@misc{Prez2021, type = {Master Thesis}, author = {Prez, Julia}, title = {Immersion als Textfunktion? Sprachliche Praktiken der Spielerlenkung in der Textgrundlage von Computerspielen}, isbn = {978-3-945459-35-5}, issn = {1864-9238}, doi = {10.25972/OPUS-24377}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {101}, year = {2021}, abstract = {Die Textfunktion beschreibt den vom Emittenten intendierten Effekt eines Textes auf den Rezipienten. Sachb{\"u}cher etwa sind in erster Linie informativ, Werbeanzeigen appellativ, Testamente deklarativ, Vertr{\"a}ge erf{\"u}llen eine Obligationsfunktion und Danksagungen eine Kontaktfunktion. Wie sieht es aber mit Computerspielen aus? K{\"o}nnen diese als Texte auf ihre Textfunktion untersucht werden? Laut den Game Studies ist Immersion das erkl{\"a}rte Ziel der Spielentwickler, wobei Aufmerksamkeitslenkung eine bedeutende Rolle einnimmt. Ist denn Immersion auch linguistisch als Textfunktion nachweisbar? Um dies herauszufinden, werden Computerspiele - gem{\"a}ß dem Textanalyseschema von Brinker, C{\"o}lfen und Pappert \(^8\)2014 - zun{\"a}chst als Texte definiert. Im Rahmen dieser Analyse werden auch Koh{\"a}renz und Koh{\"a}sion untersucht und sprachliche Mittel werden als Indizien betrachtet, die auf die Funktion hinweisen. Im Fokus stehen dabei M{\"u}ndlichkeit und Schriftlichkeit, emotionale Sprache, die Kodierung von Regeln und Herausforderungen sowie Referenzen auf das Interface. Im Speziellen werden Adventure und Role Playing Games (im Offline- und Single Player Modus) als Textsorten untersucht, weil diese Spiele {\"u}blicherweise viel Text enthalten. Zur Textsortenabgrenzung wird zun{\"a}chst ein Spiel genauestens mittels AntConc untersucht, um anschließend das gesamte Korpus (23 Spiele, 70.060 Types, 1.183.536 Tokens) unter Verwendung von LancsBox vergleichend zu analysieren. Zusammenfassend kann diese Masterarbeit als eine der ersten Studien eines vernachl{\"a}ssigten, aber gegenw{\"a}rtigen und an Bedeutung gewinnenden Bereichs linguistischer Forschung betrachtet werden, der Linguistik, Computerspiele und Immersion zu verbinden versucht. Die Hypothese, dass es gewisse sprachliche Praktiken in Computerspiel-Texten gibt, anhand derer der Rezipient beeinflusst und gelenkt wird, um in das Spiel hineinzutauchen, konnte auf Basis des Korpus best{\"a}tigt werden.}, subject = {Linguistik}, language = {de} } @misc{Fulst2024, type = {Master Thesis}, author = {Fulst, Fabienne}, title = {Sprachideologien in den Sozialen Medien - Laienlinguistische Verbreitung und Verhandlung von sprachlichem Wissen auf Instagram}, isbn = {978-3-945459-48-5}, issn = {1864-9238}, doi = {10.25972/OPUS-35147}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-351476}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {68}, year = {2024}, abstract = {Sprachideologien als zugrundeliegende Annahmen {\"u}ber Sprachstrukturen und Sprachgebrauch schlagen sich h{\"a}ufig in metasprachlichen Diskursen und vor allem im laienlinguistischen Austausch {\"u}ber Sprache nieder. Die einschl{\"a}gige Forschung zu derartigen Metasprachdiskursen hat sich bislang nur vereinzelt dem laienlinguistischen Austausch in den Sozialen Medien gewidmet. Um Einblicke in laienlinguistische Metasprachdiskurse j{\"u}ngerer Generationen zu geben, untersucht die vorliegende Studie die Beitr{\"a}ge sowie die dazugeh{\"o}rigen Kommentare zweier Instagram-Profile, die regelm{\"a}ßig sprachliches Wissen vermitteln, hinsichtlich ihrer sprachideologischen Standpunkte. Hierzu wurde das stancetaking der Nutzenden untersucht, d.h. es wurde nachvollzogen, wie sich Sprachteilnehmende lexikalisch, grammatisch, aber auch im Rahmen multimodaler M{\"o}glichkeiten der Plattform (z.B. Farben, Emojis, Likes) zu Sprache und zu anderen Sprachteilnehmenden positionieren. Es zeigt sich, dass vor allem sprachrichtigkeitsideologische Einstellungen in den untersuchten Beitr{\"a}gen vorzufinden sind. Varianten werden hier explizit sprachlich als richtig oder falsch oder auch implizit mittels farblicher Markierungen gekennzeichnet. Standardideologische Annahmen kommen in den Beitr{\"a}gen h{\"a}ufig in der Orientierung an kodifizierenden Institutionen und in der Abgrenzung zu einer Umgangssprache zum Tragen, wobei die Beitr{\"a}ge von einer Thematisierung des Standardbegriffs absehen. Vereinzelt werden die Sprachrichtigkeits- und die Standardideologie in den Kommentaren durch Nutzende in Frage gestellt; insbesondere, wenn diese sich als linguistisch Sachkundige positionieren.}, subject = {Linguistik}, language = {de} } @misc{Ferschke2009, type = {Master Thesis}, author = {Ferschke, Oliver}, title = {Semantic Relations in WordNet and the BNC}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46188}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {From the introduction: It is not always easy to define what a word means. We can choose between a variety of possibilities, from simply pointing at the correct object as we say its name to lengthy definitions in encyclopaedias, which can sometimes fill multiple pages. Although the former approach is pretty straightforward and is also very important for first language acquisition, it is obviously not a practical solution for defining the semantics of the whole lexicon. The latter approach is more widely accepted in this context, but it turns out that defining dictionary and encyclopaedia entries is not an easy task. In order to simplify the challenge of defining the meaning of words, it is of great advantage to organize the lexicon in a way that the structure in which the words are integrated gives us information about the meaning of the words by showing their relation to other words. These semantic relations are the focal point of this paper. In the first chapter, different ways to describe meaning will be discussed. It will become obvious why semantic relations are a very good instrument to organizing the lexicon. The second chapter deals with WordNet, an electronic lexical database which follows precisely this approach. We will examine the semantic relations which are used in WordNet and we will study the distinct characteristics of each of them. Furthermore, we will see which contribution is made by which relation to the organization of the lexicon. Finally, we will look at the downside of the fact that WordNet is a manually engineered network by examining the shortcomings of WordNet. In the third chapter, an alternative approach to linguistics is introduced. We will discuss the principles of corpus linguistics and, using the example of the British National Corpus, we will consider possibilities to extract semantic relations from language corpora which could help to overcome the deficiencies of the knowledge based approach. In the fourth chapter, I will describe a project the goal of which is to extend WordNet by findings from cognitive linguistics. Therefore, I will discuss the development process of a piece of software that has been programmed in the course of this thesis. Furthermore, the results from a small\&\#8208;scale study using this software will be analysed and evaluated in order to check for the success of the project.}, subject = {WordNet}, language = {en} } @misc{Cai2023, type = {Master Thesis}, author = {Cai, Guizhu}, title = {Unterbrechungen in gesprochener Sprache. Klassifizierung und Realisation in unterschiedlichen Gespr{\"a}chssorten}, isbn = {978-3-945459-48-5}, doi = {10.25972/OPUS-34508}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-345080}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {81}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Arbeit nimmt das sprachliche Ph{\"a}nomen Unterbrechung in Gespr{\"a}chssituationen und seine Realisation in authentischen Gespr{\"a}chen der drei Gespr{\"a}chssorten Polittalk, Tischgespr{\"a}ch und Studienberatungsgespr{\"a}ch in den Blick. Unterbrechungen werden dabei in Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur als eine spezifische Form des Sprecherwechsels in Gespr{\"a}chen von anderen Sprecherwechselformen abgegrenzt. Die Analyse kann 22 Typen von Unterbrechungen strukturell und quantitativ differenzieren und in einem Schema voneinander abgrenzen. Diese Typen werden mit Korpusbeispielen belegt. Es kann gezeigt werden, dass die Verteilung der unterschiedlichen Typen von Unterbrechungen in unterschiedlichen Gespr{\"a}chssorten variiert. Dieser Befund l{\"a}sst R{\"u}cksch{\"u}sse auf unterschiedliche Faktoren und Funktionen der einzelnen Typen zu.}, subject = {Linguistik}, language = {de} }