@phdthesis{Stapf2009, author = {Stapf, Julian}, title = {'Salvage Surgery' bei Patienten mit Rezidivtumoren des Larynx und Hypopharynx nach organerhaltendem Behandlungsschema}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34727}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Aufarbeitung der klinischen Daten von Patienten, die wegen eines histologisch gesicherten lokoregion{\"a}ren Rezidives eines fortgeschrittenen Karzinoms des Larynx oder Hypopharynx nach abgeschlossener Induktionschemotherapie mit Paclitaxel und Cisplastin sowie prim{\"a}rer Radiotherapie einer sogenannten Rettungschirurgie (‚Salvage Chirurgie') unterzogen wurden, ergab ein ung{\"u}nstiges onkologisches Ergebnis. Bei 16 von 20 Patienten mit histologisch gesicherten lokalen oder region{\"a}ren Metastasen konnte keine lokoregion{\"a}re Tumorkontrolle erzielt werden. Nur zwei von 20 Patienten waren zum Zeitpunkt der Datenerhebung tumorfrei und am Leben. Dieses Ergebnis widerspricht einigen in der Literatur angegebenen positiveren Resultaten von Rettungschirurgie wegen Rezidiven von Kehlkopftumoren, wobei sich diese in der Regel auf weniger fortgeschrittene initiale Tumorstadien beziehen, die bei einem prim{\"a}ren Eingriff eine Laryngektomie nicht erforderlich gemacht h{\"a}tten. Die durchgef{\"u}hrten Salvage Laryngektomien zeichneten sich durch eine hohe Morbidit{\"a}t aus, wobei die therapieresistente pharyngokutane Fistel mit 73,3\% Inzidenz im Vordergrund stand. Diese hat neben der erheblichen Beeintr{\"a}chtigung des Patienten auch zu einer erheblichen Verl{\"a}ngerung der Aufenthaltsdauer und Kosten im Vergleich mit denen einer prim{\"a}ren Laryngektomie ohne Vorbehandlung gef{\"u}hrt. Wir haben zurzeit keine L{\"o}sung f{\"u}r dieses Problem, zu dem in der Literatur ebenfalls unterschiedliche Angaben in sehr unterschiedlichen Patientenkollektiven gemacht werden. Eine ausgedehnte elektive Neck dissection im Rahmen der Laryngektomie bei initial (vor Radiochemotherapie) unauff{\"a}lligen Lymphknoten ist insofern zu diskutieren, als dass sich {\"a}hnlich wie in vergleichbaren Studien auch bei uns histologisch keine Metastasen in der endg{\"u}ltigen histologischen Aufarbeitung nachweisen ließen. Eine Ausr{\"a}umung der Halslymphknoten wegen persistierender zervikaler Raumforderungen ohne lokale Tumormanifestation kann wegen der geringen Komplikationsrate trotz des relevanten Anteils histologisch tumorfreier Resektate großz{\"u}giger indiziert werden. Allerdings zeigte sich bei Vorliegen von histologisch nachgewiesenen Restmetastasen {\"a}hnlich wie bei den lokalen Rezidiven ein ung{\"u}nstiger onkologischer Verlauf. Die Patienten sollten aus unserer Sicht {\"u}ber diese Situation informiert werden, bevor sie sich hinsichtlich des initialen Therapieansatzes (prim{\"a}re Laryngektomie versus Radiochemotherapie) entschließen. Die M{\"o}glichkeit einer Rettungschirurgie mag f{\"u}r die Patienten dabei psychologisch beruhigend wirken, da f{\"a}lschlicherweise angenommen werden k{\"o}nnte, dass die chirurgische Behandlung durch einen vorangegangenen konservativen Therapieansatz nicht beeintr{\"a}chtigt w{\"u}rde. Dies kann f{\"u}r unseren Behandlungsansatz allerdings nicht best{\"a}tigt werden.}, subject = {Kehlkopf}, language = {de} } @phdthesis{Steinle2008, author = {Steinle, Christian}, title = {Messung der Sprachverst{\"a}ndlichkeit mit dem HSM-Satztest bei ein- und beidohrigem Abh{\"o}ren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-33492}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Mit einer Anordnung von vier Lautsprechern in den Ecken eines Quadrates wurde der Unterschied der Sprachverst{\"a}ndlichkeit zwischen ein- und beidohrigem H{\"o}ren ermittelt. Monaurales H{\"o}ren wurde simuliert, indem ein Ohr mit einem Ohrst{\"o}psel (E-A-R Classic) verschlossen und durch eine Schallschutzkapsel (Bilsom) zus{\"a}tzlich ged{\"a}mmt wurde. Der Proband saß in der Mitte zwischen den Lautsprechern und sah vor sich im Abstand von jeweils 45° zwei der vier Lautsprecher. Jeweils zwei diagonal gegen{\"u}berliegende Lautsprecher strahlten das gleiche Signal ab. Dadurch entsteht {\"a}hnlich der Helmholtzschen Anordnung von zwei Spulen in der Mitte ein homogenes Schallfeld, so dass der Proband seinen Kopf leicht bewegen darf, ohne die Messung nennenswert zu verf{\"a}lschen. Jeder Proband h{\"o}rte insgesamt die ersten zw{\"o}lf Listen des HSM-Satztests in den drei benutzten Konditionen ab. Zun{\"a}chst in den beiden monauralen Konditionen, in denen sich das jeweils unverschlossene Ohr auf der Seite des Lautsprechers befand, der von vorne Sprache abstrahlte. Jeder Proband begann mit einer um eins h{\"o}heren Listennummer als sein Vorg{\"a}nger. Auf die zw{\"o}lfte Liste folgte zyklisch wieder die erste. In jeder Kondition h{\"o}rte er vier Listen bei verschiedenen Signal-Rausch-Abst{\"a}nden ab. Der Sprachpegel lag unver{\"a}ndert bei 70 dB, die Rauschpegel lagen im Mittel bei 76 dB f{\"u}r die monaurale und bei 80 dB f{\"u}r die binaurale Kondition. Die Rauschpegel wurden in Schritten von jeweils 4 dB variiert. Drei Pegel waren durch das Versuchsprotokoll festgelegt worden, der vierte Pegel wurde nach Inspektion der bereits gemessenen Verst{\"a}ndlichkeiten so gew{\"a}hlt, dass der lineare Bereich der Verst{\"a}ndlichkeitsfunktion m{\"o}glichst gut erfasst wurde. An die vier Messwerte pro Kondition wurde eine Tangens hyperbolicus Funktion so angepasst, dass Steigung und Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwelle zusammen mit additiven Termen f{\"u}r Listen- und Sequenzeffekte die Fehlerquadrate minimierten. Aus der Differenz der Werte zwischen monauralem und binauralem H{\"o}ren ergab sich der bilaterale H{\"o}rgewinn. Je nach Berechnungsverfahren lag er bei 3,3 dB oder 3,9 dB. Die Streuung betrug ungef{\"a}hr 1,5 dB. Ein bilateraler Verst{\"a}ndlichkeitszuwachs von 10 \%, wie er von den Krankenkassen f{\"u}r die Genehmigung eines zweiten H{\"o}rger{\"a}ts verlangt wird, konnte mit einer gesch{\"a}tzten Wahrscheinlichkeit von 95 \% mit je einer monauralen und binauralen Messung nachgewiesen werden.}, subject = {Sprachverst{\"a}ndlichkeit}, language = {de} } @phdthesis{Moslemi2008, author = {Moslemi, Afshin}, title = {Zeitaufl{\"o}sungsverm{\"o}gen unilateral versorgter CI-Patienten anhand des TDL-Tests im Vergleich zur pr{\"a}operativen Leistung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-33466}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Seit ca. 15 Jahren (1991) werden taube und hochgradig schwerh{\"o}rige Patienten mit einem Cochlea-Implantat (CI) an der Klinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg versorgt. Insgesamt wurden (Stand Juni 2008) {\"u}ber 1100 CIs implantiert. Das Cochlea-Implantat {\"u}bernimmt prothetisch die Aufgabe des Innenohres und stimuliert direkt den H{\"o}rnerv. Zur Feststellung der Stimulierbarkeit des H{\"o}rnervs wird pr{\"a}operativ mit einer Geh{\"o}rgangselektrode oder einer Promontoriumsnadel elektrisch gereizt. Bei erwachsenen Patienten wird zus{\"a}tzlich, nach geeigneter Festlegung der Lautheit, ein Test des Zeitaufl{\"o}sungsverm{\"o}gens durchgef{\"u}hrt. Hierzu wird vom Patienten in einem adaptiven 3-aus-1 - Auswahlverfahren der eben wahrnehmbare Unterschied in der Dauer dreier Stimulust{\"o}ne erfragt. Der resultierende Wert wird als „TDL"-Wert („temporal difference limen") bezeichnet. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde das Zeitaufl{\"o}sungsverm{\"o}gen anhand des TDL-Tests im Vergleich zur pr{\"a}operativen Leistung und der Zusammenhang mit dem Sprachverst{\"a}ndnis untersucht. Die Messungen erfolgten an einem Kollektiv von 40 Patienten, die unilateral mit einem Cochlea-Implantat der Firma MED-EL versorgt worden waren. Der TDL-Test wurde postoperativ bei 4 Frequenzen (500, 1000, 2000, 4000 Hz) durchgef{\"u}hrt. Die pr{\"a}operativen TDL-Werte (Median: 106 ms) sind statistisch signifikant (p < 0,001, Wilcoxon-Test) gr{\"o}ßer als die postoperativen (Median der Mittelwerte bei vier Frequenzen: 54 ms). Demzufolge hat sich das Zeitaufl{\"o}sungsverm{\"o}gen nach Cochlea-Implantation deutlich verbessert. Als Erkl{\"a}rung kommen in Frage: eine bessere zentral-kognitive H{\"o}rleistung aufgrund des allt{\"a}glichen H{\"o}rtrainings mit dem CI-System; eine Verbesserung der Zeitaufl{\"o}sung durch chronische elektrische Stimulation; eine direktere Reizung der Nervenfasern bei CI (intracochle{\"a}re Stimulation) gegen{\"u}ber extracochle{\"a}rer Stimulation pr{\"a}operativ; eine verl{\"a}ßlichere Festlegung der Reizst{\"a}rke aufgrund des besseren Lautheitsbeurteilungsverm{\"o}gens postoperativ. Im allgemeinen Vergleich gibt es nur schwache Korrelationen (0,42) zwischen dem pr{\"a}operativen und den postoperativen TDL-Werten. Ein Zusammenhang mit den Stimulationsfrequenzen, d. h. mit dem Stimulationsort in der Cochlea existiert nicht. Die Interkorrelation zwischen den postoperativen TDL-Werten ist hoch (Korrelationskoeffizienten zwischen 0,72 und 0,91). Die postoperativen TDL-Werte unterscheiden sich bei den vier untersuchten Frequenzen nur geringf{\"u}gig (Medianwerte zwischen 42 ms und 54 ms). Die Unterschiede sind in keinem Vergleichsfall signifikant (p > 0,2, Wilcoxon-Test). Zwischen den Resultaten der Sprachverst{\"a}ndnistests „Freiburger Zahlen" (FZ), „Freiburger Einsilber" (FE) und „HSM-Satztest" (HSM) untereinander gibt es einen m{\"a}ßig starken Zusammenhang (Korrelationskoeffizienten zwischen 0,46 und 0,62). Ein Zusammenhang des Sprachverst{\"a}ndnisses mit dem pr{\"a}operativen TDL-Wert ist nicht vorhanden (Korrelationskoeffizienten zwischen 0,036 und 0,18), mit dem postoperativen TDL-(Mittel-)Wert ist gering (Korrelationskoeffizienten zwischen 0,1 und 0,35). Abschließend muß festgestellt werden, dass der TDL-Test keine brauchbare Vorraussage {\"u}ber den H{\"o}rerfolg mit dem CI macht. Der TDL-Test kann also nicht zur Entscheidung f{\"u}r oder gegen die Versorgung mit einem CI herangezogen werden. In der Konsequenz stellt sich die Frage, ob eine Durchf{\"u}hrung lohnt.}, subject = {Cochlear-Implantat}, language = {de} } @phdthesis{Wissler2007, author = {Wißler, Gesine}, title = {Entwicklung der Schallleitungskomponente nach Mehrfachoperationen am Mittelohr}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30378}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Untersucht wurde die Ver{\"a}nderung der Schallleitungskomponente von einmal und mehrfach operierten Ohren. Einmal Operierte h{\"o}rten signifikant besser als mehrfach operierte Ohren. Ohren mit Tympanoplastik Typ I h{\"o}rten signifikant besser als Ohren mit Tympanoplastik Typ III/PORP und diese wiederum besser als Tympanoplastik Typ III/TORP. Bei Ohren mit Stapedektomie lag die Revisionsrate bei 1 \%, der H{\"o}rgewinn bei {\"u}ber 20 dB. Ausschließlich in W{\"u}rzburg operierte Ohren h{\"o}rten signifikant besser als alio loco voroperierte Ohren und erreichten einen gr{\"o}ßeren H{\"o}rgewinn.}, subject = {Mittelohr}, language = {de} } @phdthesis{Heveling2008, author = {Heveling, Nicola}, title = {Analyse der Lebensqualit{\"a}t nach Stapesoperation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30360}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Lebensqualit{\"a}t nach Stapesoperation bei Patienten mit Otosklerose untersucht. Die Otosklerose ist eine Erkrankung, bei der es durch eine Fixierung des Stapes zu einer Schallleitungsschwerh{\"o}rigkeit kommt. Durch eine Stapesoperation (Stapedotomie bzw. Stapedektomie) kann die Schall{\"u}bertragung und damit das H{\"o}rverm{\"o}gen verbessert werden. In sehr verschiedenen Lebensbereichen sind die Patienten zuvor eingeschr{\"a}nkt und k{\"o}nnen durch ihre otosklerotisch bedingte H{\"o}rminderung nicht mehr wie gewohnt am Leben teilnehmen. Oftmals handelt es sich um einen langj{\"a}hrigen Prozess, bis die Patienten Hilfe bekommen und etwas an ihren erschwerten Lebensumst{\"a}nden ge{\"a}ndert werden kann. Die Untersuchung zeigt, dass die Patienten zum gr{\"o}ßten Teil, mit 82,7\%, ihre Lebensqualit{\"a}t positiv bewerten. Die H{\"o}rf{\"a}higkeit konnte in 81,8\% der F{\"a}lle verbessert werden. 70,9\% der Patienten bezeichnen ihr H{\"o}rverm{\"o}gen jetzt als gut. Nach der Operation sch{\"a}tzen die Patienten ihr H{\"o}rverm{\"o}gen erheblich besser ein als vor der Operation. In Alltagsituationen kommen sie besser zurecht. Im Radio und Fernsehen verstehen sie wieder besser, die Kommunikation mit anderen Menschen f{\"a}llt ihnen leichter oder ist wieder m{\"o}glich. Sowohl in normaler Umgebung als auch in ger{\"a}uschvoller Umgebung, wie auf lauten Feiern, kommen die Menschen besser zurecht. Ebenso das Telefonieren funktioniert besser. Die Menschen haben das Gef{\"u}hl, wieder richtig am Leben teilnehmen zu k{\"o}nnen. Sie k{\"o}nnen sich ohne Hindernisse mit ihren Mitmenschen austauschen. Sie haben nicht mehr das Gef{\"u}hl, dass sie von einem Gespr{\"a}ch nur die H{\"a}lfte mitbekommen und Wesentliches verpassen. In der Gesellschaft k{\"o}nnen sie wieder mit mehr Sicherheit auftreten und m{\"u}ssen sich nicht mehr zur{\"u}ckziehen. Sie k{\"o}nnen sich wieder unter ihre Mitmenschen begeben und sich dabei wohl f{\"u}hlen. Bei sehr wenigen Patienten traten massive Komplikationen auf. Sie haben ihr H{\"o}rverm{\"o}gen verloren und sind ertaubt. Das wirkt sich verst{\"a}ndlicherweise negativ auf die Bewertung ihrer Lebensqualit{\"a}t aus. Die Einsch{\"a}tzung der Lebensqualit{\"a}t ist abh{\"a}ngig von der Operationsmethode nicht verschieden.}, subject = {Stapedotomie}, language = {de} } @phdthesis{Naviliat2004, author = {Naviliat, Sebastian}, title = {Die Lautheitssummation vorzugsweise im leisen bis mittellauten Bereich, experimentell gemessen mit dem W{\"u}rzburger H{\"o}rfeld}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28251}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In einer experimentellen Situation wurde die binaurale Lautheitssummation unter Verwendung eines des Spektrums der menschlichen Sprache {\"a}hnlichen Rauschens nach CCITT im leisen bis mittellauten Bereich (10-60 dB SPL) an 28 gesunden jungen Erwachsenen untersucht. Es konnte f{\"u}r die Pegelstufen 10-50 dB SPL ein signifikanter Unterschied zwischen der subjektiven Lautheitsempfindung bei monauraler versus binauraler H{\"o}rsituation nachgewiesen werden. Das bedeutet f{\"u}r diesen leisen Bereich, daß ein im W{\"u}rzburger H{\"o}rfeld mit zwei Ohren geh{\"o}rtes Ger{\"a}usch lauter empfunden wird als das gleiche Ger{\"a}usch in monauraler H{\"o}rsituation. Quantitativ entspricht der Unterschied etwa einem Verh{\"a}ltnis von 1,1 bis 1,4 entsprechend 1-3 dB SPL. Damit befindet sich das Ergebnis im mittleren Bereich der in der Literatur angegebenen Werte. Eine gelegentlich in der Literatur angef{\"u}hrte Abh{\"a}ngigkeit des Ausmaßes der Lautheitssummation vom Schalldruckpegel (st{\"a}rkere oder schw{\"a}chere Summation bei steigendem SPL) wurde im aktuellen Experiment nicht best{\"a}tigt.}, subject = {Lautheit}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2007, author = {Schmidt, Rainer}, title = {Qualit{\"a}tsmessung des k{\"u}nstlichen Mastoids Tu-1000 der Firma Nobel mittels Impulserzeugung und Schwingungserregung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28219}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der Arbeit geht es um die Ausmessung von knochenverankerten H{\"o}rger{\"a}ten, sogenannten BAHAs und um die Messung eines k{\"u}nstlichen Mastoids. Unter anderem wurden die Ger{\"a}te auf Resonanzen und Nichtlinearit{\"a}ten untersucht sowie die wirkenden Kr{\"a}fte der BAHAs. Ein einfacher Versuchsaufbau f{\"u}r Impulsmessung und Vibrationsmessung wurde eigens hierf{\"u}r erstellt. Das k{\"u}nstliche Mastoid Tu-1000 zeigte einwandfreie Funktionsweise in den Frequenzen 125 Hz bis 6 kHz, die BAHAs Cordelle 2 und Compact wurden miteinander in den Frequenzen 125 Hz bis 8 kHZ verglichen und die filigranen Kr{\"a}fte ausgemessen, mit denen die BAHAs arbeiten.}, subject = {Impulsmessung}, language = {de} } @phdthesis{Heller2008, author = {Heller, Julia}, title = {Rezidive bei Polyposis nasi nach operativer Therapie - {\"a}tiologische und prognostische Faktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27190}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Kurzfassung in Deutsch: Trotz intensivster Forschung in den letzten Jahrzehnten, bleiben letztlich {\"A}thiologie und Pathogenese der Polyposis nasi weitgehend ungekl{\"a}rt. In der Behandlung fehlt daher ein kausaler Therapieansatz, die Therapie der Wahl besteht bislang in der chirurgischen Sanierung der betroffenen Nasennebenh{\"o}hlen. Die hohen Rezidivraten nach operativer Therapie stellen jedoch ein großes Problem dar. Die Polyposis nasi scheint eine hohe Assoziation zu zeigen mit den Begleiterkrankungen Asthma bronchiale, Aspirin- Intoleranz und Allergien. Um herauszufinden inwieweit diese den postoperativen Heilungsverlauf und die Rezidivh{\"a}ufigkeit beeinflussen, wurden in dieser Arbeit 54 Patienten, die in den Jahren 1991 bis einschließlich 1993 an der W{\"u}rzburger Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten aufgrund der Prim{\"a}rdiagnose Polyposis nasi operiert worden waren mittels der Daten aus den Krankenakten sowie eines speziell entwickelten Fragebogens {\"u}ber einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren postoperativ nachbeobachtet. Neben den drei Begleiterkrankungen wurden die Risikofaktoren Nikotin- und Alkoholkonsum sowie die postoperative Verwendung topischer Kortikoide mit den Daten zu Geschlecht, Alter, postoperativen Beschwerden, der Rezidivh{\"a}ufigkeit und der Gesamtzahl der Operationen pro Patient korreliert. Im untersuchten Patientengut war {\"u}berwiegend das m{\"a}nnliche Geschlecht betroffen, die Patienten zumeist mindestens dreißig Jahre alt. Innerhalb von zehn Jahren traten Rezidive bei 22\% der Patienten auf. Etwa jeder 5. Polypenpatient (22\%) litt unter Asthma bronchiale, 17\% der Patienten unter einer Aspirin- Intoleranz. In unserer Auswertung zeigten beider Erkrankungen keinen negativen Einfluss auf die postoperative Rezidivwahrscheinlichkeit. {\"U}ber die H{\"a}lfte der Patienten litten unter Allergien, bei diesen Personen traten Rezidive seltener auf, als bei den Nichtallergikern. Dieses Ergebniss unterst{\"u}tzt die aktuellen Thesen in der Literatur, dass Allergien keine negative Auswirkung auf die chronisch polyp{\"o}se Sinusitis zeigen. Unsere Daten zur postoperativen Lokaltherapie k{\"o}nnen die Angaben aus der Literatur best{\"a}tigen, dass topisch verabreichte Kortikosteroide eine Ausheilung der Nasenpolypen beg{\"u}nstigen und Rezidive vermindern. Da bei einem Viertel unserer Patienten die Nasenpolypen famili{\"a}r geh{\"a}uft auftraten, l{\"a}sst sich eine genetische Komponente in der Pathogenese der Nasenpolypen vermuten. Unter den Alkoholkonsumenten fanden wir deutlich h{\"o}here Rezidivraten als unter den Patienten, die dies verneinten. In histologischen Arbeiten wurde bereits von einer St{\"o}rung der mukozili{\"a}ren Clearance der respiratorischen Schleimhaut durch Alkohol berichteten, m{\"o}glicherweise k{\"o}nnte Alkoholgenuss {\"u}ber diesen Mechanismus eine Polypenbildung beg{\"u}nstigen. Nikotin hatte in unserer Arbeit keinen Einfluss auf die Polypenbildung. Aufgrund unserer Ergebnisse wird die Hypothese aufgestellt, dass Alkoholkonsum und heredit{\"a}re Faktoren eine relevante Rolle in der Pathogenese der Polyposis nasi spielen. Da eine famili{\"a}re H{\"a}ufung, Alkohol- und Nikotinkonsum bislang in der Forschung nur unzureichend Beachtung fanden, sollte in prospektiven Studien ihre Auswirkung auf die Polypenbildung und insbesondere die Ergebnisse nach operativer Therapie ausf{\"u}hrlich untersucht werden. Aufgrund unserer Ergebnisse wird die Hypothese aufgestellt, dass Alkoholkonsum und heredit{\"a}re Faktoren eine relevante Rolle in der Pathogenese der Polyposis nasi spielen. Da eine famili{\"a}re H{\"a}ufung, Alkohol- und Nikotinkonsum bislang in der Forschung nur unzureichend Beachtung fanden, sollte in prospektiven Studien ihre Auswirkung auf die Polypenbildung und insbesondere die Ergebnisse nach operativer Therapie ausf{\"u}hrlich untersucht werden.}, subject = {Nasennebenh{\"o}hlenentz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Kraus2007, author = {Kraus, Fabian}, title = {Anatomisch-funktionelle Analyse der Kehlkopffunktion nach neoadjuvanter Chemotherapie und Radiatio fortgeschrittener Larynx- und Hypopharynxkarzinome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Ermittlung von detaillierten Erkenntnissen {\"u}ber die organische Entwicklung vom Larynx und Hypopharynx (HP), {\"u}ber die Funktionalit{\"a}t des Sprechorgans und des Schluckaktes nach Induktionschemotherapie mit Paclitaxel bei fortgeschrittenen Larynx- und HP-Tumoren. Bei 14 Patienten mit therapiertem fortgeschrittenen Larynx- und 13 Patienten mit therapiertem fortgeschrittenen HP-Karzinomen wurde mit Hilfe der Videolaryngoskopie die Anatomie und Physiologie des Larynx und des HP dargestellt. Ein Schlucktest und eine Stimmanalyse mittels der RBH-Skala vervollst{\"a}ndigten die Untersuchung. Es konnte gezeigt werden, dass es nach neoadjuvanter Radiochemotherapie in hohem Maße zum anatomischen und funktionellen Organerhalt kommt. Auftretende Narben und {\"O}deme bewirken zwar eine Einschr{\"a}nkung von Schluckakt und Stimmbildung, eine ausreichende Funktionalit{\"a}t dieser bleibt aber gegeben. Schluckst{\"o}rungen waren in allen Phasen des Schluckaktes zu detektieren. Die verminderte Speichelproduktion bedingte das h{\"a}ufige Auftreten einer Retention bei Patienten mit pr{\"a}therapeutischen HP-Tumoren. Patienten mit pr{\"a}therapeutischen Larynxtumoren aspirierten h{\"a}ufiger. Als Ausl{\"o}ser kommt eine Kombination aus funktionellen und organischen St{\"o}rungen durch den Tumor und die Therapie in Frage. Einer von f{\"u}nf Patienten des Gesamtkollektivs aspirierte. Da Unsicherheiten mit {\"A}ngsten beim Schlucken entstehen, ist neben der organisch-funktionellen Genese eine psychische Komponente f{\"u}r diese Schluckst{\"o}rungen denkbar. Die Tumorerkrankung und Therapie ziehen eine Dysphonie nach sich. Nur 15,4\% hatten klare, nicht beeintr{\"a}chtigte Stimmen. Alle Patienten konnten aber ihre Stimme zufriedenstellend einsetzen. Je kleiner der Tumor war, desto h{\"o}her war die Wahrscheinlichkeit einer restitutio ad integrum der Stimme. Eine generelle Ursache f{\"u}r die Dysphonien konnte nicht gefunden werden. Neben der pr{\"a}therapeutischen Tumorlokalisation, den Nebenwirkungen der Therapie und psychogenen Stimmst{\"o}rungen k{\"o}nnte auch die (pr{\"a}therapeutisch) angewandte Stimmtechnik eine Rolle spielen. Diese Ergebnisse erm{\"o}glichen eine Weiterentwicklung der begleitenden Therapie und Betreuung der Patienten. Eine kontinuierliche Schluck- und (pr{\"a}- wie posttherapeutische) Stimmschulung sollten dabei eine wesentliche Rolle spielen.}, subject = {Kehlkopftumor}, language = {de} } @phdthesis{Kaulitz2007, author = {Kaulitz, Stefan}, title = {Lautheitsbeurteilung unilateraler Cochlea-Implantat-Tr{\"a}ger in Abh{\"a}ngigkeit von der Stimulusart und vom vorangehenden Stimulus bei sequenzieller Darbietung der Reize}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26256}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Bei der Anpassung eines Cochlea-Implantates (CI) entscheidet der Patient {\"u}ber die Lautst{\"a}rke, mit der das CI ihm seine akustische Umwelt pr{\"a}sentiert. Mit der Methode der „kategorialen Lautheitsskalierung" wurden Lautheitsurteile unilateraler CI-Tr{\"a}ger ermittelt und ausgewertet. 26 unilateral versorgte CI-Tr{\"a}ger beurteilten in 4 Versuchsabschnitten je einen Stimulustyp, der 169 mal mit 13 unterschiedlichen Lautst{\"a}rken in festem zeitlichem Raster sequenziell dargeboten wurde. Der Sequenzaufbau stellte jeden Pegel jedem anderen m{\"o}glichen Pegel als Vorg{\"a}nger voran. Von jedem der Probanden wurden so 676 Lautheitsurteile erhoben und der statistischen Auswertung zugef{\"u}hrt. Probandenindividuell schwankten die Lautheitsurteile in Lage und Streuung. Mehrere Ergebnisse dieser Arbeit sind ann{\"a}hernd identisch mit denen einer Referenzgruppe von 26 Normalh{\"o}renden, die in einer Vorg{\"a}ngerarbeit mit dem gleichen Versuchsaufbau getestet worden waren. So wurden schmalbandige Stimuli signifikant leiser beurteilt als breitbandige. Beide Probandenkollektive zeigten eine positive Vorg{\"a}ngerpegelabh{\"a}ngigkeit sowie eine (signifikant st{\"a}rkere) Vorg{\"a}ngerurteilsabh{\"a}ngigkeit. Sowohl bei den CI-Tr{\"a}gern als auch bei den Normalh{\"o}renden ging jede Erh{\"o}hung des Pegels um 5 dB mit einer signifikanten Erh{\"o}hung des Lautheitsurteils einher (strenge Monotonit{\"a}t). Die Lautheitsempfindungskurve der CI-Tr{\"a}ger {\"u}ber alle Probanden und Stimuli verlief kontinuierlich unterhalb der der Normalh{\"o}renden. So wurde bei Sprachlautst{\"a}rke (60-70 dB) gleiche Lautheit in der CI-Gruppe im Vergleich zur Referenzgruppe bei ca. 5 dB h{\"o}heren Pegeln empfunden. Die unterschiedliche Lautheitsempfindung ist hinreichend durch die binaurale H{\"o}rsituation der Normalh{\"o}renden im Gegensatz zur monauralen der CI-Gruppe zu erkl{\"a}ren. Es muss angenommen werden, dass die getesteten CI-Tr{\"a}ger mit mindestens sechs Anpasssitzungen vor der Versuchsteilnahme {\"u}ber ausreichend Erfahrung zur Festlegung ihrer individuellen, idealen Lautst{\"a}rke f{\"u}r den Alltagsgebrauch verf{\"u}gten und diese an der Sprachlautst{\"a}rke orientierten. Es bleibt Gegenstand weiterer Untersuchungen, warum unilaterale CI-Tr{\"a}ger trotz der technischen M{\"o}glichkeit im Rahmen der Anpasssitzungen keine Kompensation des Lautheitsunterschiedes w{\"u}nschen.}, subject = {Lautheit}, language = {de} }