@phdthesis{Todesco2010, author = {Todesco, Felix}, title = {Die Unternehmensplanung bei kleinen und mittleren Unternehmen im Blickpunkt der aktuellen gesetzlichen Anforderungen an die Unternehmensf{\"u}hrung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Dissertation untersucht die Fragestellung, ob aufgrund rechtlicher Regelungen eine gesetzlich begr{\"u}ndete Pflicht zur Unternehmensplanung bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) besteht, bzw. ob eine solche Pflicht gesetzlich verankert werden sollte, falls sich aus den aktuellen gesetzlichen Vorschriften keine solche Pflicht ableiten l{\"a}sst. Daran ankn{\"u}pfend werden in die Betrachtung auch die Auswirkungen der Abschlusspr{\"u}fung und der Unternehmensfinanzierung auf die Unternehmensplanung bei KMU mit einbezogen. Die Untersuchungen bewegen sich vor dem Hintergrund, dass die Informationen {\"u}ber die zuk{\"u}nftige Entwicklung der Unternehmen durch eine Vielzahl von Gesetzesreformen innerhalb der letzten ca. 15 Jahre, verst{\"a}rkt an Bedeutung gewonnen haben. Ziel dieser Reformen ist es, die Transparenz und Publizit{\"a}t der Unternehmen, die Kontrolle der Unternehmensf{\"u}hrung und die Qualit{\"a}t der Abschlusspr{\"u}fung zu verbessern. Grundlage der Informationen {\"u}ber die zuk{\"u}nftige Entwicklung der Unternehmen ist die klassische betriebswirtschaftliche interne Unternehmensplanung, welche allerdings im Segment der KMU regelm{\"a}ßig nicht vorhanden ist. Um dieses Problem zu l{\"o}sen, wird vielfach eine gesetzliche Planungspflicht f{\"u}r alle Unternehmen gefordert. Erschwert werden die Untersuchungen durch die Tatsache, dass es in Deutschland keine einheitliche Definition f{\"u}r KMU gibt, so dass im Rahmen der Dissertation verschiedenen Typen von KMU entwickelt werden, die den sp{\"a}teren Betrachtungen als Grundlage dienen. Der Aufbau sowie die Hauptthesen der Dissertation werden im Folgenden zusammenfassend skizziert: Den Hauptbetrachtungen der Dissertation vorangestellt, werden in Kapitel 2 die Grundz{\"u}ge der betriebswirtschaftlichen interne Unternehmensplanung dargestellt. Die dargestellte Konzeption einer betriebswirtschaftlichen Unternehmensplanung dient als Basis der sp{\"a}teren Ausf{\"u}hrungen. In Kapitel 3 werden verschiedene Typen von KMU vor dem Hintergrund der f{\"u}r diese Unternehmen charakteristischen Merkmale entwickelt. Unterschieden wird zwischen typischen KMU (erf{\"u}llen die qualitativen und quantitativen Merkmale f{\"u}r KMU) und atypischen KMU (erf{\"u}llen lediglich die quantitativen Merkmale). Unter Zuhilfenahme einer Studie von Wolter/ Hauser wird eine zahlenm{\"a}ßige Einteilung der einzelnen KMU-Typen, aufgegliedert in verschiedene Rechtsformen vorgenommen, so dass die Bedeutung der KMU-Typen innerhalb der jeweiligen Rechtsformen ermittelt werden kann. Anschließend wird die Durchf{\"u}hrung der Unternehmensplanung bei KMU unter Ber{\"u}cksichtigung der bei diesen vorherrschenden charakteristischen Strukturen er{\"o}rtert. Kapitel 4 untersucht die Auswirkungen der aktuellen Gesetzgebung zur Unternehmensf{\"u}hrung auf die Unternehmensplanung bei KMU. Im Fokus der Betrachtung stehen dabei die folgenden Vorschriften: - Die Fortbestehensprognose gem. \S 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB mit einem Exkurs zur Fortbestehensprognose im Rahmen der InsO; - die Sorgfaltspflicht und die „Business Judgment Rule" gem. \S 93 Abs. 1 Satz 1 und 2 AktG; - das {\"U}berwachungssystem gem. \S 91 Abs. 2 AktG; - die Berichterstattungspflichten des Vorstands an den Aufsichtsrat gem. \S 90 Abs. 1 Nr. 1 AktG; - die zukunftsorientierte Lageberichterstattung gem. \S 289 Abs. 1 Satz 4 HGB; die Untersuchungen werden erweitert um eine empirische Analyse zur zukunftsorientierten Lageberichterstattung im Segment der KMU. In Kapitel 5 wird die Bedeutung der Unternehmensplanung bei KMU f{\"u}r die Abschlusspr{\"u}fung untersucht. Die Ausf{\"u}hrungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich zwischen den aktuellen f{\"u}r alle Unternehmen g{\"u}ltigen Pr{\"u}fungsstandards des IDW auf der einen Seite und dem ebenfalls durch das IDW herausgegebenen Pr{\"u}fungshinweis zu den Besonderheiten der Abschlusspr{\"u}fung von KMU (IDW PH 9.100.1) auf der anderen Seite, erhebliche Abweichungen ergeben. Kapitel 6 erl{\"a}utert und diskutiert die Auswirkungen und Anforderungen der im Jahr 2006 beschlossenen Basler Eigenkapitalanforderungen auf bzw. an die Unternehmensplanung bei KMU. Im Ergebnis wird festgestellt, dass sich eine Planungspflicht lediglich aus der Vorschrift des \S 90 Abs. Nr. 1 AktG f{\"u}r KMU in der Rechtsform der AG und KGaA ergibt. F{\"u}r die Erf{\"u}llung anderer Normen ist die Unternehmensplanung teilweise zwingende Voraussetzung. Diese Problematik sollte jedoch nicht durch die Verankerung einer Unternehmenspflicht f{\"u}r alle Unternehmen behoben werden, sondern vielmehr sollten diese Normen bzgl. ihrer Auswirkungen auf KMU {\"u}berdacht werden. Eine gesetzliche Verankerung einer Planungspflicht aus Sicht der Wirtschaftspr{\"u}fung wird ebenfalls abgelehnt. F{\"u}r den Bereich der Unternehmensfinanzierung bedarf es keiner gesetzlichen Regelungen, da s{\"a}mtliche Anforderungen privatvertraglich fixiert werden k{\"o}nnen.}, subject = {Unternehmensplanung}, language = {de} } @phdthesis{Thiere2009, author = {Thiere, Wolfgang}, title = {Wertrelevanz von Humankapital am deutschen Kapitalmarkt - empirische Bestandsaufnahme und Entwicklung eines Bewertungsmodells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36253}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Arbeit widmet sich zun{\"a}chst der geschichtlichen Entwicklung des Humankapitals aus einer Makro- und Mikroperspektive. Insbesondere der gesellschaftliche und {\"o}konomische Wandel, die internen und externen Anreize f{\"u}r Unternehmen sowie die Bed{\"u}rfnisse diverser Stakeholdergruppen stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Im Anschluss wird die Informationseinpreisung am Kapitalmarkt untersucht. Im Speziellen steht hier der deutsche Aktienmarkt im Blickpunkt des Interesses. Folglich wird zun{\"a}chst analysiert, inwieweit die Rahmenbedingungen in Deutschland eine Einpreisung {\"o}ffentlicher Informationen in die Aktienkurse gew{\"a}hrleisten. Allein wenn dies der Fall ist, k{\"o}nnen Ausk{\"u}nfte der externen Berichterstattung im Preisbildungsprozess reflektiert werden. Eine h{\"a}ufig unterstellte Schwachstelle der externen Rechnungslegung wird in der mangelnden metrischen Bewertung und Publizit{\"a}t immaterieller Werte gesehen. Folglich findet eine Analyse des Status quo der g{\"a}ngigen Rechnungslegungssysteme am deutschen Kapitalmarkt in Bezug auf eine bilanzielle Erfassung von Humankapital statt. In Kapitel 5 werden die freiwillig publizierten Informationen {\"u}ber Humankapital am deutschen Kapitalmarkt in zwei Wertrelevanzstudien untersucht. Als Datenquelle wird dabei das j{\"a}hrliche Dokument, einschließlich diverser Sozial-, Personal- und Nachhaltigkeitsberichte, determiniert. Zur Durchf{\"u}hrung dieser Untersuchungen wird zun{\"a}chst ein dichotomer Index mit zw{\"o}lf Indikatoren entwickelt. Diese Indikatoren basieren dabei nicht auf subjektiven Einsch{\"a}tzungen des Autors, sondern orientieren sich an den Publizit{\"a}tsempfehlungen des ARBEITSKREIS IMMATERIELLE WERTE DER SCHMALENBACH GESELLSCHAFT e. V. (AKIWSG) und des DEUTSCHEN STANDARDISIERUNGSRATES (DSR) {\"u}ber Humankapital. In der ersten Wertrelevanzstudie wird der entwickelte Index nun als endogene Variable auf die exogene Variable Forecast-Error reggressiert. Die zweite Wertrelevanzstudie besch{\"a}ftigt sich mit der Forschungsfrage, inwieweit die Publikationsqualit{\"a}t von Humankapital die Entscheidungsfindung der Investoren beeinflusst. Basierend auf den empirischen Ergebnissen werden die Anforderungen an eine Ausweitung der Berichterstattung {\"u}ber Humankapitalinformationen aus einem informations{\"o}konomischen Kontexts diskutiert. Wegen der Informationskosten scheitern die konzeptionell-theoretischen Analysen aber dennoch. Daraus resultiert die Motivation, die relevanten Kapitalmarktakteure in einer verhaltenswissenschaftlichen Studie direkt nach ihren Informationsbed{\"u}rfnissen bez{\"u}glich des Humankapitals zu befragen. Wegen der hohen Subjektivit{\"a}t, die der monet{\"a}ren Bestimmung des Humankapitalwerts inh{\"a}rent ist, soll dieser Wert nicht von Unternehmensseite publiziert werden. Den Investoren sollen ausschließlich objektive Personalindikatoren zur Verf{\"u}gung gestellt werden. Darauf basierend soll es ihnen m{\"o}glich sein, den monet{\"a}ren Wert selbst zu bestimmen. In einem {\"U}berblick {\"u}ber die g{\"a}ngigen Humankapitalbewertungsverfahren soll daf{\"u}r ein geeignetes Modell identifiziert bzw. sollen konzeptionelle Ideen f{\"u}r eine Modellneuentwicklung gewonnen werden. Die Arbeit endet mit einer formalen Herleitung eines Humankapitalbewertungsmodells, das die gesetzten Voraussetzungen kumulativ erf{\"u}llt. Dieser Ansatz realisiert eine monet{\"a}re Bewertung ausschließlich auf Basis extern verf{\"u}gbarer Daten.}, subject = {Humankapital}, language = {de} } @phdthesis{Taigel2020, author = {Taigel, Fabian Michael}, title = {Data-driven Operations Management: From Predictive to Prescriptive Analytics}, doi = {10.25972/OPUS-20651}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206514}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Autonomous cars and artificial intelligence that beats humans in Jeopardy or Go are glamorous examples of the so-called Second Machine Age that involves the automation of cognitive tasks [Brynjolfsson and McAfee, 2014]. However, the larger impact in terms of increasing the efficiency of industry and the productivity of society might come from computers that improve or take over business decisions by using large amounts of available data. This impact may even exceed that of the First Machine Age, the industrial revolution that started with James Watt's invention of an efficient steam engine in the late eighteenth century. Indeed, the prevalent phrase that calls data "the new oil" indicates the growing awareness of data's importance. However, many companies, especially those in the manufacturing and traditional service industries, still struggle to increase productivity using the vast amounts of data [for Economic Co-operation and Development, 2018]. One reason for this struggle is that companies stick with a traditional way of using data for decision support in operations management that is not well suited to automated decision-making. In traditional inventory and capacity management, some data - typically just historical demand data - is used to estimate a model that makes predictions about uncertain planning parameters, such as customer demand. The planner then has two tasks: to adjust the prediction with respect to additional information that was not part of the data but still might influence demand and to take the remaining uncertainty into account and determine a safety buffer based on the underage and overage costs. In the best case, the planner determines the safety buffer based on an optimization model that takes the costs and the distribution of historical forecast errors into account; however, these decisions are usually based on a planner's experience and intuition, rather than on solid data analysis. This two-step approach is referred to as separated estimation and optimization (SEO). With SEO, using more data and better models for making the predictions would improve only the first step, which would still improve decisions but would not automize (and, hence, revolutionize) decision-making. Using SEO is like using a stronger horse to pull the plow: one still has to walk behind. The real potential for increasing productivity lies in moving from predictive to prescriptive approaches, that is, from the two-step SEO approach, which uses predictive models in the estimation step, to a prescriptive approach, which integrates the optimization problem with the estimation of a model that then provides a direct functional relationship between the data and the decision. Following Akcay et al. [2011], we refer to this integrated approach as joint estimation-optimization (JEO). JEO approaches prescribe decisions, so they can automate the decision-making process. Just as the steam engine replaced manual work, JEO approaches replace cognitive work. The overarching objective of this dissertation is to analyze, develop, and evaluate new ways for how data can be used in making planning decisions in operations management to unlock the potential for increasing productivity. In doing so, the thesis comprises five self-contained research articles that forge the bridge from predictive to prescriptive approaches. While the first article focuses on how sensitive data like condition data from machinery can be used to make predictions of spare-parts demand, the remaining articles introduce, analyze, and discuss prescriptive approaches to inventory and capacity management. All five articles consider approach that use machine learning and data in innovative ways to improve current approaches to solving inventory or capacity management problems. The articles show that, by moving from predictive to prescriptive approaches, we can improve data-driven operations management in two ways: by making decisions more accurate and by automating decision-making. Thus, this dissertation provides examples of how digitization and the Second Machine Age can change decision-making in companies to increase efficiency and productivity.}, subject = {Maschinelles Lernen}, language = {en} } @phdthesis{Suermann2006, author = {Suermann, Jan-Christoph}, title = {Bilanzierung von Software nach HGB, US-GAAP und IFRS : integrative Analyse der Regelungen zu Ansatz, Bewertung und Umsatzrealisation von Software aus Hersteller- und Anwendersicht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19335}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Arbeit stellt die Grunds{\"a}tze zur Bilanzierung von Software nach US-GAAP, IFRS und HGB gegen{\"u}ber. Dabei werden sowohl die Bilanzierungsprobleme beim Anwender bzw. Nutzer von Software beleuchtet, als auch beim Hersteller von Software. Im Mittelpunkt stehen die Fragen der bilanziellen Ansatzf{\"a}higkeit von Software sowie die bilanzielle Bewertung von Software. Ferner werden die Kriterien zur Umsatzrealisation im Zusammenhang mit Softwareprodukten untersucht.}, subject = {Deutschland Handelsgesetzbuch}, language = {de} } @phdthesis{Stralla2019, author = {Stralla, Markus Roland}, title = {Managerial incentives, earnings management and regulatory intervention in the banking sector}, doi = {10.25972/OPUS-17268}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172682}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Dissertation umfasst drei Forschungspapiere, welche sich mit folgenden Bankenthemen besch{\"a}ftigen: Fehl-/Anreize und Risiko{\"u}bernahme, Ertragssteuerung und die Regulierung von Aufsichtsr{\"a}ten. „Do cooperative banks suffer from moral hazard behaviour? Evidence in the context of efficiency and risk": Wir verwenden Granger-Kausalit{\"a}tstechniken, um die intertemporalen Beziehungen zwischen Risiko, Effizienz und Kapital zu bewerten. Wir verwenden zwei verschiedene Maße der Effizienz, die Kosten- und Gewinneffizienz, da diese unterschiedliche Managementf{\"a}higkeiten widerspiegeln. Eine ist die F{\"a}higkeit, Kosten zu steuern, und die andere ist die M{\"o}glichkeit, Gewinne zu maximieren. Wir stellen fest, dass eine niedrigere Kosten- und Gewinneffizienz das Liquidit{\"a}tsrisiko erh{\"o}ht. Wir stellen ebenfalls fest, dass ein Anstieg des Kreditrisiko nachteilig f{\"u}r die Kosten und Gewinneffizienz ist. Am wichtigsten ist jedoch, dass unsere Ergebnisse eine positive Beziehung zwischen dem Kapital- und Kreditrisiko aufweisen, was zeigt, dass Moral Hazard Verhalten keine Anwendung (aufgrund von Haftungsbeschr{\"a}nkung und Einlagensicherung) bei unsere Stichprobe von Genossenschaftsbanken findet. Im Gegenteil, wir finden Hinweise darauf, dass Banken mit niedrigem Kapital ihre Kreditqualit{\"a}t in den Folgeperioden verbessern k{\"o}nnen. Diese Erkenntnisse k{\"o}nnen f{\"u}r die Regulierungsbeh{\"o}rden von Bedeutung sein, die bei der Einf{\"u}hrung neuer regulatorischer Kapitalbeschr{\"a}nkungen die Gesch{\"a}ftsmodelle der Banken ber{\"u}cksichtigen sollten. „Earnings Management Modelling in the Banking Industry - Evaluating valuable approaches": Die Rechungslegungsforschung hat den Bereich Earnings Management (EM) f{\"u}r die nichtfinanzielle und finanzielle Industrie gesondert untersucht. Da EM nicht direkt beobachtet werden kann, ist es f{\"u}r jede Forschungsfrage in jedem Umfeld wichtig, einen {\"u}berpr{\"u}fbare Proxy-Gr{\"o}ße f{\"u}r EM zu finden. Grunds{\"a}tzlich fehlt jedoch ein tiefes Verst{\"a}ndnis daf{\"u}r, welche Regressoren den Sch{\"a}tzvorgang verbessern k{\"o}nnen. Diese Studie versucht, diese L{\"u}cke zu schließen, und analysiert vorhandene Modellspezifikationen f{\"u}r diskretion{\"a}re Risikovorsorgen im Bankensektor, um gemeinsame und spezifische Muster zu identifizieren. Hierf{\"u}r verwenden wir einen US-Datensatz, bestehend aus den Jahren 2005-2015 und wenden g{\"a}ngige Testverfahren an, um das Ausmaß von Messfehlern, Verzerrungen aufgrund von Extrembeobachtungen und weggelassenen Variablen sowie die Vorhersagekraft der diskretion{\"a}ren Proxy-Gr{\"o}ßen zu untersuchen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein gr{\"u}ndliches Verst{\"a}ndnis des methodischen Modellierungsprozesses von EM im Bankensektor wichtig ist. Die derzeit etablierten Modelle zur Sch{\"a}tzung des EM sind angemessen, jedoch optimierbar. Insbesondere identifizieren wir die Variablen der notleidenden Verm{\"o}genswerte als die wichtigste Gruppe, w{\"a}hrend Variablen der Risikovorsorge und Nettoausbuchungen einen gewissen Wert erbringen k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus zeigen unsere Ergebnisse, dass die Nichtlinearit{\"a}t bestimmter Regressoren ein Problem sein kann, das in zuk{\"u}nftigen Untersuchungen angegangen werden sollte, w{\"a}hrend wir weiterhin einige ausgelassene und m{\"o}glicherweise korrelierte Variablen identifizieren, die einen Mehrwert generieren k{\"o}nnten. Die Ergebnisse zeigen auch, dass ein dynamischer, endogenit{\"a}t ber{\"u}cksichtigender Ansatz nicht unbedingt mit einer besseren Vorhersagekraft verkn{\"u}pft ist. „Board Regulation and its Impact on Composition and Effects - Evidence from German Cooperative Bank": In dieser Studie wird ein System-GMM-Sch{\"a}tzer verwendet, um die Auswirkungen m{\"o}glicher regulatorischer Eingriffe auf die Besetzung von Aufsichtsratspositionen bei Genossenschaftsbanken zu untersuchen. Hierf{\"u}r werden zwei verschiedene Untersuchungsdesigns angewandt. Zun{\"a}chst untersucht der Autor die {\"A}nderungen der Aufsichtsratsstruktur vor und nach der Einf{\"u}hrung des Gesetzes zur St{\"a}rkung der Finanzmarkt- und Versicherungsaufsicht (FinVAG). Zweitens sch{\"a}tzt der Autor den Einfluss von Doktoren und beruflicher Konzentration auf {\"A}nderungen des Bankrisikos unter Ber{\"u}cksichtigung der Umsetzung der FinVAG. Die untersuchte Stichprobe umfasst dabei 246 deutsche Genossenschaftsbanken in den Jahren von 2006 bis 2011. Bez{\"u}glich des Bankrisikos verwendet der Autor vier verschiedene Maße: das Kredit-, Kapital-, Liquidit{\"a}tsrisiko und den Z-Score, wobei die ersten drei ebenfalls im FinVAG adressiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Umsetzung des FinVAGs zu strukturellen {\"A}nderungen in der Zusammensetzung der Aufsichtsr{\"a}te f{\"u}hrt, insbesondere auf Kosten der Landwirte. Dar{\"u}ber hinaus wirkt sich die Umsetzung risikoreduzierend und damit wie beabsichtigt auf alle Risikokennzahlen und Beziehungen zwischen Risikokennzahlen und Aufsichtsratsmerkmalen aus. Um die komplexe Beziehung zwischen Charakteristika der Aufsichtsr{\"a}te und Risikomessgr{\"o}ßen aufzudecken, verwendet die Studie einen „two-step system-gmm" Sch{\"a}tzer, um nicht beobachtete Heterogenit{\"a}t zu ber{\"u}cksichtigen, um Endogenit{\"a}tsprobleme zu reduzieren. Die Ergebnisse k{\"o}nnen f{\"u}r Stakeholder, Aufsichtsbeh{\"o}rden, Vorgesetzte und Manager besonders relevant sein.}, subject = {Kreditgenossenschaft}, language = {en} } @phdthesis{Stockinger2017, author = {Stockinger, Bastian}, title = {Causes and effects of worker mobility between firms: empirical studies for Germany}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153894}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {This dissertation investigates selected causes and effects of worker mobility between firms in three empirical studies for Germany. Chapter 2 investigates the productivity effects of worker inflows to manufacturing establishments, distinguishing inflows by their previous employers' wage level, as a proxy for productivity. The chapter is motivated by several empirical studies which find that worker inflows from more productive or higher-paying firms increase hiring firms' productivity. The analyses in chapter 2 are based on a unique linked employer-employee data set. The findings indicate that inflows from higher-paying establishments do not increase hiring establishments' productivity, but inflows from lower-paying establishments do. Further analyses suggest that this effect is due to a positive selectivity of such inflows from their sending establishments. These findings can be interpreted as evidence of a reallocation process by which the best employees of lower-paying establishments become hired by higher-paying establishments. This process reflects the assortative pattern of worker mobility in Germany documented by Card et al. (2013) for the past decades. The chapter thus contributes to the literature by linking establishment-level productivity analysis to the assortative pattern of inter-firm worker mobility, thereby providing a micro-foundation for the latter. Chapter 3 focuses on a positive selection of workers moving between firms from another, more specific perspective. The analysis focuses on the importance of regional labor market competition for establishments' apprentice training and poaching of apprenticeship completers. Previous studies have found that firms provide less training if they are located in regions with strong labor market competition. This finding is usually interpreted as evidence of a higher risk of poaching in these regions. Yet, there is no direct evidence that regional competition is positively correlated with poaching. Building on a recently established approach to ex-post identify poaching of apprenticeship completers, this chapter is the first to directly investigate the correlation between regional labor market competition and poaching. Using German administrative data, it is found that competition indeed increases training establishments' probability of becoming poaching victims. However, poaching victims do not change their apprenticeship training activity in reaction to poaching. Instead, the findings indicate that the lower training activity in competitive regions can be attributed to lower retention rates, as well as a less adverse selection and lower labor and hiring costs of apprenticeship completers hired from rivals. Chapter 4 investigates the effects of local broadband internet availability on establishment-level employment growth. The analysis uses data for Germany in the years 2005-2009, when broadband was introduced in rural regions of Western Germany and in large parts of Eastern Germany. Technical frictions in broadband rollout are exploited to obtain exogenous variation in local broadband availability. The results suggest that broadband expansion had a positive effect on employment growth in the Western German service sector and a negative effect in Western German manufacturing, suggesting that broadband expansion has accelerated the reallocation of workers from manufacturing to services. Furthermore, this pattern of results is driven by pronounced positive effects in knowledge- and computer-intensive industries, suggesting that it is the actual use of broadband in the production process that leads to complementary hiring, respectively a slowdown of employment growth, in the respective sectors. For Eastern Germany, no significant employment growth effects are found.}, subject = {Arbeitsmarkt}, language = {en} } @phdthesis{Stein2019, author = {Stein, Nikolai Werner}, title = {Advanced Analytics in Operations Management and Information Systems: Methods and Applications}, doi = {10.25972/OPUS-19266}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192668}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die digitale Transformation der Gesellschaft birgt enorme Potenziale f{\"u}r Unternehmen aus allen Sektoren. Diese verf{\"u}gen aufgrund neuer Datenquellen, wachsender Rechenleistung und verbesserter Konnektivit{\"a}t {\"u}ber rasant steigende Datenmengen. Um im digitalen Wandel zu bestehen und Wettbewerbsvorteile in Bezug auf Effizienz und Effektivit{\"a}t heben zu k{\"o}nnen m{\"u}ssen Unternehmen die verf{\"u}gbaren Daten nutzen und datengetriebene Entscheidungsprozesse etablieren. Dennoch verwendet die Mehrheit der Firmen lediglich Tools aus dem Bereich „descriptive analytics" und nur ein kleiner Teil der Unternehmen macht bereits heute von den M{\"o}glichkeiten der „predictive analytics" und „prescriptive analytics" Gebrauch. Ziel dieser Dissertation, die aus vier inhaltlich abgeschlossenen Teilen besteht, ist es, Einsatzm{\"o}glichkeiten von „prescriptive analytics" zu identifizieren. Da pr{\"a}diktive Modelle eine wesentliche Voraussetzung f{\"u}r „prescriptive analytics" sind, thematisieren die ersten beiden Teile dieser Arbeit Verfahren aus dem Bereich „predictive analytics." Ausgehend von Verfahren des maschinellen Lernens wird zun{\"a}chst die Entwicklung eines pr{\"a}diktiven Modells am Beispiel der Kapazit{\"a}ts- und Personalplanung bei einem IT-Beratungsunternehmen veranschaulicht. Im Anschluss wird eine Toolbox f{\"u}r Data Science Anwendungen entwickelt. Diese stellt Entscheidungstr{\"a}gern Richtlinien und bew{\"a}hrte Verfahren f{\"u}r die Modellierung, das Feature Engineering und die Modellinterpretation zur Verf{\"u}gung. Der Einsatz der Toolbox wird am Beispiel von Daten eines großen deutschen Industrieunternehmens veranschaulicht. Verbesserten Prognosen, die von leistungsf{\"a}higen Vorhersagemodellen bereitgestellt werden, erlauben es Entscheidungstr{\"a}gern in einigen Situationen bessere Entscheidungen zu treffen und auf diese Weise einen Mehrwert zu generieren. In vielen komplexen Entscheidungssituationen ist die Ableitungen von besseren Politiken aus zur Verf{\"u}gung stehenden Prognosen jedoch oft nicht trivial und erfordert die Entwicklung neuer Planungsalgorithmen. Aus diesem Grund fokussieren sich die letzten beiden Teile dieser Arbeit auf Verfahren aus dem Bereich „prescriptive analytics". Hierzu wird zun{\"a}chst analysiert, wie die Vorhersagen pr{\"a}diktiver Modelle in pr{\"a}skriptive Politiken zur L{\"o}sung eines „Optimal Searcher Path Problem" {\"u}bersetzt werden k{\"o}nnen. Trotz beeindruckender Fortschritte in der Forschung im Bereich k{\"u}nstlicher Intelligenz sind die Vorhersagen pr{\"a}diktiver Modelle auch heute noch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Der letzte Teil dieser Arbeit schl{\"a}gt einen pr{\"a}skriptiven Ansatz vor, der diese Unsicherheit ber{\"u}cksichtigt. Insbesondere wird ein datengetriebenes Verfahren f{\"u}r die Einsatzplanung im Außendienst entwickelt. Dieser Ansatz integriert Vorhersagen bez{\"u}glich der Erfolgswahrscheinlichkeiten und die Modellqualit{\"a}t des entsprechenden Vorhersagemodells in ein „Team Orienteering Problem."}, subject = {Operations Management}, language = {en} } @phdthesis{Spranger2006, author = {Spranger, Hans Christoph}, title = {Die Bewertung von Patenten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19029}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Arbeit verfolgt zwei Ziele. Einerseits sollen bereits bestehende Bewertungskonzepte f{\"u}r betriebliche Patente im Hinblick auf ihre Eignung f{\"u}r unternehmensinterne und -externe Willensbildungs- und Willensdurchsetzungsprozesse beurteilt werden. Andererseits sollten diese Ans{\"a}tze verfeinert und erweitert werden mitunter zur Operationalisierung f{\"u}r praktische Anwendungen. F{\"u}r die Analyse der bestehenden Patentbewertungsmethoden wird zwischen den Ans{\"a}tzen auf Basis gesetzlich geregelter Bewertungsanl{\"a}sse und den in der internen Unternehmensrechnungslegung verwendeten Ans{\"a}tzen differenziert. Um die Grenzen der traditionellen einkommensorientierten Bewertungsmodelle {\"u}berwinden zu k{\"o}nnen, werden in der vorliegenden Untersuchung mit dem Realoptionsansatz und der SGPP-Methode zwei alternative Ansatzpunkte bzw. verfeinerte Methoden f{\"u}r die monet{\"a}re Patentbewertung zur Diskussion gestellt.}, subject = {Unternehmen}, language = {de} } @phdthesis{Siller2023, author = {Siller, Benjamin}, title = {Influence of Lead Time and Emission Policies on the Design of Supply Chains - Insights from Supply Chain Design Models}, doi = {10.25972/OPUS-29671}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-296713}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Companies are expected to act as international players and to use their capabilities to provide customized products and services quickly and efficiently. Today, consumers expect their requirements to be met within a short time and at a favorable price. Order-to-delivery lead time has steadily gained in importance for consumers. Furthermore, governments can use various emissions policies to force companies and customers to reduce their greenhouse gas emissions. This thesis investigates the influence of order-to-delivery lead time and different emission policies on the design of a supply chain. Within this work different supply chain design models are developed to examine these different influences. The first model incorporates lead times and total costs, and various emission policies are implemented to illustrate the trade-off between the different measures. The second model reflects the influence of order-to-delivery lead time sensitive consumers, and different emission policies are implemented to study their impacts. The analysis shows that the share of order-to-delivery lead time sensitive consumers has a significant impact on the design of a supply chain. Demand uncertainty and uncertainty in the design of different emission policies are investigated by developing an appropriate robust mathematical optimization model. Results show that especially uncertainties on the design of an emission policy can significantly impact the total cost of a supply chain. The effects of differently designed emission policies in various countries are investigated in the fourth model. The analyses highlight that both lead times and emission policies can strongly influence companies' offshoring and nearshoring strategies.}, subject = {Supply Chain Management}, language = {en} } @phdthesis{Siedler2000, author = {Siedler, Udo}, title = {Beratungs- und Dienstleistungsgesch{\"a}ft mittels eines elektronischen Marktes - Konzeption und Realisierung eines virtuellen Adaptionsmarktplatzes f{\"u}r Beratungsunternehmen im SAP R/3-Markt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6468}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2000}, abstract = {In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, wie das Beratungs- und Dienstleistungsgesch{\"a}ft mit Hilfe eines elektronischen Marktes effektiver und effizienter gestaltet werden kann. Hierbei geht es nicht darum, neue Electronic Commerce-Ans{\"a}tze zu verfolgen, sondern die Projektierung der Einf{\"u}hrung von Softwarebibliotheken {\"u}ber einen Adaptionsmarktplatz zu realisieren. D. h. die bei der Implementierung Beteiligten werden durch Informations- und Kommunikationstechnologie zusammengef{\"u}hrt und bei ihrer Arbeit unterst{\"u}tzt. Die Weiterf{\"u}hrung geht hin zu einem Dienstleistungsmarktplatz, der ein erweitertes Angebot an Diensten und Services beinhaltet, die mit IuK-Technologie realisiert werden und {\"u}ber die Unterst{\"u}tzung bei der Einf{\"u}hrung von Standardanwendungssoftware hinaus gehen. Innerhalb des Beratungsmarktes im SAP R/3-Umfeld wird der Fokus auf die Anbieter gesetzt. Folgende Anforderungen an die Projektarbeit der Beratungsunternehmen sollen durch einen Adaptionsmarktplatz basierend auf IuK-Technologie unterst{\"u}tzt werden: - transparente Vorgehensweise durch jederzeit zug{\"a}ngliche Dokumentationen und Statusberichte im Projektteam, - teamorientiertes Arbeiten (Gruppenarbeit) wird durch Informations- und Kommunikationstechnologie, z. B. durch Ressourcen- und Information-Sharing, unterst{\"u}tzt, - Methodenkompetenz wird durch strukturierte, transparente Vorgehensweise mit Hilfe von Referenzmodellen und Tooleinsatz erzeugt, - Themen-, Fach-, Produkt- und Branchenkompetenz wird durch Templates und entsprechendes Wissensmanagement gesichert, - Standardisierung erm{\"o}glicht die Interoperabilit{\"a}t heterogener IuK-Infrastrukturen, - eine schnelle und kosteng{\"u}nstige Abwicklung mit hoher Qualit{\"a}t der Beratung wird durch das Nutzenpotential der Informations- und Kommunikationstechnologie gew{\"a}hrleistet.}, subject = {Beratungsbetrieb}, language = {de} }