@phdthesis{Filz2008, author = {Filz, Sascha Allan}, title = {"Instant Aging" - Selbsterfahrung des Alterns}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40558}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Arbeit beschreibt Konzept, Umsetzung, sowie {\"U}berpr{\"u}fung und Evaluation einer neuen Lehrmethode im Bereich der geriatrischen Lehre und Ausbildung von Medizinstudenten des neunten Semesters an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Ziel der Arbeit war es, ein neues Lehrinstrument zu etablieren, dieses zu {\"u}berpr{\"u}fen und damit dessen Berechtigung zu belegen sowie den zuk{\"u}nftigen Einsatz im Rahmen der medizinischen Ausbildung zu erm{\"o}glichen. Das Hauptanliegen bestand darin, das Verst{\"a}ndnis der teilnehmenden Studenten f{\"u}r das Leben in h{\"o}herem Alter zu f{\"o}rdern. Unter dem Begriff „Instant Aging" - Selbsterfahrung des Alterns sollten die Teilnehmer die M{\"o}glichkeit haben, innerhalb eines 90-min{\"u}tigen Praktikums die Perspektive eines {\"a}lteren oder chronisch kranken Menschen einzunehmen. Dabei wurden die Teilnehmer mit vier h{\"a}ufigen Erkrankungen des Alters konfrontiert und konnten diese am eigenen K{\"o}rper empfinden. Als Vergleich diente das bisher eingesetzte Praktikum der medizinisch-geriatrischen Lehre - stellvertretend f{\"u}r das Konzept der „darbietenden Lehre". Somit nahmen 125 Teilnehmer sowohl am „Instant Aging"-Praktikum als auch am bisherigen Praktikum der „darbietenden Lehre" teil und beurteilten im Anschluss an die jeweilige Veranstaltung ihre Erfahrungen hinsichtlich der erlernten F{\"a}higkeit, das Leben in h{\"o}herem Alter besser nachvollziehen zu k{\"o}nnen sowie die k{\"o}rperliche Situation eines {\"a}lteren Menschen nun besser nachempfinden zu k{\"o}nnen. Die Hypothese, dass das neue Lehrkonzept des „Instant Aging" diese F{\"a}higkeit in h{\"o}herem Maße als das bisher eingesetzte Praktikum f{\"o}rdert, wurde best{\"a}tigt. Neben der erh{\"o}hten F{\"a}higkeit der Empathie und des Verst{\"a}ndnisses f{\"u}r die Situation {\"a}lterer Menschen stieg ebenso der Grad der Betroffenheit der Teilnehmer, wobei der Bedarf der Nachbesprechung dieser Betroffenheit in beiden Praktikums-gruppen niedrig war. Neben der vergleichenden Evaluation wurde im Praktikum des „Instant Aging" eine Bewertung der Durchf{\"u}hrung des Praktikums bez{\"u}glich Auswahl und Anzahl der dargestellten Krankheitsbilder, Kompetenz und Anzahl der Tutoren sowie der Zeiteinteilung vorgenommen, die sehr positiv ausfiel. Das Praktikum des „Instant Aging" findet im Rahmen des „Skills Lab", einem medizinischen Ausbildungs- und Simulationszentrum der medizinischen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg seit der Anfertigung dieser Arbeit innerhalb der geriatrischen Lehre statt. Anregungen und Ideen der Teilnehmer zur weiteren Verbesserung des Praktikums werden st{\"a}ndig integriert und umgesetzt.}, subject = {Alter}, language = {de} } @phdthesis{Brohm2024, author = {Brohm, Katharina Andrea}, title = {(Differential-) Diagnostik bei prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus: Ermittlung eines LC-MS/MS-spezifischen Aldosterongrenzwerts f{\"u}r den Kochsalzbelastungstest und Evaluation des Orthostasetests hinsichtlich der Differenzierung von Subgruppen}, doi = {10.25972/OPUS-36938}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-369382}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Der prim{\"a}re Hyperaldosteronismus (PA) stellt aktuell den h{\"a}ufigsten Grund f{\"u}r das Vorliegen einer sekund{\"a}ren Hypertonie dar. Der in der Best{\"a}tigungsdiagnostik verwendete Kochsalzbelastungstest basiert dabei auf einem fehlenden Absinken der Aldosteronkonzentration im Testverlauf bei Patient:innen mit PA im Vergleich zu Patient:innen mit essentieller Hypertonie (EH). Die Konzentrationsbestimmung erfolgte bisher mittels Immunoassay. Mit der LC-MS/MS steht jedoch mittlerweile eine weitere wichtige analytische Methode in der quantitativen Bestimmung von Steroidhormonen zur Verf{\"u}gung, welche in dieser Arbeit im Hinblick auf den Kochsalzbelastungstest untersucht wurde. Hohe Bedeutung kommt außerdem der Subtypdifferenzierung des PA zu, da die {\"A}tiologie der Erkrankung wegweisend f{\"u}r die Art der Therapie ist. Das Ziel dieser Studie war einerseits die Ermittlung eines LC-MS/MS-spezifischen Aldosteron-Cut-off-Wertes im Kochsalzbelastungstest und die Evaluation des Nutzens der Bestimmung von Steroidprofilen in der Diagnostik des PA. Zum anderen wurde der diagnostische Nutzen des Orthostasetests zur Unterscheidung von unilateraler und bilateraler Genese bei vorliegendem PA untersucht. Im Rahmen dieser Studien wurden 187 bzw. 158 Patient:innen analysiert, die zwischen 2009 und 2019 bei Verdacht auf oder Vorliegen eines PA im Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg vorstellig wurden. Die Diagnose wurde gem{\"a}ß der aktuellen Leitlinie anhand der Ergebnisse des Kochsalzbelastungstests, NNVKs, Bildgebung und postoperativen Outcomes gestellt. Mithilfe der LC-MS/MS wurden erneut die Aldosteronkonzentrationen der aufbewahrten Serumproben des Kochsalzbelastungstests, sowie ein erweitertes Steroidpanel bestimmt. Unter Verwendung einer ROC-Analyse wurden die jeweils bestehenden Cut-off-Werte optimiert bzw. neu ermittelt. Die mittels Immunoassay bestimmten Aldosteronkonzentrationen lagen um 28 ng/L h{\"o}her als die mittels LC-MS/MS bestimmten Konzentrationen. Trotzdem lag der neu ermittelte LC-MS/MS-spezifische Aldosteron-Cut-off-Wert f{\"u}r den Kochsalzbelastungstest bei 69 ng/L und damit h{\"o}her als der f{\"u}r den Immunoassay geltende, optimierte Aldosteron-Cut-off von 54 ng/L. Unter Verwendung des LC-MS/MS- spezifischen Cut-off-Werts erreichte der Kochsalzbelastungstest eine Sensitivit{\"a}t von 78,6\% bei einer Spezifit{\"a}t von 89,3\%. Die Sensitivit{\"a}t des Immunoassay-spezifischen Cut-off-Werts betrug 95,2\% bei einer Spezifit{\"a}t von 86,9\%. Das Bestimmen des gesamten Steroidprofils f{\"u}hrte zu keiner zus{\"a}tzlichen diagnostischen Information bei Durchf{\"u}hrung des Kochsalzbelastungstests. Bei Betrachtung der gesamten Patient:innenkohorte erreichte der Orthostasetest, basierend auf einem Absinken der Plasmaaldosteronkonzentration nach 4h in Orthostase um ≥ 28\% eine Sensitivit{\"a}t von 36,7\% bei einer Spezifit{\"a}t von 100\%. Wurde das Vorliegen eines g{\"u}ltigen Tests (Cortisolabfall nach 4h ≥ 10\%) oder das Vorliegen einer unilateralen Raumforderung in der Bildgebung vorausgesetzt, stieg die Sensitivit{\"a}t des Orthostasetests auf 51,4\% bzw. 51,6\% bei gleichbleibend hoher Spezifit{\"a}t von 100\% an. Abschließend l{\"a}sst sich sagen, dass der Orthostasetest keine Alternative zum NNVK darstellt, jedoch als einfache, nicht invasive Methode der zus{\"a}tzlichen Orientierung zur Untersuchung der {\"A}tiologie des PAs dienen kann. Eine prospektive Evaluation der jeweils neu ermittelten Cut-off-Werte wird notwendig sein, um deren Anwendbarkeit im klinischen Alltag zu {\"u}berpr{\"u}fen. Außerdem k{\"o}nnte die Bestimmung der Hybridsteroide 18-Oxocortisol und 18-Hydroxycortisol wegweisend f{\"u}r die Genese des PA sein.}, subject = {Aldosteronismus}, language = {de} } @phdthesis{Grabowski2008, author = {Grabowski, Gabriel}, title = {ACOS (Akutes Coronares Syndrom)-Register : Auswertung Klinikum N{\"u}rnberg im Vergleich zum Gesamtkollektiv}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34012}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {No abstract available}, subject = {Herzinfarkt}, language = {de} } @phdthesis{Lanvers2020, author = {Lanvers, Elena}, title = {Adh{\"a}renz bei oraler Capecitabin-Therapie. Zusammenh{\"a}nge mit komorbider Depression.}, doi = {10.25972/OPUS-20532}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205324}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die zentralen Fragen dieser Arbeit beziehen sich auf die Adh{\"a}renz bei Patienten, die das orale Chemotherapeutikum Capecitabin einnehmen, sowie den Zusammenhang zu psychischer Belastung.}, language = {de} } @phdthesis{Schoenfeld2013, author = {Sch{\"o}nfeld, Stephan}, title = {Aldosteron und Cortisol bei Dialysepatienten - Effekt auf kardiale und vaskul{\"a}re Ereignisse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-96156}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Dialysepatienten weisen eine hohe Anzahl kardiovaskul{\"a}rer Ereignisse auf. Betrachtet man die h{\"a}ufigsten Todesursachen von Dialysepatienten, so f{\"a}llt ein großer Teil in den kardiovaskul{\"a}ren Bereich. In dieser Arbeit wurde der Einfluss von Aldosteron und Cortisol auf kardiale und vaskul{\"a}re Ereignisse bei Dialysepatienten mit Diabetes mellitus untersucht. Dazu wurden Daten von 1255 Dialysepatienten mit Diabetes mellitus aus der Deutschen Diabetes Dialyse Studie analysiert. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass mit erh{\"o}hten Aldosteronkonzentrationen ein signifikanter Anstieg des Risikos f{\"u}r pl{\"o}tzlichen Herztod (HR: 1.69; 95\% CI: 1.06-2.69) einhergeht. Das Risiko an pl{\"o}tzlichem Herztod zu versterben war bei hohen Konzentrationen von Aldosteron und gleichzeitig vorliegenden hohen Konzentrationen von Cortisol noch deutlicher erh{\"o}ht (HR: 2.86, 95\% CI: 1.32-6.21). Ebenso war die Gesamtsterblichkeit signifikant erh{\"o}ht bei Patienten, die hohe Aldosteron- und Cortisolkonzentrationen aufwiesen im Vergleich zu Patienten mit niedrigen Spiegeln beider Hormone (HR: 1.62, 95\% CI: 1.01-2.62). In dieser Arbeit konnte somit ein deutlicher Zusammenhang hoher Aldosteron- und Cortisolkonzentrationen mit pl{\"o}tzlichem Herztod und Gesamtsterblichkeit gezeigt werden.}, subject = {Aldosteron}, language = {de} } @phdthesis{vanElten2014, author = {van Elten, Elisabeth}, title = {Altersabh{\"a}ngige Vulnerabilit{\"a}t f{\"u}r supraventrikul{\"a}re und ventrikul{\"a}re Arrhythmien bei Popdc2-Nullmutanten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105507}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Im Rahmen der Suche nach genetischen Korrelaten f{\"u}r die Suszeptibilit{\"a}t f{\"u}r Herzrhythmusst{\"o}rungen wurde man auf die Genfamilie mit der sogenannten Popey-Dom{\"a}ne aufmerksam. Ein Gen aus dieser Familie ist das Popdc2-Gen, welches f{\"u}r Transmembranproteine codiert, die m{\"o}glicherweise eine Rolle in der Zell-Adh{\"a}sion und Zell-Interaktion spielen. Diese fanden sich sowohl in adulten M{\"a}usen als auch im Reizleitungssystem des menschlichen Herzens in h{\"o}herer Dichte. Eine systemische elektrophyiologische Charakterisierung der Podpc2-Nullmutanten erbrachte normale AV-{\"U}berleitungseigenschaften und Sinusknotenerholzeit. Im Vergleich zu den Wildtyp-M{\"a}usen zeigten die transgenen Tiere eine erh{\"o}hte ektope Aktivit{\"a}t im Ventrikel nach Katecholamin-Stimulation(z.B. Kammerflimmern), sowie {\"o}fter Vorhofflimmern nach Burstman{\"o}vern. Arrhythmien konnten signifikant h{\"a}ufiger bei Popdc2-Knockout-M{\"a}usen > 9 Monaten nachgewiesen werden, dies k{\"o}nnte auf eine altersabh{\"a}ngige Alteration hindeuten. M{\"o}glicherweise spielt das Popdc2-Gen eine wichtige Rolle in der Pathogenese des pl{\"o}tzlichen Herztods durch ventrikul{\"a}re Arrhythmien.}, subject = {Herzrhythmusst{\"o}rungen}, language = {de} } @article{KippnichSkazelKlingshirnetal.2022, author = {Kippnich, Maximilian and Skazel, Tobias and Klingshirn, Hanna and Gerken, Laura and Heuschmann, Peter and Haas, Kirsten and Schutzmeier, Martha and Brandstetter, Lilly and Weismann, Dirk and Reuschenbach, Bernd and Meybohm, Patrick and Wurmb, Thomas}, title = {Analyse des Weaningprozesses bei Intensivpatienten im Hinblick auf Dokumentation und Verlegung in weiterbehandelnde Einheiten}, series = {Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin}, volume = {118}, journal = {Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin}, doi = {10.1007/s00063-022-00941-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-346742}, pages = {269-276}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund und Fragestellung Die Entw{\"o}hnung von Beatmungsger{\"a}ten wird nicht immer auf der prim{\"a}r behandelnden Intensivstation abgeschlossen. Die Weiterverlegung in andere Behandlungseinrichtungen stellt einen sensiblen Abschnitt in der Behandlung und Rehabilitation des Weaningpatienten dar. Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung des {\"U}berleitungsmanagements und des Interhospitaltransfers von Weaningpatienten unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Dokumentationsqualit{\"a}t. Methodik Es erfolge eine retrospektive Datenanalyse eines Jahrs (2018) auf 2 Intensivstationen eines Universit{\"a}tsklinikums. Eingeschlossen wurden alle beatmeten Patienten mit folgenden Tracerdiagnosen: COPD, Asthma, Polytrauma, Pneumonie, Sepsis, ARDS und Reanimation (Beatmung > 24 h). Ergebnisse Insgesamt konnten 750 Patienten in die Untersuchung eingeschlossen werden (Alter 64 [52, 8-76; Median, IQR]; 32 \% weiblich). Davon waren 48 (6,4 \%) Patienten zum Zeitpunkt der Verlegung nicht entw{\"o}hnt (v. a. Sepsis und ARDS). Die Routinedokumentation war bei den Abschnitten „Spontaneous Breathing Trial", „Bewertung der Entw{\"o}hungsbereitschaft" und „vermutete Entw{\"o}hnbarkeit" ausreichend, um die Erf{\"u}llung der Parameter der S2k-Leitlinie „Prolongiertes Weaning" ad{\"a}quat zu beurteilen. Vorwiegend wurden diese Patienten mit Tracheostoma (76 \%) in Rehabilitationskliniken (44 \%) mittels spezialisierten Rettungsmitteln des arztbegleiteten Patiententransports verlegt (75 \%). Diskussion Die Verlegung nicht entw{\"o}hnter Patienten nach initialem Intensivaufenthalt ist ein relevantes Thema f{\"u}r den Interhospitaltransfer. Die Routinedokumentation eines strukturierten Weaningprozesses ist in Kernelementen ausreichend, um den Weaningprozess l{\"u}ckenlos zu beschreiben. Dies ist f{\"u}r die Kontinuit{\"a}t in der Weiterbehandlung dieser Patienten von großer Bedeutung.}, language = {de} } @phdthesis{Roemer2008, author = {R{\"o}mer, Katrin}, title = {Analyse muskelphysiologischer und histologischer Ver{\"a}nderungen nach experimentellem Myokardinfarkt bei Osteogenesis Imperfecta mit Kollagen I alpha2- Defekt und der Auswirkung auf das Remodeling am Mausmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37593}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Kollagen Typ I, als wesentlicher Bestandteil der ECM, spielt eine entscheidende Rolle in der Wundheilung nach Myokardinfarkt. Zum einen ist eine ausreichende Narbenbildung zur Gew{\"a}hrleistung der Ventrikelstabilit{\"a}t notwendig, zum anderen f{\"u}hrt eine {\"u}berschießende Kollagensynthese mit interstitieller Fibrose des Myokards zu einer kontraktilen Dysfunktion des Ventrikels. Inwiefern sich eine Verminderung oder das Fehlen an Kollagen Typ I auf die Wundheilung und das Remodeling auswirkt, untersuchten wir am Modell der Osteogenesis Imperfecta Maus (OIM). 12-16 Wochen alte homozygote OIM Tiere, sowie heterozygote und homozygote Kontrollen, wurden einer Unterbindung der linken Koronararterie mit konsekutiven Myokardinfarkt (AMI) oder einer „Schein"- Infarzierung unterzogen. Echokardiographische Kontrollen der Ventrikelfunktion erfolgten am Tag vor, am Tag 1, Tag 8 und 8 Wochen nach AMI und „Schein"- Infarzierung, bevor wir die Tiere opferten. Das experimentelle Protokoll ex vivo zur Analyse der mechanischen Eigenschaften des Gewebes und des Kontraktionsverhaltens umfasste die Bestimmung der isometrischen Kraft und der Kraft- Frequenz- Beziehung. Außerdem wurden alle Herzen unabh{\"a}ngig vom Zeitpunkt des Todes histologisch aufgearbeitet 1. zur Infarktgr{\"o}ßenbestimmung, 2. zur immunhistologischen Bestimmung des Kollagengehalts und 3. zur Untersuchung der Todesursache bei vorzeitigem Tod. Vor Beginn der Studie fanden wir keine Unterschiede zwischen den OIM-/- und den Kontrollgruppen in ihrer Ventrikelfunktion. In der fr{\"u}hen Phase (Tag 3 bis 7) nach AMI war die Sterblichkeitsrate der OIM-/- aufgrund von Ventrikelrupturen signifikant erh{\"o}ht verglichen mit den Kontrollen (54\% OIM-/- vs. 13\% WT). Wir konnten keine Abh{\"a}ngigkeit von der Infarktgr{\"o}sse als urs{\"a}chlichen Faktor auf das Entstehen einer Ruptur beobachten, da auch Tiere ohne makro- und mikroskopischen Nachweis eines Infarktes aus diesem Grund verstarben. Nach 8 Wochen pr{\"a}sentierten die OIM-/- eine signifikant niedrigere Dilatation des linken Ventrikels, sowie einen geringeren linksventrikul{\"a}ren Durchmesser verglichen mit den Kontrollgruppen. In den muskelphysiologischen Versuchen der isometrischen Kraftentwicklung konnte sowohl in der Infarkt- als auch in der Sham- Gruppe eine h{\"o}here maximale Kraft der OIM-/- verglichen mit den heterozygoten und homozygoten Kontrollen beobachtet werden. Zum Erreichen vergleichbarer Kraftniveaus war bei den homozygoten OIM eine signifikant gr{\"o}ssere Vordehnung notwendig, was indirekt f{\"u}r eine h{\"o}here Gewebecompliance spricht. Der Kollagengehalt in der Infarktnarbe der OIM-/- war gegen{\"u}ber den OIM+/- und WT Tieren signifkant erniedrigt. Keine Unterschiede in den drei Gruppen fanden sich in der Infarktgr{\"o}ssenentwicklung nach AMI.}, subject = {Osteogenesis imperfecta}, language = {de} } @phdthesis{Carl2021, author = {Carl, Salome}, title = {Anatomische Besonderheiten der Mundh{\"o}hle und der Kopf-Halsregion bei Morbus Fabry Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-22018}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-220184}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Morbus Fabry betrifft als lysosomale Speicherkrankheit viele Organsysteme durch die Ablagerung von Gb3 in verschiedenen Geweben. Besonders durch die Beteiligung von Nieren und Herz, wird die Lebenszeit von den Patienten h{\"a}ufig verk{\"u}rzt. Eine Beschreibung konkreter klinischer Symptome, welche auch durch Allgemeinmediziner oder Zahn{\"a}rzte erkannt werden k{\"o}nnten, k{\"o}nnte eine fr{\"u}hzeitigere Diagnose und damit fr{\"u}hzeitige Therapie erm{\"o}glichen. Besonders extraorale gesichtsspezifische Merkmale k{\"o}nnen von verschiedensten Gruppen von {\"A}rzten erkannt werden. Die extraorale Auswertung zeigte, wie in der Literatur beschrieben, das Vorkommen von periorbitaler F{\"u}lle, prominente Arcus superciliaris, eine k{\"u}rzere und bull{\"o}sere Nase. Die Auff{\"a}lligkeiten waren besonders bei den M{\"a}nnern zu beobachten. Die intraorale Auswertung wurde in dentale Auff{\"a}lligkeiten und Ereignisse des Hart- und Weichgewebes eingeteilt. Bei den dentalen Ereignissen zeigte sich eine Diskrepanz zwischen der Kiefergr{\"o}ße und dem Zahnmaterial. So neigte das Patientenkollektiv eher zu einem Breitkiefer, was eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die multiplen L{\"u}cken im Frontzahnbereich der Patienten darstellt. An der Mundschleimhaut und perioral konnten vermehrt Angiokeratome und Teleangiektasien festgestellt werden, sowie das vermehrte Vorkommen von Exostosen. Speziell die Zunge der Patienten zeigte auch Auff{\"a}lligkeiten in Form von einer subjektiven Makroglossie, einer Furchenzunge und Ver{\"a}nderungen der Papillen. Die Auff{\"a}lligkeiten in der Mundh{\"o}hle und im Kopf-Hals Bereich der Morbus Fabry Patienten sind, wie der Literatur beschrieben, vorhanden, jedoch stellen sie keine Schl{\"u}sselrolle in der Diagnose dar, da sie in allen Bereichen nur leichte Abweichungen oder Auff{\"a}lligkeiten zeigen, welche nicht immer Auftreten und daher schwer zu diagnostizieren sind.}, subject = {Fabry-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{GoettlergebLang2024, author = {G{\"o}ttler [geb. Lang], Anna}, title = {Auswirkung der bariatrischen Operation auf die Aktivit{\"a}t des autonomen Nervensystems im kardialen und peripheren Kompartiment}, doi = {10.25972/OPUS-36932}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-369328}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die vorliegende Arbeit thematisiert die Aktivit{\"a}t des autonomen Nervensystems im Vergleich vor versus nach bariatrischer Operation bei ProbandInnen mit morbider Adipositas. Wir untersuchten, ob die Operation und der damit einhergehende Gewichtsverlust drei Monate nach dem bariatrischen Eingriff zu einer Ver{\"a}nderung der Aktivit{\"a}t des autonomen Nervensystems im thorakalen und im motorischen/peripheren Kompartiment f{\"u}hrt. Als Parameter dienen f{\"u}r das thorakale Kompartiment die Herzfrequenzvariabilit{\"a}t und f{\"u}r das periphere/motorische Kompartiment vaskul{\"a}re (lnRHI und AI) und sudomotorische (Schweißvolumen, Antwortlatenz) Parameter. Unsere Ergebnisse im thorakalen Kompartiment zeigen einen Anstieg der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t 3 Monate nach bariatrischer Operation. Wir schließen uns daher der Hypothese an, die mit morbider Adipositas assoziierte Erh{\"o}hung der sympathischen Aktivit{\"a}t im thorakalen Kompartiment k{\"o}nne durch bariatrische Operationen reversibel sein. Im peripheren/motorischen Kompartiment k{\"o}nnen wir keine eindeutige Ver{\"a}nderung der Aktivit{\"a}t des autonomen Nervensystems vor versus nach bariatrischer Operation beobachten. Andere Studien konnten hierzu deutlichere Ergebnisse erheben, die ebenfalls eine erh{\"o}hte sympathische Aktivit{\"a}t im motorischen Kompartiment zeigten, welche nach bariatrischer Operation reversibel war. Insgesamt k{\"o}nnen wir die These einer autonomen Imbalance bei Adipositas sowie einer Verringerung der sympathischen Aktivit{\"a}t im thorakalen Kompartiment nach bariatrischer Operation unterst{\"u}tzen. Die Ver{\"a}nderungen im autonomen Nervensystem leisten m{\"o}glicherweise einen Beitrag zur Verbesserung der kardiovaskul{\"a}ren Gesundheit und der metabolischen Situation nach der bariatrischen Operation.}, subject = {Vegetatives Nervensystem}, language = {de} }