@phdthesis{Webering2002, author = {Webering, Isabella}, title = {Langzeitergebnisse und Migrationsanalyse sph{\"a}rischer Pressfit-Pfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5409}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Versorgung acetabul{\"a}rer Defektsituationen stellt eine besondere chirurgische Herausforderung dar. Die bisher vorliegenden Ergebnisse der Pfannendachplastik mit zementierten Pfannen zeigen ein zunehmendes Versagen der Versorgung nach mehr als 7 Jahren. Im Gegensatz dazu liegen f{\"u}r zementfreie Pfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik bisher nur begrenzte Ergebnisse vor. Ziel der vorliegenden Studie war die Analyse der eigenen Ergebnisse und eine r{\"o}ntgenologische Wanderungsmessung mit dem Verfahren der Einbildr{\"o}ntgenanalyse (EBRA). Zwischen 1987 und 1992 wurden in unserer Institution 65 Pfannendachplastiken bei 56 Patienten (w:m = 46:10, mittleres Alter 52,3 ± 11,9 Jahre) in Kombination mit der zementfreien Harris-Galante-Pfanne, Typ I, durchgef{\"u}hrt. Diagnosen waren Dysplasiecoxarthrose (n = 56) und Pfannenlockerung (n = 9). Die Klassifikation nach Hartofilakidis lautete Dysplasie (Typ 1 - n = 8), Subluxation (Typ 2 - n = 41) und hohe Dislokation (Typ 3 - n = 16). Alle Implantate wurden nach prospektiven klinischen und radiologischen Kriterien regelm{\"a}ßig nachuntersucht. Die Implantatmigration wurde retrospektiv mit dem digitalen Messverfahren der Einbildr{\"o}ntgenanalyse (EBRA) mit einer Messgenauigkeit von 1 mm dokumentiert. Nach 10,2 ± 2,9 Jahren waren 4 Patienten mit insgesamt 5 Prothesen verstorben. Von den {\"u}berlebenden Patienten wurden 5 Implantate gewechselt. Bei 2 weiteren Implantaten bestand ein Lockerungsverdacht. Die Survivorship-Analyse mit dem Kriterium der Revision bzw. der Lockerung ergab eine 11-Jahres-{\"U}berlebensrate von 90,4 bzw. 88\%. Die Migrationsanalyse zeigte, dass alle gelockerten Implantate im Mittel 2,2 ± 1,8 mm horizontal und 1,1 ± 1,5 mm nach cranial gewandert waren. Von den 58 nicht gelockerten Implantaten zeigten 17 weitere Pfannen Implantatmigrationen von 2,1 ± 0,9 mm in horizontaler Richtung und 0,6 ± 0,6 mm in cranialer Richtung. 38 nicht gelockerte Implantate zeigten eine mittlere Migration von 0,4 ± 0,3 mm horizontal und 0,1 ± 0,2 mm cranial. 3 Implantate ohne Lockerungszeichen konnten nicht vermessen werden. Wurde eine {\"U}berlebenszeitanalyse f{\"u}r die nicht gewanderten bzw. gewanderten Implantate durchgef{\"u}hrt, so zeigte sich ein 100\%iges {\"U}berleben der nicht gewanderten Implantate {\"u}ber 12 Jahre, wohingegen die gewanderten Pfannen eine {\"U}berlebensrate von 70\% aufwiesen (p=0,001). Korrelationen der Implantatmigration zu dem Alter bei Operation, zum praeoperativen CE-Winkel, der Einteilung nach Hartofilakidis bzw. Crowe, der prozentualen {\"U}berdachung durch das Transplantat und der Pfanneninklination zeigten keine signifikanten Zusammenh{\"a}nge. Dagegen bestehen f{\"u}r die Verwendung eines homologen Transplantates (p = 0,014) und die Einteilung des Rotationszentrums nach Ranawat bzw. Pagnano (p = 0,028) signifikante Korrelationen zur Implantatmigration. Die vorliegende Arbeit beschreibt g{\"u}nstige 10-Jahresergebnisse sph{\"a}rischer Pressfitpfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen Implantatmigration und {\"U}berlebensrate. Die im Vergleich zur Implantation ohne Pfannendachplastik deutlich h{\"o}here Migrationsrate l{\"a}sst allerdings in den n{\"a}chsten Jahren eine Zunahme der Revisionen in diesem Kollektiv erwarten.}, language = {de} } @phdthesis{Toepfer2002, author = {T{\"o}pfer, Holger}, title = {Dynamik der Muskulatur der Rotatorenmanschette nach Sehnenrekonstruktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5156}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {48 Patienten mit Rotatorenmanschettenrupturen (39-mal SSP, 3-mal SSP+ISP, 2-mal SSP+SSC, 4-mal SSP+ISP+SSC) wurden pr{\"a}operativ sowie postoperativ nach sechs und sieben Wochen klinisch und sonographisch untersucht. Die klinische Untersuchung umfasste die Bestimmung des Constant-Scores sowie die Bewertung der dynamischen Schulterblattbewegung. Die sonographische Untersuchung erfolgte nach der von M{\"u}ller et al. (1998) beschriebenen Methode, die eine standardisierte Dickenmessung der Mm. SSP und ISP, die Beurteilung ihrer Echogenit{\"a}ten und Abgrenzbarkeiten sowie die Bewertung ihrer Kinetik bei definierten Bewegungen der Arme beinhaltete. Pr{\"a}operativ lagen bei 40 Patienten pathologische Schulterblattbewegungsmuster vor. Mit Beginn der aktiven Rehabilitation kam es bei der Armbewegung in Abduktionsrichtung zu einer im Mittel signifikanten Besserung. Die Echogenit{\"a}t von M. SSP und M. ISP war bei intakter Sehne normal, bei Defekten pr{\"a}operativ oft ver{\"a}ndert und zeigte postoperativ eine weitere Verschlechterung. Der M. SSP war bei den M{\"a}nnern pr{\"a}-, postoperativ und unabh{\"a}ngig davon, ob seine Sehne gerissen war, signifikant dicker als bei den Frauen. F{\"u}r den M. ISP galt dies nur bei intakter Sehne. Die postoperative Ruhigstellung f{\"u}hrte zu einer signifikanten Atrophie des M. ISP mit intakter Sehne. Die Mm. SSP und ISP mit Sehnenruptur waren schon pr{\"a}operativ signifikant schm{\"a}ler als die der gesunden Gegenseite und ver{\"a}nderten sich im postoperativen Verlauf nicht mehr. Die postoperative Ruhigstellung f{\"u}hrte zu einer signifikanten Verschlechterung der urspr{\"u}nglich normalen Muskelkinetik des M. ISP ohne Sehnenruptur. Bei den Mm. SSP und ISP mit Sehnenruptur war die Kinetik schon pr{\"a}operativ signifikant schlechter als auf der Gegenseite und verschlechterte sich im postoperativen Verlauf noch weiter. Muskeln mit postoperativ rerupturierten Sehnen zeigten eine schlechterte Muskelkinetik als jene mit erfolgreich operierten Sehnen. Sowohl pr{\"a}- als auch postoperativ korrelierten Echogenit{\"a}t, Abgrenzbarkeit und Muskelkinetik sehr gut mit der Defektgr{\"o}ße und dem postoperativen Constant-Score. Hingegen war die Korrelation der dynamischen Schulterblattbewegung mit Defektgr{\"o}ße und Constant-Score nur sehr schwach. Die verwendete Methode der Bestimmung der dynamischen Schulterblattbewegung ist zur Verlaufsbeobachtung einer operierten Rotatorenmanschette, zur Prognose {\"u}ber die tats{\"a}chliche Defektgr{\"o}ße und das funktionelle Ergebnis nach sieben Wochen nur begrenzt geeignet. Die sonographische Methode hingegen eignet sich als zus{\"a}tzliches diagnostisches Kriterium bei Defekten der Rotatorenmanschette, hilft bei der Absch{\"a}tzung der Defektgr{\"o}ße, erm{\"o}glicht eine prognostische Aussage {\"u}ber die postoperativ zu erwartende Funktion und bietet die M{\"o}glichkeit der objektiven Befundkontrolle w{\"a}hrend der Rehabilitation.}, language = {de} } @phdthesis{Handwerker2002, author = {Handwerker, Michael}, title = {Optimierung der Schneidleistung oszillierender Knochens{\"a}gen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4018}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Grundvoraussetzung einer erfolgreichen zementlosen Endoprothesenverankerungen ist eine hohe Prim{\"a}rstabilit{\"a}t durch formschl{\"u}ssige Implantation. Nach erfolgreicher Prim{\"a}rfixation entscheidet {\"u}ber die Langzeitfunktion neben der Verschleißsituation insbesondere die funktionelle Spannungsverteilung an der Implantatoberfl{\"a}che und im angrenzenden Knochen. Um optimale Bedingungen im Bereich der Grenzfl{\"a}che zwischen Werkstoff und Biosystem zu schaffen, ist die pr{\"a}zise Pr{\"a}paration des Knochens entscheidend. Hierbei spielt neben dem Operateur und der Beschaffenheit des Knochens das verwendete System zur Zerspanung, bestehend aus der S{\"a}ge und dem S{\"a}geblatt, eine wichtige Rolle. Oszillierende S{\"a}gen werden neben der Gipsbehandlung ausschließlich bei der Knochenbearbeitung verwendet, wobei Fragestellungen zu Leistungs- und Qualit{\"a}tssteigerung auftreten. Ansatzpunkt ist unter anderem das S{\"a}geblatt. Die Modellvielfalt der auf dem Markt erh{\"a}ltlichen S{\"a}gebl{\"a}tter erschwert die richtige Auswahl. Bei verschiedenen Modellen und deren unterschiedlichen Ausf{\"u}hrungen ist es schwierig, Vergleiche anzustellen und Verbesserungen einzuf{\"u}hren. Die Charakteristik eines S{\"a}geblattes ist durch die Sch{\"a}rfe beschrieben, um eine schnelle Zerspanung des Knochens zu gew{\"a}hrleisten, und durch die Steifigkeit des Blattes, um eine m{\"o}glichst geringe Abweichung aus der S{\"a}gelinie sicherzustellen. Die Sch{\"a}rfe des S{\"a}geblattes ist von der Zahnform und -geometrie abh{\"a}ngig. Die Steifigkeit ist abh{\"a}ngig von Material, Geometrie, Ausf{\"u}hrung und Eigenschwingung/Eigenform des Blattes. Modifikationen an diesem System f{\"u}hren auch zu einer ver{\"a}nderten Eigenform des S{\"a}geblattes. In der folgender Arbeit wurden verschiedene Ausf{\"u}hrungen von S{\"a}gebl{\"a}ttern hinsichtlich ihrer Eigenform charakterisiert. In einem praktischen Versuch wurde versucht, den Einfluss des S{\"a}geblattes auf die Vibration im Knochen von dem der S{\"a}ge abzugrenzen. Ziel der Studie war daher die Berechnung der Eigenform der S{\"a}gebl{\"a}tter, die experimentelle {\"U}berpr{\"u}fung der Eigenform und die Abgrenzung des Einflusses von S{\"a}geblatt und S{\"a}ge auf die Vibration beim S{\"a}gevorgang. 9 verschiedene S{\"a}gebl{\"a}tter unterschiedlicher Form und Geometrie wurden untersucht. Zun{\"a}chst wurde eine Eigenformberechnung mittels der Finiten Elemente Methode durchgef{\"u}hrt. Anschließend erfolgte die Eigenformbestimmung im Shakerversuch. Um den Einfluss der S{\"a}gebl{\"a}tter auf die Beschleunigung im Knochen von dem der S{\"a}ge abzugrenzen erfolgte die Beschleunigungsmessung in einem S{\"a}gepr{\"u}fstand. Bez{\"u}glich des Eigenschwingungsverhalten konnten die S{\"a}gebl{\"a}tter drei Gruppen zugeordnet werden. Als optimal erweist sich anhand der Eigenformberechnung und -bestimmung ein S{\"a}geblatt mit 2 L{\"o}chern und einer Pr{\"a}gung von 136 bar. Hier zeigte sich eine Reduzierung der Maximal-Amplitude von 15,3 \% und der Minimal-Amplitude von 23,5 \%.}, language = {de} } @phdthesis{Ebersberger2001, author = {Ebersberger, Jeannette Elisabeth}, title = {Stellenwert der dreifachen Beckenosteotomie nach T{\"o}nnis in der Behandlung der juvenilen H{\"u}ftdysplasie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-585}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {In vorliegender Studie wird der pr{\"a}operative H{\"u}ftstatus mit den postoperativen klinischen, funktionellen und radiologischen Ergebnissen nach der dreifachen Beckenosteotomie nach T{\"o}nnis bei Jugendlichen und Erwachsenen verglichen. Es wurden 48 Patienten und 53 H{\"u}ften mit prim{\"a}rer H{\"u}ftdysplasie nachuntersucht. Das mittlere Nachuntersuchungsintervall betrug 2 Jahre, 9 Monate und das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Operation lag bei 24 Jahren (11-43 Jahre). Klinische und funktionelle Parameter wurden mittels Harris Hip Score bewertet. 59 Prozent zeigten dabei sehr gute Ergebnisse, 9 Prozent gute und 13 Prozent zufriedenstellende Ergebnisse. Im Harris Hip Score konnte eine signifikante Verbesserung von 66 Punkten auf 83,5 Punkten im Mittel gesehen werden. Subjektiv waren 92 Prozent der Patienten mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden oder zufrieden. In 79 Prozent wurde eine signifikante Schmerzreduktion nach der dreifachen Beckenosteotomie beobachtet. Die radiologische Auswertung erfolgte durch die Ermittlung der pr{\"a}- und postoperativen CE-Winkel (Wiberg), VCA-Winkel (Lequesne, De Seze) und TF-Winkel (Bombelli). Der CE-Winkel vergr{\"o}ßerte sich durchschnittlich von 10,6° auf 32,3°, der VCA-Winkel wurde signifikant von 18,6° auf 33,5° verbessert und der TF-Winkel verkleinerte sich signifikant von 20,8° auf 3,8° im Mittel. In keinem Fall wurde eine Verschlechterung der Osteoarthrose gesehen. Die Autoren mußten einige Komplikationen zur Kenntnis nehmen; heterotope Ossifikation in der pelvitrochanteren Muskulatur ohne klinische Symptome bei 27 Patienten, Dysfunktion des N. cutaneus femoris lateralis bei 19 Patienten. Es zeigten sich drei Pseudarthrosen im Os pubis und zwei Pseudarthrosen im Os ischium und eine kombinierte Scham-und Sitzbeinpseudarthrose. Unsere Nachuntersuchungsergebnisse zeigen die Effizienz der dreifachen Beckenosteotomie nach T{\"o}nnis in der Verbesserung der Position des dysplastischen Acetabulums und in der Schmerzreduktion bei einer großen Prozentzahl der Patienten.}, language = {de} }