@phdthesis{Sues2001, author = {Sues, Jochen}, title = {Tiere in der R{\"a}umungsvollstreckung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-430}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {H{\"a}lt ein Mieter auf dem Mietobjekt eine Vielzahl von Tieren, so stellt sich f{\"u}r den Fall einer vom Vermieter eingeleiteten R{\"a}umungsvollstreckung die Frage, wie der Gerichtsvollzieher mit diesen Tieren zu verfahren hat. In der Zivilgerichtsbarkeit wird letztinstanzlich die Auffassung vertreten, nicht der Gerichtsvollzieher sei f{\"u}r die Inverwahrungnahme der Tiere zust{\"a}ndig, sondern vielmehr die {\"o}ffentlichen Gefahrenabwehrbeh{\"o}rden. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit verneint demgegen{\"u}ber letztinstanzlich einen Anspruch des Vollstreckungsgl{\"a}ubigers auf Einschreiten {\"o}ffentlicher Beh{\"o}rden und verweist denselben auf die Zust{\"a}ndigkeit des Gerichtsvollziehers und damit auf den Zivilrechtsweg. Dies f{\"u}hrt letztlich dazu, dass sowohl der Gerichtsvollzieher als auch die {\"o}ffentlichen Beh{\"o}rden ihre Zust{\"a}ndigkeit unter Berufung auf die jeweils maßgebliche Rechtsprechung ablehnen und der R{\"a}umungstitel dann tats{\"a}chlich nicht realisiert werden kann, also ein faktisches Vollstreckungshindernis besteht. Ausgehend von dieser Problematik wird die Frage der Handhabung von Tieren in der R{\"a}umungsvollstreckung in grundlegender und umfassender Weise er{\"o}rtert sowie die eben geschilderte Konfliktsituation aufgel{\"o}st. Hierbei wird auf die Praxistauglichkeit der Ausf{\"u}hrungen besonderer Wert gelegt.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Steigenberger2013, author = {Steigenberger, Jana Su}, title = {Kosten der Nierentransplantation in Abh{\"a}ngigkeit von der Transplantatfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-116499}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Nierentransplantation ist neben den verschiedenen Formen der Dialyse die wichtigste Therapieform f{\"u}r Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz. In dieser retrospektiven, monozentrischen Analyse wurden 204 Patienten erfasst, die von 2000 bis 2007 eine Nierentransplantation im Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg erhalten hatten. Die Patienten wurden an Hand ihrer Nierenfunktion in vier Gruppen eingeteilt und miteinander verglichen. Ziel dieser Studie war es, Einflussfaktoren auf die Nierenfunktion, Komplikationen und Kosten im ersten Jahr nach Nierentransplantation zu untersuchen. Wir konnten zeigen, dass eine l{\"a}ngere Wartezeit auf ein Spenderorgan und ein hoher pr{\"a}operativer BMI mit einer schlechteren Nierenfunktion nach Transplantation assoziiert waren. Außerdem fiel auf, dass in den Gruppen mit besserer Nierenfunktion nach Transplantation h{\"a}ufiger Lebendspenden durchgef{\"u}hrt worden waren. Zu den h{\"a}ufigsten Komplikationen im ersten Jahr nach Nierentransplantation geh{\"o}rten An{\"a}mien, akute Abstoßungsreaktionen, die verz{\"o}gerte Funktionsaufnahme des Organs, Infektionen, arterielle Hypertonie und Verschlechterungen der Transplantatfunktion. Eine h{\"o}here Komplikationsrate war mit einer schlechteren Nierenfunktion und h{\"o}heren Kosten assoziiert. Der Kostenmehraufwand ergab sich aus der Zunahme an ambulanten Interventionen sowie verl{\"a}ngerten bzw. zus{\"a}tzlichen station{\"a}ren Aufenthalten. In unserer Studie hatte die Gruppe mit der schlechtesten Nierenfunktion die meisten Komplikationen und verursachte so die h{\"o}chsten Kosten. Wir errechneten einen Gesamtkostenbetrag von 43.000€ im ersten Jahr nach Nierentransplantation pro Patient. 48 \% der Gesamtkosten entfielen dabei auf die DRG-Pauschale der Transplantation selbst, 28\% auf die immunsuppressive Therapie sowie 10 \% auf die Therapie und Prophylaxe von Infektionen. Somit lagen unsere Kosten f{\"u}r eine Nierentransplantation im ersten Jahr verglichen mit den Kosten f{\"u}r die H{\"a}modialyse in anderen, aktuellen Studien gleich oder h{\"o}her. Im Vergleich zu den Kosten der Peritonealdialyse anderer Studien waren sie durchgehend h{\"o}her. Die Kosten f{\"u}r einen transplantierten Patienten reduzierten sich laut Studien jedoch deutlich ab dem zweiten Jahr auf durchschnittlich 12.000€. Die Kosten einer H{\"a}modialyse beliefen sich je nach Studie auf 28.000-43.000 € pro Jahr. Eine Peritonealdialyse kostete ca. 25.000€. Damit ist die Transplantation mittel- und langfristig die g{\"u}nstigste Therapieform. Aus finanzieller Sicht sollten mehr dialysepflichtige Patienten mittels Peritonealdialyse behandelt und die Transplantationszahlen m{\"o}glichst gesteigert werden. Da die Anzahl an Nierentransplantationen von Risikopatienten weiter steigen wird, ist mit einer Zunahme von behandlungsbed{\"u}rftigen Komplikationen und nachfolgend mit einer Kostensteigerung zu rechnen. Zuk{\"u}nftig sollte versucht werden, Wartezeiten zu reduzieren, die Anzahl der Lebendspenden zu steigern und m{\"o}glichst Normalgewicht vor Transplantation zu erreichen. Um dem Kostenanstieg entgegenzuwirken, sollten Kosteneinsparungen durch Optimierung der immunsuppressiven Schemata und verst{\"a}rkten Einsatz von Generika realisiert werden. Auch eine bessere Infektionsprophylaxe sowie ein fr{\"u}hzeitiges Erkennen und Behandeln von manifesten Infektionen k{\"o}nnten die Kosten weiter reduzieren und die Transplantation {\"o}konomisch noch attraktiver werden lassen.}, subject = {Nierentransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Wichelmann2006, author = {Wichelmann, Christian}, title = {Epidemiologie und Kosten der Sepsis auf der chirurgischen Intensivstation : Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiologie im Mai 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei hohen Inzidenz- und Sterblichkeitsraten ist die Sepsis eine ernstzunehmende Erkrankung mit zugleich ernormer volkswirtschaftlicher Relevanz. Anhand der Vorstellung der Ergebnisse einer Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiolgie, die 2002 von der ESICM initiiert wurde und an der Intensivstationen ganz Europas teilnahmen, darunter auch die ITS der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, sollen Schwierigkeiten bei der Erfassung dieses Krankheitsbildes aufgezeigt werden. Es wird die Entwicklung in der Definition des Sepsis-Begriffes diskutiert. Ferner wird das Augenmerk auf die verschiedenen, durch die Sepsis verursachten und dem {\"o}ffentlichen Gesundheitswesen entstehenden Kosten gelegt und diese werden ihrer Gewichtung nach aufgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Reichert2013, author = {Reichert, Michael}, title = {Der Einfluss von Kosten, Steuern und Sterblichkeit auf die private kapitalgedeckte Altersvorsorge - Eine modelltheoretische Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110902}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In der Dissertationsschrift wird der Einfluss von Kosten, Steuern und Sterblichkeit auf die Vorteilhaftigkeit der Riester-Rente aus einzelwirtschaftlicher Perspektive modelltheoretisch untersucht. Die Arbeit ist dabei zweigeteilt. W{\"a}hrend sich der erste Teil insbesondere mit den Auswirkungen von Kosten in der Ansparphase der Riester-Rente und damit auf die Investitionsentscheidung eines Riester-Sparers besch{\"a}ftigt, wird im zweiten Teil im Speziellen die Auszahlungsphase unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung von Sterblichkeitsaspekten behandelt. Im Detail lassen sich die wichtigsten Ergebnisse der Hauptkapitel im jeweils gew{\"a}hlten Modellrahmen wie folgt thesenartig zusammenfassen:  Aufgrund der staatlichen F{\"o}rderungen und der Reglementierung bez{\"u}glich der Verrechnung der Abschluss- und Vertriebskosten im AltZertG erweisen sich eine klassische Riester-Rentenversicherung sowie ein Riester-Banksparplan auch bei Einbezug von Kosten direkt vergleichbaren, ungef{\"o}rderten Anlagealternativen {\"u}berlegen (Kapitel 3).  Die Doppelbelastung mit Einmalkosten im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses sorgt daf{\"u}r, dass der Wechsel eines Riester-Anbieters nur bei entsprechend hohen Kostenentlastungen beim Neuanbieter vorteilhaftig ist (Kapitel 4). Bei einer klassischen Riester-Rentenversicherung sind hierf{\"u}r prozentual gesehen wesentlich h{\"o}here Entlastungen erforderlich als bei fondsgest{\"u}tzten Anlageprodukten. Die Einf{\"u}hrung eines Kostenkoeffizienten unterst{\"u}tzt den Anleger bei der Wechselentscheidung nur in der Produktart der klassischen Rentenversicherungen, den fondsgest{\"u}tzten Produkten l{\"a}sst sich aufgrund der Wechselwirkung zwischen {\"u}bertragenem Verm{\"o}gen und Kosten kein eindeutiger Koeffizient zuordnen.  Unter der Annahme vollst{\"a}ndiger Sicherheit auf Seiten des Anlegers kann ein kritischer Kapitalmarktzinssatz berechnet werden, oberhalb dessen eine sch{\"a}dliche Verwendung des angesparten Riester-Verm{\"o}gens einer rentenf{\"o}rmigen Auszahlung vorgezogen wird (Kapitel 7). Eine Verwendung des gef{\"o}rderten Verm{\"o}gens f{\"u}r die Altersvorsorge ist somit letztlich nicht garantiert. Je j{\"u}nger dabei der Anleger im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ist, desto geringer f{\"a}llt der kritische Kapitalmarktzins aus.  Wird ein risikoneutraler Anleger unterstellt, dessen individuelle Sterblichkeit dem vom Statistischen Bundesamt prognostizierten Bev{\"o}lkerungsdurchschnitt entspricht, so ist die Riester-Rente aufgrund der langen F{\"o}rderungsdauer besonders f{\"u}r junge Anleger der Unterlassensalternative {\"u}berlegen (Kapitel 8). Allerdings zieht die Mehrzahl der untersuchten Anleger, deren Sterblichkeit im Bev{\"o}lkerungsdurchschnitt liegt, eine sch{\"a}dliche Verwendung des Riester-gef{\"o}rderten Altersvorsorgeverm{\"o}gens einer gesetzlich vorgeschriebenen, rentenf{\"o}rmigen Kapitalisierung vor.  Sozio{\"o}konomische Faktoren beeinflussen in Abh{\"a}ngigkeit von der tats{\"a}chlichen Auspr{\"a}gung der Sterblichkeitsdifferenzen entscheidend die Vorteilhaftigkeit der Riester-Rente (Kapitel 9). Neben der geringeren finanziellen Bildung und der Anrechnung der Rentenleistungen aus der Riester-Anlage auf die Grundsicherung im Alter kann dies als Erkl{\"a}rungsansatz daf{\"u}r herangezogen werden, dass Gering-verdiener in der Grundgesamtheit der Riester-Sparer eher unterrepr{\"a}sentiert sind.}, subject = {Altersversorgung}, language = {de} }