@phdthesis{Weis2024, author = {Weis, Philipp}, title = {Translationale Untersuchung zur Anwendung der durchflusszytometrischen Bestimmung \(Aspergillus\) \(fumigatus\) spezifischer T-Zellen in der Diagnostik von Aspergillosen}, doi = {10.25972/OPUS-37114}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371145}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Bei Patienten mit invasiver Aspergillose fanden sich gegen{\"u}ber gesunden Probanden deutlich erh{\"o}hte Werte A. fumigatus spezifischer CD154+/CD4+ Zellen. Die Anwendbarkeit dieses Assays im klinischen Routinebetrieb und bei gegen{\"u}ber A. fumigatus epxonierten Probanden und Patienten sollte in dieser translationalen Arbeit untersucht werden. F{\"u}r den vorbeschriebenen Assay zur Bestimmung CD154+/CD4+ Zellen aus aufgereinigten PBMCs zeigt diese Arbeit eine signifikant reduzierte Detektionsrate nach Blutprobenlagerung von {\"u}ber 2 Stunden. In der Literatur beschriebene Verfahren zur verl{\"a}ngerten Lagerungszeit von heparinisierten Blutproben mittels vorhergehender Dilution und Agitation erm{\"o}glichen keine Verl{\"a}ngerung pr{\"a}analytischer Lagerungszeiten {\"u}ber 6 Stunden. Die Kryokonservierung frisch aufbereiteter PBMCs bei -20 C vor Bestimmung A. fumigatus spezifischer T-Zellen wird als Versandm{\"o}glichkeit in einem multizentrischen Setting gezeigt. Um die klinische Anwendbarkeit zu verbessern, wird ein Vollblutprotokoll zur Detektion A. fumigatus spezifischer CD154+/CD4+ Zellen demonstriert, das die Verwendung von bettseitig mit Vollblut beimpften Blutmonovetten mit vorgelegtem A. fumigatus-Lysat erm{\"o}glicht. Die Anwendung des Assays zur Bestimmung A. fumigatus spezifischer T-Zellen wurde bei h{\"a}matoonkologischen Patienten vor und drei Monate nach Stammzelltransplantation untersucht. Insbesondere eine reduzierte Zellzahl der gemessenen Lymphozyten ist hier ein limitierender Faktor der erfolgreichen Messung. Aufgrund der generell nied- rigen Erfolgsrate von 20 \% bzw. 54 \% vor bzw. nach HSCT ist die Anwendbarkeit des Assays in diesem Kollektiv fraglich. Die Erhebung von Expositionsfaktoren gesunder Probanden gegen{\"u}ber A. fumigatus erm{\"o}glicht die Einteilung in eine schwach und stark gegen{\"u}ber A. fumigatus exponierte Gruppe mit signifikant erh{\"o}htem Anteil A. fumigatus spezifischer CD154+/CD4+ Zellen. Hierzu tr{\"a}gt insbesondere das Vorliegen antigenspezifischer T-Ged{\"a}chtniszellen als Korrelat einer langfristigen Exposition bei. Retrospektiv fand sich auch nach kurzfris- tiger beruflicher Exposition ein Anstieg CD154+/CD4+ spezifischer T-Zellen. Dies legt eine Verwendung CD154+/CD4+ spezifischer T-Zellen als Biomarker in Bereichen der umweltmedizinischen Abkl{\"a}rung von Schimmelpilzexposition oder der Diagnostik allergischer Erkrankungen nahe.}, subject = {Aspergillus fumigatus}, language = {de} } @phdthesis{Kussberger2024, author = {Kußberger, Julia Bettina}, title = {Protein - Biomarker zur Unterscheidung zwischen unipolarer und bipolarer Depression}, doi = {10.25972/OPUS-37110}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371109}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die Diagnosestellung von unipolarer und bipolarer Depression basiert bis heute ausschließlich auf der Bewertung klinischer Symptome. Objektive biochemische Marker, wie sie bei zahlreichen somatischen Krankheiten zur Diagnosestellung angewendet werden, sind bisher nicht verf{\"u}gbar. Da sich die beide Krankheitsbilder vor allem in der depressiven Episode stark {\"a}hneln, ist eine Unterscheidung in diesem Krankheitsstadium h{\"a}ufig nicht eindeutig m{\"o}glich. Dies kann zu Fehldiagnosen, einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs, einer erh{\"o}hten Krankheitslast und h{\"o}heren Gesundheitskosten f{\"u}hren. Periphere Biomarker w{\"a}ren daher wertvoll, um die klinische Diagnosestellung zu unterst{\"u}tzen und eine ad{\"a}quate Behandlung fr{\"u}hzeitige zu erm{\"o}glichen. In einer vorherigen Studie der Arbeitsgruppe haben Proteom-Analysen bestimmte Proteine wie den Wachstumsfaktor PDGF-BB und das Thrombospondin TSP-1 identifiziert, die potenziell als Biomarker fungieren k{\"o}nnten. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob sich die Konzentration von PDGF-BB und TSP-1 im Blut zwischen Patient*innen mit unipolarer bzw. bipolarer Depression signifikant unterscheidet. Es konnte gezeigt werden, dass PDGF-BB bei unipolaren Patientinnen signifikant niedriger ist als bei bipolaren Patientinnen und gesunden Kontrollpersonen. Zudem sank die PDGF-BB-Konzentration bei bipolaren Patientinnen w{\"a}hrend einer remittierten Episode im Vergleich zu einer depressiven Episode signifikant ab. Im Gegensatz dazu zeigte TSP-1 keine signifikanten Unterschiede zwischen den Patient*innengruppen und Kontrollpersonen. Die Arbeit konnte zeigen, dass PDGF-BB das Potenzial hat, als diagnostischer Biomarker f{\"u}r die Unterscheidung zwischen unipolarer und bipolarer Depression zu dienen, w{\"a}hrend TSP-1 in dieser Hinsicht nicht geeignet erscheint. Weitere Forschung ist jedoch notwendig, um die Rolle von PDGF-BB in der Pathogenese affektiver Erkrankungen besser zu verstehen und seinen Einsatz als Biomarker im klinischen Alltag zu validieren.  }, subject = {Differentialdiagnose}, language = {de} } @phdthesis{Hinsch2024, author = {Hinsch, Jan Per}, title = {Die Geschichte der Metalllegierungen in der zahn{\"a}rztlichen Prothetik und Technologie}, doi = {10.25972/OPUS-37128}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371285}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die vorliegende Promotionsstudie leistet durch Gewinnung neuer Erkenntnisse zur zahnmedizinisch (technik-)historischen Forschung mittels der Erarbeitung und Darstellung einer chronologisch geordneten Entwicklungsgeschichte der zahn{\"a}rztlich-prothetisch verwendeten Metalllegierungen sowie ihrer dentalen Technologie einen eigenst{\"a}ndigen Forschungsbeitrag und tr{\"a}gt damit zu neuen Erkenntnissen in der zahnmedizinisch-historischen Forschung bei. Als problematisch stellte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Kunst des Legierens selbst heraus. So legierten und fertigten die Zahn{\"a}rzte ihre Metalllegierungen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts meistens noch selbst, bedienten sich an vorlegierten Dukatengoldlegierungen oder beauftragten Goldschmiede. Diverse n{\"u}tzliche Legierungskompositionen wurden schriftlich von Pionieren der Zahnheilkunde und den ersten, erfahrensten Prothetikern dieser Zeit in deren fr{\"u}hen Lehrb{\"u}chern und Ver{\"o}ffentlichungen festgehalten und damit der breiten Zahn{\"a}rzteschaft zug{\"a}nglich gemacht. Mit ihrem Engagement wurde der Weg von der Empirie nicht nur bis zur Verwissenschaftlichung der Zahnmedizin geebnet, sondern zugleich der Fortschritt der dentalen Materialwissenschaft und besonders der Verarbeitungstechnologie dentaler Metalllegierungen eingel{\"a}utet. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich durch Forschung und Vernetzung von Chemie, Metallurgie, Industrie und Zahnmedizin eine sach- und fachkundige zahn{\"a}rztliche Werkstoffkunde mit speziellen prothetisch geeigneten Metalllegierungen. Die verschiedenen Typenbezeichnungen Goldersatzlegierungen, Austauschlegierungen, Alternativlegierungen oder Aufbrennlegierungen waren in jeder Epoche einem tiefgreifenden Wandel unterworfen und charakteristisch f{\"u}r die jeweilige Zeit. Eine wichtige Erkenntnis aus dieser Studie ist, dass politisch-{\"o}konomische Ver{\"a}nderungen, insbesondere schwankende Edelmetallpreise, Inflation, politische Beschr{\"a}nkungen aufgrund von (vor-)kriegswirtschaftlichen Sparmaßnahmen sowie Gesundheitsreformen und Kostend{\"a}mpfungsgesetze einen erheblichen Einfluss auf die Zahn{\"a}rzte und die zahnmedizinisch-prothetische Rehabilitation ihrer Patienten hatte. Die indikationsgerechte Metalllegierungsauswahl und die damit verbundenen optimalen Materialeigenschaften f{\"u}r Zahnersatz und Patienten stellten Zahn{\"a}rzte damals wie heute vor eine Herausforderung.}, subject = {Prothetik}, language = {de} } @phdthesis{BeckgebLiebetanz2024, author = {Beck [geb. Liebetanz], Lina}, title = {Die Rolle CD8\(^+\) T-Zellen in der Atherosklerose}, doi = {10.25972/OPUS-37134}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371344}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Atherosklerose ist eine chronisch inflammatorische Erkrankung der Gef{\"a}ßw{\"a}nde, bei der sowohl die angeborene als auch die erworbene Immunantwort beteiligt ist. Von Monozyten abstammende Makrophagen spielen eine Schl{\"u}sselrolle bei der Entstehung atherosklerotischer L{\"a}sionen. Durch die Aufnahme modifizierte Lipide (z.B. oxLDL) werden sie zu Schaumzellen, sezernieren inflammatorische Zytokine und befeuern somit die vaskul{\"a}re Entz{\"u}ndungsreaktion. Makrophagen k{\"o}nnen jedoch auch sch{\"u}tzende Funktionen wahrnehmen, bspw. durch die antiinflammatorische Aufnahme apoptotischer Zellen, die Efferozytose. Um den Einfluss CD8+ T-Zellen auf Makrophagen zu bestimmen, wurde ein in vitro Model gew{\"a}hlt, in dem aktivierte CD8+ T-Zellen mit aus Knochenmark isolierten Makrophagen kokultiviert wurden. Zun{\"a}chst konnte gezeigt werden, dass CD8+ T-Zellen die oxLDL Aufnahme und Schaumzellbildung der Makrophagen f{\"o}rdern, assoziiert mit der gesteigerten Expression des oxLDL Rezeptors CD36 und verminderten Expression des reversen Cholesterintransporters ABCA1. Zus{\"a}tzlich reduzierten CD8+ T-Zellen die Phagozytose apoptotischer Zellen und die Sekretion des antiinflammatorischen Zytokins IL-10 als Antwort auf die Aufnahme apoptotischer Zellen, was auf eine verminderte Efferozytose hindeutet. Zudem f{\"o}rderten CD8+ T-Zellen die Expression des proinflammatorischen M1-Polarisationsmarker iNOS in Makrophagen und die Sekretion des proatherogenen Chemokins CCL2. Durch die Zugabe neutralisierender Antik{\"o}rper in die in vitro Kultur konnte gezeigt werden, dass die aufgef{\"u}hrten Prozesse teilweise von den klassischen Effektorzytokinen der CD8+ T-Zellen, INFγ und TNFα, abh{\"a}ngen. Zusammenfassend zeigen unsere Daten, dass CD8+ T-Zellen die Ausbildung eines proatherogenen Ph{\"a}notyps der Makrophagen, durch die Steigerung der Schaumzellbildung und F{\"o}rderung der proinflammatorischen Makrophagenpolarisation, sowie die Inhibierung der antiinflammatorischen Efferozytosefunktion, bewirken.}, subject = {Immunit{\"a}t }, language = {de} } @phdthesis{Makowski2024, author = {Makowski, Lisa Maria}, title = {Erfahrungen von Haus{\"a}rztInnen mit der COVID-19-Pandemie und deren Folgen auf die PatientInnenversorgung - eine qualitative Studie}, doi = {10.25972/OPUS-37123}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371233}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Haus{\"a}rztInnen sind f{\"u}r die Prim{\"a}rversorgung von PatientInnen mit COVID-19 zust{\"a}ndig. Zum Zeitpunkt der Planung und Durchf{\"u}hrung dieser Studie ließen sie kaum Untersuchungen zu den Erfahrungen von Haus{\"a}rztInnen w{\"a}hrend der ersten Pandemiewelle finden. Das Ziel der Arbeit war, durch eine qualitative Datenerhebung Einblicke zu gewinnen, wie Haus{\"a}rztInnen die ersten Monate der COVID-19-Pandemie erlebt haben. Die Untersuchung war Teil einer {\"u}bergeordneten Querschnittsstudie, in der Erhebungen mit strukturierten Frageb{\"o}gen und qualitativen Befragungen stattfanden. F{\"u}r den qualitativen Abschnitt wurden semistrukturierte Interviews mit 22 Haus{\"a}rztInnen aus vier Bundesl{\"a}ndern durchgef{\"u}hrt. Die Einladung zur Teilnahme erfolgte mit der Aussendung von Frageb{\"o}gen im Rahmen der quantitativen Datenerhebung. Die Daten wurden anhand der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. In der Studie zeigte sich, dass Haus{\"a}rztInnen ihr Praxismanagement und ihre PatientInnenversorgung in der Pandemie rasch umstrukturieren mussten. Mangel an Schutzmaterialien, die Trennung infekti{\"o}ser PatientInnen und schnell wechselnde Vorgaben wurden als große Herausforderungen identifiziert. In den Interviews wurden außerdem Bedenken {\"u}ber die Folgen der sozialen Distanzierung auf die therapeutische Beziehung ge{\"a}ußert. Teamarbeit in der Praxis und kollegialer Austausch in Gemeinschaftspraxen stellten besonders wichtige Faktoren dar, um die zahlreichen Herausforderungen zu {\"u}berwinden. Die Teilnehmenden nahmen sich selbst als Vorbilder mit einer hohen Verantwortung f{\"u}r die Gesundheit ihrer PatientInnen wahr.. Sie betonten die Relevanz von klaren und konsistenten Regelungen durch den {\"o}ffentlichen Gesundheitsdienst sowie von zuverl{\"a}ssigen Informationen. Um die haus{\"a}rztliche Versorgung in zuk{\"u}nftigen Pandemien zu unterst{\"u}tzen, sollten b{\"u}rokratische H{\"u}rden so weit wie m{\"o}glich reduziert und verst{\"a}ndliche Informationen bereitgestellt werden. Da Haus{\"a}rztInnen eine zentrale Rolle in der Beratung und Therapie von PatientInnen mit COVID-19 spielten, erscheint deren konsistente Einbeziehung in Entscheidungsprozesse durch Institutionen des {\"o}ffentlichen Gesundheitsdienstes von besonderer Wichtigkeit.}, subject = {Hausarzt}, language = {de} } @phdthesis{Fuhl2024, author = {Fuhl, Lucas}, title = {Photolumineszenzmikroskopie und -spektroskopie endohedraler Farbstoffe in Bornitridnanor{\"o}hren}, doi = {10.25972/OPUS-37115}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371150}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde untersucht, wie die Einkapselung organischer Farbstoffmolek{\"u}le in Bornitridnanor{\"o}hren (BNNTs) die photophysikalischen Eigenschaften der Fluorophore beeinflusst. Als Farbstoffe wurden hierbei alpha-Quaterthiophen (4T), alpha-Sexithiophen (6T), alpha-Octithiophen (8T) sowie Nilrot (NR) ausgew{\"a}hlt. Die eingesetzten BNNTs besitzen einen nominellen Durchmesser von \(5 \pm 2\)nm. F{\"u}r die Charakterisierung der reinen Farbstoffe und der hybriden Systeme aus Farbstoff und Nanor{\"o}hre kam ein Laboraufbau zum Einsatz, der neben Absorptions- und Photolumineszenz (PL)-Spektroskopie auch PL-Mikroskopie erm{\"o}glicht. Zus{\"a}tzlich l{\"a}sst sich damit auch eine zeitaufgel{\"o}ste Untersuchung der PL (engl. time correlated single photon counting, TCSPC) im Ensemble und an einzelnen, separierten Nano-Objekten (mit Farbstoff gef{\"u}llte BNNTs) umsetzen. In Kapitel 5 wurden zun{\"a}chst die freien Farbstoffe in L{\"o}sung charakterisiert. Es hat sich gezeigt, dass sowohl 4T als auch NR im verwendeten L{\"o}semittel Dimethylformamid (DMF) l{\"o}slich sind, wohingegen 6T und 8T hier eine geringere L{\"o}slichkeit zeigen. Die unterschiedlichen Verl{\"a}ufe der konzentrationsabh{\"a}ngigen PL-Spektren f{\"u}r 4T und 6T in DMF lassen sich vermutlich auf diesen L{\"o}slichkeitsunterschied zur{\"u}ckf{\"u}hren. Zudem wurden Extinktionskoeffizienten f{\"u}r 4T und NR mittels konzentrationsabh{\"a}ngiger Absorptionsspektren bestimmt und es zeigte sich eine gute {\"U}bereinstimmung mit der Literatur. F{\"u}r 6T und 8T war eine Bestimmung aufgrund der geringen L{\"o}slichkeit nicht m{\"o}glich, weshalb auf Literaturwerte zur{\"u}ckgegriffen wurde oder diese extrapoliert wurden (8T). In Kapitel 6 erfolgte die detaillierte Charakterisierung der mit Oligothiophenen gef{\"u}llten BNNTs. Die Bef{\"u}llung wurde dabei im Wesentlichen nach einem von C. Allard publizierten Verfahren durchgef{\"u}hrt und auf die zus{\"a}tzlichen Fluorophore 4T, 8T und NR {\"u}bertragen. F{\"u}r Messungen mittels UV-Vis-Spektroskopie in L{\"o}sung bzw. Dispersion hat sich beim Farbstoff 6T gezeigt, dass sich das Absorptionsmaximum von 407nm (freies 6T) hin zu 506nm (6T@BNNT) verschiebt. Ursache hierf{\"u}r ist vermutlich die Bildung von J-Aggregaten im Inneren der R{\"o}hren. Die entsprechenden PL-Spektren von freiem 6T und dem Hybridsystem zeigen dabei keine signifikanten Unterschiede. F{\"u}r konzentrationsabh{\"a}ngige PL-Spektren von 6T@BNNT ergibt sich (anders als bei freiem 6T in DMF) keine {\"A}nderung des Verlaufs der Kurven, was als ein Indiz f{\"u}r eine erfolgreiche Einkapselung gedeutet werden kann. Durch Kombination von Rasterkraft- und PL-Mikroskopie konnten die Außendurchmesser von einzelnen 6T@BNNT Objekten ermittelt und in direkten Zusammenhang mit deren photophysikalischen Eigenschaften gebracht werden. Bei einer Analyse der Polarisation des Emissionslichtes von 6T@BNNT in Abh{\"a}ngigkeit des Außendurchmessers ließ sich jedoch keine klare Korrelation zwischen Struktur und Emissionscharakteristiken erkennen. Diese Beobachtung l{\"a}sst sich vermutlich dadurch erkl{\"a}ren, dass mit Hilfe der Rasterkraftmikroskopie lediglich der Außendurchmesser der (teils mehrwandigen) BNNTs bestimmt werden kann. Die entscheidende Gr{\"o}ße an dieser Stelle ist allerdings der innere Durchmesser der BNNTs, welcher die Ausrichtung und damit auch die Polarisation der Farbstoffmolek{\"u}le beeinflusst. Ein Vergleich des mittleren maximalen Polarisationsgrades der jeweiligen Hybridsysteme hat gezeigt, dass 4T@BNNT den geringsten und 6T@BNNT mit den h{\"o}chsten Wert aufweist. Dies best{\"a}tigt die Annahme, dass mit zunehmender Molek{\"u}ll{\"a}nge die Polarisation, aufgrund des h{\"o}heren Templat-Effektes der R{\"o}hre, zunimmt. 8T@BNNT liegt zwischen den beiden anderen Werten, was dieser Annahme widerspricht. Der mittlere Verkippungswinkel der eingekapselten Farbstoffmolek{\"u}le gegen{\"u}ber der R{\"o}hrenachse liegt f{\"u}r 4T@BNNT bei etwa 16° und ist damit etwas gr{\"o}ßer als derjenige von 6T@BNNT. Somit zeigt sich auch hier, dass k{\"u}rzere Molek{\"u}le mehr sterische Freiheitsgerade im Innern der R{\"o}hren besitzen. F{\"u}r 8T@BNNT liegt der Winkel bei ca. 28° und widerspricht abermals der Annahme. TCSPC-Messungen an freien Oligothiophen-Farbstoffen sowie an den hybriden Systemen zeigten, dass die Fluoreszenzlebensdauer \(\tau\) f{\"u}r 4T und 6T (jeweils in DMF) infolge der Einkapselung deutlich zunimmt wenn die Hybridsysteme ebenfalls in DMF dispergiert sind. Die ermittelten Werte f{\"u}r \(\tau\) der separierten Nanoobjekte lagen f{\"u}r 4T@BNNT und 6T@BNNT unterhalb der entsprechenden in DMF. F{\"u}r 8T bzw. 8T@BNNT ergab sich eine deutlich k{\"u}rzerer Lebensdauer der separierten Nanoobjekte im Vergleich zum freien Farbstoff in kolloidaler Suspension. Ein erster Ansatz, um den zugrundeliegende Mechanismus aufzukl{\"a}ren, bestand darin, die TCSPC-Spektren (f{\"u}r 6T in DMF und 6T@BNNT in DMF) hinsichtlich der einzelnen Zerfallskan{\"a}le zu analysieren. Die erhaltenen Ergebnisse deuteten darauf hin, dass bei freiem 6T in DMF andere Zerfallskan{\"a}le dominieren als beim Hybridsystem 6T@BNNT (in DMF). Eine Korrelation der Fluorezenslebensdauer von 6T@BNNT vom {\"a}ußeren Durchmesser der Nanor{\"o}hren zeigte keinen eindeutigen Zusammenhang. Die Charakterisierung von Nilrot bzw. NR@BNNT (analog zu den Oligothiophenen) erfolgte in Kapitel 4. Auch hier zeigte sich eine Verschiebung des PL-Spektrums des Fluorophores durch die Einkapselung in die BNNTs. Allerdings ist das PL-Spektrum des Hybridsystems (NR@BNNT) um etwa 20nm hypsochrom verschoben. Nilrot ist in der Literatur zudem als Nanosonde zur Ermittlung der Permittivit{\"a}t des L{\"o}semittels bzw. der Umgebung bekannt. Dies erlaubte eine Absch{\"a}tzung der relativen Permittiv{\"a}t im Inneren der BNNTs. Der ermittelte Wert von ca. 4 f{\"u}r ein isoliertes NR@BNNT Objekt deutet auf eine relativ unpolare Umgebung im R{\"o}hreninneren hin. Zum Vergleich dazu, liegt der Wert von freiem NR in DMF bei 47, was die relativ hohe Polarit{\"a}t von DMF best{\"a}tigt. Der ermittelte Wert f{\"u}r die mittlere maximale Polarisation lag leicht {\"u}ber dem der hybriden Systeme aus Oligothiophenen und Nanor{\"o}hren. F{\"u}r die Auslenkung der NR-Molek{\"u}le gegen{\"u}ber der R{\"o}hrenachse ergab sich ein Winkel von etwa 16°, was im Bereich der Werte von 4T@BNNT und 6T@BNNT liegt. Die Messung der zeitaufgel{\"o}sten Fluoreszenz von freiem und eingekapseltem Nilrot hat ergeben, dass auch in diesem Fall eine Verk{\"u}rzung der Lebensdauer (von 4091 ps auf 812 ps) erfolgte. Eine solche Verk{\"u}rzung der Lebensdauer von Chromophoren wird in der Literatur unter anderem mit der Bildung von J-Aggregaten in Zusammenhang gebracht.}, subject = {Fluoreszenzmikroskopie}, language = {de} } @phdthesis{Adolf2024, author = {Adolf, Jonas Michael}, title = {Die Zusammenarbeit zwischen der station{\"a}ren beziehungsweise teilstation{\"a}ren psychotherapeutischen Behandlung und niedergelassenen Psychotherapeut:innen}, doi = {10.25972/OPUS-37109}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371098}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es die aktuelle Versorgungskontinuit{\"a}t in der psychotherapeutischen Versorgung hinsichtlich der Zusammenarbeit des (teil-)station{\"a}ren und des ambulanten Sektors aus Sicht der niedergelassenen Psychotherapeut:innen zu untersuchen, diese in den wissenschaftlichen Kontext einzuordnen und - falls m{\"o}glich - erste M{\"o}glichkeiten zur Verbesserung der derzeitigen Versorgungskontinuit{\"a}t aufzuzeigen. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich f{\"u}r Medizinische Psychologie und Psychotherapie im Zentrum f{\"u}r psychische Gesundheit des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg wurde hierzu ein Fragebogen entwickelt und acht ausgew{\"a}hlten psychotherapeutischen Fachgesellschaften beziehungsweise Psychotherapeutenkammern mit der Bitte um Weiterleitung an deren Mitglieder zugesandt. In der vorliegenden Studie wurden - neben einer Globalbeurteilung - im Speziellen die Teil-aspekte des Austauschs, der entsprechenden Rahmenbedingungen und die Bereitstellung des poststation{\"a}ren ambulanten Psychotherapieplatzes betrachtet. Die Studienergebnisse bilden den derzeitigen Status Quo der psychotherapeutischen Versorgungslage aus Sicht der niedergelassenen Psychotherapeut:innen ab und weisen im Zuge dessen auf einige Defizite in den untersuchten Teilaspekten hin. Die aufgestellten Nebenfragestellungen zeigen gleichsam aber auch Ansatzunkte f{\"u}r L{\"o}sungen auf. Aufgrund der besonderen Relevanz der aufgezeigten Ergebnisse, gilt es - zur Erm{\"o}glichung einer ad{\"a}quaten kontinuierlichen psychotherapeutischen Versorgung - eine weitergehende Betrach-tung der aufgezeigten Defizite vorzunehmen. F{\"u}r ein umfassendes Bild sind zudem kongruente Folgearbeiten mit dem Augenmerk auf der Sichtweise der (teil-)station{\"a}ren Behandlungseinrichtungen und der Patient:innen notwendig. Insbesondere vor dem Hintergrund der limitierten M{\"o}glichkeiten der vorliegenden Arbeit gilt es große repr{\"a}sentative und nationale Studien anzustreben. Hierzu w{\"a}re die Etablierung zentral verwalteter Register zur B{\"u}ndelung der bisherigen und zuk{\"u}nftigen Forschungsarbeiten im Bereich der Psychotherapie w{\"u}nschenswert. Vor allem vor dem Hintergrund zahlreicher Modellprojekte erscheint dies sinnvoll und k{\"o}nnte einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der derzeitigen psychotherapeutischen Forschungs- und Versorgungslage beitragen.}, subject = {Psychotherapie}, language = {de} } @phdthesis{Schuhmair2024, author = {Schuhmair, Leah Sophia}, title = {Etablierung eines in-situ-Immunfluoreszenzf{\"a}rbeverfahrens zur dreidimensionalen Darstellung und Quantifizierung der Immunzellinfiltration in experimentellen Tumoren}, doi = {10.25972/OPUS-37094}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370945}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Brustkrebs ist die h{\"a}ufigste diagnostizierte Krebserkrankung weltweit. Trotz der vielf{\"a}ltigen Behandlungsm{\"o}glichkeiten endet die Diagnose Brustkrebs in vielen F{\"a}llen noch immer t{\"o}dlich. Aus diesem Grund ist die Entwicklung neuer Therapieans{\"a}tze wichtig. Ein Therapieansatz, der in den letzten zehn Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist die Immuntherapie. Allerdings konnte sie bei Brustkrebs noch keine großen Erfolge erzielen. Ursache hierf{\"u}r ist die geringe Immunzellinfiltration in Brusttumoren. Um Brustkrebs f{\"u}r Immuntherapie empf{\"a}nglicher zu machen, m{\"u}ssten Immuntherapeutika in Kombination mit Medikamenten angewendet werden, die die Immunzellinfiltration steigern. Um die Wirksamkeit solcher Medikamente in pr{\"a}klinischen Studien zu testen, braucht es eine Methode, mit der man die T-Zellverteilung innerhalb des Tumors darstellen kann. F{\"u}r umfassendes Verst{\"a}ndnis ist dreidimensionale Darstellung der Zellen im Tumor notwendig, da es einen großen Unterschied macht, ob sich die T-Zellen im Tumorstroma oder in unmittelbarer N{\"a}he zu den Tumorzellen befinden. Die starke Fibrotisierung der Extrazellul{\"a}ren Matrix, die typisch f{\"u}r Brusttumoren ist, erschwert nicht nur die Immunzellinfiltration, sondern auch die Diffusion der fluoreszierenden Antik{\"o}rper ins Gewebe. Im Zuge dieser Arbeit wurde eine Methode entwickelt, um im dreidimensionalen CD4 und CD8-positive T-Zellen in Brusttumoren darzustellen. Dies gelang mittels Immunfluoreszenzf{\"a}rbung und anschließender dreidimensionaler Aufnahme mithilfe optischer Sektionierung am Lichtblattmikroskop. Erreicht wurde dies durch deutliche Erh{\"o}hung der Inkubationszeiten, aggressive Permeabilisierung des Gewebes, Testen unterschiedlicher Antik{\"o}rper bzw. Antik{\"o}rperkombinationen und Entf{\"a}rbung sowie Kl{\"a}rung des Tumorgewebes. Dar{\"u}ber hinaus konnten erste Schritte in der nachtr{\"a}glichen Bearbeitung der Aufnahmen inklusive Rekonstruktion der Zellen gemacht werden. F{\"u}r die Anwendung des Verfahrens in Studien zur Medikamentenwirksamkeit ist noch weitere Optimierung notwendig.}, subject = {Immunfluoreszenz}, language = {de} } @phdthesis{Wanner2024, author = {Wanner, Maren}, title = {L{\"a}ngsschnittanalyse von Stimmparametern bei gesunden S{\"a}uglingen im zweiten Lebenshalbjahr}, doi = {10.25972/OPUS-37096}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370962}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Melodiestrukturentwicklung im zweiten Lebenshalbjahr, exemplarisch an zehn gesunden S{\"a}uglingen mit deutscher Umgebungssprache, untersucht. Zusammen mit den zuvor erhobenen und vorliegenden Ergebnissen der ersten sechs Lebensmonate (Kottmann, 2023) war erstmalig eine systematische L{\"a}ngsschnittanalyse {\"u}ber das gesamte erste Lebensjahr m{\"o}glich. Mithilfe des Lautanalyseprogramms CDAP wurden f{\"u}r die vorliegende Arbeit 4686 fr{\"u}hkindliche Lautaufahmen bez{\"u}glich ihres Melodiekonturverlaufs sowie ihrer auditiv und visuell wahrnehmbaren Feinstrukturmerkmale detailliert analysiert und ausgewertet. Der Datensatz spiegelt repr{\"a}sentativ das typische Lautrepertoire von S{\"a}uglingen im zweiten Lebenshalbjahr mit den hier untersuchten Komfort-Vokalisationstypen wider: {\"U}bergangslaute, marginale und kanonische Babbellaute. In {\"U}bereinstimmung mit dem von Wermke und Mende postulierten MD-Modell, das eine vokalisationstyp-{\"u}bergreifende Komplexit{\"a}tszunahme fr{\"u}hkindlicher Laut{\"a}ußerungen beschreibt, konnten erstmals die regelhaften Entwicklungsverl{\"a}ufe im zweiten Lebenshalbjahr gezeigt und ausf{\"u}hrlich benannt werden. Dabei scheint die Zunahme der Komplexit{\"a}t vor allem im Zusammenhang mit artikulatorischen Reifeprozessen zu stehen. In der Melodie selbst fiel diesbez{\"u}glich vor allem der Einbau von Segmentierungen auf. Diese innermelodischen Unterbrechungen k{\"o}nnen wiederum als Vorl{\"a}ufer linguistischer Strukturen, wie beispielsweise Silben, angesehen werden. Der {\"U}bergang von einfachen zu fortgeschritteneren Vokalisationen, bis hin zu den ersten W{\"o}rtern, ist fließend. Zuk{\"u}nftig w{\"a}re f{\"u}r weitere empirische Untersuchungen interessant, inwiefern sich der Grundfrequenzverlauf zunehmend zur suprasegmentalen Intonationskurve entwickelt, was sich bereits in den durchgef{\"u}hrten Analysen angedeutet hat. Die kontinuierlich wachsende Kontrolle des S{\"a}uglings {\"u}ber den Vokaltrakt mit zunehmend gezielter Reproduktion erlernter Lautstrukturen wird durch die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit belegt. Sie liefert einen wichtigen Beitrag zum Verst{\"a}ndnis der Sprachentwicklung von S{\"a}uglingen und erm{\"o}glicht durch die Erkenntnisse der physiologisch ablaufenden Prozesse eine vorsprachliche Diagnostik, eine fr{\"u}hzeitige Intervention und F{\"o}rderung der Sprache. Vor allem der Beginn des Babbelns scheint hierbei eine wichtige Evaluationsgr{\"o}ße zu sein.}, subject = {Sprachentwicklung}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2024, author = {M{\"u}ller, Nicole}, title = {Modellierung klonaler Evolution beim Multiplen Myelom}, doi = {10.25972/OPUS-37081}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370818}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {In dieser Arbeit wurde ein modulares Zelllinienmodell zur Visualisierung klonaler Evolutionsmechanismen etabliert. Hierf{\"u}r wurden unterschiedlich fluoreszierende Proteine (LSSmKate2, EGFP, mTagBFP2) durch Anwendung eines Sleeping Beauty basierten Vektorsystems in unterschiedliche Sublinien der Myelom Zelllinie L363 eingebracht. Diese vier Sublinien beinhalten jeweils eine von drei aus prim{\"a}ren Patientenproben gewonnenen Mutationen in IKZF1 (A152T, E170D, R439H) oder den IKZF1 WT. Die Anwendung von immunmodulatorischen Medikamenten (IMiDs) f{\"u}hrt zu einer Ubiquitinierung des Transkriptionsfaktors IKZF1 durch die E3-Ubiquitin-Protein-Ligase (CRBN-CUL4). Durch Mutationen in IKZF1 kommt es zu St{\"o}rungen in diesem Prozess und damit zu einer {\"U}berexpression von IKZF1. Dies wirkt sich wachstumsf{\"o}rdert auf die Myelomzellen aus. Die Auswirkungen der einzelnen Mutationen in IKZF1 ist aufgrund dessen ein klinisch relevantes Forschungsthema. In dieser Arbeit wurden jeweils zwei Sublinien mit Zellen des IKZF1 WT und Zellen mit einer IKZF1 Mutation mit jeweils unterschiedlich fluoreszierenden Proteinen markiert. Diese wurden gemeinsam unter Behandlung mit verschiedenen Konzentrationen von Lenalidomid inkubiert. Somit konnte das Selektionsverhalten mittels Durchflusszytometrie-Auswertungen visualisiert werden. Es konnte gezeigt werden, dass die IKZF1 Mutation A152T einen deutlichen Selektionsvorteil f{\"u}r die Myelomzellen darstellt. Bei den IKZF1 Mutationen E170D und R439H konnte kein Selektionsvorteil gegen{\"u}ber dem IKZF1 WT beobachtet werden.}, subject = {Lenalidomid}, language = {de} }