@phdthesis{Heimberger2013, author = {Heimberger, Tanja}, title = {Der Hitzeschock-Transkriptionsfaktor 1 (HSF1) als neues potenzielles Ziel im Multiplen Myelom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83390}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die evolutionär hoch konservierte Hitzeschock-Antwort (heat shock stress response, HSR) ermöglicht Zellen sich an Stresssituationen anzupassen und so dem programmierten Zelltod zu entgehen. Die Regulation der HSR unterliegt dem Hitzeschock-Transkriptionsfaktor 1 (HSF1), der nach einem Stress-Impuls umgehend die Synthese der Hitzeschock-Proteine (HSP) initiiert. Als molekulare Chaperone assistieren die HSP bei der Faltung und den intrazellulären Transport ihrer Klientenproteine und erhalten so die lebensnotwendigen zellulären Funktionen aufrecht. Während das HSF1/HSP-System vorteilhaft f{\"u}r normale Zellen ist, kann es aber auch den Prozess der malignen Transformation unterst{\"u}tzen. In verschiedenen Tumorentitäten wurde eine Abhängigkeit der malignen Zellen von HSP, vereinzelt auch von HSF1, beschrieben. Im multiplen Myelom (MM) stabilisieren HSP u.a. Klientenproteine in einem komplexen onkogenen Signalnetzwerk und erhalten so eine aberrante Signalweiterleitung aufrecht. Wegen dieser wichtigen Funktion ist die Inhibition der HSP (insbesondere HSP90) bereits ein therapeutischer Ansatzpunkt, der jedoch im MM noch nicht zu dem erhofften Erfolg f{\"u}hrte. Dar{\"u}ber hinaus wurde beobachtet, dass es zu einer Induktion der HSP nach einer Behandlung mit neuen, antitumoralen Medikamenten (Proteasom-, HDAC- und HSP90-Inhibitoren) kommt. Diese kompensatorische Hochregulation der HSP ist assoziiert mit einem Resistenzverhalten gegen{\"u}ber der Therapie und ist somit unerw{\"u}nscht. Die bisherigen Untersuchungen legen aber auch nahe, dass HSF1 selbst eine wichtige Funktion bei der malignen Transformation einnimmt. So wurde gezeigt, dass der funktionelle Verlust von HSF1 vor der onkogenen Ras oder mutierten Trp53 getriebenen Tumorigenese sch{\"u}tzt. In der vorliegenden Arbeit wurden daher die Expression von HSF1, seine Rolle in der HSP-Regulierung und den Beitrag zum Überleben und Resistenzen in MM-Zellen analysiert. Untersuchungen der HSF1-Expression in Knochenmarkbiopsien von Myelompatienten und in Myelomzelllinien zeigten, dass in ca. 50 \% der untersuchten Biopsien und Zelllinien eine hohe HSF1-Expression vorhanden ist. Sowohl der shRNA-vermitteltem Knockdown von HSF1 als auch die pharmakologische Inhibition mit Triptolid induzierten Apoptose in MM-Zellen. Durch Microarrayanalysen nach shRNA-vermitteltem Knockdown und der anschließenden Verifikation {\"u}ber Western Blot konnte gezeigt werden, dass nach der HSF1-Depletion zahlreiche HSP (HSP90, HSP70, HSP40 and HSP27) vermindert exprimiert wurden. Einzelne Knockdown Experimente der HSP40 und HSP27 f{\"u}hrten zu moderaten Zellsterben, so dass geschlussfolgert werden kann, dass die gleichzeitige Minderung multipler HSP, durch die Depletion von HSF1, zu einem summierten starken apoptotischen Effekt f{\"u}hrt. In weiteren Studien stellte sich heraus, dass in MM-Zellen, trotz des deregulierten Systems und der aberrant hohen Expression der HSP, eine Stressantwort ausgelöst werden kann. Dies konnte durch den „klassischen" Hitzschock und durch die Behandlung mit pharmakologischen Inhibitoren von HSP90 und des Proteasoms erreicht werden. Diese unerw{\"u}nschte Reaktion auf Therapeutika wird vermutlich durch einen kompensatorischen Zellrettungsmechanismus ausgelöst, der zu Resistenzen gegen{\"u}ber der Behandlung f{\"u}hren kann. Durch die Inhibition von HSF1 mit Triptolid und durch shRNA-vermitteltem Knockdown, konnte diese zelluläre Antwort unterbunden werden. Dar{\"u}ber hinaus f{\"u}hrte die pharmakologische Inhibition von HSF1 in Kombination mit HSP90 (mit NVP-AUY922) oder Proteasom-Inhibition (mit Bortezomib) zu einem verstärkten apoptotischen Effekt in MM-Zellen. Zusammenfassend deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass HSF1 essenziell f{\"u}r die Regulation der HSP im MM ist. Dar{\"u}ber hinaus kann die Inhibition von HSF1, besonders in Kombination mit HSP90- oder Proteasom-Inhibition, eine neue hoffnungsvolle Therapieoption f{\"u}r Myelompatienten darstellen.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} } @phdthesis{Hiltensperger2013, author = {Hiltensperger, Georg}, title = {4-Chinolon-3-carboxamide: Entwicklung neuer Wirkstoffe zur Behandlung der afrikanischen Schlafkrankheit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83416}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die humane afrikanische Trypanosomiasis (Schlafkrankheit, HAT) wird durch die Parasiten Trypanosoma brucei rhodesiense und Trypanosoma brucei gambiense ausgel{\"o}st und f{\"u}hrt unbehandelt zum Tod. Wegen begrenzter Therapiem{\"o}glichkeiten sowie vernachl{\"a}ssigter Kontrollprogramme ist HAT eine gegenw{\"a}rtige Bedrohung, was die Suche nach neuen Wirkstoffen notwendig macht. Ausgangspunkt f{\"u}r die Leitstrukturfindung war das 7-Amino-4-chinolon-3-carboxamid IV mit einem IC50-Wert (T. b. brucei) von 1.2 µM. Die 4-Chinolon-3-carboxamid-Grundstrukturen wurden unter Verwendung der Gould-Jacobs- (1-Alkyl-Derivate) bzw. der Grohe-Heitzer-Synthese (1-Aryl-Derivate) aufgebaut und anhand strukturierter Variation der Substituenten in Pos. 1, 3 und 7 die f{\"u}r die antitrypanosomale Wirksamkeit essenziellen Strukturelemente identifiziert: Pos.1: Die Alkylkettenverl{\"a}ngerung von Ethyl zu n-Butyl bewirkte eine stetige Aktivit{\"a}tssteigerung, welche auch einem Aryl-Rest in dieser Position {\"u}berlegen war. Pos.3: Benzylamide mit HBD-Funktionen f{\"u}hrten zur Aktivit{\"a}tsabnahme, w{\"a}hrend HBA-Funktionen und unsubstituierte Reste zur Steigerung der Wirksamkeit, teilweise in den nanomolaren Konzentrationsbereich, beitrugen. Pos.7: Neben cyclischen sek. Aminen wurden auch aliphatische prim. Amine via konventioneller oder Mikrowellen-unterst{\"u}tzter SNAr eingef{\"u}hrt. Dabei zeigten sich die sek. Amine mit einer antitrypanosomalen Aktivit{\"a}t im teilweise submikromolaren Bereich den acyclischen Aminen deutlich {\"u}berlegen. Vor allem der Morpholin-Rest bewirkte eine sprunghafte Wirksamkeitsverbesserung. Durch Kombination der Einzelresultate konnte schließlich die den Lipinski's „Rule of 5" entsprechende Leitstruktur 33 mit vielversprechender antitrypanosomaler Wirksamkeit (IC50 (T. b. brucei) = 47 nM, IC50 (T. b. rhodesiense) = 9 nM) und geringer Zytotoxizit{\"a}t erhalten werden (SI = 19000). Erste Untersuchungen zur Identifikation des Targets der 4-Chinolon-3-carboxamide ergaben folgende Erkenntnisse: Fluoreszenzmikroskopieuntersuchungen zeigten eine deutliche Ver{\"a}nderung der Morphologie des Mitochondriums bei behandelten BSF-T. b. brucei-Zellen. Anhand einer Zellzyklus-Analyse wurde die Beeintr{\"a}chtigung der Segregation des Kinetoplasten beobachtet, was zu einem Segregationsdefekt f{\"u}hrte. Die Topoisomerase (TbTopoIImt) wurde durch ein „Knockdown"-Experiment als Haupt-Target ausgeschlossen. Trotz der bemerkenswerten biologischen Aktivit{\"a}t war eine In-vivo-Untersuchung der Leitstruktur wegen zu geringer Wasserl{\"o}slichkeit nicht m{\"o}glich, welche auf eine hochgeordnete Schichtgitterstruktur zur{\"u}ckzuf{\"u}hren war. Da die L{\"o}slichkeit im Wesentlichen eine Funktion der Lipophilie und der intermolekularen Wechselwirkungen ist, wurden zur Verbesserung der Wasserl{\"o}slichkeit pharmazeutisch-technische Methoden angewandt sowie chemische Strukturmodifikationen vorgenommen: Es wurde eine Lipid-basierte, selbstemulgierende Formulierung entwickelt. Durch Ausbildung stabiler Emulsionen war 33 bis zu einer Konzentration von 10 mg/ml im W{\"a}ssrigen l{\"o}slich und somit f{\"u}r die In-vivo-Untersuchung zug{\"a}nglich. Nach 4-t{\"a}giger peroraler Behandlung von NMRI-M{\"a}usen mit einer w{\"a}ssrigen 1:1-Verd{\"u}nnung der Formulierung konnte keine In-vivo-Aktivit{\"a}t festgestellt werden. Die Spr{\"u}htrocknung von 33 resultierte in amorpher Modifikation, welche in Gegenwart von PVP bzw. Eudragit®L100 stabilisiert wurde. Beide Partikel erm{\"o}glichten die {\"U}bers{\"a}ttigung von 33 im W{\"a}ssrigen, was im Fall der Eudragit®L100-Partikel zu 200-facher L{\"o}slichkeitssteigerung gegen{\"u}ber der kristallinen Wirkstoffmodifikation f{\"u}hrte und somit die In-vivo-Untersuchung erm{\"o}glichte. Zusammen mit ersten Metabolismus-Untersuchungen von 33, welche die Berechnung einer Abbau-Kinetik bzw. Clearance erm{\"o}glichte, konnte mittels der Software Simcyp® ein Plasmakonzentrationsprofil der Verbindung 33 (Eudragit®L100-Partikel) erstellt werden. Basierend auf diesem Studiendesign wurde die In-vivo-Untersuchung von 33 an mit T. b. rhodesiense infizierten M{\"a}usen durchgef{\"u}hrt und zeigte nach 8-t{\"a}giger Behandlung einen deutlichen R{\"u}ckgang der Parasit{\"a}mie. Im Fokus der chemischen Strukturmodifikation stand das Einf{\"u}hren polarer und ionisierbarer Strukturelemente, um 4-Chinolon-3-carboxamid-Derivate mit erh{\"o}hter Hydrophilie (logP 1 - 3) bzw. Salz- und Co-Kristall-Strukturen zu erhalten. S{\"a}mtliche Strukturvariationen trugen zur Verbesserung der Wasserl{\"o}slichkeit und der „drug-like" Eigenschaften im Vergleich zu Verbindung 33 bei, waren allerdings von Aktivit{\"a}tsverlusten gegen{\"u}ber T. b. brucei begleitet. Anhand der „ligand efficiency"- und „lipophilic ligand efficiency"-Analyse wurden schließlich die vielversprechendsten Derivate (94 und 96) f{\"u}r die weitere Untersuchung ausgew{\"a}hlt. Mit IC50 (T. b. rhodesiense)-Werten von 4 nM (94) und 33 nM (96) und geringer Zytotoxizit{\"a}t wurden Selektivit{\"a}tsindizes bis zu 25000 gefunden, welche jene von 33 {\"u}bertrafen. Aufgrund einer L{\"o}slichkeit im millimolaren Bereich, einer moderaten Membranpermeabilit{\"a}t und einer Plasmastabilit{\"a}t von > 2 h k{\"o}nnen die Verbindungen 94 und 96 somit als erste Wirkstoffkandidaten angesehen werden. Die vollst{\"a}ndige physiko-chemische Charakterisierung wurde mittels eines Sirius-T3-Titrationssystems durchgef{\"u}hrt. Unter Verwendung dieser Parameter wurden f{\"u}r die Derivate 94 und 96 je zwei Plasmakonzentrationsprofile mit der Software Simcyp® simuliert. Basierend auf diesem Studiendesign wurde jeweils die hohe Dosis beider Derivate im Mausmodel (T. b. rhodesiense) untersucht. W{\"a}hrend nach 5-t{\"a}giger Behandlung mit 94 und 96 bei s{\"a}mtlichen Tiere keine Parasiten mehr nachweisbar waren, wurde ein leichter R{\"u}ckfall in beiden Versuchsgruppen an Tag 8 beobachtet. Gegenw{\"a}rtig wird die Behandlung mit beiden Derivaten fortgesetzt.}, subject = {Trypanosomiase}, language = {de} } @phdthesis{Fricke2013, author = {Fricke, Patrick}, title = {Hyperextensionsverletzungen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83062}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Eine der seltensten Formen thorakolumbaler Wirbels{\"a}ulenverletzungen stellen Hyperextensionsl{\"a}sionen dar. In dieser retrospektiven Studie wurden 27 F{\"a}lle thorakolumbaler Hyperextensionsverletzungen, die zwischen 1997 und 2010 in der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden, analysiert und die Besonderheiten dieser Verletzungen verdeutlicht. Ergebnisse: In dem untersuchten Patientenkollektiv waren zu 74 \% M{\"a}nner von den Hyperextensionsverletzungen betroffen. Das Durchschnittsalter aller Patienten lag bei 70,6 Jahren (25 - 92 Jahre, SD 15,8). 22 Patienten litten zum Unfallzeitpunkt an Vorerkrankungen der Wirbels{\"a}ule: in 17 F{\"a}llen (63 \%) lag eine diffuse idiopathic skeletal hyperostosis (DISH) vor, bei 4 Patienten (14,8 \%) ein M. Bechterew und bei einer Patientin (3,7 \%) ausschließlich degenerative Ver{\"a}nderungen im Sinne einer Osteoporose. In 29,6 \% der F{\"a}lle war ein leichtes Trauma urs{\"a}chlich, bei 70,4 \% f{\"u}hrte ein hochenergetischer Unfall zu der Hyperextensionsverletzung. Bei 14 Patienten verliefen die Verletzungen der vorderen S{\"a}ule transdiskal (52 \%) und bei 13 transoss{\"a}r (48 \%). Bei allen Patienten ohne Vorsch{\"a}den der Wirbels{\"a}ule kam es dabei zu einer transdiskalen L{\"a}sion. 6 Patienten (22,2 \%) erlitten initial durch die Hyperextensionsverletzung ein neurologisches Defizit. Alle Patienten wurden operativ mittels Implantation eines Fixateur interne von dorsal stabilisiert. Schlussfolgerung: Im Vergleich mit der Literatur zeigte sich anhand der Daten dieser Studie, dass Hyperextensionsverletzungen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule mit einem h{\"o}heren Risiko f{\"u}r neurologische Defizite einhergingen als andere thorakolumbale Verletzungen der Gruppe B. Dabei traten neurologische Defizite nur bei hochenergetischen Unf{\"a}llen auf. Ein durch M. Bechterew oder DISH versteiftes Achsenskelett erh{\"o}hte das Risiko f{\"u}r eine Hyperextensionsverletzung. Im Vergleich zu anderen Verletzungsformen der thorakolumbalen Wirbels{\"a}ule traten Hyperextensionsverletzungen verh{\"a}ltnism{\"a}ßig h{\"a}ufiger bei vorgesch{\"a}digten Wirbels{\"a}ulen und somit bei {\"a}lteren Menschen auf. Nur im Falle einer Vorerkrankung der Wirbels{\"a}ule konnte bereits ein niederenergetisches Trauma zu einer Hyperextensionsverletzung f{\"u}hren. Dabei war dann vor allem der thorakolumbale {\"U}bergang und weniger die thorakale Wirbels{\"a}ule betroffen, bei der es haupts{\"a}chlich durch hochenergetische Unf{\"a}lle zu Verletzungen kam. Transoss{\"a}re Hyperextensionsverletzungen der vorderen und der hinteren S{\"a}ule traten nur bei alterierten Wirbels{\"a}ulen auf. Bei wirbels{\"a}ulengesunden Patienten verlief die Verletzung jeweils transdiskal und durch die hintere S{\"a}ule ligament{\"a}r.}, subject = {Wirbels{\"a}ulenverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2013, author = {Schmidt, Heike}, title = {Wirkung und Wirkmechanismus von AEZS 126 auf verschiedene Subentit{\"a}ten des Mammakarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81959}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Untersuchung des Wirkmechanismus von AEZS 126 auf drei triple negative Mammakarzinomzelllinien HCC1937, HCC1806 und MDA-MB468 und eine Oestrogenrezeptor positive Zelllinie MCF-7 mittels Kristallviolett assay, FACS und Western Blot. Es konnte gute Antitumorwirkung des Inhibitors in vitro gezeigt werden.}, subject = {Brustkrebs}, language = {de} } @misc{OPUS4-6809, title = {Jahresbericht 2012}, organization = {Rechenzentrum (Universit{\"a}t W{\"u}rzburg)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-82297}, year = {2013}, abstract = {Jahresbericht 2012 des Rechenzentrums der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, subject = {Jahresbericht}, language = {de} } @phdthesis{Gschwendtner2013, author = {Gschwendtner, Kathrin M.}, title = {Von den Genen zum Verhalten: Der Einfluss des COMT Val158Met Polymorphismus auf visuell-r{\"a}umliche Aufmerksamkeitslenkung bei emotionalen Verarbeitungsprozessen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83278}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Der Catechol-O-Methyltransferase (COMT) Val158Met Polymorphismus (rs4680) ist am Abbau von Dopamin und Noradrenalin im menschlichen Gehirn beteiligt. In bisherigen Studien konnte gezeigt werden, dass das Met-Allel mit einer erh{\"o}hten Reaktivit{\"a}t auf negative Stimuli assoziiert ist. Auf Basis der Tonischen/ Phasischen Dopaminhypothese wird postuliert, dass diese erh{\"o}hte Reaktivit{\"a}t auf negative Reize durch defizit{\"a}re Disengagementprozesse verursacht sein k{\"o}nnte. Das Ziel dieser Arbeit war es daher, diese theoretische Annahme mithilfe von Blickbewegungsmessungen zu {\"u}berpr{\"u}fen und zu untersuchen, ob die erh{\"o}hte Reaktivit{\"a}t sich auch in verl{\"a}ngerten Disengagementlatenzen von negativen Reizen widerspiegelt. Es wurden daf{\"u}r drei Studien durchgef{\"u}hrt, in denen eine adaptierte Version der emotionalen Antisakkadenaufgabe in Verbindung mit einer Blickbewegungsmessung eingesetzt wurde. In der zweiten Studie wurde zus{\"a}tzlich eine EEG-Messung durchgef{\"u}hrt. Außerdem wurde in der dritten Studie die Aufmerksamkeitslokation manipuliert. In der ersten und zweiten Studie zeigte sich nicht wie erwartet ein linearer Effekt in Relation zum COMT Val158Met Polymorphismus, sondern ein Heterosiseffekt. Dieser Effekt zeigte sich nur in der einfacheren Prosakkadenbedingung. In der ersten Studie wurde der Heterosiseffekt bei negativen Reizen gefunden, wohingegen in der zweiten Studie der Heterosiseffekt nur in einer EEG- Komponente, der Early Posterior Negativity (EPN), aber sowohl bei positiven als auch negativen Reizen gefunden wurde. In der dritten Studie zeigte sich kein Genotypeffekt. Es wird vermutet, dass der COMT Effekt in der emotionalen Verarbeitung aufgabenspezifisch sein k{\"o}nnte und daher, neben linearen Zusammenh{\"a}ngen, unter bestimmten Umst{\"a}nden auch ein Heterosiseffekt auftreten kann. Die Ergebnisse sollten nicht auf eine m{\"a}nnliche Stichprobe generalisiert werden, da in allen Studien lediglich weibliche Versuchspersonen teilnahmen.}, subject = {Dopaminstoffwechsel}, language = {de} } @phdthesis{Hafeneder2013, author = {Hafeneder, Michael}, title = {Anlage von zentralven{\"o}sen Kathetern im Kindesalter: {\"U}berpr{\"u}fung der Lage mittels intrakardialer EKG-Ableitung und Thoraxr{\"o}ntgenbild}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81991}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Vor der Diskussion wo die ZVK-Spitze EKG-gesteuert anhand der P-Welle tats{\"a}chlich zum Liegen kommt, soll die, in der Abteilung f{\"u}r P{\"a}diatrische Neurochirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg, angewandte Methode retrospektiv betrachtet werden.}, subject = {ZVK}, language = {de} } @phdthesis{Schmitz2013, author = {Schmitz, Marcus}, title = {Simulationsgest{\"u}tzte Kompetenzfeststellung von Triebfahrzeugf{\"u}hrern - Entwicklung und Anwendung eines Verhaltensmarkersystems}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-82272}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung und Anwendung einer simulationsgest{\"u}tzten Methode zur Kompetenzfeststellung von Triebfahrzeugf{\"u}hrern (Tf) der Deutschen Bahn AG unter Anwendung eines Verhaltensmarkersystems. Diese Methode wurde als ein erweitertes Konzept zur Bewertung eines Tf im Rahmen einer j{\"a}hrlich stattfindenden {\"U}berwachungsfahrt entwickelt. Diese {\"U}berwachungsfahrt besteht aus einer etwa 45-min{\"u}tigen Pr{\"u}fungsfahrt, mit deren Hilfe die Handlungssicherheit eines Tf erh{\"o}ht sowie dessen Leistung und Leistungsf{\"a}higkeit beschrieben und bewertet wird. Die {\"U}berwachungsfahrt wird von geschulten Instruktoren durchgef{\"u}hrt. W{\"a}hrend der Simulatorfahrt werden unregelm{\"a}ßige Ereignisse eingespielt, die der Tf unter Anwendung der vorgeschriebenen Sollverhaltensweisen bew{\"a}ltigen muss. Ziel ist es, keinen sicherheitsrelevanten Mangel zu verursachen. Grundlage des eingef{\"u}hrten Verhaltensmarkersystems ist ein Datenkonzept, das auf den in den Regelwerken beschriebenen Fahrtereignissen und den entsprechenden Sollverhaltensweisen beruht. Die {\"U}berwachungsfahrt wird aus diesen Einzelereignissen zusammengestellt und somit entspricht auch das w{\"a}hrend der {\"U}berwachung zu zeigende Verhalten dem in den Regelwerken beschriebenen Sollverhalten. Um Abweichungen vom vorgeschriebenen Verhalten besser erkennen und bewerten zu k{\"o}nnen, werden sog. Verhaltensmarker eingef{\"u}hrt. Hierbei handelt es sich um objektive und nachpr{\"u}fbare Indikatoren, die etwas {\"u}ber den Grad der Erf{\"u}llung des Sollverhaltens Auskunft geben. Zentral f{\"u}r die Bewertung sind somit die Erfassung m{\"o}glicher Sollverhaltensabweichungen und die Frage nach der Festlegung der Schwere dieser Abweichung im Sinne eines Fehlers. Um Art und St{\"a}rke der Abweichungen vom Sollverhalten wurden objektive Fahrdaten aus dem Simulator herangezogen. Zus{\"a}tzlich wurde ein standardisiertes Beobachtungsverfahren f{\"u}r die Instruktoren entwickelt. In einem zweiten Schritt wurden die {\"u}ber beide Verfahren erfassten Abweichungen vom Sollverhalten auf der Basis von Expertenurteilen entsprechend der potentiellen Auswirkungen gewichtet. Diese Gewichtung reicht in drei Stufen von leichten Fehlern bis hin zu sicherheitsrelevanten M{\"a}ngeln. F{\"u}r alle in den {\"U}berwachungsfahrten vorkommenden Sollverhaltensweisen wurden m{\"o}gliche Abweichungen erhoben und in einer Fehlertabelle den Fehlerkategorien „gering", „mittelschwer" und „sicherheitsrelevant" zugeordnet. Die so gewichtete Fehlerbetrachtung f{\"u}hrt zu einer Gesamtbewertung des Tf und zu einer detaillierten Analyse seiner St{\"a}rken und Schw{\"a}chen. Insgesamt wurden 1033 {\"U}berwachungsfahrten von den Instruktoren auf einem projektspezifischen Bogen protokolliert. {\"U}ber die an den Simulatoren vorhandenen Datenschnittstellen wurden 1314 {\"U}berwachungsfahrten aufgezeichnet. Diese Datenquellen wurden integriert und ausgewertet. Als {\"u}bergeordnetes Ergebnis l{\"a}sst sich festhalten, dass die Anwendung der in dieser Arbeit entwickelten Methode nachweislich die Qualit{\"a}t und Genauigkeit der Bewertung verbessern konnte. Die Verhaltensmarker erm{\"o}glichen eine differenziertere Bewertung des Leistungsstands eines Tf. So ist es nicht nur m{\"o}glich, sicherheitskritisches Verhalten („roter Bereich") und ein optimales, fehlerfreies Verhalten („gr{\"u}ner Bereich") festzustellen, sondern auch Aussagen {\"u}ber den „gelben Bereich" dazwischen zu treffen (z.B. M{\"a}ngel, die in anderen Situationen sicherheitskritisch sein k{\"o}nnen).}, subject = {Lokomotivf{\"u}hrer}, language = {de} } @phdthesis{Gieseke2013, author = {Gieseke, Heiner Alexander}, title = {Der Einfluss von COMT Val158Met auf neuronale Korrelate von Delay Discounting bei adulten Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81944}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In dieser Studie f{\"u}hrten 37 adulte Patienten mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) ein Delay Discounting (DD) - Paradigma aus, w{\"a}hrend gleichzeitig mittels Funktioneller-Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS) die Gehirnaktivit{\"a}t der „Regions of Interest" (ROIs) des Orbitofrontalen-Kortex (OFC) und des Dorsolateralen-Pr{\"a}frontalen-Kortex (dlPFC) gemessen wurde. Mittels Frageb{\"o}gen und eines Delay Discounting Tasks (DDT) wurden zus{\"a}tzlich Verhaltensparameter erhoben und flossen in den Auswertungsprozess mit ein. Vorausgegangene Untersuchungen weisen auf ein hypofunktionel-les dopaminerges System bei ADHS-Patienten hin, welches mit der ADHS-Pathogenese in Zusammenhang gebracht wird. Vor allem im Pr{\"a}frontalen-Kortex (PFC), bestehend unter anderem aus OFC und dlPFC, erfolgt die Metabolisierung von Dopamin durch die Catechol-O-Methyltransferase (COMT). Hierbei h{\"a}ngt die Metabolisierungsgeschwindigkeit vom genetischen COMT-Val158Met- Polymorphismus ab. Die Einflussnahme dieses COMT-Val158Met-Polymorphismus auf die kortikale Aktivit{\"a}t der ROIs und Impulsivit{\"a}t ist ebenfalls Gegenstand dieser Dissertation („Imaging Genetics"). Adulte ADHS Patienten zeigten eine verst{\"a}rkte Aktivit{\"a}t des OFC der Entscheidungskategorie „verz{\"o}gert" im Verh{\"a}ltnis zu der Entscheidungskategorie „sofort". Die gemessene Impulsivit{\"a}t korrelierte mit der kortikalen Gehirnaktivit{\"a}t „DD-Kontrast". Es konnte kein Zusammenhang zwischen Verhaltensparameter und Gehirnaktivit{\"a}t mit dem COMT-Polymorphismus gezeigt werden. Die erh{\"o}hte Aktivit{\"a}t des OFC bei der Entscheidungskategorie verz{\"o}gert unterst{\"u}tzt die These der „Delay Aversion" des „Dual Pathway Model". Eine enge Konnektivit{\"a}t der stark dopaminerg innervierten kortiko-striataler Strukturen in Form des OFC und der Amygdala, welche Einfluss auf die ADHS-Pathogenese nehmen, erscheint somit plausibel.}, subject = {ADHS}, language = {de} } @misc{OPUS4-6794, title = {einBlick - Ausgabe 35 - 01. Oktober 2013}, volume = {35/2013}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83087}, year = {2013}, abstract = {Nachrichten aus der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} }