@phdthesis{Kipper2003, author = {Kipper, Bernd}, title = {Der femoropopliteale P1-Bypass mittels Fluoropassiv - Erfahrungen mit einem neuen alloplastischen Gef{\"a}ßersatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7261}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Fragestellung: Das Gef{\"a}ßersatzmaterial der Wahl f{\"u}r infrainguinale Gef{\"a}ßrekonstruktionen ist die autologe V.saphena magna. Alternativ kommen alloplastische Prothesen aus Dacron und Polytetrafluoroethylen zum Einsatz. Die vorliegende prospektive nicht-randomisierte Studie vergleicht die 5-Jahresergebnisse einer neuen fluoropolymerisierten Polyesterprothese (Fluoropassiv™) und von PTFE-Standardprothesen zur supragenualen Gef{\"a}ßrekonstruktion bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Methoden: Von August 1996 bis Januar 1997 wurden bei 37 Patienten 21 Fluoropassiv- und 20 PTFE-Prothesen implantiert, die Operationsindikation wurde in 75\% im Stadium II nach Fontaine gestellt. Die Auswertung erfolgte nach dem life-table Verfahren, der Vergleich der Durchg{\"a}ngigkeitsraten mittels log rank Test. Ergebnisse: Es traten keine perioperativen Todesf{\"a}lle auf, die 5-Jahres-{\"U}berlebensrate lag bei 75,4\% im Gesamtkollektiv. Im Beobachtungszeitraum traten 18 Bypassverschl{\"u}sse auf, 11 Patienten waren lost to follow-up. Die Durchg{\"a}ngigkeitsraten in beiden Gruppen mit 75,8\%, 59,3\% und 39.5\% f{\"u}r Fluoropassiv sowie 90\%, 78,1\% und 58,6\% f{\"u}r PTFE nach 1, 3 und 5 Jahren unterscheiden sich nicht signifikant (p=0,17). Die Beinerhaltungsrate im Gesamtkollektiv betrug 81\% und 78,5\% nach 3 und 5 Jahren. Bei Diabetes mellitus, reduziertem peripherem Ausstrom und kritischer Isch{\"a}mie besteht ein erh{\"o}htes Verschlussrisiko, die kritische Isch{\"a}mie und ein Diabetes mellitus gehen mit einer h{\"o}heren Amputationsrate einher. Schlussfolgerungen: Die Durchg{\"a}ngigkeitsraten im eigenen Fluoropassiv-Kollektiv waren besser als die der zeitgleich durchgef{\"u}hrten multizentrischen Studie, die Ergebnisse des Gesamtkollektivs sind mit den Literaturangaben nach Implantation alloplastischer Prothesen vergleichbar. Die Fluoropassiv-Prothese zeigte keine klinischen Vorteile, auf Grund der schlechten Handhabbarkeit kann eine Anwendung nicht empfohlen werden. Nach Auswertung der umfangreichen Literatur zur Wahl des optimalen Bypassmateriales f{\"u}r supragenuale arterielle Gef{\"a}ßrekonstruktionen (Vene besser als prothetische Materialien, PTFE und Dacron gleichwertig) wird ausgef{\"u}hrt, dass wegen der unzureichenden Evidenz-basierten Datenlage das Konzept der gestuften infrainguinalen Revaskularisation {\"u}berdacht werden muss, eine multizentrische Studie wird empfohlen.}, language = {de} } @phdthesis{Otto2003, author = {Otto, Christoph}, title = {Strategien zur antigenspezifischen Immunmodulation bei experimenteller Organtransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10654}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Transplantation ist die einzige effektive Therapie f{\"u}r irreversibel gesch{\"a}digte Organe. Um jedoch das Transplantat vor der Zerst{\"o}rung zu sch{\"u}tzen, wird die Abwehrfunktion des Immunsystems gezielt geschw{\"a}cht. Diese notwendige dauerhafte Schw{\"a}chung mit so genannten Immunsuppressiva haben jedoch in ihrer Langzeitanwendung erhebliche Nebenwirkungen f{\"u}r die Patienten. Sie sind einer gr{\"o}ßeren Gefahr als die Normalbev{\"o}lkerung ausgesetzt, an schwerwiegenden Infektionen und Tumore zu erkranken. Zwei antigenspezifische Strategien als Grundlage f{\"u}r zuk{\"u}nftige therapeutische Konzepte, die nicht die Immunabwehr behindern, werden unter dem Begriff "ideale Therapie" erl{\"a}utert.}, language = {de} } @phdthesis{Lenhard2003, author = {Lenhard, Miriam}, title = {Untersuchungen zum immunbiologischen Effekt spender-spezifischer MHC-Klasse-II-Peptide nach experimenteller Nieren- und D{\"u}nndarmtransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Heutige Therapieformen k{\"o}nnen dem Anspruch einer spezifischen Unterdr{\"u}ckung der Immunreaktion gegen das Transplantat bislang nicht gerecht werden. Langfristiges Ziel muss es sein, ausschließlich die T-Lymphozyten zu unterdr{\"u}cken, die an der Transplantatabstoßung beteiligt sind. Dazu ist es notwendig, die von diesen Zellen ausgel{\"o}sten immunologischen Effekte zu charakterisieren. T-Zellen erkennen intakte Allo-MHC Molek{\"u}le auf der Oberfl{\"a}che von Spenderzellen {\"u}ber den direkten oder als prozessierte Allo-Peptide auf der Oberfl{\"a}che von syngenen antigenpr{\"a}sentierenden Zellen {\"u}ber den indirekten Weg der Allo-Antigenerkennung. Wir untersuchten die funktionelle Rolle von MHC-Klasse-II Peptiden nach D{\"u}nndarm- oder Nierentransplantation in der Stammkombination WF>LEW (RT1u, RT1l). Lew Empf{\"a}nger wurden 7 Tage pr{\"a}operativ mit synthetischen MHC-Klasse-II-Peptiden (je 100µg) aus der RT1.Du(WF) ß-Kette (Positionen 20-44) (Gp I) oder mit dem nicht immunogenen Kontroll-Peptid RT1.Bu ß (Positionen 20-44) (Gp II) immunisiert. Den Tieren wurde entweder D{\"u}nndarm oder Niere transplantiert (WF) und nochmals Allo-Peptid D2 (Gp I) oder B2 (Gp II) intraperitoneal appliziert (200 µg). Gruppe III und IV Empf{\"a}nger mit D{\"u}nndarm- oder Nierentransplantation wurden mit Cyclosporin A (CsA, DDTx: 20mg/kg von Tag 0-13, NTx: 5mg/kg von Tag 0-4) behandelt und an Tagen 20 und 27 mit D2 (Gp III) oder mit B2 (Gp IV) immunisiert oder nicht immunisiert (Gp V). Kontrollen der Gruppe VI erhielten weder Immunsuppression noch wurden sie mit Peptid immunisiert. Der Proliferations Assay wurde mit Milz- oder LK-Zellen durchgef{\"u}hrt und die Zytokinexpression anhand der {\"U}berst{\"a}nde im ELISA gemessen. Außerdem wurde die Zytokinexpression in D{\"u}nndarm und Niere durch den RNase Protection Assay bestimmt. Kontrollen der Gruppe V zeigten ein mittleres {\"U}berleben >250 Tage (sekund{\"a}r transplantierte WF Herzen und Haut wurden spezifisch akzeptiert) wohingegen Gruppe III und IV Tiere ihre Transplantate akut abstießen (DDTx: Gp III 33,7 vs. Gp IV 69,7d; NTx: Gp III 37,0 vs. Gp IV 49,5d). Im Vergleich zu Kontrolltieren aus Gruppe VI wurde die Abstoßung in Gruppen I und II beschleunigt (DDTx: Gp I 3,5 vs. Gp II 4,0 gegen{\"u}ber Gp VI 5,3d; NTx: Gp I 4,0 vs. Gp II 5,6 gegen{\"u}ber Gp VI 7,5d). Im Proliferations Assay konnte bei D2-immunisierten Tieren eine spezifische T-Zellreaktivit{\"a}t gegen{\"u}ber dem Immunisierungs-Peptid nachgewiesen werden. Im Gegensatz zu B2-immunisierten Tieren zeigte sich eine hohe IL-6 Expression nach D2-Immunisierung, wobei vergleichbar hohe Werte f{\"u}r IL-4 nach B2-Immunisierung gefunden wurden. Der Vergleich der Zytokinmuster nach RT1.B2- oder RT1.D2-Immunisierung verdeutlicht, dass nach Immunisierung mit dem immundominanten Peptid RT1.D2 unabh{\"a}ngig vom Organmodell die erh{\"o}hte Expression von IL-2 und IFN-gamma mit einer beschleunigten akuten Abstoßung korreliert. Diese Arbeit zeigt, dass der indirekte Weg der Allo-Antigenerkennung nach Transplantation auch schon zu einem fr{\"u}hen Zeitpunkt der Abstoßung von Bedeutung ist. Diese Ergebnisse stellen die Grundlage f{\"u}r die gezielte Entwicklung synthetischer Peptide und deren therapeutischen Einsatz zur Immunmodulation dar. In neuen therapeutischen Ans{\"a}tzen k{\"o}nnten individuell designte synthetische Peptide in Verbindung mit Immunsuppression angewendet werden, um eine spezifische Transplantattoleranz zu erreichen.}, language = {de} } @phdthesis{Kinast2003, author = {Kinast, Frank}, title = {Der Einfluß der standardisierten Diagnostik und Therapie auf den Heilungsverlauf chronischer Wunden an der unteren Extremit{\"a}t: Eine Untersuchung zum Ulcus cruris an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7296}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die chirurgische Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg (CUK) institutionalisierte am 01.01.1996 eine spezielle Wundsprechstunde (WWS) f{\"u}r die Diagnostik und Behandlung chronischer Wunden. Diese Studie stellt eine {\"U}bersicht {\"u}ber die Ulcera cruris dar, die in der Klinik von 1994 an therapiert wurden. Dazu wurden zwei Vergleichsgruppen gebildet: Kollektiv A vom 01.05.1994-31.12.1995; Kollektiv B nach Einf{\"u}hrung der Wundsprechstunde vom 01.01.1996-31.12.1998. Die Untersuchung ber{\"u}cksichtigte nur die Patienten, die mindestens dreimal in der WWS zur Therapie vorstellig wurden. Die Zielkriterien waren, neben der Erstellung eines Profils der Wundentit{\"a}ten, die Frage nach der Amputationsrate; dem Patientenshift, der Akzeptanz der WWS und der Heilerfolgsrate unter stringenten Diagnostik- und Therapieleitlinien. Den gr{\"o}ßten Anteil der Wundentit{\"a}ten hatte die diabetische Genese (diab.- neuropathisch; diab.-angiopathisch), gefolgt von den vaskul{\"a}ren Ursachen(arteriell, ven{\"o}s, gemsicht arteriell-ven{\"o}s) und den sonstigen (Trauma, sonstige NP, Neoplasien, Frakturen etc.) Der Bedarf therapeutischer Maßnahmen im Rahmen chronischer Wundheilungsst{\"o}rungen hat von 1994 an stetig zugenommen. Die Anzahl der ambulanten Ulcusbehandlungen hatte einen Zuwachs von 293\%. Die Patientenzahl hat um 238\% zugenommen. Die station{\"a}re Einweisung mit der Diagnose Ulcus cruris konnte um 13,29\% verringert werden. Der Shift zur ambulanten Therapie wurde dagegen um 17,38\% erh{\"o}ht. Nach 1996 konnten 29\% aller Amputationen unter kosteng{\"u}nstigen ambulanten Bedingungen durchgef{\"u}hrt werden. Das intensive Wundmangagement erm{\"o}glichte eine Reduktion der Majoramputationen um ein Drittel. Der Heilerfolg durch das eingespielte Wundteam konnte in durch die WWS signifikant verbessert werden (p=0,049), dabei konnten {\"u}ber 60\% der Ulcera innerhalb der ersten f{\"u}nf Monate zu einer Abheilung gebracht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Koch2003, author = {Koch, Monika}, title = {Ph{\"a}notypische Charakterisierung intraepithelialer Lymphozyten nach experimenteller D{\"u}nndarmtransplantation und ihre Bedeutung f{\"u}r die Transplantatdysfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7281}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einleitung/Zielsetzung: Chronische Abstoßung ist der Hauptgrund f{\"u}r die sp{\"a}te Transplantatdysfunktion. Derzeit ist wenig bekannt {\"u}ber den m{\"o}glichen Einfluß der intraepithelialen Lymphozyten (IEL) auf die chronische Abstoßung nach D{\"u}nndarmtransplantation (DDTx). Deshalb wird hier die Zusammensetzung der IEL im D{\"u}nndarm (DD) und ihre Bedeutung in der Phase der Abstoßung sowie in der Phase der Toleranz nach experimenteller DDTx an der Ratte untersucht. Material und Methodik: Nach orthotoper D{\"u}nndarmtransplantation in der allogenen BN-auf-LEW Rattenstammkombination erhielten die Transplantatempf{\"a}nger t{\"a}glich das Immunsuppressivum FK 506 in der Dosierung von 2 mg/kg KG/Tag intramuskul{\"a}r: von Tag 0 bis Tag 5 p.op. im Abstoßungsmodell (AB) und von Tag 0 bis 9 p.op. im Toleranzmodell (TOL). An den postoperataiven Tagen 3, 7, 14, 30, 60, 100 und 250 wurden die IEL (3,5 x10 hoch 6 pro DD)isoliert und durchflußzytometrisch analysiert. Ergebnisse: Im AB-Modell betrug die mittlere Transplantat{\"u}berlebenszeit 98+-2,8 Tage, w{\"a}hrend im TOL-Modell mit der im Vergleich zum AB-Modell um vier Tage verl{\"a}ngerten Immunsuppression Toleranz induziert wurde. Der Versuch wurde an Tag 250 ohne klinische und histologische Zeichen einer Transplanttabstoßung beendet. Der Nachweis von Toleranz wurde durch heterotop transplantierte allogene BN-Herzen an Tag 60 nach DDTx gezeigt. Die dominierende Population im intraepithelialen Kompartiment waren CD8+ ab T-Lymphozyten (64\%), gefolgt von 10\% CD4+ ab T-Lymphozyten und 8,5\% CD8+ gd T-Lymphozyten. Mit fast 5\% geh{\"o}rten auch Nat{\"u}rliche Killerzellen (NK-Zellen) zur Normalpopulation des intraepithelialen Kompartiments. Nach allogener DDTx erfolgte in beiden Modellen ein Austausch der Spenderlymphozyten durch Empf{\"a}ngerlymphozyten aus der Peripherie. An Tag 100 waren die IEL zu 98\% empf{\"a}ngerspezifisch, unabh{\"a}ngig davon, ob sich eine Abstoßung entwickelt hat (AB) oder nicht (TOL). W{\"a}hrend im AB-Modell die NK-Zell-Infiltration im DD-Epithel an Tag 100 ein Maximum von fast 40\% erreichte, betrug ihr Anteil im Tol-Modell wie in der physiologischen Normalpopulation 5\%. In der Phase der Abstoßung stieg auch der Anteil aktivierter IEL signifikant von 3\% auf 20\%. Hiervon entfiel ein Drittel auf die NK-Zellen. Schlußfolgerung: W{\"a}hrend die Abstoßung im intraepithelialen Kompartiment des DD-Transplantates ein NK-Zell-dominierter Entz{\"u}ndungsprozeß zu sein scheint, blieben die NK-Zellen im TOL-Modell als normaler Bestandteil der IEL-Subpopulation unauff{\"a}llig.}, language = {de} } @phdthesis{Nachtigaeller2003, author = {Nachtig{\"a}ller, Sandra}, title = {Kurz und mittelfristige Ergebnisse der chirurgischen Therapie der gastro-{\"o}sophagealen Refluxkrankheit nach differenzierender Diagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8738}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Das Ziel dieser Arbeit ist, die kurz und mittelfristigen Ergebnisse, und insbesondere die Lebensqualit{\"a}t von Patienten mit gastro-{\"o}sophagealem Reflux, die einer differenziert zugeschnittenen Antireflux-Operation zugef{\"u}hrt wurden, zu untersuchen. Bei 77 Patienten wurde im gastrointestinalen Funktionslabor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eine gastro-{\"o}sophageale Refluxkrankheit diagnostiziert. Aufgrund der Anamnese, der Ergebnisse der Endoskopie, Manometrie und 24-Stunden-pH-Metrie wurden R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die verschiedenen Ursachenkomponenten gezogen und die Patienten einer differenzierten operativen Therapie zugef{\"u}hrt. Die Lebensqualit{\"a}t wurde mit dem GLQI gemessen. Bei 28 Patienten wurde eine anteriore 180°-Hemifundoplikatio und bei 49 Patienten eine 360°-Fundoplikatio nach Nissen DeMeester durchgef{\"u}hrt. 89\% der Patienten konnten laparoskopisch operiert werden, bei 7,8\% wurde aufgrund von intraoperativen Komplikationen konvertiert. 3 Patienten wurden prim{\"a}r laparotomiert. Ein Jahr postoperativ wurden die Patienten erneut zur gastrointestinalen Funktionsdiagnostik einbestellt. Von den 77 operierten Patienten wurden jeweils 1 Jahr nach der Operation 66,2\% endoskopiert, 59,7\% manometriert und bei 55,8\% eine gastro-{\"o}sophageale pH-Messung durchgef{\"u}hrt. 73\% der operierten Patienten beantworteten den Fragebogen zur gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}t. Die funktionsdiagnostischen Untersuchungen wiesen f{\"u}r beide Kollektive eine positive Entwicklung auf. Der Sphinkterruhedruck war im Median von 4 mmHg (0-20) auf 1 Jahr postoperativ auf 8 mmHg (5-20) angestiegen. Bei 83,7\% der Patienten wurde ein negativer DeMeester-Score gemessen. In der Gruppe der nach Nissen DeMeester operierten Patienten litten 1 Jahr postoperativ 4,1\% der Patienten an Dysphagie, 6,1\% an einem Gas bloat Syndrom und 2,0\% der Patienten an einem Rezidiv. Unter den Patienten mit Hemifundoplikatio gab es 7,1\% mit einer persistierenden Dysphagie, 7,1\% mit Gas bloat Symptomatik und 7,1\% die ein Rezidiv erfuhren. Die Lebensqualit{\"a}t, gemessen an dem gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex, stieg im 1. postoperativen Jahr in der 180°-Gruppe um 18,6\%. In der 360°-Gruppe konnte ein Anstieg von 20,2\% verzeichnet werden. Aufgrund der hohen Rezidivrate in der 180°-Gruppe wurde gegen Ende der Studie eine hintere 240° Manschette nach Toupet f{\"u}r Patienten mit schlechter Motilit{\"a}t eingef{\"u}hrt, bei Vorliegen einer guten Motilit{\"a}t wurde weiterhin mit guten Erfolgen eine Nissen Fundoplikatio gew{\"a}hlt. Mit der Antirefluxchirurgie kann eine signifikante Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t erreicht werden. Bei lediglich 10\% der Patienten resultieren langfristige Probleme wie Refluxrezidiv, Dysphagie und Gas bloat.}, language = {de} } @phdthesis{Bruenger2003, author = {Br{\"u}nger, Birgit}, title = {Ergebnisse einer differenzierten chirurgischen Therapie der gastro{\"o}sophagealen Refluxkrankheit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7919}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden bei 128 Patienten, bei denen die Indikation zur chirurgischen Therapie der gastro{\"o}sophagealen Refluxkrankheit gestellt worden war, Daten prospektiv erhoben. Die Strategie der chirurgische Therapie entspricht einem „tailored approach", d.h. dass bei Vorliegen einer {\"O}sophagusmotilit{\"a}tsst{\"o}rung eine partielle Fundoplikatio durchgef{\"u}hrt wird, bei intakter {\"O}sophagusmotilit{\"a}t dagegen eine 360°-Fundoplikatio nach Nissen-DeMeester. Ziel dieser Arbeit ist es, zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob ein solches Vorgehen sinnvoll ist. 1 Jahr postoperativ wurden die Patienten zur Nachuntersuchung einbestellt. Diese umfasste eine Anamneseerhebung, eine k{\"o}rperliche Untersuchung, die Erhebung des Gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex (GLQI), eine Endoskopie mit Biopsie, eine {\"O}sophagus-Perfusionsmanometrie sowie eine 24-Stunden-{\"O}sophagus- und Magen-pH-Metrie und/ oder 24-Stunden-Bilitec-Messung. F{\"u}r die 128 Patienten, die im Rahmen dieser Studie operiert wurden, lag die Dysphagierate insgesamt bei 2,7\% und die Rezidivrate bei 6,3\%.Die Letalit{\"a}t war 0\%. In der Literatur finden sich in Studien von Arbeitsgruppen, die im Rahmen eines „tailored approach" operierten, f{\"u}r die Operation nach Toupet eine niedrige Rezidivrate zwischen 2,3 und 7,8\% (74, 80, 116, 142, 157,158, 207). F{\"u}r die Gruppe der im Rahmen eines „tailored approach" nach Nissen operierten Patienten liegen ebenfalls niedrige Werte f{\"u}r die Rezidivrate (0\% bzw. 2,6\%) (81, 116, 207) vor. Persistierende Dysphagiebeschwerden traten bei 2\% bis 8\% dieser Patienten auf (81, 116, 158, 207). Wir haben unsere Patienten im Rahmen eines differenzierten chirurgischen Therapiekonzeptes (sog. „tailored approach") gem{\"a}ß der durch die pr{\"a}operativ durchgef{\"u}hrte Funktionsdiagnostik erworbenen pathophysiologischen Erkenntnisse operiert. Die Ein-Jahres-Ergebnisse unserer Studie zeigen dementsprechend eine niedrige Rate an postoperativen Langzeitbeschwerden bei gleichzeitig niedriger Rezidivquote. Die Ergebnisse sind mit denen anderer Arbeitsgruppen vergleichbar. Anhand von neueren Studien, insbesondere der Studie von Fibbe et alii (57), kann jedoch hinterfragt werden, ob die Anwendung von verschiedenen Operationsverfahren notwendig ist, um diese Ergebnisse zu erzielen oder ob es ausreicht alle Patienten mit einem Operationsverfahren zu behandeln (z.B. nur nach Nissen-DeMeester oder nur nach Toupet) ohne eine h{\"o}here Dysphagierate bzw. Rezidivrate in Kauf nehmen zu m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Bonkat2003, author = {Bonkat, Gernot}, title = {Einfluss von septischem Plasma und intensivmedizinischen Medikamenten auf die Zytokin- und Procalcitoninfreisetzung von in vitro stimulierten PBMC septischer Patienten und immunkompetenter Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8144}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von verschiedenen in der Intensivtherapie der Sepsis etablierten Medikamenten auf die peripheren mononukle{\"a}ren Zellen gesunder Probanden und septischer Patienten untersucht. Als ein weiteres Ziel untersuchten wir, ob Plasma, das von septischen Patienten gewonnen wurde, ebenfalls eine die Mediatorproduktion der Zellen modifizierende Wirkung besitzt. Als Parameter dieser Studie dienten auf der einen Seite die proinflammatorischen Zytokine TNF-alpha, Interleukin-6 und Interferon-gamma, auf der anderen Seite Interleukin-10, dem antiinflammatorische Eigenschaften zugesprochen werden, und Procalcitonin.}, language = {de} } @phdthesis{Rettner2003, author = {Rettner, Edith}, title = {Diagnostische Merkmale und Befunde von Patienten mit unterschiedlichen Beckenbodendysfunktionen und analer Inkontinenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7331}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Beckenbodeninsuffizienz ist ein {\"U}berbegriff f{\"u}r eine Reihe charakteristischer morphologischer Ver{\"a}nderungen des Beckenbodens, seiner Strukturen und Nerven. Daraus resultieren Defizite in den Funktionsaufgaben, die sich in ihrer st{\"a}rksten Auspr{\"a}gung als Eingeweidevorfall, Stuhl- und Urininkontinenz {\"a}ußern. Beim Procedere der Diagnosesicherung der Beckenbodendysfunktion und der analen Inkontinenz steht an erster Stelle eine sorgf{\"a}ltige Anamneseerhebung. Inspektion, manuelles Austasten der Analregion und das Ausf{\"u}llen des Inkontinenzscore-Fragebogens sollten folgen. Apparativ k{\"o}nnen die Manometrie, die MR-Def{\"a}kographie und bei der analen Inkontinenz die anorektale Endosonographie wertvolle Hinweise, die zur Diagnosesicherung f{\"u}hren k{\"o}nnen, liefern.}, language = {de} } @phdthesis{Spech2003, author = {Spech, Eva}, title = {Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit chronisch ven{\"o}sen und arteriellen Ulcera cruris}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7125}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einleitung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss arterieller und ven{\"o}ser Ulcera cruris auf die Lebensqualit{\"a}t (LQ) zu evaluieren. Unter dem Begriff Lebensqualit{\"a}t werden subjektiv wahrgenommene k{\"o}rperliche, psychische, soziale und funktionale Aspekte zusammengefasst. Diese werden am besten durch Frageb{\"o}gen erfasst. Lebensqualit{\"a}t nimmt in der heutigen Medizin als „Outcome"-Parameter einen zunehmenden Stellenwert ein, da sich das allgemeine Krankheitsspektrum zu immer mehr chronischen Krankheiten verlagert. Chronische Krankheiten erfordern ein Leben mit der Krankheit, somit ist bei therapeutischen Bem{\"u}hungen die Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t ein wichtiges Kriterium. Material und Methoden: In einer prospektiven, multizentrischen Studie wurden 286 Personen zu ihrer Lebensqualit{\"a}t (LQ) befragt. Es wurden 5 Vergleichsgruppen gebildet: Patienten mit ven{\"o}sen Ulcera cruris, mit arteriellen Ulcera cruris, mit pAVK IIb (nach Fontaine), mit chronisch ven{\"o}ser Insuffizienz (CVI), sowie gesunde Kontrollen. Um die Ver{\"a}nderung des Befindens in Abh{\"a}ngigkeit vom Wundheilungsverlauf abzusch{\"a}tzen, wurden die Befragungen der Ulcuspatienten nach 4 Wochen und 3 Monaten wiederholt. Die Studienteilnehmer wurden mit den allgemein gesundheitsbezogenen LQ-Frageb{\"o}gen SF-36, NHP und EuroQol, sowie mit dem neuentwickelten krankheitsspezifischen W{\"u}rzburger Wundscore (WWS) zu ihrer Lebensqualit{\"a}t befragt. Der WWS wurde psychometrisch getestet. Ergebnisse und Schlußfolgerungen: Die Ulcuspatienten waren im Vergleich zu Personen mit pAVK, CVI und Gesunden in allen Subskalen signifikant in ihrer Lebensqualit{\"a}t beeintr{\"a}chtigt. Am st{\"a}rksten waren die Ulcuspatienten in den Bereichen „Schmerzen durch die Wunde" und „eingeschr{\"a}nkte Mobilit{\"a}t" belastet. Zwischen Patienten mit arteriellen und ven{\"o}sen Ulcera cruris gab es kaum Unterschiede. Den Patienten mit pAVK IIb ging es nur wenig besser als den Ulcuspatienten. Ein großer Unterschied bestand zu den Patienten mit CVI, deren Lebensqualit{\"a}t nur wenig schlechter war als die von Gesunden. Bei einem g{\"u}nstigen Heilungsverlauf besserte sich auch die Lebensqualit{\"a}t der Ulcuspatienten. Dies war mit dem krankheitsspezifischen W{\"u}rzburger Wundscore deutlicher erfassbar als mit den allgemein gesundheitsbezogenen Frageb{\"o}gen SF-36, NHP und EuroQol. Der WWS ist ein valides Instrument zur Erfassung der Lebensqualit{\"a}t. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit der bisherigen Literatur und erg{\"a}nzen das bisherige Untersuchungsspektrum. Insgesamt ist eine gr{\"o}ßere Beachtung der Lebensqualit{\"a}t der Ulcus cruris-Patienten auch im klinischen Alltag w{\"u}nschenswert. Damit kann die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert und letztendlich die Versorgungsqualit{\"a}t der Patienten optimiert werden.}, language = {de} }