@phdthesis{Hirschvogel2011, author = {Hirschvogel, Viola}, title = {Untersuchung zu laufzeitkorrigierten Stimuli f{\"u}r das H{\"o}rscreening}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66016}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der vorliegenden klinischen Untersuchung wurden drei unterschiedliche Modelle zur Konstruktion von Chirp-Reizen untersucht und mit den bei der Standard-BERA traditi-onellen Klickreiz verglichen. Zwei Modelle zur Konstruktion der Chirp-Reize basieren auf bekannte Latenzverschiebungen frequenzspezifischer AEP: (ChNE) Daten von Neely et al. (1988) und (ChMD) Daten von Don et al. (2005). Das dritte Modell (ChDB) basiert auf Daten, die aus dem Cochlea-Modell von de Boer (1980) ermittelt wurden. An der Untersuchung nahmen 55 junge normalh{\"o}rende Erwachsene teil. Von jedem wurden ASSR aufgezeichnet. Die Reize wurden bei zwei verschiedenen Reizpegeln, n{\"a}mlich 30 und 50 dB nHL, mit einer Rate von 90/s den Probanden dargeboten.Die Auswertung erfolgte durch einen speziellen Auswertungsalgorithmus mit den identifi-zierten ASSR, nach deren Antwortamplitude, der Nachweiszeit und der Nachweisrate. In den Ergebnissen der Untersuchung zeigte sich, dass die Amplituden der Chirp-ASSR deutlich gr{\"o}ßer sind, als die der Klick-ASSR. Insgesamt konnten mit den Chirp-Reizen die k{\"u}rzeste Nachweiszeit und die h{\"o}chste Nachweisrate ermittelt werden. Es wurde gezeigt, dass alle drei Chirps effektiver sind als der Klick, sogar wenn die Chirps auf einem Pegel dargeboten werden, der um 20 dB niedriger ist als beim Klick. Trotz dieser offensichtlichen Rangfolge ist es nur bei 50 dB nHL m{\"o}glich, statistisch die Effizienz des Don-Chirps gegen{\"u}ber den zwei anderen Chirps zu demonstrieren. Die klinischen Ergebnisse zeigen, dass es von Vorteil ist, den Standardklick, der normaler-weise benutzt wird, um periphere auditorisch evozierte Antworten aufzunehmen, d. h. ABR und ASSR, durch einen optimierten Chirp-Stimulus zu ersetzen.}, subject = {Laufzeit}, language = {de} } @phdthesis{BrusegebKeidel2020, author = {Bruse [geb. Keidel], Elisabeth}, title = {Untersuchung zu ASSR-Messungen im Freifeld als Voraussetzung zur {\"U}berpr{\"u}fung von tragbaren H{\"o}rsystemen}, doi = {10.25972/OPUS-20499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-204990}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die objektive {\"U}berpr{\"u}fung von tragbaren H{\"o}rsystemen bei Kleinkindern und unkooperativen Patienten ist aktuell nicht verf{\"u}gbar. ASSR- und BERA-Messungen im Freifeld k{\"o}nnen Grundlage f{\"u}r einen L{\"o}sungsansatz sein. Es wurden in dieser Dissertationsarbeit BERA- und ASSR-Messungen im Freifeld an 20 normalh{\"o}renden Probanden durchgef{\"u}hrt. Die Normalh{\"o}rigkeit wurde im Vorfeld durch ein Tonaudiogramm sichergestellt. Die Ergebnisse wurden mit Normwerten und den Ergebnissen aus Standardverfahren verglichen, um eine Gleichwertigkeit der verschiedenen Methoden (Einsteckh{\"o}rer gegen{\"u}ber Freifeld) zu {\"u}berpr{\"u}fen. Mit Hilfe von Voruntersuchungen wurde ein reproduzierbares Mess-Setup im Freifeld erstellt. Es wurde die r{\"a}umliche Anordnung, die Voreinstellung der Messeinheit (Eclipse-System, Firma Interacoustics, D{\"a}nemark) und der Messablauf festgelegt. Zur Validierung des Mess-Setups wurden Untersuchungen im Freifeld zur Pegeleinstellung, zum Latenzverhalten der Welle V und zu den akustischen Stimuli Klick und CE-Chirp® durchgef{\"u}hrt. Es wurden BERA- und ASSR-Messreihen im festgelegten Mess-Setup erstellt. Vorangehend wurde bei 60 dB nHL eine Klick-BERA im Freifeld durchgef{\"u}hrt. Anschließend erfolgten BERA-Messungen mit NB CE-Chirps® bei 40 dB nHL und 60 dB nHL je bei den Frequenzen 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz und wurden mit Standardwerten der Eclipse f{\"u}r E-A-RTONE™ Einsteckh{\"o}rer (Firma Etymotic Research, USA) verglichen. Als Vergleichswert wurde die Latenz der Welle V betrachtet. Hierbei ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. ASSR-Messungen wurden bei den Frequenzen 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz von 20 dB nHL absteigend bis zur H{\"o}rschwelle im Freifeld durchgef{\"u}hrt. Die ermittelten H{\"o}rschwellen wurden mit den H{\"o}rschwellen der subjektiven Tonaudiogramme verglichen. Hierbei zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Die H{\"o}rschwellen aus den ASSR-Messungen im Freifeld waren bei hohen Frequenzen tendenziell besser. Die Ergebnisse zeigen, dass unter den festgelegten Messbedingungen kein signifikanter Unterschied zwischen ASSR- und BERA-Messungen im Freifeld gegen{\"u}ber Einsteckh{\"o}rer besteht. Dies kann Grundlage f{\"u}r weitere Untersuchungen zur objektiven H{\"o}rger{\"a}t-{\"U}berpr{\"u}fung sein.}, subject = {H{\"o}rger{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Murillo2019, author = {Murillo, Enrique}, title = {Neugeborenen-H{\"o}rscreening mit dem BERAphone® - Beeinflussung der Nachweiszeit durch Vigilanzzustand und Reizrate}, doi = {10.25972/OPUS-18052}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: F{\"u}r die zeitgerechte Diagnose und Therapie einer permanenten kindlichen H{\"o}rst{\"o}rung ist ein universelles Neugeborenen-H{\"o}rscreening (NHS) unverzichtbar. Der Goldstandard f{\"u}r das NHS basiert auf der Ableitung von akustisch evozierten Hirnstammpotentialen (Brainstem evoked response audiometry, BERA). An der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und {\"a}sthetische Operationen der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg erfolgt das NHS mit dem automatischen BERA-Testsystem MAICO MB11 BERAphone® (MAICO Diagnostics GmbH). In vorausgegangenen Arbeiten zur Optimierung dieser Messmethode ergaben sich Hinweise auf eine Beziehung zwischen dem Vigilanzzustand (Wachheitsgrad) der Neugeborenen und der Reizrate. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob durch die Verwendung einer bestimmten Reizrate in Abh{\"a}ngigkeit vom Vigilanzzustand eine Verk{\"u}rzung der Messzeit bzw. der Testdauer erreicht werden kann. Methoden: An 72 Neugeborenen (Altersmittelwert: 2,3 Tage) wurden 409 Messungen mit dem MB11 BERAphone® im Rahmen des universellen NHS der Universit{\"a}ts-HNO-Klinik W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt. Es wurden drei verschiedene Vigilanzzust{\"a}nde (wach, d{\"o}send, schlafend) mit den Reizraten 20/s, 40/s, 60/s, 80/s, 90/s, 100/s untersucht. Ergebnisse: Es konnte gezeigt werden, dass die Nachweiszeit beim NHS vom Vigilanzzustand der Neugeborenen w{\"a}hrend der Untersuchung beeinflusst wurde. Bei schlafenden Neugeborenen wurden k{\"u}rzere Nachweiszeiten erzielt als bei wachen Neugeborenen. In Abh{\"a}ngigkeit von der verwendeten Reizrate waren diese Nachweiszeitunterschiede zwischen den schlafenden und wachen Neugeborenen unterschiedlich groß. Bei einer Reizrate von 60/s war im Vergleich zu den {\"u}brigen Reizraten (20/s, 40/s, 80/s, 90/s, 100/s) kein signifikanter Unterschied zwischen den Nachweiszeiten der wachen und schlafenden Neugeborenen nachweisbar. Fazit: Eine Reizrate von 60/s ist f{\"u}r das NHS vorteilhaft. Diese Stimulationsrate wird am wenigsten durch die Vigilanz der Neugeborenen beeinflusst. Es treten somit weniger vigilanzbedingte Verl{\"a}ngerungen der Screening-Zeit auf.}, subject = {Neugeborene}, language = {de} } @phdthesis{Juengling2013, author = {J{\"u}ngling, Eva Christina}, title = {Die Wirkung von unterschiedlichen Reizraten auf die ASSR bei Neugeborenenh{\"o}rscreening}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {An der Universit{\"a}tsfrauenklinik W{\"u}rzburg wird das H{\"o}rscreening Neugeborener derzeit mit dem von der Firma MAICO Diagnostic GmbH in Berlin entwickelten Ger{\"a}t, dem Messger{\"a}t MB 11 mit BERAphon® durchgef{\"u}hrt. In dieses Ger{\"a}t wurde ein optimierter akustischer Chirp - Stimulus implementiert. Der Stimuluspegel betr{\"a}gt 35 dBnHL. Es wurden 77 Neugeborene der Entbindungsstation untersucht. Zu Beginn wurden beide Ohren der Kinder jeweils mit der vom Ger{\"a}t verwendeten routinem{\"a}ßigen Reizrate von 90/s untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden Screenings mit 5 weiteren Reizraten (20/s, 40/s, 60/s, 80/s und 100/s) jeweils monoaural durchgef{\"u}hrt. Da man nach der Literatur von unterschiedlichen mittleren Nachweiszeiten abh{\"a}ngig von der Vigilanz der Kinder ausging, wurde zus{\"a}tzlich der Wachheitszustand jedes Kindes dokumentiert. Es zeigte sich, dass mit dem implementierten Chirp-Stimulus bei einer Lautst{\"a}rke von 35 dBnHL unabh{\"a}ngig von der untersuchten Reizrate zuverl{\"a}ssig Screenings durchf{\"u}hrbar sind. Die Auswertung der Nachweiszeiten unabh{\"a}ngig von der Vigilanz der Kinder l{\"a}sst bereits darauf schließen, dass k{\"u}rzere Nachweiszeiten bei niedrigeren Reizraten als der Standardreizrate von 90/s erzielbar sind. Hier ergaben sich die k{\"u}rzesten Nachweiszeiten bei den Reizraten 60/s und 80/s. Ein entsprechendes Ergebnis zeigte sich bei der Aufteilung der Nachweiszeiten in zwei Gruppen: schlafende und wache Neugeborene. Bei den schlafenden Babies wurden signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten bei einer Reizrate von 60/s und 80/s im Vergleich zur Standardreizrate mit 90/s gemessen. Bei wachen Neugeborenen war das Ergebnis noch st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt. Hier unterschieden sich die mittleren Nachweiszeiten der einzelnen Reizraten st{\"a}rker untereinander, was auf ein Vorhandensein mittellatenter Komponenten bereits bei Neugeborenen schließen l{\"a}sst. Verglichen mit der Reizrate von 90/s ergab jedoch nur die Reizrate von 60/s signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten. 57 In Zusammenschau der Ergebnisse l{\"a}sst sich also schlussfolgern, dass eine Reizrate von 60/s sowohl bei schlafenden als auch bei wachen Neugeborenen signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten bietet als die bisher verwendete Reizrate von 90/s. F{\"u}r die Zukunft ist eine Fortsetzung der Untersuchungen geplant, inwieweit die Vigilanz des Kindes einen Einfluss auf die Antworten beim H{\"o}rscreening hat. Vor allem f{\"u}r die Gruppe der „wachen" Neugeborenen ist eine Erh{\"o}hung der Anzahl untersuchter Kinder notwendig.}, subject = {Neugeborene}, language = {de} }