@misc{OPUS4-11029, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg Februar 2012}, volume = {02/2012}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110291}, year = {2012}, abstract = {Von Grad zu Grad: Vom Bachelor zum Doktor - Wie man die Etappen am besten schafft, erz{\"a}hlen sechs Nachwuchsforscher und ihre Betreuer}, language = {de} } @phdthesis{Brenner2012, author = {Brenner, Peter Burkhard}, title = {Boryl- und Borylenplatinkomplexe : Darstellung und Reaktivit{\"a}t unges{\"a}ttigter Komplexe; Reaktivit{\"a}tsstudien zur Metall-vermittelten Kn{\"u}pfung von Bor-Kohlenstoff- und Bor-Bor-Bindungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73022}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Reaktion der Verbindungen trans-[Pt{B(Br)(R)}Br(PCy3)2] mit Lewis-aciden Bromboranen BBr2(R) liefert Bromo-verbr{\"u}ckte, zweikernige Borylkomplexe. Sowie die jeweiligen Phosphan-Boran-Addukte Cy3P-BBr2(R). Die Reaktion von [Pt{B(X)(R)}(-X)(PCy3)]2 mit 4-Picolin erfolgt unter Koordination der Base am Boratom unter formaler Halogenidverschiebung zur Entstehung der ersten neutralen, basenstabilisierten Borylenkomplexe cis-[Pt{B(R)(4-Pic)}X2(PCy3)]. Durch oxidative Addition der B-Cl-Bindung von BCl3 an [Pt(PCy3)2] ist trans-[Pt(BCl2)Cl(PCy3)2] zug{\"a}nglich, welches durch Reaktion mit Na[BArf4] zum kationischen Borylkomplex trans-[Pt(BCl2)(PCy3)2][BArf4] umgesetzt wird. Durch die strukturelle Charakterisierung von trans-[Pt{B(Br)(Fc)}Br(PiPr3)2] und trans-[Pt{B(Br)(Fc)}(PiPr3)2][BArf4] kann gezeigt werden, dass der Borylligand {B(Br)(Fc)} durch das {Pt(PiPr3)2}-Fragment in einem neutralen sowie in einem kationischen, T-f{\"o}rmigen Komplex stabilisiert werden kann. Die Reaktion von trans-[Pt{B(Br)(NMe2)}(PCy3)2][BArf4] mit Acetonitril f{\"u}hrt zur Bildung des kationischen Acetonitrilkomplexes trans-[Pt{B(Br)(NMe2)}(NCMe)(PCy3)2][BArf4]. Durch die Reaktion von trans-[Pt{B(Br)(NMe2)}Br(PCy3)2] mit Na2[B12Cl12] im Verh{\"a}ltnis 2:1 und Zugabe von Acetonitril wird trans-[Pt{B(Br)(NMe2)}(NCMe)(PCy3)2]2[B12Cl12] als erste kationische, metallorganische Verbindung, die durch [B12Cl12]2- stabilisiert wird, erhalten. Die Abstraktion des Bromoliganden aus trans-[Pt{B(4-Pic)(NMe2)}Br(PCy3)2][BArf4] mittels Na[BArf4] f{\"u}hrt zur Bildung des ersten dikationischen 14-Elektronenkomplexes trans- [Pt{B(NMe2)(4-Pic)}(PCy3)2][BArf4]2 mit einer freien Koordinationsstelle. Die Reaktion von trans-[Pt(BCat')Br(PCy3)2] mit MeLi liefert trans-[Pt(BCat')Me(PCy3)2]. Die Anwesenheit von Alkinen oder Bisphosphanen (P-P) beschleunigt die Reduktive Eliminierung von CatBMe. Die Reaktion von trans-[Pt(BCat')Me(PCy3)2] mit Cat2B2 f{\"u}hrt zu einem Reaktionsgemisch, welches auf einen komplexen Reaktionsverlauf schließen l{\"a}sst. Diese Prozesse verlaufen assoziativ. Es werden zwei m{\"o}gliche Reaktionsmechanismen vorgeschlagen. Dies sind I) die reduktive Eliminierungsreaktion aus einem anf{\"a}nglich gebildeten, hexakoordinierten Platinkomplex und II) eine -Bindungsmetathese der B-B- mit der Pt-C- Bindung. Die oxidative Addition von Cat2B2 an [Pt(PCy3)3] erfolgt reversibel. Die strukturellen Parameter des Bisborylkomplexes im Kristall deuten auf einen sterisch {\"u}berfrachteten cis-Bis(boryl)komplex mit relativ schwach gebundenen Borylliganden hin. Das neuartige Phosphan P(CH2Cy)3, welches sich durch einen flexiblen sterischen Anspruch auszeichnet, wird als Ligand in niedervalenten Phosphankomplexen eingesetzt. Der Platinkomplex reagiert mit 1,3,5-(C6H3)(BBr2)3 selektiv zu 1,3,5-trans-[Pt(BBr)Br{P(CH2Cy)3}2]3(C6H3), dem ersten Tris(boryl)komplex. Die Bis- und Tris(phosphan)rhodium(I)-Komplexe, welche im {\"U}berschuss mit Phosphan im Gleichgewicht vorliegen, reagieren mit CatBH zu trans-[Rh(BCat)ClH{P(CH2Cy)3}2]. [Pt(PCy3)2] reagiert mit CatBH in einer cis-selektiv verlaufenden Reaktion. Die Reaktion von [Pt{P(CH2Cy)3}2] mit CatBH im {\"U}berschuss f{\"u}hrt zur Bildung von trans-[Pt(BCat)H{P(CH2Cy)3}2], cis-[Pt(BCat)2{P(CH2Cy)2}2] und H2 im Gleichgewicht. Gem{\"a}ß quantenchemischen Berechnungen erfolgt die oxidative Addition der B-H-Bindung an [Pt(PR3)2] (R=Me, Cy, CH2Cy) ausgehend von einem -Pr{\"a}kursorkomplex. Durch die oxidative Addition der B-H-Bindung von CatBH an cis-[Pt(BCat)H(PR3)2] wird ein hyperkoordiniertes Platin(IV)-Intermediat gebildet, aus welchem das thermodynamisch stabilere trans-konfigurierte Isomer gebildet werden kann. Dieses Platin(IV)-Intermediat stellt die Schl{\"u}sselverbindung f{\"u}r die nachfolgende Dehydrokupplung dar. Durch einen {\"U}bergangszustand, in welchem Diwasserstoff abgespalten werden kann, wird ein cis-Bis(boryl)platinkomplex gebildet. Durch eine -Bindungsmetathese mit der B-H-Bindung von CatBH kann die B-B-Bindung gekn{\"u}pft und Diboran(4) abgespalten werden. Das metallhaltige Produkt dieser Reaktion ist identisch mit dem trans-(Boryl)(hydrido)platinkomplex. Durch die Flexibilit{\"a}t der P(CH2Cy)3-Liganden werden durchweg Intermediate berechnet, welche geringere Deformationskr{\"a}fte aufweisen als mit den rigiden PCy3-Liganden.}, subject = {Borylgruppe}, language = {de} } @phdthesis{Winter2012, author = {Winter, Julia Katharina}, title = {Blutgef{\"a}ßdichte in Basalzellkarzinomen und benignen trichogenen Tumoren als differenzialdiagnostischer Marker}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71827}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das Ziel dieser Arbeit war in erster Linie die Untersuchung von follikul{\"a}ren Adnextumoren hinsichtlich ihrer Gef{\"a}ßdichten. Hier sollte beurteilt werden, inwiefern die Zahl der Gef{\"a}ße eine Bedeutung f{\"u}r Diagnostik, Prognose und Einteilung der trichogenen Tumoren hat. Dar{\"u}ber hinaus sollten die erhobenen klinischen Daten der Patienten verglichen werden und der diagnostische Wert einiger immunhistologischer Unterscheidungsm{\"o}glichkeiten besprochen werden. Aus dem Archiv der Universit{\"a}ts-Hautklinik W{\"u}rzburg der Jahre 2000 bis 2008 wurden 112 Pr{\"a}parate entnommen, darunter 35 solide und 15 sklerodermiforme Basalzellkarzinome, 17 Pinkus-Tumoren, 20 Trichoblastome, elf Trichoepitheliome, sechs desmoplastische Trichoepitheliome und acht Trichofollikulome. Es erfolgte eine immunhistochemische F{\"a}rbung mit dem Antik{\"o}rper CD31 und eine Z{\"a}hlung der Gef{\"a}ße bei 200facher Vergr{\"o}ßerung. Das durchschnittliche Alter der Patienten mit solidem Basalzellkarzinom lag bei 75,1 Jahren, mit sklerodermiformem bei 76,1 Jahren. Die Pinkus-Tumoren wurden mit 60,6 Jahren entfernt, die Trichoblastome mit 57,0, die Trichofollikulome mit 56,4, die Trichoepitheliome mit 46,7 und die desmoplastischen Trichoepitheliome mit 47,2 Jahren. Bei den soliden bzw. sklerodermiformen Basalzellkarzinomen {\"u}berwog der M{\"a}nneranteil mit 57,1\% bzw. 73,3\%, bei den Trichoblastomen sogar mit 75,0\%. Bei den Pinkus-Tumoren waren dagegen 70,6\% der Patienten weiblichen Geschlechts, bei den Trichofollikulomen 87,5\%, bei den Trichoepitheliomen 72,7\% und bei den desmoplastischen Trichoepitheliomen 83,3\%. Die h{\"a}ufigste Lokalisation der soliden und sklerodermiformen Basalzellkarzinome war mit 65,7\% und 86,7\% das Gesicht, wie auch bei Trichofollikulomen (75,0\%), Trichoepiteliomen (72,7\%) und desmoplastischen Trichoepitheliomen (83,3\%). Trichoblastome traten zu 65,0\% am Kopf und zu 35,0\% an Rumpf und Extremit{\"a}ten auf, wo sich alle Pinkus-Tumoren befanden. Die durchschnittliche Gef{\"a}ßdichte f{\"u}r alle Tumoren betr{\"a}gt peritumoral 19,9, im Tumor 3,1 und im Gesunden 8,8. Die Werte im tumorfreien Gewebe bewegen sich, f{\"u}r die einzelnen Tumoren aufgeschl{\"u}sselt, in einem engen Rahmen zwischen 7,1 und 10,4. Die soliden Basazellkarzinome und die Trichoblastome haben im Tumor selbst durchschnittlich nur 1,5 bzw. 1,7 Gef{\"a}ße pro Gesichtsfeld, Trichofollikulome 2,8, Pinkus-Tumoren 3,4, Trichoepitheliome 4,5, sklerodermiforme Basalzellkarzinome 5,5 und desmoplastische Trichoepitheliome sogar 7,3. F{\"u}r die Gef{\"a}ßdichte im peritumoralen Gewebe l{\"a}sst sich ein signifikanter Unterschied erkennen zwischen den soliden und sklerodermiformen Basalzellkarzinomen mit 24,7 bzw. 24,1 auf der einen Seite und den Trichoblastomen (15,3), Trichofollikulomen (14,5), Trichoepitheliomen (14,3) und desmoplastischen Trichoepitheliomen (13,1) auf der anderen Seite. Die Pinkus-Tumoren stehen mit einem Wert von 19,7 zwischen den beiden Gruppen. Bis auf kleinere Abweichungen stimmen die klinischen Daten mit Angaben in der Literatur {\"u}berein, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die ausgew{\"a}hlten Tumoren die Entit{\"a}ten gut repr{\"a}sentieren. Als Unterscheidungsm{\"o}glichkeiten, die die Immunhistologie bietet, sind in erster Linie der Androgen-Rezeptor und die Merkel-Zellen zu nennen. Basalzellkarzinome sind positiv f{\"u}r den Androgen-Rezeptor und negativ f{\"u}r Merkel-Zellen, w{\"a}hrend bei den benignen trichogenen Tumoren dieses Verh{\"a}ltnis genau umgekehrt ist. CD10, CD34 und bcl-2 hingegen scheinen die Tumoren nur sehr unsicher voneinander zu trennen. Die Expression der Zytokeratine weist sogar auf einen gemeinsamen Entwicklungsweg der Tumoren hin. Die Pinkus-Tumoren sind sowohl positiv f{\"u}r Androgen-Rezeptoren als auch f{\"u}r Merkel-Zellen und stehen somit zwischen den Basalzellkarzinomen und den benignen follikul{\"a}ren Adnextumoren. Die Gef{\"a}ßdichte liegt peritumoral deutlich h{\"o}her als im gesunden Gewebe und spiegelt damit wider, dass Tumoren eine bessere Gef{\"a}ßversorgung f{\"u}r ihr Wachstum ben{\"o}tigen als normalerweise in der Haut vorhanden. Im Tumor selbst geht ein solides Wachstumsmuster mit wenigen Gef{\"a}ßen und ein Wachstum in schmalen Str{\"a}ngen mit mehr Gef{\"a}ßen einher. Peritumoral zeigen die Basalzellkarzinome entsprechend ihrem malignen Potential eine signifikant h{\"o}here Gef{\"a}ßdichte als die benignen Tumoren. Daraus l{\"a}sst sich ableiten, dass die Gef{\"a}ßdichte das biologische Verhalten der Tumoren zeigt und damit, zusammen mit anderen Faktoren, zu Diagnostik und Prognose herangezogen werden kann. Auch hinsichtlich der Gef{\"a}ßdichte zeigen die Pinkus-Tumoren kein eindeutiges Verhalten und lassen sich weder den Basalzellkarzinomen noch den benignen trichogenen Tumoren zuordnen. W{\"a}hrend die sonstigen Ergebnisse das Konzept von Ackerman bez{\"u}glich der Einteilung der Tumoren in Trichoblastom und trichoblastisches Karzinom (Basalzellkarzinom) st{\"u}tzen, betont dies einmal mehr die Zwischenstellung der Pinkus-Tumoren.}, subject = {Basaliom}, language = {de} } @phdthesis{Scherzer2012, author = {Scherzer, S{\"o}nke}, title = {Biophysikalische Analyse und Rekonstitution des schnellen ABA-Signaltransduktionsweges aus Arabidopsis thaliana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76199}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In dieser Arbeit sollte zun{\"a}chst die Frage gekl{\"a}rt werden, ob es sich bei SLAC1 um den S-typ Anionenkanal handelt, oder ob SLAC1 nur ein essentieller Bestandteil des Anionenkanals ist. Zur funktionellen Charakterisierung des per se inaktiven SLAC1 Proteins, wurde mit der Suche nach SLAC1-aktivierenden Interaktionspartnern begonnen. Zu diesem Zweck bediente man sich der Methode der bimolekularen Fluoreszenz Komplementation (BiFC) im heterologen Expressionssystem der Xenopus Oozyten. Da bereits die Abh{\"a}ngigkeit der Anionenstr{\"o}me in Schließzellen von De- und Phosphorylierungsereignissen bekannt war, galt Ca2+-abh{\"a}ngigen Kinasen der CPK Familie, ABA-aktivierten Kinasen der SnRK Familie und Phosphatasen des PP2C Typs eine besondere Aufmerksamkeit. Mitglieder dieser Familien wurden bereits mit der Regulation des Stomaschlusses in Verbindung gebracht. Bei diesen Experimenten zeigte sich, dass SnRK2.6 (OST1) und mehrere CPKs deutlich mit SLAC1 physikalisch interagierten. Als Folge dieser Interaktion in Oozyten konnten schließlich nach Koexpression von SLAC1 zusammen mit den interagierenden Kinasen typische S-Typ Anionenstr{\"o}me detektiert werden, wie man sie aus Patch-Clamp Experimenten an isolierten Schließzellprotoplasten kannte. Hierbei bewirkten die Kinasen OST1 und CPK23 die gr{\"o}ßte Anionenkanalaktivierung. Dieses Ergebnis wird durch die BIFC-Experimente gest{\"u}tzt, da OST1 und CPK23 die st{\"a}rkste Interaktion zu SLAC1 zeigten. Die elektrophysiologische Charakterisierung der SLAC1-Str{\"o}me im heterologen Expressionssystem der Xenopus Oozyten in Kombination mit in vivo Patch-Clamp Untersuchungen wies SLAC1 eindeutig als den lange gesuchten S-Typ Anionenkanal in Arabidopsis Schließzellen aus. Somit ist die direkte S-Typ Anionenkanalaktivierung durch OST1 auf dem Kalzium- unabh{\"a}ngigen und durch CPKs auf dem Ca2+-abh{\"a}ngigen ABA-Signaltransduktionsweg gelungen. Bei der Spezifizierung der einzelnen Kalzium-Abh{\"a}ngigkeiten dieser Kinasen in Oozyten und in in vitro Kinase Assays konnten weiterhin unterschiedliche Affinit{\"a}ten der CPKs zu Kalzium festgestellt werden. So vermittelten die schwach Kalzium-abh{\"a}ngigen CPK6 und CPK23 bereits ohne einen Anstieg der zytosolischen Kalziumkonzentratiom {\"u}ber das Ruheniveau hinaus schon die Anionenkanalaktivierung. Die stark Kalzium-abh{\"a}ngigen CPK3 und CPK21 hingegen, werden erst aktiv wenn die ABA vermittelte Signaltransduktion zu einem Anstieg der Kalziumkonzentration f{\"u}hrt. Da somit die Kinasen OST1, CPK6 und CPK23 ohne dieses Kalziumsignal aktiv sind, ben{\"o}tigen diese einen {\"u}bergeordneten Regulationsmechanismus. In den BIFC-Experimenten konnte eine deutliche Interaktion der Phosphatasen ABI1 und 2 zu den SLAC1 aktivierenden Kinasen beobachtet werden. Dass diese Interaktion zu einem Ausbleiben der Anionenkanalaktivierung f{\"u}hrt, wurde in TEVC-Messungen gezeigt. Mit diesen Erkenntnissen um die ABA-Signaltransduktionskette in Schließzellen konnten in in vitro Kinase Experimenten ihre einzelnen Glieder zusammengesetzt und der ABA-vermittelte Stomaschluss nachvollzogen werden. In dieser Arbeit zeigte sich, dass, das unter Wasserstress-Bedingungen synthetisierte Phytohormon, ABA von Rezeptoren der RCAR/PYR/PYL-Familie percepiert wird. Anschließend bindet die Phosphatase ABI1 an den ABA-RCAR1 Komplex. In ihrer freien Form inhibiert die Phosphatase ABI1 die Kinasen OST1, CPK3, 6, 21 und CPK23 durch Dephosphorylierung. Nach Bindung von ABI1 an RCAR1 sind diese Kinasen von dem inhibierenden ABI1 entlassen. Die Kinasen OST1, CPK6 und CPK23 stellen ihre Aktivit{\"a}t durch Autophosphorylierung wieder her. Die stark Ca2+-abh{\"a}ngigen Kinasen CPK3 und 21 ben{\"o}tigt hierzu noch einen ABA induzierten Ca2+-Anstieg im Zytoplasma. Diese Kinasen phosphorylieren anschließend SLAC1 am N-Terminus. Diese Phosphorylierung bewirkt die Aktivierung von SLAC1 woraufhin Anionen aus der Schließzelle entlassen werden. Das Fehlen dieser negativen Ladungen f{\"u}hrt zur Depolarisation der Membran woraufhin der ausw{\"a}rtsgleichrichtende Kaliumkanal GORK aktiviert und K+ aus der Schließzelle entl{\"a}sst. Der Verlust an Osmolyten bewirkt einen osmotisch getriebenen Wasserausstrom und das Stoma schließt sich.}, subject = {Schließzelle}, language = {de} } @phdthesis{Pauli2012, author = {Pauli, Martin}, title = {Bildgebung Aktiver Zonen : Lichtmikroskopische Methoden zur Darstellung pr{\"a}synaptischer AktiverZonen in lebendem und fixiertem Gewebe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77630}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, strukturelle Ver{\"a}nderungen pr{\"a}synaptischer Aktiver Zonen als m{\"o}gliches Korrelat synaptischer Plastizit{\"a}t zu detektieren. Damit soll die Hypothese getestet werden, dass strukturelle Plastizit{\"a}t Aktiver Zonen eine zentrale Rolle bei der Informationsverarbeitung im Gehirn und bei Lern- und Ged{\"a}chtnisprozessen spielt. Dazu war es notwendig Methoden zu etablieren, die die strukturelle Analyse Aktiver Zonen und deren Ver{\"a}nderung in vitalem Gewebe erm{\"o}glichen. Um die Untersuchungen in einem Gewebe mit plastischen Eigenschaften durchzuf{\"u}hren, wurden Methoden zur Herstellung organotypischer hippocampaler Hirnschnittkulturen etabliert, da hippokampale Moosfasersynapsen ausgepr{\"a}gte pr{\"a}synaptische Plastizit{\"a}t aufweisen (Bliss und Collingridge, 1993). Durch Einzelzellelektroporation wurde es m{\"o}glich, individuelle Neurone mit Transgenen zur Markierung der gesamten Zelle (DsRed) und synaptischer Substrukturen wie Aktive Zonen (z.B.: GFP-CAST, einem Fluorophor-markierten AZ-Protein) zu transfizieren. Mit konfokaler Bildgebung transfizierter Zellen konnten strukturierte Anreicherungen von GFP-CAST in Moosfaserboutons dargestellt werden. Konfokale Bildgebung von Doppelimmunfluoreszenzf{\"a}rbungen zur detaillierten Analyse der Proteinlokalisation zeigte ein diffraktionsbedingtes Aufl{\"o}sungsdefizit, das auch durch die Anwendung von STED-Mikroskopie nicht zufriedenstellend gel{\"o}st werden konnte. Um eine pr{\"a}zise Karte synaptischer Proteine zu erstellen, wurde hochaufl{\"o}sende Mikroskopie (dSTORM) mit einer lateralen r{\"a}umlichen Aufl{\"o}sung von 20 nm etabliert. Dabei erwiesen sich die ausgepr{\"a}gte Plastizit{\"a}t, die hohe Dichte an Aktiven Zonen und die variable Gestalt der Boutons im hippokampalen Pr{\"a}parat als problematisch. Aus diesem Grund wurde die elektronenmikroskopisch gut charakterisierte neuromuskul{\"a}re Endplatte mit ihrer symmetrischen molekularen Struktur als Pr{\"a}parat f{\"u}r dSTORM verwendet. An der Endplatte konnte die molekulare Organisation der Aktiven-Zonen-Proteine Piccolo und Bassoon dargestellt werden. Zudem konnten erstmals die M{\"u}ndungen postsynaptischer Falten lichtmikroskopisch aufgel{\"o}st werden. So gelang es Werkzeuge zu etablieren, die mit lichtmikroskopischen Methoden die Darstellung der Architektur Aktiver Zonen mit molekularer Aufl{\"o}sung erm{\"o}glichen. Die Herausforderung wird es sein, diese neue Dimension in funktionellem Kontext zu nutzen. Die experimentellen Grundlagen dazu wurden durch eine spezielle Badkammer und die Etablierung von Rollertubekulturen bereits gelegt. Dabei erm{\"o}glicht dSTORM die Adressierung quantitativer Fragestellungen bis hin zur Bestimmung der Molek{\"u}lanzahl.}, subject = {Hippokampus}, language = {de} } @phdthesis{SchwarzErfurth2012, author = {Schwarz-Erfurth, Maren}, title = {Beschreibung und epidemiologische Untersuchungen eines Malariakontrollprogramms auf Flores, Indonesien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72669}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In den Jahren 1998 bis 2004 wurden auf der Insel Flores (Indonesien) vereinzelt klinische und laborchemische Untersuchungen auf Malaria bei Kindern und Jugendlichen durchgef{\"u}hrt, dabei wurde eine Malariapr{\"a}valenz zwischen 59 \% und 81 \% festgestellt. Vor diesem Hintergrund entstand aus der Kooperation der lokalen Stiftung YASPEM, dem Missions{\"a}rztlichen Institut W{\"u}rzburg und Misereor e.V. ein groß angelegtes Malariakontrollprogramm, das im Herbst 2007 seine Arbeit aufnahm. Ziel des Programms war es, die Malariapr{\"a}valenz erneut zu {\"u}berpr{\"u}fen und diese durch ein umfassendes Konzept mit Aufkl{\"a}rungskampagnen, fl{\"a}chendeckenden Blutuntersuchungen, medizinischer Behandlung und Vektorkontrollmaßnahmen nachhaltig zu senken. Ziel dieser Dissertation ist dabei, eine Evaluation der gewonnenen Daten durchzuf{\"u}hren und anhand dieser Handlungsempfehlungen f{\"u}r Folgeprojekte herauszuarbeiten. In der Evaluation zeigte sich, dass die tats{\"a}chliche Pr{\"a}valenz weit unter den zuvor angegebenen Raten lag: Im Dorf Waiara war die Pr{\"a}valenz mit 13,2 \% am h{\"o}chsten, in den {\"u}brigen untersuchten D{\"o}rfern (Namang Kewa, Geliting, Kopong, Iantena, Umagera) lag sie zwischen 1,2 \% und 3,5 \%. Zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist diese Diskrepanz auf verschieden Ursachen. Zum einen wird die Diagnose „Malaria" h{\"a}ufig klinisch gestellt, es subsummieren sich viele andere fieberhafte Erkrankungen unter dieser Diagnose. Des Weiteren zeigte sich eine hohe Rate an falsch positiven Befunden des Labors des lokalen Krankenhauses im Vergleich zu den Laborergebnissen des Malariakontrollprogramms. In der weiteren Evaluation konnten geographische, demographische und jahreszeitliche Schwerpunkte f{\"u}r die Malariaarbeit auf Flores herausgearbeitet werden: •Es gab eine signifikante H{\"a}ufung der Malariaf{\"a}lle in geographisch besonders pr{\"a}destinierten Gebieten. •Zudem waren signifikant mehr Kinder und Jugendliche von Malaria betroffen als Erwachsene. •Die Malariainfektionen traten vornehmlich in der Regenzeit auf, in der Trockenzeit sank die Pr{\"a}valenz in allen untersuchten Gebieten ab. Durch das umfassende Malariakontrollprogramm konnte in stark betroffenen Regionen ein Erfolg im Sinne eines signifikanten R{\"u}ckgangs der Pr{\"a}valenz verzeichnet werden.}, subject = {Malaria}, language = {de} } @phdthesis{Gruenewald2012, author = {Gr{\"u}newald, Benedikt}, title = {Autoantik{\"o}rper-vermittelte St{\"o}rungen der synaptischen {\"U}bertragung im ZNS}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73283}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Anzahl neurologischer Erkrankungen bei denen Autoantik{\"o}rper gegen zentralnerv{\"o}se An-tigene bekannt sind, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Allerdings gibt es nur f{\"u}r wenige dieser Erkrankungen hinreichende experimentelle Belege f{\"u}r eine pathogene Wir-kung der Autoantik{\"o}rper. Zwei dieser Erkrankungen wurden im Rahmen dieser Arbeit n{\"a}her untersucht: die Juvenile Neuronale Zeroid-Lipofuszinose (JNCL) mit Autoantik{\"o}rpern gegen die 65 kD Isoform der Glutamatdecarboxylase und das Stiff Person Syndrom (SPS) mit Auto-antik{\"o}rpern gegen Amphiphysin. Die ph{\"a}notypische Charakterisierung der cln3 knockout-Maus, einem Mausmodell f{\"u}r die JNCL, zeigte eine progressive Verschlechterung der motorischen und koordinativen F{\"a}-higkeiten, eingeschr{\"a}nktes reizbedingtes Lernen und gesteigertes angst{\"a}hnliches Verhalten. Diese Symptome {\"a}hneln denen der humanen Erkrankung. Elektrophysiologisch konnte eine Antik{\"o}rper-induzierte zerebell{\"a}re Dysfunktion identifiziert werden, die einer verminderten lokalen GABAergen Hemmung zugeordnet wird. Eine Reduktion der Antik{\"o}perproduktion im Tiermodell durch eine Depletion der Plasmazellen durch den Proteseinhibitor Bortezomib hatte einen positiven Effekt auf die Krankheitsentwicklung. Im zweiten experimentellen Teil der Arbeit wurde der Einfluss von Autoantik{\"o}rpern gegen Amphiphysin von Patienten mit SPS auf die synaptische Transmission untersucht. Es zeigte sich hierbei in Patch-Clamp Experimenten eine St{\"o}rung der GABAergen {\"U}bertragung v.a. bei hochfrequenter Stimulation, was im Einklang mit dem vermuteten Antik{\"o}rper-induzierten Endozytosedefekt steht. Passiver Transfer von humanen Autoantik{\"o}rpern gegen Amphiphysin induzierte angst-{\"a}hnliches Verhalten in Ratten, einem weiteren Kernsymptom des SPS. Aktive Immunisierung gegen Amphiphysin und anschließende {\"O}ffnung der Blut-Hirn-Schranke in M{\"a}usen f{\"u}hrte zu einer subklinischen Ver{\"a}nderung der Reflexverarbeitung von Ia Afferenzen auf Motoneurone im R{\"u}ckenmark der M{\"a}use. Insgesamt konnten in zwei Erkrankungen des ZNS autoimmune Mechanismen identifi-ziert werden, die zu einer Antik{\"o}rper-induzierten Fehlregulation der zentralen synaptischen Transmission f{\"u}hren. Diese Ergebnisse k{\"o}nnen wegweisend sein auch f{\"u}r die Erforschung der Pathophysiologie anderer Antik{\"o}rper-assoziierte Erkrankungen des ZNS.}, subject = {Glutamat-Decarboxylase}, language = {de} } @phdthesis{Stueber2012, author = {St{\"u}ber, Tanja Nadine}, title = {Auswirkungen verschiedener Volumensubstitutionsl{\"o}sungen auf die Integrit{\"a}t der Leber in der CLP-induzierten Sepsis der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77938}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Es handelt sich um eine experimentelle Arbeit zur Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Volumensubstitutionsl{\"o}sungen auf die Integrit{\"a}t der Leber in der CLP-induzierten Sepsis der Ratte. 40 Ratten wurden in 5 Grp. eingeteilt, an{\"a}sthesiert und median laparotomiert. W{\"a}hrend das Coecum der Sham-Tiere im urspr{\"u}nglichen Zustand verblieb, erhielten alle anderen Tiere eine CLP. Die Tiere wurden im Anschluss entpsprechend ihrer Gruppe entweder nur mit dem Grundbedarf an NaCl (Sham) oder mit dem Grundbedarf an NaCl und dem jeweiligen Substitutionsmittel NaCl , SteroIso, Gelafundin, 6\%HES 130/0,4 infundiert. Der Versuch lief {\"u}ber 24 h. Danach wurde die Tiere rean{\"a}sthesiert, laparotomiert und eine in-vivo-Mikroskopie der Leber durchgef{\"u}hrt. Im Anschluss wurden sowohl h{\"a}modynamische Werte, Serumparameter und Zytokinwerte als auch histopathologische Daten ermittelt.}, subject = {Volumensubstitution}, language = {de} } @phdthesis{MampeKeller2012, author = {Mampe-Keller, Birgit Anna}, title = {Auswirkungen der pr{\"a}natalen Sprachumgebung auf die Schreimelodie - Ein Vergleich zwischen Neugeborenen mono- und bilingualer M{\"u}tter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77885}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Ab dem letzten Schwangerschaftsdrittel k{\"o}nnen F{\"o}ten Ger{\"a}usche, Stimmen und Gespr{\"a}che h{\"o}ren (Vince et al. 1985, Querleu et al. 1988, Damstra-Wijmenga et al. 1991, Johansson et al. 1992, Hepper/Shahidullah 1994). Die pr{\"a}natalen H{\"o}rerfahrungen werden in einem f{\"o}talen Ged{\"a}chtnis gespeichert und bleiben so bis ins Neugeborenenalter bestehen (u.a. Hepper 1988, Hepper et al. 1993). Neben einer generellen pr{\"a}natalen Pr{\"a}gung ist f{\"u}r Neugeborene eine muttersprachspezifische Pr{\"a}gung sowohl perzeptiver als auch produktiver Leistungen belegt, die sich in der Differenzierungsf{\"a}higkeit der Muttersprache von einer unbekannten Sprache (z.B. Mehler et al. 1986, Byers-Heinlein et al. 2010) sowie in einer deutlichen perzeptiven (z.B. Mehler et al. 1986) und produktiven Pr{\"a}ferenz (Mampe et al. 2009) f{\"u}r ihre Muttersprache zeigt. In der vorliegenden Arbeit wurden 1744 Schreimelodien von insgesamt 60 gesunden Neugeborenen untersucht, deren M{\"u}tter w{\"a}hrend der Schwangerschaft entweder eine oder zwei Sprachen gesprochen hatten. 40 Neugeborene hatten monolingual franz{\"o}sische M{\"u}tter. 20 Neugeborene hatten bilinguale M{\"u}tter (franz{\"o}sisch und eine weitere Sprache). Neben dem Vergleich des Einflusses einer pr{\"a}natal monolingualen und einer pr{\"a}natal bilingualen Sprachumgebung auf die Schreimelodiekonturproduktion Neugeborener wurde untersucht, ob das quantitative Verh{\"a}ltnis mit dem beide Sprachen pr{\"a}natal geh{\"o}rt wurden die Schreimelodiekonturproduktion der bilingualen Neugeborenen beeinflusst. Ein objektiver Vergleich geeigneter einfachb{\"o}giger Schreimelodiekonturen erfolgte mithilfe des EF-Modells. Das Modell lieferte f{\"u}r jede Melodiekontur genau einen Maximalwert (in Form des Formparameters α), der zwischen 0 und 1 variierte. Die von den bilingualen Neugeborenen produzierten Melodiekonturen unterschieden sich statistisch signifikant von denen der monolingualen Neugeborenen (T-Test, p=0,031). Die monolingual franz{\"o}sischen Neugeborenen produzierten geh{\"a}uft steigende Melodiekonturen (α>0,5). F{\"u}r die bilingualen Neugeborenen konnte keine Pr{\"a}ferenz f{\"u}r die Produktion einer bestimmten Melodiekonturform festgestellt werden. F{\"u}r die bilingualen Neugeborenen wurde zudem gezeigt, dass zwischen dem quantitativen Verh{\"a}ltnis der pr{\"a}natal geh{\"o}rten Umgebungssprachen und der Melodieproduktion im Neugeborenenalter kein statistisch signifikanter Zusammenhang (H-Test nach Kruskal-Wallis, p=0,273) besteht. Der hinreichende Unterschied der α-Verteilungen der mono- und bilingualen Neugeborenen belegt, dass pr{\"a}natale auditive Erfahrungen bereits die Melodieproduktion Neugeborener pr{\"a}gen.}, subject = {Melodie}, language = {de} } @phdthesis{Muench2012, author = {M{\"u}nch, Annette}, title = {Auf der Suche nach den verborgenen Jodquellen : Bestimmung des Jodgehaltes in Getr{\"a}nken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85141}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Jod ist ein essentielles Spurenelement, welches der Mensch zur Aufrechterhaltung des ungest{\"o}rten Schilddr{\"u}senmetabolismus und davon beeinflussten verschiedenen K{\"o}rperfunktionen ben{\"o}tigt. Weltweit gab und gibt es einen Jodmangel, der schwerwiegende gesundheitliche Folgen f{\"u}r das Individuum und wirtschaftliche Folgen f{\"u}r die Gesundheitssysteme des jeweiligen Landes hat. Auch Deutschland galt mit weiteren europ{\"a}ischen L{\"a}ndern bis vor wenigen Jahren als Jodmangelgebiet. Durch intensive Aufkl{\"a}rungsarbeit und Programme zur Beseitigung des Jodmangels gelang es, diesen in vielen L{\"a}ndern zu vermindern. Außer einer generellen Verwendung von Jodsalz in der Lebensmittelproduktion und den Privathaushalten, konnten noch weitere wichtige Jodquellen f{\"u}r die Bev{\"o}lkerung in verschiedenen Studien belegt werden. Diese Studie besch{\"a}ftigt sich mit der Ermittlung von Jodgehalt in Alltagsgetr{\"a}nken. Die Ergebnisse sind vergleichbar zu bereits ver{\"o}ffentlichen Studien und zeigen einen hohen Jodgehalt von Milch und Milchgetr{\"a}nken, sowie von Bier und Wein. Kein Jod in gr{\"o}ßeren Mengen hingegen enth{\"a}lt das regionale Leitungswasser, sowie Mineralw{\"a}sser und diverse Fruchts{\"a}fte. Somit kann der Verzehr von Milch und Milchgetr{\"a}nken und in Maßen auch Bier und Wein f{\"u}r eine jodreiche Ern{\"a}hrung empfohlen werden. Hingegen sollten Patienten in Vorbereitung zum Beispiel auf eine Radiojodtherapie Milch, Biere und Wein eher meiden und jodarme Getr{\"a}nke bevorzugen.}, subject = {Iod}, language = {de} }