). Im Bezug auf das angewandte Therapieverfahren kam es nach Cortisoninstillation signifikant h{\"a}ufiger (41,7\%) zu Rezidiven als nach den anderen Operationen (3,8\%-20\%). In 5,88\% der F{\"a}lle traten nach Operation Komplikationen auf. In keinem der 68 F{\"a}lle wurden im gesamten Verlauf Anzeichen f{\"u}r eine maligne Entartung gefunden. Ein Vergleich mit den Angaben in der internationalen Literatur f{\"u}hrte in fast allen Bereichen zu weitgehender {\"U}bereinstimmung. Hervorgehoben werden sollen an dieser Stelle jedoch die Ergebnisse unserer Studie im Bezug auf die juvenile Knochenzyste. Auch hier zeigte sich ein signifikanter Unterschied beim Vergleich der Rezidivraten der ≤3- J{\"a}hrigen mit der der 4- bis 18- J{\"a}hrigen. Außerdem war die Rezidivquote nach Cortisoninstillation mit 50\% signifikant h{\"o}her als die nach Prevot-Nagelung und nach K{\"u}rettage mit Spongiosaf{\"u}llung (jeweils 0\%). Im Hinblick auf diese exorbitante Rezidivquote nach Cortisonistillation und nach Abw{\"a}gung weiterer Faktoren wie Morbidit{\"a}t, Mobilit{\"a}t, Hospitalisation und Kosten stellt unserer Meinung nach die Prevot-Nagelung bei der Behandlung der juvenilen Knochenzyste die bessere Alternative dar.}, subject = {Knochentumor}, language = {de} } @article{UlrichsKellerMuellerRuchholtz1986, author = {Ulrichs, Karin and Keller, R. and M{\"u}ller-Ruchholtz, W.}, title = {Vorkommen und Manipulation von MHC Klasse II Antigenen auf Zellen isolierter Langerhans-Inseln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45499}, year = {1986}, abstract = {No abstract available}, subject = {Langerhans-Inseln}, language = {de} }