@phdthesis{Stroebl2007, author = {Str{\"o}bl, Veronika}, title = {{\"U}berpr{\"u}fung des Stufenkonzeptes im Transtheoretischen Modell der Verhaltens{\"a}nderung am Beispiel sportlicher Aktivit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26796}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {F{\"u}r die Gestaltung von Interventionen zur F{\"o}rderung von Gesundheitsverhalten ist es entscheidend, ob der Prozess der Verhaltens{\"a}nderung stufenf{\"o}rmig oder kontinuierlich verl{\"a}uft. Im Transtheoretischen Modell der Verhaltens{\"a}nderung (Prochaska \& DiClemente, 1983, 1992) werden f{\"u}nf Stufen postuliert. Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob sich empirische Hinweise auf das Vorliegen von Stufen im Transtheoretischen Modell erbringen lassen. Dies wurde exemplarisch f{\"u}r den Verhaltensbereich der sportlichen Aktivit{\"a}t vorgenommen. Hierzu wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob den kognitiven Modellvariablen (Selbstwirksamkeitserwartung, wahrgenommene Vorteile, wahrgenommene Nachteile) auf den verschiedenen Stufen eine unterschiedliche Bedeutung f{\"u}r eine Verbesserung auf die n{\"a}chst h{\"o}here Stufe zukommt. Da die kausalen Zusammenh{\"a}nge innerhalb des Modells nicht gekl{\"a}rt sind, wurde zudem die Bedeutung des Sportverhaltens auf den Stufen untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden explorativ Pr{\"a}diktoren der allgemeinen Stufenverbesserung, d.h. der Verbesserung um beliebig viele Stufen identifiziert sowie stufenspezifische Pr{\"a}diktoren der Stufenverschlechterung ermittelt. In die Sekund{\"a}ranalyse einer multizentrischen, kontrollierten Interventionsstudie gingen Daten von 610 Patienten ein, die eine medizinische Rehabilitation erhalten hatten. In die Auswertungen wurden Daten zu drei Messzeitpunkten einbezogen: Rehabilitationsbeginn, 3 Monate nach der Rehabilitation und 12 Monate nach der Rehabilitation. Zur Beantwortung der Fragestellungen wurden zwei der von Weinstein, Rothman und Sutton (1998) vorgeschlagenen Forschungsstrategien zum Nachweis von Stufen eingesetzt: Intraindividuelle Vorhersage der Stufenverbesserung zur Identifikation stufenspezifischer Pr{\"a}diktoren der Stufenverbesserung aufgrund l{\"a}ngsschnittlicher Daten sowie Untersuchung interindividueller Unterschiede zwischen benachbarten Stufen im Querschnitt zur {\"U}berpr{\"u}fung auf Diskontinuit{\"a}t. Die Ergebnisse der beiden Vorgehensweisen stimmen in weiten Teilen {\"u}berein. Insgesamt konnten in der vorliegenden Arbeit Hinweise darauf erzielt werden, dass sich der Prozess der Verhaltens{\"a}nderung in Stufen vollzieht, wobei die Daten lediglich eine Unterscheidung von drei Stufen rechtfertigen. Von den ber{\"u}cksichtigten Variablen scheint nur den wahrgenommenen Vorteilen und dem Verhalten stufenspezifisch eine unterschiedliche Bedeutung zuzukommen, wobei letzterem f{\"u}r die Differenzierung von Stufen eine geringere Bedeutung beigemessen wurde als den kognitiven Variablen. Die Ergebnisse zur Stufenverschlechterung weisen darauf hin, dass Faktoren, die f{\"u}r eine Verbesserung, und solche, die f{\"u}r eine Verschlechterung zwischen zwei Stufen relevant sind, nicht {\"u}berein stimmen. Aus den Ergebnissen werden Ansatzpunkte f{\"u}r die Gestaltung stufenspezifischer Interventionen abgeleitet. Diese Erkenntnisse k{\"o}nnen sowohl im Rahmen der Gesundheitsbildung in der medizinischen Rehabilitation, als auch bei der Gestaltung von Angeboten der prim{\"a}ren Pr{\"a}vention genutzt werden.}, subject = {Gesundheitsverhalten}, language = {de} } @phdthesis{Hohage2012, author = {Hohage, Amelie}, title = {{\"U}berpr{\"u}fung der Eignung des Kiddie-SADS-Interviews zur dimensionalen Erfassung der externalen Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung - Eine empirische Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73984}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit sollte ein Interview auf die G{\"u}tekriterien Objektivit{\"a}t, Validit{\"a}t und Reliabilit{\"a}t {\"u}berpr{\"u}ft werden. Es sollte untersucht werden, ob das Interview geeignet ist, aktuell vorhandene Symptome der ADHS und der ODD dimensional zu erfassen. Dabei wurden 61 Patienten der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg mit ihren M{\"u}ttern befragt. Die Objektivit{\"a}t wurde {\"u}berpr{\"u}ft, indem das Interview auf Video aufgezeichnet und nochmals von einem zweiten Beurteiler ausgewertet wurde. Die Summenwerte der beiden Interviewer wurden miteinander korreliert. Die Korrelation war signifikant und ergab einen Wert von rk= ,98. Die Objektivit{\"a}t im Sinne der Beurteiler{\"u}bereinstimmung kann somit als hoch angesehen werden. Es konnte gezeigt werden, dass die zusammenfassende Beurteilung des Interviewers h{\"o}her mit der Einsch{\"a}tzung aufgrund der Angaben der M{\"u}tter korreliert als mit der Einsch{\"a}tzung aufgrund der Angaben der Kinder. Die Korrelation zwischen der zusammenfassenden Beurteilung und der Einsch{\"a}tzung aufgrund der Angaben der M{\"u}ttern ergab einen Wert von r= ,98, die Korrelation zwischen der zusammenfassenden Beurteilung und der Einsch{\"a}tzung aufgrund der Angaben der Kindern einen Wert von r= ,57. Die zusammenfassende Beurteilung des Interviewers gr{\"u}ndet demnach im Wesentlichen auf den Angaben der M{\"u}tter. Die Konstruktvalidit{\"a}t wurde ermittelt, indem das Interview mit anderen diagnostischen Verfahren verglichen wurde. Die Korrelation des Interviews mit ADHS-nahen Konstrukten war signifikant und ergab Werte zwischen rtc= ,48 und rtc= ,70. Die diskriminante Validit{\"a}t wurde durch Korrelation mit ADHS-fernen Konstrukten ermittelt. Der Korrelationskoeffizient betrug rtc= ,27. Die Validit{\"a}t liegt somit im mittleren bis oberen Bereich. Ebenfalls wurde belegt, dass Kinder mit zus{\"a}tzlicher St{\"o}rung des Sozialverhaltens einen h{\"o}heren Gesamtscore im Interview erreichen. Das Interview diskriminiert demnach erwartungsgem{\"a}ß zwischen ADHS-Patienten mit zus{\"a}tzlicher St{\"o}rung des Sozialverhaltens und ADHS-Patienten ohne zus{\"a}tzliche St{\"o}rung. Die {\"U}berpr{\"u}fung der G{\"u}tekriterien erzielte gute Ergebnisse f{\"u}r Objektivit{\"a}t und Validit{\"a}t. Demnach werden Symptome der ADHS und der oppositionellen St{\"o}rung des Sozialverhaltens mit dem untersuchten Verfahren in hinreichender G{\"u}te erfasst.}, subject = {Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Hoerdegen2005, author = {H{\"o}rdegen, Simone}, title = {{\"U}berlegungen zu einer sich selbst steuernden Wirbelschichtanlage}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15166}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Eines der gr{\"o}ßten Probleme bei Granulationsprozessen in der pharmazeutischen Industrie ist die Feuchtigkeit der Prozessluft. Kann bzw. m{\"o}chte man die Luft aus {\"o}konomischen oder sonstigen Gr{\"u}nden hinsichtlich ihres absoluten Feuchtgehalts nicht konditionieren, bleibt bei hoher Luftfeuchte - wie sie z.B. beim Aufzug eines Gewitters oder bei heftigen Regenf{\"a}llen auftritt - oft nur die Option des Produktionsstillstandes. Die vorliegende Arbeit befasst sich einerseits mit der Frage, ob es m{\"o}glich ist, unabh{\"a}ngig von den Außenluftbedingungen - wie Temperatur, Druck und relative Feuchte - Granulate mit vergleichbaren Eigenschaften zu reproduzieren. Zum anderen soll gekl{\"a}rt werden, welchen Einfluss verschiedene Prozess- und Materialparameter bzw. deren Schwankungen auf das Endprodukt haben, und was dies wiederum f{\"u}r eine Automatisierung des Prozesses bzw. f{\"u}r die Anforderungen an eine Steuer- und Regelung der Herstellanlage bedeutet. Ausgehend von der Massenbilanzierung einer Wirbelschichtgranulierung wird der Einfluss verschiedener Prozess- und Materialparameter auf ein Standardgranulat untersucht. Die Ergebnisse der unterschiedlichen Versuchsreihen best{\"a}tigen einerseits die Reproduzierbarkeit von Granulateigenschaften basierend auf den Berechnungen der kritischen Spr{\"u}hrate. Andererseits zeigen sie den Einfluss verschiedener Prozess- und Materialparameter auf die Qualit{\"a}t des Endproduktes. Hieraus k{\"o}nnen wichtige Erkenntnisse f{\"u}r eine automatische Steuer- und Regelung der Herstellanlage abgeleitet und entsprechende Sollanforderungen f{\"u}r jeden einzelnen Prozessparameter sowie die {\"u}berwachenden Sensoren definiert werden. Die Berechnungen zur Machbarkeit eines Granulatansatzes sind eine wertvolle Entscheidungsgrundlage hinsichtlich der Planung einer Granulatherstellung und dienen auch f{\"u}r eine Ansatzvergr{\"o}ßerung als Kalkulationsbasis. Ebenso kann die Algorithmenabfolge der „kritischen Spr{\"u}hrate" zusammen mit den Formeln der „Berechnungen zur Machbarkeit" f{\"u}r die Anpassung der Prozessparameter an die jahres- und tageszeitlichen Schwankungen der Außenluft herangezogen werden. Wie theoretische Studien zum „Ausgleich der Außenluftbedingungen" aufzeigen, ist es mit Hilfe dieser Algorithmen m{\"o}glich, die freie Feuchte w{\"a}hrend der Spr{\"u}hphase auf ein definiertes Niveau zu bringen und dort zu halten. Dieser Anteil an {\"u}bersch{\"u}ssigem Wasser ist prim{\"a}r f{\"u}r das Kornwachstum und somit f{\"u}r die Reproduktion von Granulaten verantwortlich. Die vorliegende Arbeit stellt mit ihren theoretischen Ans{\"a}tzen einen entscheidenden Schritt hin zu einer automatisierten Wirbelschichtanlage dar. Sie zeigt Ansatzpunkte f{\"u}r ein m{\"o}gliches Vorgehen auf und liefert Hinweise f{\"u}r die Anforderungen an Messsensoren sowie Steuer- und Regeleinheiten.}, subject = {Wirbelschichtverfahren}, language = {de} } @phdthesis{Droste2020, author = {Droste, Lea}, title = {{\"U}berlebens- und Komplikationsraten von Goldteilkronen und Keramikrestaurationen: eine klinisch-r{\"o}ntgenologische Untersuchung 9 - 25 Jahre nach Insertion}, doi = {10.25972/OPUS-21388}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-213882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der dieser Arbeit zugrundeliegenden klinischen Studie wurden bei 325 Patienten 161 Keramikrestaurationen und 164 Goldteilkronen nachuntersucht. Es ergab sich ein Beobachtungszeitraum von 9 - 25 Jahren (M = 13,9 ± 0,1 Jahre). Die Nachuntersuchung beinhaltete neben Erhebung des dentalen und parodontalen Befunds die klinische und r{\"o}ntgenologische {\"U}berpr{\"u}fung der Suffizienz der indirekten Restauration und des restaurierten Zahns, sowie die Evaluation von Gingivitis, Plaqueakkumulation und dem Kariesrisiko des Patienten. Zur Bewertung der erhobenen, biologischen Parameter wurden Variablen konstruiert, um m{\"o}gliche biologische Einfl{\"u}sse auf den Erfolg indirekter Restaurationen zu erkennen. Der Erfolg indirekter Restaurationen wurde in Erfolg, Teilerfolg (reparable Komplikation), {\"U}berleben (Neuanfertigung notwendig) und Versagen (Extraktion des restaurierten Zahns notwendig) klassifiziert. Kaplan-Meier-Kurven wurden berechnet, um die Erfolgswahrscheinlichkeiten laborgefertigter Restaurationen nach 10 und 20 Jahren anzugeben und daraus die j{\"a}hrlichen Misserfolgsraten beider Restaurationsarten zu bestimmen. Keramikrestaurationen und Goldteilkronen zeigten klinisch akzeptable bis exzellente und vergleichbare Langzeitergebnisse: Die 10-Jahres-{\"U}berlebenswahrscheinlichkeiten beider Restaurationsarten lagen bei > 95\%, nach 20 Jahren bei > 85\% f{\"u}r Keramik- und etwa 90\% f{\"u}r Goldrestaurationen. Die j{\"a}hrlichen Misserfolgsraten betrugen folglich ≤ 1\% f{\"u}r beide Restaurationsarten. Die Komplikationen der Keramikrestaurationen waren in absteigender Reihenfolge Keramikfrakturen, Sekund{\"a}rkaries, endodontische Komplikationen und Zahnfrakturen. Goldteilkronen zeigten am h{\"a}ufigsten endodontische Komplikationen, Sekund{\"a}rkaries und Dezementierungen. Biologische Einfl{\"u}sse auf den Misserfolg laborgefertigter Restaurationen konnten nicht detektiert werden. Zuletzt konnte gezeigt werden, dass Misserfolge indirekter Restaurationen h{\"a}ufiger auf bereits wurzelkanalbehandelten Z{\"a}hnen als auf vitalen Z{\"a}hnen stattfanden.}, subject = {Teilkrone}, language = {de} } @phdthesis{Raevskaia2020, author = {Raevskaia, Sofia}, title = {{\"U}berlebensrate parodontal schwer vorgesch{\"a}digter Z{\"a}hne unter regelm{\"a}ßiger parodontaler Erhaltungstherapie}, doi = {10.25972/OPUS-20013}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200138}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Diese Studie sollte die {\"U}berlebensrate parodontal schwer vorgesch{\"a}digter parodontaler Taschen pr{\"u}fen. Untersucht wurde anhand von Patienten aus dem Studentenkurs der Parodontologie in W{\"u}rzburg, die eine nicht-chirurgische Parodontitistherapie nach dem W{\"u}rzburger Behandlungskonzept erhielten. Ausgew{\"a}hlt wurden alle Patienten, die zum Zeitpunkt ihrer Initialtherapie parodontale Taschen mit einer Sondierungstiefe von 8 mm oder mehr aufwiesen. Nach diesem Kriterium ergab die Ermittlung ganzer Behandlungsjahrg{\"a}nge 179 Patienten mit dem durchschnittlichen Alter von ca. 57 Jahren, die sich in den Jahren 2008, 2009, 2011 und 2012 erstmals aufgrund von Parodontitis behandeln ließen. Alle untersuchten Patienten durchliefen das Standardprocedere der Initialtherapie und einer Reevaluation. Die meisten Patienten nahmen an dem f{\"u}r gew{\"o}hnlich bis zu zwei Mal j{\"a}hrlich stattfindenden Recallterminen mehr oder weniger regelm{\"a}ßig teil, was die Alltagsrealit{\"a}t in den deutschen Zahnarztpraxen wiederspiegelt. Die Untersuchung beinhaltet insgesamt 627 Z{\"a}hne mit 1331 parodontalen Taschen. Ihre Auswertung erfolgte durch die Kaplan-Meier-Sch{\"a}tzung. Diese ist eine {\"U}berlebenszeitanalyse, die die Wahrscheinlichkeit f{\"u}r das Eintreffen eines oder mehrerer vorausgew{\"a}hlter Ereignisse berechnet. Diese Ereignisse wurden in dieser Untersuchung durch die f{\"u}r die parodontale Stabilit{\"a}t wichtigen Sondierungstiefen (5 mm und weniger, 5-8 mm und 8mm und gr{\"o}ßer) definiert. Der Vorteil dieser Auswertungsmethode besteht darin, dass alle Patienten bis zum Zeitpunkt ihrer letzten Behandlung in die Untersuchung einbezogen werden und dass die Zielereignisse variabel definiert werden k{\"o}nnen. In der Hauptanalyse der 179 Patienten beschrieb die {\"U}berlebenskurve der Kaplan-Meier-Sch{\"a}tzung den positiven Effekt des Behandlungskonzeptes. Nach drei Jahren lag die Wahrscheinlichkeit bei 65,7 \% f{\"u}r das Erreichen von Sondierungstiefen 5 mm oder weniger, was den Bereich der parodontalen Stabilit{\"a}t darstellt. Selbst unter der am meisten pessimistischen Annahme erreichten nach drei Jahren knapp ein Drittel aller Patienten den Bereich der parodontalen Stabilit{\"a}t.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Schrader2019, author = {Schrader, Lisa}, title = {{\"U}berleben, funktionelle Kapazit{\"a}t und pulmonale Hypertonie bei Sarkoidose unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung von Atempumpe und Lungenkreislauf}, doi = {10.25972/OPUS-17668}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176682}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden H{\"a}ufigkeit, Charakteristika und Einflussfaktoren von {\"U}berleben, funktioneller Kapazit{\"a}t, Atempumpenst{\"o}rung und pulmonaler Hypertonie bei Sarkoidose analysiert. Insgesamt wurden die Daten von 182 mitteleurop{\"a}ischen Patienten mit gesicherter Sarkoidose retrospektiv erfasst und der {\"U}berlebensstatus erhoben. Von 127 Patienten lagen die kompletten Ergebnisse der Diagnostik in der Missions{\"a}rztlichen Klinik W{\"u}rzburg vor. Mit den Daten aller dieser Patienten wurden {\"U}berlebensanalysen, Pr{\"a}diktionsanalysen und Korrelationsanalysen durchgef{\"u}hrt. Damit war die Studie eine der umfangreichsten, die sich mit mitteleurop{\"a}ischen Sarkoidosepatienten und ihrem Krankheitsverlauf retrospektiv auseinandersetzte. Von allen 179 im Follow-up erfassten Patienten sind 19 (11 m{\"a}nnlich) im mittleren Alter von 68 Jahren verstorben (10\%). Eine pulmonale Hypertonie wurde in 6 F{\"a}llen mittels Rechtsherzkatheter wenige Monate bis 3 Jahre vor dem Tod diagnostiziert und 7 verstorbene Patienten erf{\"u}llten die echokardiographischen Kriterien einer pulmonalen Hypertonie. Die Pr{\"a}valenz der SAPH war insgesamt 10\% (12 Patienten mit mPAP 39±10 mmHg), der echokardiographische Verdacht auf pulmonale Hypertonie bestand bei 22 (PASP > 36 mmHg) bzw. 15 (TRVmax > 2,8 m/s) Patienten. Funktionell relevant waren Rechtsherzfunktion (RA, TAPSE, NT-proBNP), H{\"a}modynamik (PASP, TRVmax, mPAP), Ventilation (FEV1, VC) und Transferfaktor (r bzw. ß > 0,4 bzw. < -0,4, p < 0.05). Mortalit{\"a}tspr{\"a}diktoren waren u.a. eine Gehstrecke < 338 m und eine V'O2peak ≤ 63,5 \%/Soll (AUC > 0,8, p < 0.05). Bei 13 von 17 mit Mundverschlussdruckmessung untersuchten Patienten wurde eine Atempumpenst{\"o}rung diagnostiziert. 7 der 13 Patienten hatten eine invasiv-diagnostizierte SAPH. Die 13 Patienten zeigten eine erh{\"o}hte Atempumpenlast (P0.1 0,56[0,38-0,66] kPa) und 12 der 13 Patienten auch eine erh{\"o}hte respiratorische Kapazit{\"a}t (P0.1/PImax 12,0[7,5-19,5]\%) und Atemfrequenz (BF 23[19-24]/min). Die Atemmuskelkraft war nur bei einer Patientin pathologisch gem{\"a}ß den Grenzwerten von Koch et al. Die Atempumpenlast bzw. die respiratorische Kapazit{\"a}t hing stark vom pulmonalarteriellen Druck ab (mPAP, PVR, PASP, TRVmax korrelierten sehr gut mit P0.1 bzw. P0.1/PImax). SAPH-Patienten und Patienten ohne pulmonale Hypertonie zeigten signifikante Unterschiede in Bezug auf Atemmuskelkraft und Atempumpenlast. Die echokardiographischen Lungenhochdruck-Parameter hatten starke pr{\"a}diktive Eigenschaften (100\% Sensitivit{\"a}t, Spezifit{\"a}t) bez{\"u}glich der Entwicklung einer Atempumpenst{\"o}rung (PASP ≥ 40 mmHg, TRVmax ≥ 2,9 m/s). Innerhalb des Lungenhochdruck-Kollektivs war der Zusammenhang zwischen Atempumpenlast und Parametern der pulmonalen Hypertonie und der Einfluss auf funktionelle Kapazit{\"a}t und Ventilation zudem wesentlich st{\"a}rker (r > 0,8 bzw. < -0,8, p < 0.05). Die Pr{\"a}valenz der SAPH ist hoch, das Auftreten mit eingeschr{\"a}nktem {\"U}berleben und funktioneller sowie Atempumpeneinschr{\"a}nkung assoziiert. Der Verlauf der Sarkoidose wird von dem Auftreten einer pulmonale Hypertonie, einer Atemlasterh{\"o}hung und einer Einschr{\"a}nkung der funktionellen Kapazit{\"a}t beeinflusst. Die bisher gefundenen Daten sollten an gr{\"o}ßeren Populationen best{\"a}tigt oder korrigiert werden. Sarkoidose-Mortalit{\"a}ts- sowie SAPH-Pr{\"a}diktoren k{\"o}nnten im klinischen Alltag in Form von Therapiekontroll- und Screeningparametern von Nutzen sein und das Management der Sarkoidosepatienten erleichtern.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Schramm2008, author = {Schramm, Stefanie}, title = {{\"U}berleben und Lebensqualit{\"a}t sprechen f{\"u}r ein konservatives Therapiekonzept bei Patienten mit Magenlymphomen : Ergebnisse einer prospektiven randomisierten Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30698}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Gastrointestinale Lymphome des MALT sind heute als eigenst{\"a}ndige Entit{\"a}t anerkannt. Sie zeichnen sich durch morphologische, molekularbiologische, {\"a}tiopathogenetische und biologische Besonderheiten aus, die sie von den nodalen Lymphomen abgrenzen lassen. Im Rahmen der W{\"u}rzburger Multicenterstudie „Gastrointestinale Lymphome II" soll die Frage gekl{\"a}rt werden, ob in den lokalisierten Stadien I und II prim{\"a}rer Magenlymphome unter Ber{\"u}cksichtigung der posttherapeutischen Lebensqualit{\"a}t der operativen oder einer prim{\"a}r konservativen Therapie (Chemo- oder Radiotherapie) Vorzug gegeben werden soll. Von 1998 bis 2002 wurden dazu 49 Patienten mit neu diagnostiziertem niedrig- (n=19) oder hochmalignen (n=30) NHL des Magens in die Studie eingeschlossen. Nach zentraler Randomisierung wurden die Patienten mit low grade NHL der Operation (n=10) oder der Radiotherapie (n=9) zugeteilt. Die Patienten mit high grade NHL erhielten Operation plus Chemotherapie (n=16) oder alleinige Chemotherapie (n=14). Das mediane follow up betrug 74 Monate. Sowohl das operative als auch das konservative Vorgehen zeigten bei beiden Lymphomhistologien {\"u}beraus hohe Remissionsraten in den Stadien EI und EII (CR um 90\%). Unterschiede zwischen den Behandlungsmethoden konnten, evtl. auch bedingt durch die kleinen Gruppengr{\"o}ßen, nicht nachgewiesen werden. Insgesamt verstarben sechs Patienten, die sich in etwa gleichm{\"a}ßig auf die Gruppen verteilten. Die Auswertung der Frageb{\"o}gen zur Lebensqualit{\"a}t ergab gem{\"a}ß SF-36 durchaus hohe Werte zur posttherapeutischen Lebensqualit{\"a}t. Eine Differenzierung der Patienten nach Behandlungsmethode oder Malignit{\"a}tsgrad (low, high grade) war nicht m{\"o}glich. Der Lebensqualit{\"a}tsindex nach Troidl ließ einen pr{\"a}-post-therapeutischen Vergleich zu: Betrachtet man die Kombination von Therapie und Malignit{\"a}tsgrad, so fallen konservativ therapierte Patienten (unabh{\"a}ngig vom Malignit{\"a}tsgrad) durch deutlich ansteigende Lebensqualit{\"a}t auf. Es l{\"a}sst sich festhalten, dass bei prim{\"a}r gastrointestinalen Lymphomen sowohl mit operativem als auch konservativem Vorgehen hohe Remissionsraten erzielt werden k{\"o}nnen. Jedoch sind im Hinblick auf Organerhalt und die h{\"o}here post-therapeutische Lebensqualit{\"a}t die prim{\"a}re Radio- und/oder Chemotherapie dem operativen Vorgehen vorzuziehen.}, subject = {Non-Hodgkin-Lymphom}, language = {de} } @phdthesis{Guethlein2012, author = {G{\"u}thlein, Frank}, title = {{\"U}bergangsmetallkatalysierte Synthese von Diboranen(4)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Diborane(4) Bis(catecholato)diboran und Bis(pinakolato)diboran k{\"o}nnen durch homogene und heterogene Katalysatoren durch eine Dehydrokupplungsreaktion ausgehend von Catecholboran und Pinakolboran dargestellt werden. Der effizienteste Katalysator f{\"u}r diese Reaktion ist Platin auf Aluminiumoxid, wobei Umsatzzahlen von maximal 11600 und Umsatzfrequenzen von 444 1/h erreicht werden.}, subject = {Heterogene Katalyse}, language = {de} } @phdthesis{Kramer2015, author = {Kramer, Thomas}, title = {{\"U}bergangsmetall-Bor-Wechselwirkungen in Boryl- und Boridkomplexen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112222}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Durch Untersuchungen zur Reaktivit{\"a}t von Boryl- und Boridverbindungen konnten deren Bindungssituationen aufgekl{\"a}rt und neuartige Koordinationsmotive von {\"U}bergangsmetall-Bor-Verbindungen erhalten werden. Die erhaltenen Verbindungen wurden mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie, Elementaranalyse und R{\"o}ntgendiffraktometrie untersucht und zus{\"a}tzlich wurden DFT-Rechnungen angefertigt. An verschieden substituierten Eisenborylkomplexen wurden Reaktivit{\"a}tsuntersuchungen gegen{\"u}ber Halogenidabstraktionsmitteln und Reduktionsmitteln durchgef{\"u}hrt und im Falle der Boridkomplexe wurden Verbindungen mit bis dato unbekanntem Strukturmotiv erhalten.}, subject = {{\"U}bergangsmetall}, language = {de} } @phdthesis{Hoefler2022, author = {H{\"o}fler, Dorina}, title = {{\"U}berexpression der katalytischen Na\(^+\)/K\(^+\)-ATPase Untereinheit α2 und nicht α1 verz{\"o}gert kardiales Remodeling nach acht Wochen Myokardinfarkt}, doi = {10.25972/OPUS-25077}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250773}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Herzinsuffizienz und damit einhergehend die beeintr{\"a}chtigte kardiale Funktion bei chronischer Isch{\"a}mie nach Myokardinfarkt (MI) wird mit niedrigerer Aktivit{\"a}t der Na+/K+-ATPase (NKA) in Zusammenhang gebracht. Die beiden Isoformen der katalytischen Untereinheit NKA-α1 und α2 unterscheiden sich teilweise in Lokalisation, Funktion und Interaktion mit dem NCX und weiterer Signalpartner. Das Ziel des Projekts war es herauszufinden, ob die Isoform NKA-α2 im Gegensatz zu NKA-α1 einen protektiven Effekt bei chronischer Isch{\"a}mie nach einem Myokardinfarkt aufweist und was die Hintergr{\"u}nde hierf{\"u}r sind. Hierf{\"u}r wurden transgene M{\"a}use verwendet, die kardial entweder NKA-α1 oder NKA-α2 stark {\"u}berexprimieren. Diese M{\"a}use wurden mit WT M{\"a}use verglichen. Ein Myokardinfarkt wurde mittels Legierung der LAD induziert und die Herzen nach acht Wochen entnommen. Um das Remodeling bei chronischer Isch{\"a}mie in M{\"a}usen zu untersuchen, wurden die Zellgr{\"o}ße (WGA F{\"a}rbung) und der Anteil des fibrotisch umgebauten Gewebes (PSR F{\"a}rbung) gemessen. TG α2 Tiere zeigten nach chronischer Isch{\"a}mie einerseits weniger stark hypertrophierte Zellen, andererseits in der kritischen Borderzone zwischen vitalem Gewebe und infarziertem Bereich weniger Fibrose. Dies ging einher mit einem signifikant weniger starkem Verlust der linksventrikul{\"a}ren Verk{\"u}rzungsfraktion nach MI, welche ein Parameter der kardialen Funktion ist. Das Level des oxidativen Stresses (ROS Detektion) {\"a}nderte sich nach acht Wochen MI in TG α2 Tieren im Vergleich zu TG α1 und WT nicht. Nach acht Wochen MI zeigte sich die Expression der totalen NKA reduziert; v.a. TG α2 Tiere zeigten tendenziell sehr niedrige Expressionslevel der totalen NKA. Die geringere NKA Aktivit{\"a}t k{\"o}nnte mit der verbesserten kardialen Funktion zusammenh{\"a}ngen. Da jedoch nach MI in WT M{\"a}usen die NKA-α2 verst{\"a}rkt und NKA-α1 reduziert exprimiert wird, gehen wir davon aus, dass die Expression der NKA-α2 eine f{\"u}r die Zelle protektive Anpassung nach chronischer Isch{\"a}mie ist, um sich vor Remodeling und damit einhergehendem Funktionsverlust zu sch{\"u}tzen. Vermutlich wird NKA so lange auf geringerem Niveau exprimiert, bis die Natrium- und Calciumkonzentration so stark ansteigt, dass die Gefahr der Arrhythmie und die kardiale Dysfunktion zu groß wird. Der Vorteil der TG α2 Tiere entsteht vermutlich aus der Reduzierung der totalen NKA nach acht Wochen MI, um die Inotropie kompensatorisch hoch zu halten, bis spezifisch die Isoform NKA-α2 verst{\"a}rkt exprimiert wird, um den Natrium{\"u}berhang und konsekutiv via NCX den Calcium{\"u}berhang zu reduzieren. Hinzu kommt, dass die Isoform NKA-α2 die pr{\"a}dominierende Isoform ist, die in der Mikrodom{\"a}ne der T-Tubuli mit dem NCX agiert und f{\"u}r den Ausgleich des Natrium- und Calciumhaushalts nach MI sorgt. Die gesteigerte Expression des NCXs nach MI in TG α2 Tieren mit verbessertem Abtransport von Calcium k{\"o}nnte zu der reduzierten Entwicklung von Hypertrophie und Fibrosierung beitragen. Dies wiederum verhindert den Progress der dilatativen Herzinsuffizienz bei chronischer Isch{\"a}mie und bringt somit einen protektiven Effekt auf die Prognose und die kardiale Funktion nach MI mit sich.}, subject = {Na+/K+-ATPase}, language = {de} }